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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 31.01.2012, 09:24
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Panna Panna ist offline
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Standard Schaum aus der Bilge entfernen?

Hallo , mal ne Frage zu den ausgeschäumten Hohlräume in der Bilge.
Wofür Schäumt man überhaupt aus ?
Kann man es entfernen oder gibts irgendwelche Probleme?
Grund meiner Frage ist, da ich einen Boot habe, was sehr schwer ist,möchte ich so viel wie möglich an Gewicht sparen.
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  #2  
Alt 31.01.2012, 09:30
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Standard

Wenn der Schaum trocken ist, wirst du nicht viel Gewicht sparen. Spassig wird es erst, wenn der Schaum Wasser gezogen hat. Dann sollte er raus. Ausgeschämt wird zum einen wegen der Stabilität und zum anderen um das Boot unsinkbar zu machen. Hohlräume können volllaufen. Schaum schwimmt immer oben.
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  #3  
Alt 31.01.2012, 09:42
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Zitat:
Zitat von Panna Beitrag anzeigen
Hallo , mal ne Frage zu den ausgeschäumten Hohlräume in der Bilge.
Wofür Schäumt man überhaupt aus ?
Kann man es entfernen oder gibts irgendwelche Probleme?
Grund meiner Frage ist, da ich einen Boot habe, was sehr schwer ist,möchte ich so viel wie möglich an Gewicht sparen.
Da musst du erst mal drankommen
Ich hab gestern mit einem Freund gesprochen die Ausschließlich Feuchteschäden in Gebäuden sanieren, die Feuchtigkeit in Schaum lässt sich nicht wirklich gut messen.
Er meinte maximal über ne Vergleichsmessung einen Annäherungswert zu bekommen.Ich hab den mal bestellt um von außen zu messen ob das GFK Feuchtigkeit gezogen hat http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=142808
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  #4  
Alt 31.01.2012, 09:50
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Um den Zustand des Schaumes zu kontrollieren haben wir
an geeigneter Stelle eine "Kernbohrung" (Durchmesser ca. 10cm)
bis auf den Bootsboden gemacht und das Ganze dann mit einem
Revisionsschott abgedeckt.
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Gruß aus Berlin
Jörg

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  #5  
Alt 31.01.2012, 09:53
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So ist es denke ich am einfachsten.
Aber das zeug rauspulen ist nicht wirklich prickelnd, oder haste ne Idee wie man den Schaum am besten durch die kleine Öffnung zertrümmert um Ihn dann absaugen zu können.
Irgendwie auflösen wäre gut aber ich hab noch keine wirklich gute Idee.
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  #6  
Alt 31.01.2012, 09:58
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Zitat:
Zitat von Stephan123 Beitrag anzeigen
So ist es denke ich am einfachsten.
Aber das zeug rauspulen ist nicht wirklich prickelnd, oder haste ne Idee wie man den Schaum am besten durch die kleine Öffnung zertrümmert um Ihn dann absaugen zu können.
Irgendwie auflösen wäre gut aber ich hab noch keine wirklich gute Idee.
Wenn er noch trocken ist (kann man durch die Kernbohrung ja gut beobachten), würde ich ihn drinnen lassen.
Muß er entfernt werden, würde ich größere Öffnungen schaffen,
die wieder verschlossen werden können.
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Jörg

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  #7  
Alt 31.01.2012, 10:01
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Zitat:
Zitat von Panna Beitrag anzeigen
Grund meiner Frage ist, da ich einen Boot habe, was sehr schwer ist,möchte ich so viel wie möglich an Gewicht sparen.

Ihr kommt auf Ideen Hab Ihr nix besseres zu tun
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Gruß Ingo
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  #8  
Alt 31.01.2012, 10:04
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die aus den USA kommenden Boote, sind fast alle ausgeschäumt und das dient einzig und alleine der Versteifung, Geräuschdämmung und Hohlraumausfüllung im Falle des Wassereinbruchs!

Aus meiner eigenen Erfahrung mit meiner Welli, würde ich sogar sagen,..es dient hauptschächlich der Stabilität. Denn wenn du wie ich mal, so ein Boot entkernt hast (Stringer alles raus), dann merkst du erst mal wie instabil so ein Kahn ist.

Deswegen haben ich meinen vor der Entkernug auch auf dem Hänger mit meheren Hölzern abgefangen, damit die Strucktur sich nicht verändert!

Und der Schaum der da drinne war, war nicht nass oder feucht,dh er hatte kein Wasser gezogen (wohl geschlossenporig), obwohl darunter sich stellenweise kleine Pfützen befanden.

Nun zu deiner Frage:

Bei Entfernung des Schaums wird die Stabilität des Bootes geschwächt,..ich wurde das nicht machen, es sei denn es gibt dringende Gründe dafür. Und Gewicht sparen wirst du damit auch nicht, das Zeugs ist sehr leicht!
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Gruß Frank


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  #9  
Alt 31.01.2012, 10:12
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Die Frage ist doch ich habe so keine große Chance zu erkennen ob Wasser zwischen dem GFK und dem Schaum steht oder sich der Schaum von unten voll-gesaugt hat wenn ich nicht den Schaum zumindest probeweise entferne. Dem Feuchtemesser räume ich noch eine Chance ein die Feuchtigkeit von außen zu orten.
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  #10  
Alt 31.01.2012, 10:22
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Zitat:
Zitat von Stephan123 Beitrag anzeigen
Die Frage ist doch ich habe so keine große Chance zu erkennen ob Wasser zwischen dem GFK und dem Schaum steht .
Darum die Kernbohrung an geeigneter Stelle, wenn feucht steht da unten
etwas Wasser.

@ Frank zur Steifigkeit - mE sind heute die wenigsten Boote aus Gründen der Steifigkeit ausgeschäumt. Man muß die Gesamtkonstruktion sehen,
um das zu beurteilen.
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  #11  
Alt 31.01.2012, 10:43
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@Jörg

ich sehe das vollkommen anders, d.h wenn ich mir die Amerikanischen Boote aus den 70/ 80 ziger Jahren ansehe, waren die viel dicker vom Laminat her, weil keiner in den Jahren Erfahrungen hatte, wie dick so ein Laminat für ein Boot sein muss.

Heute sieht das ganz anders aus, dh mit zunehmender Erfahrung im Bootsbau und Geitz ist Geil Mentalität wurden die Laminate immer dünner und wurden zur Stabilität ausgeschäumt. Sicher gibt es Ausnahmen wie zum Beispiel die Boote die in Scandinavien hergestellt werden.

Wenn du dort ein Kahn in der 6 Meter Klasse mit Innenboarder kaufst, wirst du dich wundern was du dafür bezahlen musst.

Das ist eben halt Qualität auf einem ganz anderen Niveau,..kurz nach dem

Slogan:

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Gruß Frank


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  #12  
Alt 31.01.2012, 10:44
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Hallo


Ich denke, das der Schaum überwiegend zur Geräuschdämmung dient. Ohne Schaum wird gerade ein Kajütboot innen viel lauter. ( Fahrgeräusche und das Gegluckse vor Anker/ am Steg).

Wenn der Kram trocken ist, würde ich ihn drin lassen. Gewichtsersparnis hatt man eh kaum.
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Gruß Gunnar

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  #13  
Alt 31.01.2012, 10:45
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Zitat:
Zitat von Stephan123 Beitrag anzeigen
So ist es denke ich am einfachsten.
Aber das zeug rauspulen ist nicht wirklich prickelnd, oder haste ne Idee wie man den Schaum am besten durch die kleine Öffnung zertrümmert um Ihn dann absaugen zu können.
Irgendwie auflösen wäre gut aber ich hab noch keine wirklich gute Idee.
Drahtbürstenaufsatz und Industriestaubsauger direkt auf 200l Faß montieren...

Zitat:
Zitat von Stephan123 Beitrag anzeigen
Die Frage ist doch ich habe so keine große Chance zu erkennen ob Wasser zwischen dem GFK und dem Schaum steht oder sich der Schaum von unten voll-gesaugt hat wenn ich nicht den Schaum zumindest probeweise entferne. Dem Feuchtemesser räume ich noch eine Chance ein die Feuchtigkeit von außen zu orten.
Feuchtemesser zieht zum. bei PU Schaum nicht, da sich in geschlossenzelligem PU-Schaum keine das Wasser homogen verteilenden Kapillarkräfte bilden, d.h. man müßte "zufällig" direkt in einem wassergetränkten Bereich messen...
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  #14  
Alt 31.01.2012, 11:06
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Zitat:
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@Jörg

ich sehe das vollkommen anders, .....
Hab mir Deinen verlinkten Bericht (schöne Arbeit) angesehen.
So mit Fundamenten nach oben offen baut heute auch in USA
keiner mehr ein Boot. Die aussteifenden Elemente sind heute
meist Holzfrei als geschlossene Polyesterkonstruktion in den Rumpf laminiert. Das ist billiger,
da kann dann nichts gammeln und die Konstruktion trägt als Kasten.
Da bei Deinem Boot das nicht der Fall war ist nach dem Entfernen des
nassen Holzes nicht mehr viel Tragendes vorhanden gewesen
und nach dem Du dann noch die Reste des Laminates entfernt hast,
blieb natürlich ein wenig tragender Bootsboden übrig.

Zum Schaum noch etwas, der ist bei den Amis... heute da hauptsächlich drin, weil die Normen für den Bootsbau es vorschreiben.
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Jörg

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  #15  
Alt 31.01.2012, 11:11
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Zitat:
Zitat von Power2 Beitrag anzeigen
@Jörg

ich sehe das vollkommen anders, d.h wenn ich mir die Amerikanischen Boote aus den 70/ 80 ziger Jahren ansehe, waren die viel dicker vom Laminat her, weil keiner in den Jahren Erfahrungen hatte, wie dick so ein Laminat für ein Boot sein muss.

Heute sieht das ganz anders aus, dh mit zunehmender Erfahrung im Bootsbau und Geitz ist Geil Mentalität wurden die Laminate immer dünner und wurden zur Stabilität ausgeschäumt. Sicher gibt es Ausnahmen wie zum Beispiel die Boote die in Scandinavien hergestellt werden.

Wenn du dort ein Kahn in der 6 Meter Klasse mit Innenboarder kaufst, wirst du dich wundern was du dafür bezahlen musst.

Das ist eben halt Qualität auf einem ganz anderen Niveau,..kurz nach dem

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Wir sprechen hier auch noch über Boote die Handlaminatverfahren gebaut wurden

Ok erst mal von außen messen dann Löcher machen und Proben nehmen in der Reihenfolge und dann mit einem Absorbtionstrockner die Sache durchpusten und trocknen. da wo man den Schaum sehen kann ist er nicht voll geschäumt, das macht mich etwas stutzig, das ich mit der Hand gut 10 cm tief bis aufs GFK fühlen kann, und da ist es etwas feucht, es steht aber kein Wasser, ist auch noch nicht die tiefste Stelle
Schön wäre ein Bauplan mit allen versteckten Ecken, Kanten und Hohlräumen
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  #16  
Alt 31.01.2012, 12:46
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Ihr kommt auf Ideen Hab Ihr nix besseres zu tun
Wenn man mal 50 KG sparen kann ist es schon ne gute Preiswerte Angelegenheit. Ich habe es zur Zeit eh nicht vor. Wollte nur mal aus Neugier es wissen. Mein Gespann wiegt 3840 kg mit etwa 50-100 Liter Sprit. Zudem ist mein Anhänger sehr schwer . Er wiegt 800 Kg und hab noch zwei sehr dicke 180 er Batterien drin.Ich denke ich komm zum legalen Trailern.
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  #17  
Alt 31.01.2012, 12:47
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Auch wenns knapp wird sollte es schon gehen
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  #18  
Alt 31.01.2012, 12:52
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Auch wenns knapp wird sollte es schon gehen
Richtig .
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