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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Mindestmotorisierung für Schlauchboot
Moin !
Ich als Segler brauche mal einen Rat aus der Motorbootfraktion. Ich brauch ein Schlauchboot als Dingi. Ich dachte dabei an dieses HIER !!!. Ich möchte mit dem Boot mit zwei Personen (zusammen 160kg) in Gleitfahrt fahren. Es kommt nicht auf sehr hohe Geschwindigkeit aber dennnoch auf bequeme Gleitfahrt an. Wechen Motor brauche ich mindestens für mein Vorhaben.
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#2
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Moin
Leider mehr, als das Boot ( bis 3.7 kw) vertragen kann Für 2 Personen solltest du für bequeme Gleitfahrt min. 6, besser 8 PS einplanen
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Gruß, Jörg |
#3
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Hallo,
ich komme mit 2 Personen und 5 PS nicht in Gleitfahrt, bei einem 270 RIB Schlauchboot. Alles ausprobiert, alle Gewichtsverlagerungen usw. und das bei 130 KG Zuladung. Alleine geht es problemlos, aber zu zweit haben wir es nur ein einziges mal geschafft, mit Rückenwind ca. 30 km/h und mit den Wellen. 10 PS würden sicher Spaß machen..... sind aber auch sau schwer. Man muss ja des Aussenborder auch mal rumtragen oder am Boot befestigen. Gruß Jan |
#4
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Zitat:
Ich würde auch auf einen 8PS zurückgreifen, bei zwei Erwachsenen. Wir kamen damals bei einem Quicksilver 250 mit einem 6PS mit einem Erwachsenen und einem kleinen Kind so gerade ins Gleiten. Mit zwei Erwachsenen ging das nicht. ----- Das Boot was du oben rausgesucht hast hat auch keinen Kiel. Das ist in Gleitfahrt auch nicht das Gelbe vom Ei. Das beste wäre meiner Meinung nach, wenn möglich, ein größeres Boot, dann kannst auch auf einen kleineren handlichen Motor zurückgreifen, aber bei einem kurzen Boot, zwei Erwachsenen und angenehmer Gleitfahrt wirst du nicht im PS Bereich bleiben können, den der Schlauchboothersteller angibt.
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#5
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Hi Wolfgang ,
wenn es dir möglich ist solltest du ein Boot wählen was etwas länger ist. Mit einem Boot ab 3 Meter kommst du zu zweit ohne Probleme mit 5 PS in Gleitfahrt. Ideal sind Schlauchboote um die 340 cm , die erreichen auch zu zweit mit 5 Ps eine Geschwindigkeit von ca. 22-25 km/h Kommt immer etwas auf den Motor an , in dem Fall würde ich immer zu einem 2 Takter raten. Wenn ein FS vorhanden ist solltest du natürlich zu mehr PS greifen , viele 8 PS Motoren wiegen nicht mehr als 6 PS Motoren und die reichen mit Sicherheit aus. Gruß Udo |
#6
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Kauf' Dir ein VIB - also eines mit Hochdruckboden.
Das da (PaidLink) hatte ich bis zu meinem RIB und war damit hochzufrieden, Frauchen und ich (150kg) sind mit 7,5PS Viertakt (Selva Black Bass) und mit 6PS Zweitakt (Tohatsu) bequem ins Gleiten gekommen. Mit Tochter dabei war's zwar Essig mit Gleitfahrt, dann waren wir aber auch über 200kg. Vorteil Luftboden + Luftkiel: Deutlich kursstabiler als Bretterboden, deutlich komfortabler. Und wenn Dir 6 oder 7,5 Pferdchen nicht reichen verträgt das DIng bis 10PS, was ich sofort glaube - bei 7,5 war noch nichtmal so etwas ähnliches wie Belastung festzustellen. Ich kann dieses Boot nur wärmstens empfehlen, hat mir viel Spaß gemacht. Dein ausgesuchtes Boot wird Deinen Einsatzzweck vermutlich nicht erfüllen können - dieses ganz sicher Edit: Aufgebaut aus der Tasche incl. Motor ran in handgestoppten 4min unter zuhilfenahme einer Bravo Hochdruckpumpe und einer normalen Elektropumpe. Ratzfatz geht das
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...::: Gruß, Erik :::... - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht.
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#7
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Zitat:
- Kauf Dir ein gescheites Dinghy; mindestens 2,6 m lang, Hochdruckboden/V-Kiel oder VIB, nicht zu breit (Wasserwiderstand); - willst Du das Dinghy jedes Mal neu aufblasen, an Deck oder am Spiegel lagern oder hinterher schleppen? - Mehr als 5/6 PS kannst Du knicken; solche Motoren wiegen etwa 27/28 kg, darüber auf schwankenden Planken ist kein Spaß. Also gemütlich zu Zweit oder flott alleine; zwischen ankernden Yachten soll man ja auch nicht heizen.
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Gruß Stefan
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#8
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Danke für die bisherigen Antworten.
Ich schleppe das Teil hinter meiner Hallberg Rassy 35 RASMUS hinter her. Ab und an liegt es auch vorne an Deck. Ich habe mich für den flchen Lattenboden entschieden da ich sehr gute Erfahrungen beim Hinterherschleppen von wirklich platten Böden gemacht habe. V-Boden habe ich noch nicht geschleppt. Mein vorheriges Boot hatte 2,20m Länge. Das hat gerade so gereicht. Viel größer sollte es wegen dem Gewicht aber ja auch nicht sein. Als Motor dachte ich auch so an 5 bis 6 PS um alles leicht zu halten. Da kann ich dann wohl nur alleine mal zum Strad gleiten. Mit Frauchen wirds dann wohl Verdrängerfahrt bleiben.
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#9
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Kommt man mit einem labberigen Lattenboden und normaler Motorisierung überhaupt ins Gleiten?
Ich überlege zur Zeit, unser Compass-Schlauchi mit 2,3 m Länge und Hochdruckboden auszutauschen, da die Schläuche sehr wulstig sind und der V-Kiel nicht weit genug herausschaut. Mit 4 PS 4-Takt komme ich nicht ins Gleiten, selbst ein 5 PS 2-Takter ist grenzwertig.
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Gruß Stefan |
#10
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Moin,
ich würde auch sagen, nimm ein VIB um die 2.80 - 3.00m und häng einen 8PS 2-Takter dran, das dürfte mit 2 Erwachsenen an Bord für halbwegs zügiges Vorankommen reichen. Bei 2.40m kannst Du da vermutlich dranhängen was Du willst und wirst mit 160Kg "Nutzlast" nie vernünftig ins Gleiten kommen. Mein Zodiac 310 (Holzboden+Luftkiel) lief mit einem 5PS-Suzuki (2T) und mir allein (110Kg)+Kühlbox+25l-Tank GPS-gemessene 32 Km/h; mit einem meiner damals halbwüchsigen Kinder zusätzlich an Bord war dann allerdings auch Schluß mit Gleitfahrt. mfg Martin |
#11
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Zitat:
Dinghy bei der Yacht bedeutet, dass man das Geschoß auf dem Wasser zusammen bauen können muß. Dazu muss man alle Komponenten im Notfall mit einer Hand handhaben können. Zum Anfangströöd: Um das Schlauchi normal zu bewegen, reichen 2,5 oder 3,5 PS. Damit kommt man zwar nicht ins Gleiten, man kann aber gemütlich herumfahren und den AB einfach handeln. Ein stärkerer Motor, der meistens auch deutlich schwerer wird, macht nur Sinn, wenn man ins Gleiten kommt und für diesen Spaß gerne deutlich mehr knechten will.
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Gruß Stefan Geändert von Vierzigplus (19.01.2012 um 22:21 Uhr)
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#12
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Zitat:
Aber mal was naderes: Wie ist es denn mit der Länge die man hiter ner RASMUS 35 noch passabel hinter her schleppen kann? Ist das nicht zu monströs wenn da n 2,7 oder gar ein 3 Meter Schlauchboot hinterher schwabbelt ?
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#13
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Ich habe ein 290er LodeStar mit Hochdruckboden un V-Kiel, welches ich im Urlaub mitschleppe. Das Ding läuft astrein hinterher (beim Schleppen mit der Leinenlänge spielen und das Boot auf die Heckwelle setzen) und verursacht auch nicht viel Schleppwiderstand. Beim Manövrieren im Hafen binde ich es hinten recht kurz an und es nervt überraschend wenig (obwohl das dann immerhin eine "Gespannlänge" von ca. 15m ergibt).
Aber nochmal zur Leistung des Motors: Ich habe einen relativ leichten 4PS-Zweitakter. Beim An- und Abbauen würde ich kein Gramm mehr bewegen wollen (trag mal einen AuBo durch das Schlauchboot). Allein komme ich damit so gerade ins Gleiten, das mache ich allerdings fast nie, sondern meistens tuckern wird damit mindestens zu zweit (inzwischen sind wir vier) vom Ankerplatz zum Strand oder so. Und zur Schlauchbootgröße: Ein 2,9er ist schon nicht gerade riesig - kleiner würde ich nicht nehmen! Dicke Schläuche sorgen für trockene Hintern.
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Gruß, Philip
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#14
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Ich habe ein älteres Bombard AX3 mit Lattenboden.
Allein noch gut zu händeln, auch das anbringen des 4 PS Mariners. Trotz Lattenschwabbelboden gleiten solo ja, mit 2 Mann nein. Nachschleppen bei gutem Wetter möglich, aber stört bei jedem Manöver. Ich schleppe nur noch überschaubare kurze Strecken bei überschaubaren Wetter. Die Dinger sind, relativ gesehen , zu leicht und windanfällig. Weil ich es einmal zu spät noch im Schlepp hatte, es bei Seegang und Wind koppheister ging und kieloben unterschnitt (sic). Ergebnis: Lattenbruch und verbogene Aufnahmen an den Riemen. Und wenn man keine Davits hat muss man auch bedenken wie man das Ding, je nachdem alleine, wieder an Deck bekommt. Daher war für mich das AX 3 die Obergrenze. Mein uraltes Avon mit Holzboden ist allein, ohne Fallhilfe oder so, kaum noch an Deck zu bekommen. Naja was das aussehen anbelangt, ist Geschmackssache, ich habe mich auch schon über Dinghis amüsiert die länger als ihr Mutterschiff erschienen, weis aber das ich mit meinem signalroten Geschwür am Heck genau so beknackt aussehe. Geht doch in erster Linie ums praktische.
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Gruß Kai |
#15
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Zitat:
2,7 m bei 35 Fuß ist doch OK; ggfls. am Achterstag ein Heißstrop/Block/Leine befestigen, um für Hafenmanöver das Boot aus dem Manövrierbereich zu bekommen. Ein Schlauchi mit Hochdruckboden/V-Kiel fährt sehr gepflegt hinterher, da schwabbelt nichts. Man sollte allerdings zwei seitliche Leinen anbringen, um das Boor zu führen. Auch kann man den Bug etwas am Yachtheck hochbinden, damit nur 1/3 im Wasser hängt. So kann man dann auch gepflegt rückwärts einparken.
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Gruß Stefan |
#16
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Jain, so eine Art WACKEL-Gleiten, denn die Spur hielt das Boot nicht annähernd was ich mal gefahren bin. Auf jedenfall kommt es über Verdrängerfahrt hinaus
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