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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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![]() ![]() BIN KEIN FACHMANN ALSO SORRY FÜR DUMME FRAGEN , Habe eine Idee aber es ist schwer diese hier in Thailand ohne Plan auf die Reihe zu bekommen . Ich sehe immer hier diese " Thai Holzboote mit riesen starke Dieselmaschinen bis zu 200 Ps. und einbauten von Toyota- Nissan oder ähnlichen Motoren ! Bilder unten . Die Dinger ( Boote ) laufen sehr schnell und haben Geschwindigkeiten bis 80 km/h . Da habe ich mir gedacht warum kann man so ähnlich nicht so ein Boot bauen mit gleicher Maschine ( Diesel) aus Metall mit Mittelsteuerstand und die Maschine vor dem Steuerstand und mit Wellenantrieb nach hinten ! Es würde genügen ein 6 Meter langes Boot ohne grossen Aufbau , so stabil gebaut das es eine Starke Maschine verkraftet ! Daher suche ich gute Leute die Ahnung haben mir schreiben und Tipps oder sogar einen Plan besorgen wie ich so ein Boot gebaut bekomme. Den der Arbeitslohn und auch das Material ist hier sehr billig und die Leute können auch gut schweissen das wäre kein Problem . Also los geht schick dem Friedel gute Ideen nach Thailand wenn Boot fertig alle Leute zum Probefahren !! Vielen dank fürs Lesen |
#2
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Hallo Friedel,
zunächst herzlich willkommen hier im BF . Schön zu sehen, wie weltweit dieses Forum verbreitet ist . Zu Deinem Boot-Bauvorhaben werden sich bestimmt noch erfahrene User melden, habe Geduld . Persönlich hätte ich aber diesen Thread in der Rubrik "SELBSTBAUER" gepostet . Zum Thema direkt (Bootsformen u. Hydrodynamik) kann ich Dir leider nicht so gut helfen, außer Du hast später Fragen zur Verarbeitung von Metallen, Antriebs- u. Steuerungstechnik u.o. Dieselmotoren (s.u.) . Eine Frage hätte ich aber besonders an Dich : Niedrigere Löhne in Thailand, das kann ich nachvollziehen . Aber Werkstoffe wie Stahl ??? Könntest Du mal Preise von z.B. Baustahl St37 nennen ? X € / Tonne für Profile u. auch Bleche 2-10mm Stärke . Das würde mich mal wirklich interessieren . Viel Erfolg mit Deinem Projekt ! Grüße aus dem kalt-nassen Deutschland : TOMMI
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MAN D2866 E ![]() 6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40 Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen !
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#3
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Ich kann mir nicht vorstellen, dass Stahl in Thailand wesentlich billiger als in DE ist, Stahl ist ein Welthandelsgut, ausserdem ist Thailand einer der größten Stahlimporteure weltweit, ergo kaufen die das Zeug zu ganz normalen Welthandelspreisen ein.
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#4
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Hi Friedel,
Ich war die letzten 4 Jahre einige male in Asien. Desoefteren Bangkok und Inseln. Die boote sind echt witzig, bin damit ueber den Chao Phraya geduest. Sind echt witzig, durfe sogar mal selber ran. Kannst du nicht evtl. Ein fertiges kaufen? PS: du wohnst in Thailand? Wo da? Gruß André |
#5
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"normalen Welthandelspreisen"
Ja, genau wie wir hier in der EU auch Gottfried . Ich wüsste nicht, dass Thailand selber groß Stahl erzeugt . Bin mal gespannt, was Friedel für Preise nennen kann . Grüße : TOMMI
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MAN D2866 E ![]() 6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40 Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen ! Geändert von T-Technik (07.12.2011 um 19:57 Uhr) |
#6
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Die Stahlproduktion von Thailand liegt deutlich hinter Deutschland. Also China als Topproduzent und Deutschland sicher noch in den Top 10 der Stahlproduzenten aber Thailand ist da weit weg.
Ich arbeite in einem Unternehmen welches mit Rohstoffen handelt und auch Thailand wird zu den boersennotierten Preisen einkaufen. Zumindest kann man im Tool von Thomsen Reuters(Commodity Zusatzsparte) desoefteren die Warenströme der gekauften Handelswaren verfolgen und auch ThAiland kauft zu "normalen" Preisen dazu, speziell natuerlich die verarbeitenden Firmen und die Banken. Gruß André |
#7
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Vielleicht einzig die etwas geringeren Frachtkosten (China-Thailand)
könnten den Kurs etwas veringern . TOMMI
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#8
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Naja die Preise sind ab werk und da hast du wirklich nur den Frachtkostenvorteil.
Gruß André |
#9
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aber ein paar Fragen und Gedanken dazu:
-Mittelsteuerstand sollte nicht so das große Problem sein -Aus Stahl wird das Teil bei der Größe sehr wahrscheinlich einiges schwerer als in Holz, sollte aber trotzdem gehen. -Interessanter wird das mit dem Motor verschieben. Zum einen wegen schneller Gleitfahrt (dabei hilft der Motor recht weit hinten), zum anderen wegen dem Steuern. Dazu ersteinmal ein Frage: Wie werden die Boote gesteuert? Ich vermute mal, die haben kein Ruder sondern einfach einen flachen Rumpf ohne irgendwelche Finnen und der ganze Motor hinten mit der langen Welle hinten dran wird zum Steuern gedreht. Stimmt das? Wenn dem so ist - dann ist das ein Design, dass auf sehr geringen Tiefgang optimiert ist. Wenn das Wasser dann wirklich mal zu flach wird, geht nur der Propeller kaputt, das Boot selber bleibt heil. Wenn Du die gleiche Art zu lenken mit einem weiter nach vorne verlagerten Motor behalten willst, brauchst Du nahe am Heck vom Boot ein Kardangelenk in der Welle. Vor dem Kardangelenk müßtest Du die Welle lagern. Hinter dem Kardangelenk bräuchtest Du eine Führung der Welle, die Du seitlich (und wohl auch in der Höhe) vom Steuerstand aus verstellen kannst. So einfach wie die Lösung auf dem Photo wird das dann nicht. Wenn das einfach bleiben soll und die Vorteile des dort üblichen Designs für das dortige Revier erhalten bleiben sollen - Motor da lassen, wo er ist.
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Hallo aus Thailand werde noch Fotos von anderen Booten reinsetzen die sind anderes gebaut und zum ziehen von Unterhaltungsbooten gedacht ...
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#14
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Hallo Friedel,
zu den Stahlpreisen kann ich dir nix sagen - aber die Materialkosten bei einem kleinen Stahlboot spielen eigentlich sowieso keine Rolle. Aber: In Thailand sind doch die Holzpreise das wirklich Interessante. Mach dich da mal schlau - du bekommst an jeder 3ten Straßenecke Mahagoni und Teakholz zu Spottpreisen. Und so ein Vollholz-Boot aus Mahagoni oder Teak - das hat doch was!
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#15
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Stahlplatten liegen (ganz, ganz grob) in der Groessenordung von 1.000 Euro / ton. Wenn das Boot bei 500 kg liegt, ist der Materialpreis unerheblich. Die Motoren dieser Long – Tail – Shaft Boote sind allerdings meistens Benzinmotoren. Und ein Tip: Fahre mal so ein Ding. Die sind nicht aus dem Armgelenk zu steuern, sonder man muss schon sein Koerpergewicht eisetzen. Fuer ein paar hundert Meter ist das okay, bei laengeren Strecken wuerde ich immer einen "konventionellen" Antrieb waehlen - von der Sicherheit mal ganz zu schweigen.
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#16
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Hallo hier noch paar Fotos von den alten Metallbooten wie sie hier rumfahren . Haben alles diesel Maschinen von Autos drin umgebaut .
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Das Boot in Deinem ersten Beitrag hat einen longtailshaft Antrieb – diese Boote haben normalerweise Benzinmotoren in der 2 bis 3 ltr Klasse. Diese Boote sind tatsaechlich schnell, obwohl die meisten keine 80 km/h erreichen.
Das Boot in Deinem letzten Beitrag hat einen konventionellen Wellenantrieb. Diese Boote sind deutlich langsamer, und haben mit dem des ersten Beitrags nichts gemeinsam.
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Habe hier mal eine Webseite von Bangkok mit Metallzeug ist da was dabei wo du die Preise gerne hättest ? gucks dir mal an gruss Friedel : www.thongprapasteel.com/ ?cid=861086
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ja......wenn du Glück hast. ![]() Ich kenne diese Boote aus vielen asiatischen Länder, würde mich aber nie reinsetzten. ![]() Du hast Bilder von einem Metallboot eingestellt, das alle deine Wünsche erfüllt, Mittelmotor, Steuerstand, dem Vorteil des Sonnendachs, viel Platz für den starken Motor ist auch vorhanden. Schnell wirst du damit nicht sein,....aber nix geht kaputt. ![]() Frag doch einfach mal einen dieser Kapitäne wo die Boote hergestellt werden, und lass dir das Boot in deiner gewünschten Grösse bauen. Das ist alles einfachste Technik und hat sich bewährt. Und Baupläne brauchen die nicht um ein Schiff zu bauen ![]() Gruss aus Bangkok Edi PS. Danke für die Einladung zur Probefahrt. Ich warte am 4.12.2012 11.00 bei der Riverkwai Brücke. ![]() |
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Du wirfst hier Gleiter mit Benziner, longtailshaft und aus Holz, die in manchen Faellen sehr schnell sind, mit Verdraengern aus Stahl mit Dieselmotor und konventionellem Wellenantrieb, die langsam und genuegsam sind, durcheinander.
Is Dir der Unterschied zwischen Gleiter und Verdraenger bekannt? Auf dem Bild des Bootes mit der Dieselmaschine kannst Du erkennen, dass der Motor sehr weit vorne sitzt (und sitzen muss), weil sonst ein brauchbarer Winkel der Welle ins Wasser nicht darstellbar ist (wir reden ja von starrer Welle, nicht von Z- oder V-Antrieb). Mit einem solchen Boot und 120 PS Diesel wirst Du je nach Propeller eine riesige Welle erzeugen, oder viel Schaum schlagen, aber nicht sehr schnell fahren. Wie schnell soll das Boot den mindestens sein, oder spielt die Geschwindigkeit fuer Dich keine Rolle?
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#22
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Hallo multivan-man,
Du hast offensichtlich wirklich keine Ahnung von Booten. 50 km/h ist schon für ein Gleitboot eine recht flotte Geschwindigkeit. Ein Verdränger mit der von Dir geplanten Länge kann bauartbedingt nie über 10-11km/h hinauskommen. Das scheint Dir aber wohl nicht zu reichen, also muss es ein Gleiter sein. Und da spielt natürlich bei der geringen Größe das Gewicht eine entscheidende Rolle. Daher in der Regel auch die Verwendung der deutlich leichteren Benzinmotoren. Die Thais wissen schon, warum sie so bauen. Ich würde mir das Boot von einer dort ansässigen Werft aus Holz mit Benzinmotor (vielleicht mit Außenborder) bauen lassen und besonders darauf achten, dass solide gebaut wird. Das dürfte die preisgünstigste und technisch beste Lösung sein. Gruß Wepi
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#24
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Wie Wepi schon sagte, kannst Du einen Verdraenger vergesssen, wenn Du 50 km/h erreichen willst. Du brauchst dafuer einen Rumpf, der ueber 120 m lang ist, aber fuer einen solchen Rumpf reichen 120 PS eben auch nicht mehr.
Du brauchst also einen Gleiter, ein Boot, dass durch seine Rumpfform und entsprechender Antriebsleistung seine eigene Bugwelle “ueberholen” kann, und dann ueber das Wassser “glitscht”. Das ist auf dem Bild in Edi’s Beitrag gut zu erkennen. Ein solches Boot (longtailshaft, Stahlbau, Dieselmotor 120 PS) wird mit Vollgas und etwas Gluck auf 20 … 25 km/h kommen. Dabei saeuft der Diesel mehr, als Dein derzeitiger Yamaha (es bleibt nur ein kleiner Vorteil aufgrund der geringeren Dieselpreise in Thailand). Ein weiterer Nachteil: Bis Du das Boot beherrschst, wirst Du einige Leute mit dem Geraet umgebracht haben. Die Zahlungen an die Hinterbliebenen fressen jede Spritkostenersparnis auf. Fazit meiner Empfehlung: Lass es bleiben.
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#25
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Ok danke für die vielen Infos habe schon etwas mehr gelernt ! Werde Morgen beginnen mit rumfahren und " Thai -Bootsbauer" suchen vielleicht habe ich Glück und finde einen Guten . Melde mich wieder wenn mein Bootsbau weitergeht . Gruss aus Thailand Friedel..
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