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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo Zusammen,
angeregt von einem Tröööt indem einer die erste Nachtfahrt machen möchte kam ich auf eine Idee. Jeder hat doch bestimmt noch ein oder mehrere alte Handys in der Schublade liegen. Ich werder meine jetzt mit an Bord nehmen und irgendwie wasserdicht einpacken und an den Rettungswesten befestigen. Zu jeder Weste notiere ich mir die jeweilige (ggf. neue) Nummer. Im Notfall kann der im Wasser liegende Hilfe rufen, oder über Handyortung gefunden werden. Ob das klappt ![]() Naja besser an der Rettungsweste als zu Hause in der Schublade. Besser wäre es ja noch, das mit dem Blinklicht an der Weste auch das Handy aktiviert wird, und nach 5Minuten ein Notruf absetzt. Idee Gut - oder ein alter Hut? Beste Grüße derMartin |
#3
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Zudem gehören alte Handys in meinem Keller.
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#4
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Generell ist die Idee erst mal nicht schlecht. Aber die, die dich suchen, müßen
ja auch erst mal deine Nummer haben. Dann fehlen wirklich auf See die Funkzellen. Wenn du tatsächlich Empfang hast, kann eine Ortung nur auf mehrere Kilometer schätzen. Dann mußt du den Akku frisch halten. Dazu kann man ja einen Solarzellen-Lader mit in die wasserdichte Tüte mit einpacken. ![]()
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. . Akki ![]() dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#5
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![]() Zitat:
![]() ![]() ![]() Prost derMartin
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#6
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Seine Sammlung im Keller braucht nur noch Funkzellulitis
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. . Akki ![]() dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#7
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Eine kleine Sammlung habe ich auch.....alle meine Diensthandys sind noch vorhanden. Privat habe ich keins.
Gruß Willy |
#8
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In der Notfallausrüstung den alten Akku geladen zu halten und das Handy im Notfall noch schnell (meistens mit nerviger Wartezeit) einzuschalten ist zugleich mit der wasserdichten Verpackung wohl nicht so einfach, und die Ortung ist sehr unsicher.
Dann lieber wasserdichte Schraubkapseln für die ohnehin stets einsatzbereit gehaltenen Mobiltetelefone der Crew, und in der Notfallausrüstung ein tragbares UKW-Seefunkgerät (zweistelliger Eurobetrag), finde ich. Die letztgenannten anzupeilen, ist ja für die Seeretter Routine. sea u in denmark |
#9
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Hallo,
als Wasserdichte Verpackung könnte man zB. diese (PaidLink) nehmen. Das Handy würde ich beim anlegen der Rettungsweste einschalten. Im Standbybetrieb halten die Akkus schon mal ein paar Tage. Wenn einer Angst hat das der Akku zu schnell alle sein sollte: 15Jahre Beste Grüße derMartin Geändert von Maktum (12.02.2012 um 10:23 Uhr) |
#10
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Schnapsidee, besser einen Flachmann mitnehmen!
![]() Die Handyortung funktioniert normalerweise über die angesprochenen Funkzellen (die seewärts immer weniger werden) und ist recht ungenau. Das einzige hinreichend genaue System wäre GPS; also Smartphone wasserdicht verpacken und per Whatsapp die Position durchgeben (wenn Datenempfang möglich). So machen wir es heute schon, wenn wir auf dem Weg zur Kneipe die einzelnen Mitsegler verlieren. Also auch dort: Den Flachmann nicht vergessen, damit man trotzdem nicht trocken bleibt. ![]() Aber im Ernst; bei Nacht: - Nie darf jemand ungesichert (ohne lifeline) und ohne 2-ten Mann im Cockpit an Deck herumturnen. - Notlampe und Handlampe im Cockpitt griffbereit! - Es gibt (teure) Systeme, die bemerken, wenn jemand fehlt.
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Gruß Stefan ![]()
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#11
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![]() Zitat:
Handyortung kann in Küstennähe aber trotzdem hilfreich sein: Bericht aus dem Netz: Seenotretter finden verirrte Angler im Nebel Die freiwilligen Seenotretter der Station Kühlungsborn der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) haben heute, am Samstag, den 19. November 2011, drei verirrte Angler auf der westlichen Außenreede vor Warnemünde aus dem Nebel gerettet. Über die Notrufnummer 112 hatten sich die drei Männer gegen 13.30 Uhr bei der Rettungsleitstelle gemeldet. Am Morgen waren sie von Kühlungsborn mit einem circa vier Meter langen Schlauchboot Richtung Rerik zum Angeln aufgebrochen. Bei nur fünfzig bis 100 Metern Sicht auf der Ostsee hatten die drei vollkommen die Orientierung verloren und schließlich den Außenborder des Schlauchbootes abgestellt, da sie nicht mehr wussten, in welche Richtung sie sich bewegten. An Bord befand sich keinerlei Navigationsausrüstung, weder Kompass noch Radarreflektor. Die SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS alarmierte sofort die Besatzungen des Seenotrettungsbootes KONRAD-OTTO (Station Kühlungsborn) und den Seenotkreuzer ARKONA aus Warnemünde. Gleichzeitig führten die Wachleiter eine Handyortung durch, die zwar keine Standortbestimmung ermöglicht, aber einen Hinweis auf den ungefähren Aufenthaltsort liefern kann. Dabei stellte sich heraus, dass sich das Schlauchboot nicht, wie von den Männern geplant, nach Westen, sondern nach Osten bewegt hatte. Die Suche konzentrierte sich damit auf ein Gebiet vor Warnemünde. Als die Männer im Schlauchboot eine gelbe Tonne sichteten, gelang es ihnen, sich daran festzumachen. Mit diesem Hinweis konnte die KONRAD-OTTO die drei um 14.30 Uhr an Bord nehmen, wo sie mit wärmenden Decken versorgt wurden. Das Schlauchboot nahmen die Seenotretter in Schlepp und brachten es zurück nach Kühlungsborn. Den Männern geht es den Umständen entsprechend gut. Quelle www.seenotretter.de Beste Grüße derMartin |
#12
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Ja man kann auf See mit der Ortung schon mal grob feststellen, ob's Nordsee oder Ostsee ist.
Aber was hätte man früher für Möglichkeiten gehabt? Da muß man sich an jedem Strohhalm festhalten. Als Zusatz bestimmt sinnvoll und tut keinem weh.
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. . Akki ![]() dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#13
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Also Stand der Technik sind persönliche AIS Sender....
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön. ![]() |
#14
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Wenn ich ein technisches System einsetze, dann muß es Sicherheit bieten. Das kann ein Handy nur mit Zufall, wenn und aber.
Oder soll ich meinen Mitseglern sagen: - "OK, wenn Ihr jetzt reinfallt, ist das nicht schlimm, wir sind ja in Küstennähe." - Ab wann muß ich dann sagen; "ab hier nicht mehr reinfallen. Handy hat keinen Empfang mehr." ![]()
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Gruß Stefan ![]() |
#15
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![]() Zitat:
natürlich hast Du recht - für See ist das nix. Dann gehe ich davon aus das Du für jedes Crew-Mitglied ein AIS - Sender an Bord hast ![]() Mein Revier ist mehr Binnen oder in Küstennähe und da soll es reichen. Eine Idee muß ja nicht für alle gleich gut sein ![]() Jedem sein Revier, sein Boot und seine Wahl an Sicherheitsausrüstung. Beste Grüße derMartin |
#16
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![]() Zitat:
Dann frage nicht! Die Eigenheit eines Forums ist, dass Teilnehmer ihre Meinung und Erfahrung äußern.
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Gruß Stefan ![]() |
#17
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![]() Zitat:
![]() Also für Binnen und Küstennähe ist die Idee gut, auf hoher See nicht zu gebrauchen. Mich begleitet mein Handy auch überall hin, sogar aufs Klo. In meiner Secumar-Weste ist sogar extra ein Reisverschluss Fach fürs Handy und genau das ist auch dort drin, wenn ich sie trage.
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. . Akki ![]() dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#18
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Vergiß das Handy, nimm lieber ne PLB mit. Mit den neuen PLB kannst Du mittels Sarsat eingepeilt und lokal über Homing aufgefunden werden. Außerdem haben die neuesten PLB´s ein GPS integriert, so daß Du nicht wie früher ein getrenntes GPS benötigst.
In der Fliegerei trug man schonmal unter der Weste ne alte Kampfmittelweste oder Ähnliches mit viel Taschen worin sich Flugfunkhandgerät, Seefunkhandgerät, PLB/Epirb sowie Hand-GPS steckten. Damit kannst Du bei Flügen über Wasser bzw. Ferryflügen über See auf allen Kanälen mitquaken wenn nötig. Einfach im Wasser die PLB zu aktivieren ist besser als erst mit dem handy zu spielen und dann festzustellen, daß gerade kein Empfang möglich ist. Minimal solltest Du bei Nachttörns daher ein Funkgerät neuester Bauart sowie eine PLB mitführen und die Crew auf einer bestimmten Seefrequenz Wache halten. So kann ein MOB dann "über die Schiffsfrequenz" die Crew auch einweisen. Ein Strobe an der Weste ist bei Nachtfahrten Pflicht, aber auch eine kleine Taschenlampe da die Blitze keine gute Entfernungsschätzung erlauben und Du evtl. überfahren werden kannst. Deswegen bei Annäherung des Schiffs auf die Taschenlampe wechseln bzw. diese zusätzlich einschalten. Zusammengefaßt solltest Du mindestens mitführen: PLB mit GPS, Seefunk-Handy, Strobe, kleine wasserdichte LED-Lampe, Messer Ich habe in meiner Kampfweste auf Langtörn: 406er PLB mit GPS, Seefunk (mit GPS u. DSC) und Flugfunk, Strobe, Wasserfärbemittel/Signalboje, LED-Lampe, Messer edit: Guck Dir mal folgende Links an, dann weißt Du warum manche so aufrüsten. http://equipped.org/ditchtoc.htm Ok, manche sagen "typisch Amis" aber es kommt immer auf die jeweilige Lage an. Zum Thema "Sichtbarkeit des Schiffbrüchigen" guck Dir auch mal folgende Bilder an: http://equipped.org/pp/pic303.htm
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) Geändert von apiroma (14.02.2012 um 06:25 Uhr) |
#19
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![]() Zitat:
richtig wasserdicht ... Gruß Ralph |
#20
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![]() Zitat:
Ahoi, solche Sachen würde ich ggf. auf hoher See auch mitnehmen ![]() Ich denke allerdings das hier die Leser schätzungsweise 80% Binnen fahren oder nicht weiter als 1km von der Küste entfernt. Daher wären andere Fragen interressant:
dieser Bericht ist bereits 2Jahre alt: SAR beste Grüße derMartin Geändert von Maktum (14.02.2012 um 08:27 Uhr) |
#21
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![]() Zitat:
Man könnte zwar das kurzzeitige Signal tracken, aber mit relativem Aufwand. Außerdem versucht das Gerät je nach Einstellung evtl. dann gar nicht weitere Kontaktversuche (Netzwahl manuell) sondern wartet auf Eingaben nachdem es passiv Netze gescannt hat. Eine einfache Zelle nutzt nichts, das ganze Netz an Kontroll- und Steuerrechnern muß aktiv sein (wir hatten bspw. an der FH die Möglichkeit für Veranstaltungen eine eigene GSM-Infrastruktur zu aktivieren und mit unseren Privathandys dort über einen Server Kontakt zu halten. Telefonate nach außen waren nicht direkt, sondern nur über eine entsprechend angebundene Verbindung übers FH-Netz möglich). Ein Funkgerät ist besser weil man nicht deine Tel.-Nummer kennen muß. Außerdem ist bei "all stations" dann die halbe Küste am Gerät und eine Kreuzpeilung so mit einfachem Equipment möglich. Es gibt Peiler für Cospas-Sarsat, Flug und Seefunk (guck mal bei Rhoteta auf der Hp.), luft wie landgebunden. Es sind auch weitere Geräte in Entwicklung sowie im Handel. Schön wenn man nur 1 km von der Küste weg im Bach liegt, wenn Dir der AB verreckt und dich die Strömung auf See zieht, Du aber kein Handy mithast, bist Du auch aufgeschmissen. Ebenso Binnen, ich habe am Altmühlsee schon einen Sturm erlebt wo wir im Motorboot die Maschine (120 PS VolvoPenta Z-Innenborder, Bootslänge ca. 6m) AK voraus laufen hatten, aber rückwärts (!!!) abgetrieben wurden. 30 Minuten davor und danach war wieder Sonnenschein und 30 Grad. Hätten wir damals nicht das nötige Equipment an Bord gehabt, wäre die Sache übel ausgegangen. Man muß sich vor Fahrtantritt klar sein was einen erwarten wird. Nach dem worst-case-Fall hat man sich auszurüsten!!! Was nutzt das gesparte Geld wenn Du im Wasser treibst, aber genau dann nicht die nötigen Mittel zur Rettung vorhanden sind!
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) Geändert von apiroma (14.02.2012 um 11:10 Uhr) |
#22
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![]() Zitat:
![]() Hallo Martin, mach doch einfach mal einen Versuch (wenns wieder wärmer ist) Hüpf mit Deiner Konstruktion in den nächsten See und probiers aus. Ich würde mir zutrauen, die Sprechtaste einer Handfunke unter leichtem Schock mit kalten, nassen Fingern zu bedienen, aber eine Handytastatur - durch die wasserdichte Verpackung ![]() An einer Rettungsweste würde ich mich auf die üblichen Mittel, Licht- und Geräuschquelle(n) beschränken, vielleicht noch die schon beschriebene PLB. Eine PLB kostet nicht die Welt (gemessen am Menschenleben) und ist das sinnvollere, zeitgemäße Rettungsmittel, wenn man denn schon noch etwas extra mitnehmen will.
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Früher gab es eiserne Matrosen auf hölzernen Schiffen, heute gibt es ..... auf eisernen Schiffen. Gruss Ulrich |
#23
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![]() ![]() beste Grüße derMartin |
#24
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Abschreckendes Beispiel:
http://www.bfu-web.de/cln_030/nn_223...17_Nordsee.pdf Hier hatte die EPRIB nicht funktioniert, Handyempfang war nicht möglich und die R-Westen waren veraltet.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#25
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Hallo,
die Frage war doch: Hilft das mit dem Handy? Natürlich gibt es geeignetere Methoden um sich im Seenotfall zu helfen und retten zu lassen. AIS, E Pirp, wasserdichte Handfunke usw. usw... Der Fall mit den Spacken ( tut mir leid, das ich es so bezeichne - aber die Fischgeilheit siegt bei vielen über den Verstand ) zeigt, dass ein Handy helfen kann. Das dieses nur in einem bestimmten Bereich erfolgen kann, ist klar. Ein Bekannter ist vor einigen Jahren ein ganzes Stück vor Hiddensee sehr schnell gesunken. Weder Funk noch Rettungswesten waren noch erreichbar. Retter war dann ein Handy, welches noch schnell ein einziges Gespräch zuließ. Das aber bedeutet nicht, das Handys nun ein geeignetes Rettungsmittel wären - sie sind nur besser als garnichts. Binnen mag das anders sein. Das Handy sollte aber schon eine gespeicherte Notrufnummer drin haben und man sollte seinen Standort kennen. Ansonsten aber kommt mir diese ganze Handywut so vor, als wollten manche wirklich alles mit diesem blöden Ding abwickeln. Vielleicht gibts ja bald ne Bootsfahrapp - dann brauch man garnicht mehr aufs Wasser. Also Handy als Notfallnummer planen ist für mich grob fahrlässig. Bevor ich mir ne Stereoanlage aufs Boot baue, kümmere ich mich erst um Sicherheit und dann um Navigation. Wenn dann noch Strom übrig ist... Gruß HansH
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