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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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AGM Spannung im geladenen Zustand
Hallo,
Ich habe eine 12V 150Ah Versorgungsbatterie (AGM) neu gekauft. Bei Erhalt hatte sie einen Spannung von 11,9 V. Daraufhin habe ich sie mit einem CTek 4003 geladen und ach erfolgter Ladung nochmals die Spannung über einen längeren Zeitraum gemessen. Innerhalb von 5 Stunden fiel sie auf 12,2 V ab. Also nochmal, nun aber mit der AGM-Einstellung (höhere Ladespannung), geladen. Nach der Ladung 13,6 V, 5 Stunden später 12,18. Gemessen mit Voltcraft Multimeter, nicht geeicht. Daß das Ladegerät unterdimensioniert ist, ist schon klar. Kann es daran liegen? Oder sollte die Batterie defekt sein, was ich bei einer neuen eher nicht glaube. Habe hier schon eineige AGM-Themen gelesen, bin aber nicht so richtig weiter gekommen. Hat jemand eine Erklärung oder noch besser Lösung für das Problem? Vielen Dank Ed |
#2
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Hast Du mal einen Belastungstest gemacht, dann müßte sie eigentlich sofort einbrechen wenn ein kurzer drin ist.
Manche Batterien brauchen auch etwas bis sie in Tritt kommen, heißt: mal nen Verbraucher dranhängen und wieder laden.
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Hamburg is all over the world. Gruß Mario
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#3
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Hallo Ed,
ich habe auch eine AGM im Boot, bin selber Elektriker und dachte auch immer die Bleibatterien habe einfach die 13,2 V, die ich aus den Lehrjahren kannte. Ich habe sogar den Batteriewächter im Echolot auf 12,8V eingestellt. Der piepste aber ständig. Nun konnte ich aber die AGM im letzten Jahr eine Weile beobachten, wie der Kühlschrank im Boot lief. Angefangen hat sie immer mit 12,6V nach der Fahrt und Ladung durch Lima des AB. Nach ein paar Stunden (3-5) mit Kühlschrank und Radio hatte ich immer zwischen 12,3 und 12,1 V. Beim Starten war mir immer mulmig, aber kein Problem. Starter zog gut durch. Ich habe auch nichts über die Spannung im Internet gefunden. Nur das diese sehr temperaturabhängig ist, und zwischen 12,2 und 13 V schwankt. Somit hakte ich als normal ab. Gruß Jürgen
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#4
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Die Batterie ist tiefentladen bei 11,9 V und Schaden genommen.Eine gute Batterie hat
mindestens 12,7 V und mehr.Die Batterie tauschen gegen eine andere und zeigen lassen ob sie mindestens12,5 V hat.Die großen Batterien werden wenig verkauft und oft nicht gewartet,ich habe das schon 3mal mit 91AH Autobatterien erlebt MfG Werner
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#5
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Hei,
die Batterie ist kaputt. Tausch die um und laß dir nicht erzählen, das wär normal. Gruß Mani
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Allen eine Gute Fahrt Gruß Mani
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#6
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Ich vermute zwar auch, dass man dir zumindest eine überalterte Batterie verkauft hat, aber trotzdem ein paar Fragen:
Wie lange hatte das Ladegerät ab 11.9V geladen? Ist die Ladeschlussspannung (14,4 oder 14,7V direkt an den Batteriepolen gemessen) überhaupt erreicht worden? Wenn ja, wie lange wurde die gehalten? Das Mini-CTEK ist für das Volladen von 150Ah-Batterien m.E. eher weniger geeignet. Richtig voll bekommt man m.E. eine Batterie damit sowieso nicht, wenn dieses Gerät genau so arbeitet, wie der Vorgänger XS 3600. Solange man nicht sicher ist, dass die Batterie wirklich voll geladen wurde (dazu wäre es nötig, dass diese 14,X V ein paar Stunden an den Batteriepolen gehalten wurden), kann man kein abschließendes Urteil bilden. |
#7
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Zitat:
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#8
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auf dem gehäuse der batterie müßte irgendwo das fertigungsdatum stehen, zumindest monat und die letzten beiden zahlen des jahres.
das spannungsverhalten scheint tatsächlich nicht normal zu sein, aber einen zellenschluß möchte ich ausschließen. die batterie sollte regulär mit einem strom von ca. 15A für etwa 24h geladen werden, ich weiß nicht was für einen strom das C-tek liefert. um eine definitive aussage über die batterie machen zu können ist definitiv ein belastungstest nötig.
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.................................................. ......... mit kameradschaftlichen Grüßen M.Heizmann "wir werden einen Weg finden, wenn wir keinen finden dann bauen wir uns einen" www.heizmann.com Fachgroß- und Einzelhandel für Solarstromsysteme und Komponenten. |
#9
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Hallo Ed,
wenn 14,7V sogar mithilfe des (eher schwächlichen, s.u.) kleinen CTEK für 2 Stunden an einer 150Ah-Batterie an lagen, dann sollte diese eigentlich auch ziemlich voll geladen sein. Meine Meinung: Wenn die Klemmenspannung danach, nach 9 Stunden Ruhe, auf 11,9V an den Batteriepolen fällt, ist die Batterie, auch ohne weitere Tests, nicht brauchbar. @Electra: Zitat:
Die Stromstärke wird spätestens bei Erreichen der Ladeschlussspannung (maximal nach ca 8-10Stunden, bei fast allen "gewöhnlichen" Ladegeräten ohne Sense-Leitungen etwas früher) deutlich sinken. Das kleine CTEK hat einen maximalen Ladestrom von 4A. Wenn es im Grundsatz der Qualität des kleineren CTEK XS 3600 (max. 3,6A) entspricht (das 4003 habe ich nicht getestet, vermute aber, dass es sich bei der Hauptladung nicht anders verhalten wird), dann würde ich mal mit einem durchschnittlichen Ladestrom von höchstens 3A bis zum Erreichen der Ladeschlussspannung rechnen. (beim XS 3600 waren es ganze 2,2A-Durchschnitt, obwohl 3,6A "versprochen" waren) Man kommt da also selbst mit 2 Nächten Laden (geschätzt ca 20 Stunden)nicht wirklich weit. Gruß Friedhelm
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#10
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Moin,
unter einem Aufkleber hab ich 27072011 entdeckt. Sieht schwer nach Fertigungsdatum aus, demnach scheint sie noch nicht überaltert zu sein. Allerdings liegt die Spannung jetzt, 24 Std nach der letzten Ladung, bei 11,65 V. Nich so doll. Dass da ein größeres Ladegerät hilft, glaub ich eher nicht. Hab jetzt mal den Händler angemailt, mal sehen was der dazu sagt. Geht es jetzt bei der Wahl des Ladegerätes hauptsächlich um die Ladedauer oder sind die Programmstufen der Cteks auf die Kapazitäten der Batterie abgestimmt? Sonst würd ich das MXS10 nehmen. Da ich nicht so furchtbar viel Strom entnehme, könnte man die Ladung auch über ein 50W Solarpanel realisieren? Gruß Ed Geändert von mistered (31.01.2012 um 10:46 Uhr) |
#11
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Da würde ich jetzt auch gar nicht lange diskutieren, sondern auf eine neue Batterie bestehen!
24h Ruhe nach der Vollladung und schon wieder 0,35V unterhalb der Nennspannung sind nicht annähernd akzeptabel. Ein größeres Ladegerät lädt auch nur bis 14,4 oder 14,7V. Ernsthaft voller bekommst du die Batterie dadurch nicht. Wenn 14,4 oder 14,7V über 2 Stunden bei schwachem Strom (ist beim CTEK gesichert...) angelegen haben, sollte die Batterie annähernd voll sein und sich nach 24 Stunden Ruhe definitiv keine Spannung einstellen, die unterhalb von 12,5V liegt. Der Händler, wenn er sich denn querstellen möchte, wird sich wahrscheinlich auf deine unzureichende Ladetechnik einschießen und behaupten, dass du die Batterie kaputtgeladen hast oder dass du die einfach nicht voll geladen hast o.ä. Muss nicht sein, kann aber passieren. PS.: Wenn du nicht so furchtbar viel Strom brauchst, kann es auch beim kleinen CTEK bleiben, denn mit einer 50W-Solarpanele kann sogar dieses Mini-Ladegerät locker mithalten. Die Frage ist dann natürlich, was du mit einer 150Ah-Batterie willst. Ansonsten gibt es bereits richtige Einbauladegeräte mit 15 bzw. 20A Maximalstrom für 100 bzw 135 Euro (natürlich nicht von CTEK) Geändert von tritonnavi (31.01.2012 um 18:22 Uhr) |
#12
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eine zelle einer blei-säure- batterie hat eine systemspannung von 2,1V. das bedeutet, daß die spannung einer vollgeladenen 12V-batterie auf 12,6V absinkt, die besteht aus 6 zellen, und das nicht schlagartig, aber doch recht schnell. die 12,6V hält sie dann, je nach selbstentladung, relativ lange. bei einer defekten/'verbrauchten' b. geht der selbstentladungsprozess deutlich schneller vonstatten.
eine agm ist, wie auch eine 'nasse' und eine gel-b., eine säurebatterie.
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everybody ist perfekt - not mi! Geändert von piep (31.01.2012 um 21:33 Uhr)
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