Restauration eines Kajütbootes

[Stefan09]

hi,
ich bin seit einigen jahre......lach...mein boot am restaurieren...quasi kernsanirung. dauert nur was länger da ich beruflich kaum die zeit dazu bekomme.

ich habe mir ein 5,80m kajütboot von Norman- Boats zugelegt.
der laden existiert leider seit längerem nicht mehr. und es gibt weder papiere zu dem boot noch irgendwelche typenschilder woran man die maximale motorisierung erkennen könnte.

außen ist die bütt jetzt eigentlich wieder fertig und ich bin gerade bei der verkabelung und den ersten verkleidungen.
was mich nur noch stutzig macht ist der spiegel.
der ist noch top in ordnung...absolut trocken.
aber vom aufbau her eher mager. das boot ist 2,10m breit. der spiegel besteht von außen nach innen gesehen aus 6mm gfk, 2x 10mm multiplexplatte, nur im bereich der motorwanne noch eine 10 mm multiplexplatte und abschließend nochmal ein laminat.
gesamt hat der spiegel ohne berücksichtigung der multiplexplatte an der motorwanne...da diese ja keine kraft in die seitenwände einleiten kann, also nur eine stärke von etwa 30 mm.
ich habe vor einen 60 ps viertakt ab an zu hängen....frage ist nur ob ich den bei der jungfernfahrt eventuell auch gleich wieder vom grund aus bergen muß oder ob der spiegel das wirklich aushalten sollte.

was habt ihr denn bei gleichartiger motorisierung für eine spiegelstärke ?

[Chivas]

Hey Stefan09,

also laut Deiner Beschreibung und bei einer Spiegelstärke von 30 mm bei 60 PS hätte ich so meine Bedenken. Habe bei gleicher Motorisierung die doppelte Stärke. Sicherlich ist es grenzwertig, sich zu äußern, ohne was gesehen zu haben, aber 30 find ich persönlich schon nen bisschen mager.

Gruß Chris

[Stefan09]

hallo chris,

ich habe mit einem bootshersteller bereits gesprochen....der botte in der größenordnung herstellt und auch die motorisierung in etwa verbaut.
seiner meinung nach ist die stärke soweit in ordnung da sie selber auch seit etlichen jahren die boote auf den markt bringen.
grundsätzlich...ja...die 30 mm sind was mager...wenn man bedenkt das die auftretenden kräfte ja eigentlich über den spiegel in die seitenwände geleitet werden sollen. nur dier 30 mm halten da wohl gerade erstmal das eigengewicht des ab überwasser. aber...im heck befinden sich bänke an steuer- und backbord, mit staukästen...also übliche bauart mehr oder weniger.
ich denke mal das ich das problem genau über diese einbauten entschärfen kann in dem ich den spiegel im bereich der motorwanne mit den einbauten und dem boden verspanne. dadurch verteilen sich die kräfte eben über die gesamte konstruktion und fließen dann eben über umwegen in die seitenwände.

aber dennoch würde mich da schon interessieren wie es so in der regel bei anderen kajütkreuzern so aussieht.... in sachen spiegelstärke.

kommt allerdings nur wenig an antworten....