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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Reinke mit Hybridantrieb
Hallo ,
ich wollte mal so eure Meinung hören. Zur Zeit ist Baustopp ,ich hatte mir den Mittelfinger gebrochen und der schmerzt halt immer noch bei größerer Belastung. Das Schiff ist jetzt fast vollständig entkernt und ich überlege nun wie ich den Neuaufbau gestalten soll. Zu erst einmal einige Sachen die mich an meiner Reinke stören. Der versetzte Eingang gefällt mir gar nicht soll mittig entweder als Steckschott oder als Schiebetür. Das es nur auf einer Seite eine Sitzgelegenheit gibt ist auch ungünstig aber eine bessere Aufteilung ist mir auch noch nicht eingefallen. Kommen wir zu der größten Veränderung die ich vorhabe. Der Motor ist nicht mehr der Beste (VW-Golf) soll gegen einen Mercedes OM601 getauscht werden. Die Lage des Motors gefällt mir auch nicht er soll auf alle fälle weiter nach hinten dazu brauche ich eben noch ein V-Getriebe. Aber neben dem Dieselmotor möchte ich noch einen E-Antrieb haben. Erst war die Überlegung Motor nach hinten und quer einbauen am Motor einen Generator und den Schiffsantrieb nur über E-Motor. Das ganze hat mir aber zu viele Nachteile ich benötige zwei E-Motoren die auch noch relativ viel Leistung brauchen. Die zweite Variante wäre Dieselmotor und E-Motor in Reihe und dann über ein V-Getriebe zur Welle. Problem dabei wäre das der E-Motor so gewählt werden müsste das er auch die volle Leistung vom Dieselmotor übertragen kann und das der Dieselmotor bei E-Betrieb abgekoppelt werden muss. Weitere Möglichkeiten wären mit Hilfe von Verteilergetriebe oder Zahnriemen den E-Motor parallel zur Antriebseinheit zu legen. Das ganze System soll so laufen. Dieselmotor läuft und treibt die Schiffsschraube an dabei werden über den E-Motor die Batterien geladen. E-Motor treibt die Schiffsschraube an und der Dieselmotor muss abgekoppelt werden. Unter Segel soll die Schiffsschraube über den Generator die Batterien laden. Ihr fragt euch sicher weshalb so ein Aufwand ? Nun zum einen möchte ich gerne für die vielen aber kurzen Motorfahrten lieber mit einem E-Motor fahren mehr wie 10kw braucht man meist nicht. Dann möchte ich auch gerne eine ausreichende Stromversorgung an Bord haben z.B auch zum Kochen. Aber für den Notfall soll eben auch ein starker Dieselmotor vorhanden sein. Hat jemand von euch schon so was realisiert oder habt Ihr Ideen? Liebe Grüße Uwe |
#2
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Moin Uwe,
Zitat:
mfg Martin |
#3
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Moin Uwe
Gut das du vom weiter achtern und quer eingebautem Dieselgenerator abgekommen bist,das währe für ein Segelboot eine in mancher Hinsicht SEHR ungünstiege Lösung.Mit Wellengeneratoren ist das so eine Sache meistens,weil der normale Festpropeller im Einspeisebetrieb nicht so einen hohen Wirkungsgrad hat als andersherum,oft ärgert man sich mehr über die Bremswirkung un die Geräusche beim Segeln als man sich über die Stromeinspeisung freut. gruss hein |
#4
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Au weia!
Hab ich als erstes gedacht.... erstmal kurz vorstellen: ich bin Markus und baue gerade an aner Reinke 11MS, die ins Wasser soll, ganz neu, und helfe an einer 11S, mit der wir bis vor kurzem Unterwegs waren. Was für eine Reinke hast du denn? Willst du immer noch ein fahrendes Elektrizitätswerk bauen? Ich liebe diese Visionen die die Menschheit voranbringen.... Jetzt mal zum Handfesten... würde mich echt interessieren. Ich bin ja bei der 11MS noch beim zusammenbauen. Wie groß soll die Kapazität der Batterien sein, und wieviel Tage ohne Stromquelle von aussen bist du unterwegs, und wieviel Strom musst du erzeugen damit das klappt? Also von der Stromerzeugung mittels Propeller bin ich selber wieder von ab. Solarzellen vielleicht später, zur Zeit will ich eine zusätzliche "Lichtmaschine an meinen OM617 schrauben....der soll bei Motorfahrt laden helfen. Allerdings ist die 11MS ja ein Motorsegler. Die zuerstmal auf den Kanälen gefahren wird bis Segel drauf kommen.... LG |
#5
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jaaa, ich auch.
Aber Nutzwert / Aufwand gegenüberstellen isja nicht das oberste Gebot bei Selbstrestaurierern und Selbstbauern. Man gönnt sich ja sonst nix, viel Spaß und Erfolg dabei! Servus Hermann (auch ein "geschädigter" mit Spaß am basteln und ) |
#6
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Hallo,
ich habe eine Reinke S11. Eine ausreichende Stromversorgung hat für mich nicht unbedingt was mit Luxus zu tun. Gas kommt für mich absolut nicht in Frage. Petroleum ist auch nicht der Hit stinkt und in Sachen Brandgefahr auch sehr bedenklich . Das Cerankochfeld mit Diesel hatte ich in meinem Wohnmobile taugt auch nichts . Das Sicherste und Beste sind Induktions-Platten, absolut keine Brandgefahr. Der schlimmste Feind auf einem Schiff ist das Feuer.* Ein Generator von Fischer Panda z.B. Panda 12000 PMS kostet ca. 12.000€ leistet 10kw und hat ein Gewicht von rund 200kg der Diesel ist ein Kubota*. Nichts gegen Kubota* aber ich schwöre auf meinen OM 601 der überlebt mich bei guter Pflege. Warum dann nicht Antriebseinheit und Generator koppeln? Wenn der Diesel aber immer nur für ein paar Minuten anspringt dann tut mir das in meiner Technik Seele weh, also müssen da halt jede Menge Batterien her. Ich denke das ich am Ende so ca. 15KWh an Batterien Kapazität einbauen werde je nachdem wie sich die Preise die nächsten Jahre entwickeln. Im Moment suche ich noch nach einen passenden BLDC Motor der eine durchgehende Welle hat. Bisher habe ich nur einfache DC- Motoren gefunden mit durchgehender Welle so wie die hier http://www.evsource.com/tls_motors http://www.evsource.com/tls_motors . Aber die sind mir zu groß und zu schwer. Ich habe auch noch keine Idee wie ich den Diesel abkoppeln soll wenn ich alles in Reihe schalte. Die meisten Hybrid Systeme für Yachten haben den E-Motor parallel zum Hauptantrieb, gekoppelt mit einem Zahnriemen. Ja ihr habt eigentlich Recht, Energie über die Wellenanlage beim segeln zu erzeugen macht wenig Sinn die Nachteile dabei sind doch zu groß. Liebe Grüße Uwe |
#7
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Moin,
sicher etwas schwierig, wenn alles schön rational ablaufen soll, aber Gas nun (warum auch immer) total ausgeschlossen werden muss. Elektrisch kochen frisst nun mal richtig Energie, es sei denn, man macht nur kurz Ravioli aus der Dose warm. Und eben mal die 15 kwh Batteriebank aufladen, das ist schon richtig grosser Aufwand, oder es dauert Tage. So richtig toll sind da die E-Antriebsmotore als Generatoren leider nicht. Und am Ende muss dann ein Fahrdiesel, der dafür zu gross ist, immer wieder mal laufen, um die Akkus vollzukriegen. Wir haben das alles getrennt: Fahrdiesel hat natürlich die Akkus geladen, wenn er lief. Ansonsten einen knapp 6kw Westerbeeke Generator (die Grösse gibt es als ganz einfachen 3-Zylinder Saugdiesel), ein paar Solarzellen und Akkus für rund 2 kwh. Kochen und backen mit Gas, natürlich mit der kompletten Sicherheitsmimik. Kostet wohl weniger als die Hälfte Deiner Planung und ist bewährt. Hat sich aber auch erst per Erfahrung entwickelt. Zum lesen: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=138754 gruesse Hanse |
#8
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Hallo BF-ler !
Hallo Uwe, zunächst sehr gut, den Golf Diesel mit ollem Zahnriemen, gegen einen richtigen Motor, OM601 zu tauschen . Dann hast Du schon einmal eine gute Qualität als Basis . Auch bei Fischer Panda mußt Du nicht auf den Mercedes verzichten . Da gibt es Möglichkeiten diesen mit einzubinden . Bei Interesse, gib bescheid . Aber vorab solltest Du alles gut rechnen u. bedenken . Um einen Energieplan u. Konzept kommst Du nicht herum, wenn es erfolgreich werden soll . Bedeutet, erstelle eine Tabelle mit : - E-Verbraucher 230 V - E-Verbraucher 12 u.o. 24 V - Wärmebedarf-Wasser u. wann ? - Leben u. Ansprüche an Bord - Gewünschte Fahrleistung u. Dauer @Tag, @Woche, @Monat, @Reise - Solarzellen , Größe , Fahrgebiet (Sonnenpower) - Heizung- Klima- Verhalten in u. ohne Fahrt Das wäre erst mal grundlegend u. sehr ausführlich zu notieren . Dann auch zu bedenken : Jedes Umpacken von Energie ist mit Verlusten behaftet u. möglichst zu vermeiden oder klein zu halten !!! Batteriebänke wollen gepflegt werden u. trotzdem nicht ewig haltbar . (Kostenfaktor, Platz) Und natürlich ebenfalls wichtig, die Betriebssicherheit der gesamten Anlage !!! Doppelte Auslegung, diverse Möglichkeiten über zwei verschiedene Wege zum Ziel zu kommen . Und die einfachsten Ansätze von Hanse finde ich auch wichtig . Eine kleine 2-er Gas-Kochstelle mit Flasche in der Kiste, mal als Extrembeispiel . Und dem stimme sowieso zu : Es macht wirklich keinen Sinn, für 2 kW extra den OM601 außer Fahrt laufen zu lassen . Vielleicht nur, wenn auch gleichzeitig viel Wärme benötigt wird . Genauso schlecht, E-Herd mit Backofen länger aus den Batt's saugen zu lassen . Viele Grüße : TOMMI
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MAN D2866 E 6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40 Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen !
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#9
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Hallo,
Nanni hat ein E-Motor/Generator zum Dazwischenflanschen zwischen Motor und Getriebe/Saildrive. Ob das was taugt? Im Laufe der Jahre wird man sicherlich öfter solche Lösungen sehen. Wann immer mehrere Systeme (Dieselmotor-, Generator-, Elektromotor-, Segelbetrieb und i der Box liegen) miteinander kombiniert werden (ich bin Profi in einem anderen techn. Metier) ist die Steuerung ein Riesenproblem, bei dem sich die meisten (sorry) Bastler und auch Fachleute die Finger verbrennen. Ein robuster, möglichst Elektronik-freier bewährter Dieselmotor wäre mir persönlich lieber, weil zuverlässiger und stressfreier. Wenn ich mir einen Elektromotor ans Boot schrauben wollte, dann separat als Flautenschieber und dazu eine Handvoll dicke Batterien, die mit Hafenstrom über Nacht aufgeladen werden können. Rechnen wird sich der Invest wahrscheinlich nie. Lieber ein paar tausend Liter Diesel dafür kaufen. Jegliche Energiewandlung und Speicherung hat erhebliche Verluste. Keep it simple ans stupid. Ist aber nur meine Meinung. Lust sowas zu bauen hätte ich auch. http://www.nannidiesel.com/index.php...=198&Itemid=74 Gruß Frank
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#10
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everybody ist perfekt - not mi!
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#11
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Hallo Tommi,
schön das ich dich hier treffe ich habe schon viele Berichte von dir gelesen besonders dein Wissen über die Mercedes Motoren haben mich beeindruckt. Dazu habe ich auch gleich mal eine Frage du hast doch auch ein BHKW am laufen, speist du den Strom ein und wenn ja bekommt man bei einem Selbstbau dieselbe Vergütung wie bei einem neu gekauften BHKW ? Also die ersten Jahre werde ich sicher nur auf der Ostsee segeln bis Schweden und Norwegen aber geplant sind später schon weltweite Reisen ob es für eine Weltumseglung reicht muss man sehen wie die Gesundheit da dann mitspielt. Ja warum kein Gas, ich sag mal so manche Ereignisse bleiben ein Leben lang haften und da kann man auch mit Vernunft nichts machen. Ihr habt natürlich alle recht das rechnet sich nicht aber darum geht es mir ja auch nicht. Das ganze Boot rechnet sich nicht und trotzdem habt Ihr alle eins oder? Ich möchte nochmal darauf hinweisen das ich ein Segelboot habe und kein Motorboot. Mit dem OM 601 ist das Boot eigentlich auch schon über motorisiert, aber warum sollte ich einen kleineren Motor einbauen wenn die nicht leichter sind und auch nicht weniger verbrauchen. Für mich ist der OM 601 der optimalste und zuverlässigste Motor der für mein Boot in frage kommt. Beim Segelboot wird der Motor sehr oft nur benutzt um aus den Hafen zu fahren da reicht ein E-Motor vollkommen. Die Batterien können auch im Hafen aufgeladen werden. Wofür schmeißt ihr euren Generator an , wie lange läuft er da und was verbraucht er dann? 200kg zusätzlich für ein Generator ist eine Menge .Das System was mir vorschwebt wiegt nicht wesentlich mehr komplett mit Batterien. Auch wenn der Wirkungsgrad dabei schlechter sein sollte ist mir das lieber als wenn ich den Generator nur für einige Minuten laufen lasse. Bei einem 10 bis 15kw Generator könnte ich den OM 601 im günstigen Bereich laufen lassen egal ob die Batterien während der Fahrt oder im Stand geladen werden. Und warum sollte die Zuverlässigkeit darunter leiden der normale Antrieb unter Diesel wird ja nicht behindert selbst wenn der Generator nicht mehr funktioniert. Für den Notfall würde ich den alten Anlasser auch noch dran lassen. Danke Frank für den Link kannte ich noch nicht, gibt es auch von Steyerhttp://www.steyr-motors.com/marine-d...-and-electric/ aber Preise habe ich noch nicht gefunden wahrscheinlich gibt es das auch nur komplett mit Dieselmotor. Kann ich mir aber sowieso nicht leisten und macht ja auch kein Spaß so was fertig einzubauen. Aber genau das System ist es was mir so vorschwebt nur würde ich LiFePo4 Batterien nehmen es sei denn es gibt bis dahin bessere. Hat einer von euch eine Idee wie ich den E.Motor vom Dieselmotor trennen kann ? Ich meine den Zustand wenn ich im E-Modus fahre. So Leute ich muss jetzt mal raus in die Kälte meine Kinder wollen Schlitten fahren. Einen schönen Tag noch Uwe |
#12
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Zitat:
zu 1: ok, kann passieren, trotzdem schade. zu 2: alles auch Segler-typisch: jeden Abend 1 -2 h für die Klimaanlage, bei 60% Luftfeuchtigkeit kann man prima schlafen und hat auch nie Ärger mit Schimmel. Braucht man aber nur in den feuchtwarmen Gegenden. Ein bis zweimal die Woche für die Waschmaschine, je 1 - 1,5 h. Immer in Kombination mit Batterie laden, Wassermacher betreiben, Warmwasser machen und sonstige Stromfresser füttern (Staubsauger und dergleichen). In kalten Gegenden, wie Ostsee usw.als hau-ruck-Heizungsunterstützung am Morgen, etwa 30 min Klimaanlage invers und 4 kw Heizlüfter. Bringt auch bei tiefen Aussentemperaturen das ganze Boot schnell von 16 auf 22 Grad, danach lief eine Warmluftheizung. Und bei langen Ankerperioden manchmal auch nur zum Batterieladen und Wasser entsalzen, wenn die Klima etc. nicht gebraucht wird. Üblich war immer ein kurzes Grübeln, ob man noch für "irgendwas" gerade Strom braucht. Der Westerbeeke nahm sich bei uns im Durchschnitt zwischen 1 und 1,5 l/h, je nach Belastung, Laufzeiten um die 150 h/a. Das Dieselchen ist ziemlich unkaputtbar, ich habe unterwegs Modelle mit über 10tsd Laufstunden gesehen. Ansonsten haben wir auf unserer grossen Tour unterwegs reichlich Segler gesehen, die Ihre Maschine regelmässig über längere Strecken gebraucht haben. Da werden die Idealisten anscheinend immer weniger. Uns hats nicht gestört. gruesse Hanse |
#13
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Hallo Uwe,
Dein Text gekürzt in blau : Hallo Tommi, schön das ich dich hier treffe ich habe schon viele Berichte von dir gelesen besonders dein Wissen über die Mercedes Motoren haben mich beeindruckt. Dazu habe ich auch gleich mal eine Frage du hast doch auch ein BHKW am laufen, speist du den Strom ein und wenn ja bekommt man bei einem Selbstbau dieselbe Vergütung wie bei einem neu gekauften BHKW ? Nein, beide BHKW's speisen nicht ins öffendliche Netz ein, weil wir dies bereits mit Solarzellen tun . Da auch nachts mindestens je 10 kW benötigt werden, machst das auch keine Sorgen u. die Wärmeenergie wird fast immer voll verarbeitet . Im Sommer wird abgeschaltet . Möglichkeiten von Einspeisevergütungen hätten wir beanspruchen können, war aber nicht reizvoll u. flexibel genug . Hauptsache wir können auch mal steuerbegünstigtes Pflanzenöl zukaufen, falls es nötig sein sollte oder zur Not auch mal Heizöl-EL . Weitere Einzelheiten würden hier den Rahmen sprengen u. für z.B. kaufmännische u. steuersachliche Dinge bin ich eh nicht der richtige Ansprechpartner . ................. . Das ganze Boot rechnet sich nicht und trotzdem habt Ihr alle eins oder? Ja u. nein ! Ich nehme mal das Beispiel Hanse mit der LENA, was mir sehr gefällt : Wäre er zuhause geblieben, dann hast Du Recht, riesen Einsparung . Unternimmt man aber gerade solche Bootsreisen, geht es nicht ohne Rechnen ! Kommt 2 Wochen kein Hafen in den Blick, müssen besonders die Technik u. der Energiehaushalt an Bord, den eigenen Ansprüchen angepasst sein . Oder auch besonders beim oftmaligem Ankern im Irgendwo . Natürlich kannst Du auf's Duschen verzichten, nur kalt aus Dosen essen, .... u.s.w. , jedem das seine ! Mit dem OM 601 ist das Boot eigentlich auch schon über motorisiert, aber warum sollte ich einen kleineren Motor einbauen wenn die nicht leichter sind und auch nicht weniger verbrauchen. Für mich ist der OM 601 der optimalste und zuverlässigste Motor der für mein Boot in frage kommt. Beim Segelboot wird der Motor sehr oft nur benutzt um aus den Hafen zu fahren da reicht ein E-Motor vollkommen. Die Batterien können auch im Hafen aufgeladen werden. Wofür schmeißt ihr euren Generator an , wie lange läuft er da und was verbraucht er dann? 200kg zusätzlich für ein Generator ist eine Menge .Das System was mir vorschwebt wiegt nicht wesentlich mehr komplett mit Batterien. Auch wenn der Wirkungsgrad dabei schlechter sein sollte ist mir das lieber als wenn ich den Generator nur für einige Minuten laufen lasse. Bei einem 10 bis 15kw Generator könnte ich den OM 601 im günstigen Bereich laufen lassen egal ob die Batterien während der Fahrt oder im Stand geladen werden. Und warum sollte die Zuverlässigkeit darunter leiden der normale Antrieb unter Diesel wird ja nicht behindert selbst wenn der Generator nicht mehr funktioniert. Für den Notfall würde ich den alten Anlasser auch noch dran lassen. Bauen kannst Du viele Dinge, ich möchte Dich auch nicht zur technisch perfekten Ausreizung drängen, richtig, auch Freude u. Wünsche sind wichtig . Aber fertige erst einmal die von mir beschriebene Tabelle !!! Dann läst sich überhaupt erst ansetzen u. konstruieren ! Vor allem kannst Du dann gezielte u. bessere Antworten u.o. Lösungsvorschläge erwarten . ....................... Hat einer von euch eine Idee wie ich den E.Motor vom Dieselmotor trennen kann ? Ich meine den Zustand wenn ich im E-Modus fahre. Da gibt es Kupplungen, elektrisch, mechan., hydraulisch oder pneumatisch betätigt . ......................... Mit wichtig, wie ist das Budget für die Technik . Einen schönen Tag noch Uwe Dir u. den BF-lern ebenfalls, Grüße : TOMMI
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MAN D2866 E 6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40 Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen ! Geändert von T-Technik (07.02.2012 um 22:08 Uhr) Grund: Tippnixe
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