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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 25.01.2012, 13:52
nicknolte nicknolte ist offline
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Standard Entnahme aus dem Dieseltank

Hallo zusammen,

da es durch Verunreinigungen im Dieseltank zu Problemen mit dem Motor kommen kann, frage ich mich welche Technik die bessere ist.

Da gibt es die obere Schwimmerabnahme, welche bei Heizungen sehr oft verwendet wird, ich aber im Zusammenhang mit Booten bisher noch nicht gefunden habe. Der Vorteil ist das Ablagerungen nicht angesaugt werden können. Und da wäre noch die Verwendung eines Tagestankes.

Was meint Ihr, oder habe ich nur nicht nach dem richtigen Begriff gesucht?
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  #2  
Alt 25.01.2012, 14:40
Benutzerbild von AlexH
AlexH AlexH ist offline
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Standard

Also das mit dem Schwimmer halte ich nicht für so ne gute Idee.

In einem Heizungstank schwappt das Heizöl ja nicht rum, da funktioniert das. Aber in einem Bootstank müsste der Ansauger ja an einer Stange oder so hoch und runter gleiten und die Ansaugöffnung ein paar cm unterhalb des Schwimmers sein damit beim schwappen keine Luft angesaugt wird. und dann hast du da einen beweglichen Schlauch im Tank der bestimmt strapaziert wird. Aber funktionieren könnte es so.

Hast du einen richtigen Filter in der Leitung? Oder vielleicht zwei? Dann müsstest du nur ab und zu den Vorfilter reinigen.
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Gruß, Alex


Endlich wird´s warm...
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  #3  
Alt 25.01.2012, 14:45
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Rauti Rauti ist offline
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Da durch die Schiffsbewegungen in jedem Fall eine Durchmischung stattfindet würde ich unten ansaugen und öfter den Filter wechseln.
__________________
Gruss Thomas,

Heute isst man Fisch mit Stäbchen, früher war der Fisch das Stäbchen.
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  #4  
Alt 25.01.2012, 15:11
W.Bligh W.Bligh ist offline
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Hi,

wenn Du nur von oben abnimmst, hast Du irgendwann einen Tank voll Wasser, auf dem 2 cm Diesel schwimmen
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  #5  
Alt 25.01.2012, 15:20
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Libertad Libertad ist offline
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Nun ja, man könnte ja auch gelegentlich an der untersten Stelle das Wasser abzapfen.
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Gruß
Ewald
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  #6  
Alt 25.01.2012, 15:45
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nordic nordic ist offline
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Da helfen nur Filter.
Der Tagestank nützt dazu nichts, da er ja auch aus dem Haupttank gefüllt wird.
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Gruß Karl-Heinz

Die Bücher über meine Traumreise
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  #7  
Alt 25.01.2012, 16:06
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Rauti Rauti ist offline
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Zitat einer Maschinenauslegung zu diesem Thema auf den Seiten von Bobby Schenk:
"ein sauberer Diesel wird über eine Reihe von umschaltbaren Filtern sichergestellt, mit der Möglichkeit, den Diesel im geschlossenen Kreislauf stundenlang zur Reinigung durch Filter zu jagen ("polishing")"
__________________
Gruss Thomas,

Heute isst man Fisch mit Stäbchen, früher war der Fisch das Stäbchen.
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  #8  
Alt 25.01.2012, 17:56
nicknolte nicknolte ist offline
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Zitat:
Zitat von Rauti Beitrag anzeigen
Zitat einer Maschinenauslegung zu diesem Thema auf den Seiten von Bobby Schenk:
"ein sauberer Diesel wird über eine Reihe von umschaltbaren Filtern sichergestellt, mit der Möglichkeit, den Diesel im geschlossenen Kreislauf stundenlang zur Reinigung durch Filter zu jagen ("polishing")"
Na dann wird der Diesel halt poliert...

Vielen Dank, konnte wenig bis nichts zu dem Thema finden werde das aber in jedem Fall umsetzen. Klar der Schlauch wird etwas beansprucht und von daher ist entsprechendes Material angesagt. Luft sollte er allerdings keine anziehen, da sich der Schwimmer immer knapp unterhalb der Oberfläche befindet.
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  #9  
Alt 26.01.2012, 00:53
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jannie jannie ist offline
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Moin,
ich würde da vorsichtig sein. Bei schwerem Wetter schwappt der Diesel doch ganz gewaltig im Tank und die Schwimmerführung bekommt Kräfte, die gerne ein Klemmen erzeugen. Damit keine Luft angesaugt wird, muss die Ansaugung schon ziemlich weit unter der Oberfläche sitzen. (Schwallbleche sind sowieso eingebaut.) Stell Dir einfach mal vor, das bei Kreuzseen das Wellenloch vor Dir 5 m tief ist und das Boot da "reinfällt". Dabei noch die Maschine ausgehen zu lassen, ist ne ganz üble Idee. Wir hatten auf LENA einen tiefliegenden Tagestank, der normalerweise immer mit beiden Haupttanks verbunden und geflutet war. Absaugung an den Hauptanks tief, am Tagestank 15 cm über dem Boden. Haupt und Tagestank hatten Zitzen unten, wo man per kleinem Kugelhahn Wasser (und Dreck) ablassen konnte. Danach umschaltbare Wasserabscheider mit Filtern und dann die üblichen Maschinenfilter.
Wir hätten die Haupttanks ganz leer fahren können, nie Schwierigkeiten mit Luftansaugung und konnten, wenn abgesperrt, den Tagestank auch bestens für Verbrauchsmessungen nutzen.
Und das ganze nur, um sich keinen unnötigen Ärger einzuhandeln.
gruesse
Hanse
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Alt 26.01.2012, 07:33
Sayang Sayang ist offline
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Ich bin ein Verfechter der Abnahme am tiefsten Punkt des Tanks. Geringe Verschmutzungen und kleine Wassermengen werden so sofort aus dem Tank entfernt, es koennen sich keine groessere Schmutz- und Wassermengen im Tank bilden. Diese Methode ist aber nur erste Wahl, wenn die Wahrscheinlichkeit, ein paar Liter Wasser mit dem Diesel zu tanken, gering ist.

Wenn die Gefahr besteht, groessere Wassermengen mit dem Sprit zu tanken, ist die Entnahme oberhalb eines Sumpfs die bessere Idee, wenn am tiefsten Punkt der Tanks ein Wasseralarm eingebaut ist. So kann man gleich nach dem Tanken festellen, ob der Motor gefahrlos gestartet werden kann. Diese Loesung wird vor allem bei groesseren Motorenanlagen, besonders bei Common Rail Dieseln gewaehlt, die nur sehr wenig Wasser im Sprit vertragen.

Der Tagestank ist eine sehr zuverlaessige Methode, reinen Sprit sicherzustellen, man muss nur eben rechtzeitig den Tagestank fuellen, und sicherstellen, dass die Filter nicht verstopft sind, wenn es die Fuellung des Tagestanks gerade notwendig ist.

In der Entnahme von der Oberflaeche sehe ich bei Schiffen keinerlei Vorteil, aber den Nachteil der fehlenden Zuverlaessigkeit, besonders bei Seegang.
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