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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel.

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  #1  
Alt 06.12.2011, 16:24
pingupingu pingupingu ist offline
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Standard Slip runter! Aber wie??? Stellen sich Eure da zickig an? Segler mit Hubkiel slippen

Hallo Gemeinde und vor allem Segler Häufig-Slipper,

wie bekommt Ihr Eure Boote vom Trailer/Slipwagen runter? (und wieder drauf???)
Meine Situation ist folgende:
Habe mir eine Jaguar 22 (L=ca. 6,6 Schwenkkiel, Tiefgang ca. 0,61 cm Gewicht ca. 1130 kg) gekauft.
Will damit am Moldaustausee (dort evt. Liegeplatz und im Urlaub am Ossiacher See, Chiemsee, Plattensee, Müritz und Umgebung und evt. anderen Süßwasser Revieren rumschippern. Das sind so die Pläne für die nächsten Urlaube.
Zugfahrzeug Toyota Landcruiser HDJ 80, 12 cm Höher als Serie. (alt aber bezahlt und zieht mit 4,2 L TD hervorragend)
Nun bin ich gerade dabei mir einen Anhänger für das gekaufte Boot zuzulegen. Die Preise sind überall nicht gerade niedrig. Sie bewegen sich zwischen 2500-3000 Euro - ein paar Hersteller scheinen etwas luxuriösere Gefährte zu bauen die kosten dann 500 € mehr als der Durchschnitt. Die Rabatte halten sich in engen Grenzen - mehr als 5-8 % hat keiner angeboten. Nun sagte mir einer der Anhängerbauer das slippen könnte man mit diesem Boot mehr oder weniger vergessen da man den Anhänger derart tief versenken müsse das es mit einer normalen Ausführung mit Kielbrett fast nicht ginge das Boot vom Hänger zu bekommen.
14 Zoll Räder und 61 cm Tiefgang bedeuten seiner Aussage nach mindestens 1 Meter Wassertiefe bis das Boot so weit entlastet damit man es vom Slipanhänger runter bekommt. So was würde an den wenigsten Gewässern gehen. Er empfahl mir Kielrollen aus PU und am besten ne geteilte Achse damit das Boot wirklich nur minimal über dem Anhänger steht.
Das kostet dann leider wohl nen guten Tausender mehr als die Standard Ausführung mit Kielbrett und 4 Bootsstützen und durchgehender Achse. Lt seiner Aussage würde sich das ja schnell amortisieren wenn man dafür keinen Kran braucht.
Nun wollte ich mal hier nachfragen wie Eure Erfahrungen sind. Geht es mit den Rollen signifikant besser? Oder kann man sich die auch sparen weil der Kran schneller, besser und sicherer ist und man nur Dreck in den See fährt und sonst nichts. Steht das Boot auf den Rollen genauso gut und sicher wie auf dem Kielbrett mit Polstern? In dem Thread "Bilder von Euch beim Slippen sind nur Motorboote zu sehen - soll mir das zu denken geben? Und die Sache mit dem abgesoffenen Van macht mich auch nicht ruhiger. Meine Versicherung würde sicher sagen "Bimbes muss mer bei sowas selber haben - wir zahlen nicht". Ich habe ne Winde am Toyota könnte also den Anhänger mit dem Boot langsam aber sicher ins Wasser ablassen aber das geht nur bei genügend konstantem Gefälle und ne Stufe im Wasser sollte auch nicht da sein weil Anhänger glaube ich noch schlechter schwimmen als Vans.
Könnt Ihr dem Blinden hier zu ein wenig Farbsehen verhelfen? Das wäre super! Im voraus vielen Dank!

Jürgen
Der Pingupingu

P.S. Angefragt habe ich bei Harbeck, Brenderup, Heku, Pfaff, Ruschmeier, Trailer Factory, Arco Trailer.
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  #2  
Alt 06.12.2011, 17:05
Hydrograph Hydrograph ist offline
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Hi Jürgen,

mach Dir mal Gedanken über einen Trailer mit integriertem Slipwagen. Die gab's für die Variantas von Dehler, das Prinzip funktioniert aber mit jedem Segelboot. Ist zwar teurer als die Standart-Trailer-Variante, aber in meinen Augen die einzige Möglichkeit, ein Kielboot vernünftig zu slippen. Meine Neptun 22 (KS Miglitsch) liegt auch auf einem "normalen" Trailer, allerdings mit V-Rahmen, trotzdem ist das slippen eine Katastrophe: rein geht mit sehr weit versenken einigermaßen, raus geht noch wesentlich schlechter.
Wenn Du viel trailern willst, erkundige Dich mal bei Techau in Bremen, ich kann die nur Empfehlen. Sind zwar teurer als die anderen, aber dafür wird der Trailer für Dein Boot gebaut und angepasst. Ich hab, außer meinem kleinen 600KG-Trailer von Brenderup (der musste schnell her und sollte billig sein, was er auch wirklich ist ) nur Trailer von Techau, sowohl privat als auch für die Firma.

Gruß, Holger
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  #3  
Alt 06.12.2011, 17:27
Täuberich Täuberich ist offline
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Wir slippen eine 22er Etap mit Hubkiel, Tiefgang bei aufgeholtem Kiel laut Hersteller 0,6 m

Ich slippe ohne Rollen, allerdings versenke ich den Hänger mit einer festinstallierten Elektrowinde.

Mit einem höhergelegten Zugfahrzeug sollte das unproblemtaisch gehen, hängt natürlich von der Neigung der Rampe ab. Zu flach darf sie nicht sein.

Aber immer dran denken: Viel Hängerbaden bedeutet auch viel Reparaturen an den Bremsen und Zügen.

Andreas
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  #4  
Alt 07.12.2011, 04:33
Trailermaster Marco Trailermaster Marco ist offline
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Viel Hängerbaden bedeutet häufiges benutzen und somit weniger Anfälligkeit gegen Rost. Somit weniger Reparatur an Bremsen und Zügen.
__________________
Gruß Marco!
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  #5  
Alt 07.12.2011, 06:37
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Vierzigplus Vierzigplus ist offline
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Und die Slippe sollte nicht abrupt enden!

Vorher schauen, ob sie lang genug ist und tief genug geht.

Die gehen meistens nicht unbegrenzt in den See hinein; da landet man mit dem Trailer schnell im Schlamm oder im Nirvana.
__________________
Gruß
Stefan
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  #6  
Alt 07.12.2011, 08:23
Frank63 Frank63 ist offline
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Zitat:
Zitat von Trailermaster Marco Beitrag anzeigen
Viel Hängerbaden bedeutet häufiges benutzen und somit weniger Anfälligkeit gegen Rost. Somit weniger Reparatur an Bremsen und Zügen.
Das halte ich für ein Gerücht, es sei denn du meinst Baden in Öl...
__________________
Wenn`s einfach wär, könnt`s ja jeder...
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  #7  
Alt 07.12.2011, 08:54
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Flybridge Flybridge ist offline
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Mein Boot (s. www.venus22.de) hat die gleichen Eckdaten.

Ich slippe immer, wo es möglich ist. Meist sogar allein.

Das einizige Problem ist die Länge der Rampe im Verhätnis zur Wassertiefe.

Bei steiler Rampe kann ich sogar mit dem Auto slippen. Bei flacher Rampe muss ich natürlcih weiter ins Wasser. Dann hänge ich eine Verlängerung von 2,5 m zwischen Trailer und Auto. Geht aber auch prima.

Ich habe bisher nur ein einziges Mal nicht slippen können. Da war die Rampe zu flach und zu kurz.

Die einzigen, die wirklich keine Ahnung vom Slippen haben, sind sie Anhängerbauer. Was ich mir da für einen Scheiß anhören musste, als ich damalig einen neuen Trailer suchte....
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705
Micha


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  #8  
Alt 07.12.2011, 09:39
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Roland MV Roland MV ist offline
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Zitat:
Zitat von Flybridge Beitrag anzeigen
Die einzigen, die wirklich keine Ahnung vom Slippen haben, sind sie Anhängerbauer. Was ich mir da für einen Scheiß anhören musste, als ich damalig einen neuen Trailer suchte....
Das möchte ich so nicht stehen lassen.

Wenn eine solche Anfrage kommt dann wird gleich ein Trailer angeboten der einen etwas längeren Rahmen hat.
Hier liegt das Boot gleich etwas weiter hinten. Vorteil: Das Zugfahrzeug muss nicht versenkt werden und größten Teils kann man sich eine Verlängerung sparen.
Des weiteren werden die Traversen gleich gekröpft das diese in Höhe der Achsen laufen.

Und zu guter letzt werden Niederquerschnittsreifen verbaut. Da kommt das Boot auch noch einmal ca. 6cm tiefer.

Es ist im Anhängerbau vieles möglich. Leider haben viele Firmen keine Lust sich mit der Sache auseinander zu setzen und bauen nur ihren Standard. (14Zoll Räder usw.)

Gruß Roland
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  #9  
Alt 07.12.2011, 10:43
Arno Arno ist offline
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Slip runter, ist nicht nur bei Booten,auch bei mancher "Flamme" nicht so einfach.
Gruß Arno

Geändert von Arno (07.12.2011 um 21:26 Uhr)
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  #10  
Alt 07.12.2011, 10:54
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Zitat:
Zitat von Arno Beitrag anzeigen
Slip runter,war bei meiner ersten "Flamme"auch nicht so einfach.
Gruß Arno
Manno, und auf die Äußerung musste ich neun Beiträge warten....;
der wäre doch so, oder ähnlich am Anfang zu erwarten

Gruss Uwe
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  #11  
Alt 07.12.2011, 11:11
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Flybridge Flybridge ist offline
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Zitat:
Zitat von Roland MV Beitrag anzeigen
Es ist im Anhängerbau vieles möglich. Leider haben viele Firmen keine Lust sich mit der Sache auseinander zu setzen und bauen nur ihren Standard. (14Zoll Räder usw.)

Gruß Roland
Da gebe ich dir recht.

Es liegt aber nicht an der Lust, sondern am technischen Verständnis und der Tatsache, dass Harbeck, HeKu, Ohlmeier nicht mehr selbst zusammen schrauben, sondern die Rahmen fertig aus Rumänien oder sonstwhoher bekommen. Das muss nicht schlecht sein, aber die Rahmen sind so immer gleich.

Ich kann das sagen, weil ich mir immer neue Trailer gekauft und diese auch persönlich abgeholt habe.

Abschließens möchte ich mich wiederholt feststellen, dass eine Jahuar 22 auf einen Standardsegeltrailer (mit kurzen Stützen) prima passt und man das Boot sehr gut slippen kann.

Mein Eimer ist 6,50 lang und wiegt voll aufgerödelt 1,5 To +-.
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Micha


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  #12  
Alt 07.12.2011, 13:51
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monk monk ist offline
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Nachdem ich den Trööttitel:

Zitat:
Slip runter! Aber wie??? Stellen sich Eure da zickig an?
gelesen hatte war ich von der Frage doch etwas enttäuscht.......

Ich hatte an ganz was anderes gedacht.


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Gruß Holger


Meine Baustelle DE23.

"Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky)
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  #13  
Alt 07.12.2011, 17:45
pingupingu pingupingu ist offline
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Standard Zicken auf dem Trailer... wenig Platz

[QUOTE=monk;2462949]Nachdem ich den Trööttitel:

gelesen hatte war ich von der Frage doch etwas enttäuscht.......
Ich hatte an ganz was anderes gedacht.

Naja - in der Titelzeile ist wenig Platz Eigentlich wollte ich ja schreiben:
[wie bekommt ma das Boot in der] Slip [Anlage vom Anhänger] runter? [Theoretisch weis ich ja wies geht]Aber wie [sieht das in der Praxis aus ?] Stellen sich Eure [Boote] da zickig an? [Ist das echt ein Problem nen] Segler mit Hubkiel slippen
Aber wenn ich ehrlich bin dachte ich auch irgendwie so lesen es mehr und ich bekomme noch ein paar wertvolle Tipps mehr.

Tja - vielen Dank an Alle!!! Es beruhigt mich das man das Boot dann normalerweise doch ohne Kran vom Trailer runterbekommt. Ein paar Anhängerbauer meinten das würde eigentlich in der Praxis nie funktionieren. Zumindest nicht wenn man nicht die Trailerversion mit Rollen, geteilter Achse, und allen weiteren erhältlichen Annehmlichkeiten nimmt die leider alle kräftig Geld kosten.
Das ist unser erstes Boot (in das alle rein passen) und auch ein erster Versuch die Kinder fürs segeln zu begeistern. Drum will ich nicht gleich 5000 Euro für nen Trailer ausgeben. Wenn es allen Spaß macht dann wird dieses Boot vermutlich in zwei,drei Jahren durch ein größeres ersetzt und dann passt ja wieder nichts zusammen und man braucht für das andere Boot auch nen neuen Trailer.
Es beruhigt mich ungemein das ihr das offensichtlich mit mehr oder weniger Mühe und ohne das Zugfahrzeug in umwelt schädigender Weise zu vernichten hinbekommt. Dann wird es bei mir hoffentlich wenigstens beim dritten Versuch klappen das Boot vom Hänger zu bekommen.
Vor allem wenn sich niemand zickig anstellt
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  #14  
Alt 07.12.2011, 21:20
horst.w horst.w ist offline
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Zitat:
Zitat von Flybridge Beitrag anzeigen
... Die einzigen, die wirklich keine Ahnung vom Slippen haben, sind sie Anhängerbauer. Was ich mir da für einen Scheiß anhören musste, als ich damalig einen neuen Trailer suchte....

... so isses! Die wollen ja nur was verkaufen. Zu toppen ist das nur noch, wenn Designer am Werk sind.

Die Empfehlung mit der Verlängerungsstange ist Gold wert. An unserer Slipstelle liegt so ein Ding (Abschlepper nennen so ein Gerät "Hund" ?) für Jedermann parat. Hat an der Anhängerseite eine kleine Achse mit 2 Rädchen. Und das bewirkt, dass der Trailer vorn deutlich tiefer als er am Auto angehängt zu liegen kommt und somit die Kielauflage waagrechter ist.

Weitere Aspekte:

- Wenn irgend möglich einen "Korb" um den Kiel bauen, der selbigen auf die Kielauflage zwingt (s. Varianta-Slipwagen)

- Die Buggabel an der Bugstütze so bauen, dass sie ein Stück eingezogen werden kann. Hat den Vorteil, dass bei einer steilen Rampe das Boot durch die Gabel nicht zu weit nach hinten gedrückt bzw hinten gehalten wird. Der Winkel zwischen Wasseroberfläche = Ebene Kielsohle und der Kielauflage des Hängers wird um so ungünstiger, als die Rampe steiler wird. (deshalb ist ein "Hund" ja von entscheidendem Vorteil)

Gruß
horst
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  #15  
Alt 08.12.2011, 14:16
pingupingu pingupingu ist offline
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Hallo Slipper!

Danke für die Tipps! Wenn ich richtig verstehe ist der "Hund" eine Deichselverlängerung Meint Ihr, ich komme vor allem beim rausholen des Bootes deutlich besser hin wenn ich ne auf ein ca 2-2,5 m langes Deichselrohr auf eine Seite nen Kugelkopf mache und auf die andere Seite noch mal ne Kupplung. An der Bootsseite mit dem Kugelkopf zwei kleinen Rädern knapp vor dem Kugelkopf damit der Deichsel nicht auf dem Boden aufsetzt und Furchen zieht.
Ich hätte noch zwei Räder von ner Schneefräse 4,00 x 8 die hat 190 kg gewogen. Denke die traglast müsste reichen es kommt ja da theoretisch nur die Deichsellast drauf und das wäre glaube ich ne praktische Größe um das Ding weit genug vom Boden fern zu halten aber so tief wie möglich zu kommen.
Und vorher schlauerweise das Gewässer ausloten ob das ganze wenigstens theoretisch gehen sollte und da ne Spiere reinstecken wo man besser nicht mehr weiter reinfahren sollte. Dürfte ähnlich sein wie bei ner Wasserdurchfahrt mit dem Auto. Erst mal rein laufen und den Untergrund sondierern und wenn das gut geht fahren probieren. Ich wollte mir auf dem Trailer seitlich neben dem Boot noch zwei 1,5 m Sandbleche abnehmbar anbringen als Traverse zum drauf laufen und mit ner Sicherungsleine versehen zum unterlegen am Auto falls es sehr rutschig ist damit man noch 20-30 cm mit den Hinterrädern des Autos ins Wasserfahren kann und die ganze Fuhre auch wieder raus bringt.

Gruß

Jürgen
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  #16  
Alt 08.12.2011, 21:54
horst.w horst.w ist offline
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Zitat:
Zitat von pingupingu Beitrag anzeigen
Hallo Slipper!

Danke für die Tipps! Wenn ich richtig verstehe ist der "Hund" eine Deichselverlängerung ...
Hallo Jürgen, genau so ist es gemeint.
Und meine Erfahrung mit diesem Verlängerungsgerät sind bestens. Sagen wir mal so: Du kannst mit so einem Gerät nichts schlecht machen, nur besser.
Ich habe persönlich dabei zugesehen, wie jemand seinen Opel Admiral (das war in den späten 70ern) in (Alt-)Jugoslawien bis zum Türfenster versenkt hat, und in diesem Jahr hats ein Clubkamerad beinahe mit seinem Spezial-LKW (ist eine umgebaute Sattelzugmaschine) und LKW-Tandem-Achser-Anhänger ebenso geschafft.
Ersterer ist mit den Antriebsrädern aufs nasse Moos gekommen und von da an gings bergab, nicht aufhaltbar. Dabei war das Boot schon auf dem Trailer, aber die Räder drehten beim Anziehen dann durch und ab die Post ... Letzterer hat den Trailer im unsichtigen Wasser wohl über die Bruchkante des Slips geschoben, was m.E. so gar nicht nötig war. Aber er hat keinen "Tiefstandsanzeiger" (welcher Art auch immer, einsteckbare Stangen, Bojen/Minifender u.ä.) am Trailer, ein echtes Manko. Es war überhaupt nicht einschätzbar, wo Boot und Trailer sich nun zueinander befanden, weder der Richtung, noch der Tiefe nach. Erst beim 3. Versuch hats gepasst; Schäden am Gelcoat im Kielbereich und am Trailer waren die Folgen. Ich weiss nicht, ob seine Wutausbrüche noch Bestand haben, aber er wollte stande pete den "ganzen Scheiß" verkaufen (Rethana 27, wenn jemand Interesse haben sollte )

Slippen ist immer einen Campingstuhl, Bier und Chips wert

Gruß
Horst
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  #17  
Alt 14.12.2011, 23:22
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Erdbär Erdbär ist offline
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Zitat:
Zitat von monk Beitrag anzeigen
Nachdem ich den Trööttitel:



gelesen hatte war ich von der Frage doch etwas enttäuscht.......

Ich hatte an ganz was anderes gedacht.



Bitteschön, staune nur das noch keiner...
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Gruß Harald
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  #18  
Alt 15.12.2011, 08:04
Seeschlepper Seeschlepper ist offline
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Standard Moin Moin

Ich besitze ne Varianta 65 mit "Slipwagen",für mich das non plus ultra!
Der Trailer selbst bleibt trocken,das Boot auf dem Slipwagen liegt sehr tief,so das auch rel. flache Rampen ausreichen.
Und das Auto inkl. Trailer muss meistens nicht mal auf die Schräge!
Ein optimales,handliches System, und man ist nicht auf den Kran angewiesen.
Gruß Matthias
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Als Columbus sah, das der Hafen voll war,
schiffte er daneben.
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  #19  
Alt 15.12.2011, 14:36
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Standard Dehler Slipwagen und andere Details beim slippen

Hallo Matthias und andere "Antworter"

danke für Deine Info! Sieht so aus als ob alle die mal den Dehler Karren benutzt haben auch angetan davon sind. Anders gehts bestimmt auch aber mit der Dehler Karre halt leichter. Wie in dem Thread "Ist er das wert" geschrieben habe ich so ein Ding an der Hand. Fahre am Montag nach Wien und schau es mir an und wenn der Zustand so ist wie beschrieben nehme ich das Ding gleich mit. Da ich mit dem slippen - ausser eines Metzeler Mayas - (das konnte man aber einfach zu Fuss ins Wasser reintragen) keinerlei Erfahrung habe möchte ich es gerne so einfach und sicher wie möglich. Ausserdem hat man mit dem Karren einen hübschen Winterlagerbock der nicht so hoch ist. Danke auch an alle anderen die mir zumindest mal theoretisch die Probleme aufgezeigt haben die es dann doch geben kann. Vor allem habt ihr mir die Augen dafür geöffnet das man die Sache sehr ruhig und vorsichtig angehen sollte damit nicht kurz vor lauter Euphorie und Freude das Boot vom Slipwagen aufs Ufer fällt statt ins Wasser zu gleiten. Oder das Auto zum U-Boot mutiert (Kanzler Thread).

Schöne Feiertage!

Jürgen
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  #20  
Alt 15.12.2011, 17:10
Seeschlepper Seeschlepper ist offline
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Nur noch mal zur weiteren Info
Mein Dehler Originaltrailer hat vor einiger Zeit den Geist aufgegeben.
Ich habe momentan also nur den Slipwagen, Deine"Dehlerkarre"
Den transportiere ich locker mit nem Leih Kfz. Trailer und slippe im Moment auch damit, mit der Trailerwinde.
Bin sogar am überlegen,ob ich mir so`n Kfz.Trailer nicht zur "eierlegenden Wollmilchsau" umbaue!
Gruß Matthias
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  #21  
Alt 16.12.2011, 10:47
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Gebhard Gebhard ist gerade online
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Hallo Jürgen,
ich hatte jahrelang eine Jaguar 22 und hab die immer geslippt, im Süßwasser natürlich. Im Salzwasser wurde sie gekrant. Gerade die Jaguar 22 mit ihrem Schwenkkiel ist ideal zum Slippen. Das ist bei diesem Boot noch einfacher, als beispw. bei der Neptun 22 oder der Varianta usw. Das liegt daran, dass der Stummelkiel der meisten Kielschwerter tiefer geht, als das hochgeschwenkte Ballastschwert der Jaguar 22.

Übrigens war meine Jaguar 22 insgesamt gesehen eines meiner liebsten Boote, die ich je hatte.
Viel Spaß wünsche ich auch Dir damit !
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  #22  
Alt 16.12.2011, 10:52
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Da fällt mir gerade noch ein, dass ich für meine damalige Jaguar auf die Kotflügel des Trailers links und rechts je ein Metallrohr befestigt habe. So musste ich, wenn ich auf den Trailer fuhr, nur ganz einfach zwischen die beiden Stangen fahren bzw. das Boot mit einer Leine drauf ziehen.
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  #23  
Alt 16.12.2011, 16:41
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Hallo Gebhard,

danke für die Antwort. Denke wir werden unseren Spaß mit dem Boot haben. Mit der Genua scheint sie halbwegs zu laufen und sicher genug ist sie auch um mit den Kindern rumzuschippern. (Natürlich immer mit Schwimmwesten) Vorerst auf dem Moldausee und im Urlaub am Ossiacher See. Der Slipwagen hat auch Führungsrohre. Siehe Bild. Ich werde halt ein wenig anpassen müssen. Wenn ich das habe lass ich den Wagen wahrscheinlich nochmal verzinken. Dann brauche ich ein paar Jahre nicht an Rost denken.
Denke das slippen geht damit relativ gut und einfach.
Schönes Wochenende

Jürgen
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