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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Johnson 50 hat kein Zündfunke mehr
Motor:
Johnson 50 BJ: 1975 Motorbezeichnung: 50ES75b 2 Zylinder 2 Takt Hallo Freunde , ich habe leider mal wieder ein kleines großes Problem mit meinem Jonny. Ich habe da die Zündspulen gewechselt und nun hat er kein Zündfunken mehr. Der Grund des wechsels, es war eine defekt und hat nur bei hoher Drehzahl gearbeitet mit sporadischen Aussetzer. Ich habe die gängige alte Spule zum Test wieder verbaut aber auch diese bringt kein Funken. Die Leitung die über das Zündschloss auf Masse gelegt wird, um den Motor abzustellen habe ich schon abgeklemmt und geschaut ob es daran liegt, war aber nicht der Fall, ein Notaus ist definitiv nicht vorhanden. Nun weis ich nicht weiter...... was kann man noch Prüfen? LG Jonny |
#2
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Moin Jonny,
stimmen Schließwinkel und Kontaktabstand noch? |
#3
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Hatter der 50ger von 1975 überhaupt noch Unterbrecher? der hat doch schon die außenliegenden Zündspulen.
Hast du den Motor mal ohne Erdung der Zündkabel, also ohne Zündkerzen, durchdrehen lassen?
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#4
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Moin Jonny,
messe doch mal bitte die Ohm bei deiner alten Zündspule und dann Vergleich sie mal bitte mit der neuen die du auch messen solltest. Nur weil es eine neue Zündspule sein soll muss sie nicht immer zwangsweise okay sein! Könnte aber auch ein Kabelbruch sein der in der Zündanlage liegt da der Motor ja nun schon etwas betagter ist auch immer gern genommen Korrosion am Pullrad.
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Gruß Björn |
#5
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Der Motor Hat eine Kontaktlose Thyristor Kondensator Zündung.
Die neuen und die alten Zündspulen sind identisch Sekundärkreis und der Primärkreis, das habe ich schon gecheckt. Die eine alte die richtig funktioniert hat funkt auch nicht mehr. Ohne Zündkerzen habe ich meines Wissens nicht gestartet, was könnte dabei denn Passieren? LG und schon mal vielen Dank für die Antworten Jonny |
#6
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Ich tip mal auf die CDI.
Hatte ich bei einem Yamaha auch schon . Erst stottern bei höherer Drehzahl und dann garnichts mehr.
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§ 1 jeder macht seins Gruß Andreas |
#7
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Okay habe ich auch schon vermutet.
gibt es Möglichkeiten die Wicklungen im Stator etc. durchzumessen um diese Komponenten ausschließen zu können? bzw. habt ihr da Ohmwerte was welche Messung ergeben muss? LG Jonny Geändert von Johnson50 (18.12.2011 um 19:58 Uhr) |
#8
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Moin Jonny
Stator kann man durchmessen. Versuche Dich mal mit Dumperjack hier im Forum in Verbindung zu setzen. Er hat Service Manuals für die alten Motoren und kann Dir sicherlich weiter helfen evtl. sogar mit Ersatzteilen. Gruß Karsten
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Lieber den Joker im Spiel als die Advocard im Leben Gruß Karsten
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#9
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Zitat:
Sonst kann diese blöde CDI ihre aufgeladene Energie nicht los werden und brennt durch.
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§ 1 jeder macht seins Gruß Andreas Geändert von Laminator (18.12.2011 um 21:14 Uhr) |
#10
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Gut dann werde ich mir eine neue CDI besorgen. Könnt ihr mir ein TIP geben wo ich günstig eine bekomme? oder auch generell Zubehör.... brauche auch noch die passende Anode. Das sich dat dingeling net auflöst....
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#11
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Wenn Du bei Deiner Arbeit die Schwungscheibe lösen, die Packung darunter erneuern und wieder richtig zentrieren und die Scheibe wieder montieren musst, würde ich persönlich dies nur von einer werkzeugmäßig gut ausgerüsteten Werkstatt mit Erfahrung erledigen lassen.
Manch einer hat in Heimarbeit dabei schon etwas beschädigt (Schwungscheibe, Keil, Nut, Packung), so dass durch die Ersatzteilpreise der Motor schnell unwirtschaftlich wird. Jan |
#12
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Hallo
bevor Du alles rausschmeißt , prüfe erstmal. Du hast bestimmt noch die CDI mit dem Blechdeckel. Nimm ein Voltmeßgerät und stell auf AC Wechselstrom. Geh an der CDI auf Nr 1 Braun und an Masse. Hier sollten mindestens 120 Volt beim Starten anstehen. Dann schalt um auf DC am Voltmeter und geh auf Klemme 6, weiß / schwarz. Gegen Masse sollten da ca 5 Volt getaktet kommen. Ebenso auf Klemme 7 , schwarz /weiß. Das sind die sensoren für Spule 1 (6) und Spule 2 (7). Ist da überall Spannung beim Starten, sollte die Ldespule und die Sensoren ok sein. Dann messe den Widerstand zwischen Klemme 2 und dem Zündkabel der Spule 1, sowie zwischen Klemme 3 und dem Zündkabel der Spule 2 . Kabel jeweils an der CDI getrennt. Hier sollten 275 Ohm +- 50 anstehen.Am Ende das kabel von Klemme 5 , schwarz/ gelb trennen und sehen, ob es dann funkt. Das wäre dann ein Defekt am Quickstop. Gruss Micha
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#13
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Hallo Micha,
vielen Dank ich werde das ganze am Freitag checken und die Ergebnisse posten. Gruß Jonny |
#14
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Hallo Jonny,
auf dem Powerpack steht eine Nummer. Poste diese bitte mal, dann kann ich nachschauen ob ich noch so eines habe. Grüße Stefan |
#15
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Zitat:
Das erlebe ich aber nicht zum ersten mal ... |
#16
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Hallo Frank,
da du hier alles gelesen hast weist du worum es geht. Ich habe dir den link zu diesem thema mit eingefügt. Nur das währe zu kompliziert dir per pn nochmal alles was hier steht zu schreiben. Gruß Jonny |
#17
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Zitat:
Gaaaanz unkompliziert
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Gruß Frank Mein Vater lehrte mich immer erst das instandsetzen, später dann die Nutzung ... Danke, Väterchen
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#18
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So hallo nocheinmal,
ich habe endlich mein Paket aus den USA bekommen mit der neuen CDI. Ich habe sie eingebaut und der Motor springt an.----schonmal sehr gut. Ich hoffe das ich Ihn eingestellt bekomme. Gruß Johnny |
#19
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Treffer. Aber laß nicht orgeln, wenn keine Kerzen an Masse sind, sonst kannst nochmal auf Päckchen aus den Staaten warten. Gruss Micha |
#21
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Hi,
die CDI bekommt schon auf der Eingangsseite nicht 12 Volt, sondern bis 350Volt. Der Kondensator lädt sich auch noch auf. Wenn Spannung anliegt und der Thyristor das Signal zum schalten (Zündsignal) bekommt, gehen da 10000Volt auf die Reise zur Spule und werden da nur noch hochtransformiert. Deshalb sind die Zündspulen einer CDI auch so verhältnismässig klein. Die Spannung belastet dann natürlich die interne Isolation in der Schaltung, bis sie durchbricht. Dann funkts in der CDI, aber nicht mehr an der Kerze. Das ist die praktische Erklärung, nicht die wissenschaftliche. Die wird bestimmt auch noch kommen. Gruss Micha |
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