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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Elektrik Verständnisproblem
Hallo Bootsfreunde,
ich bin neu hier habe mir jedoch schon ziemlich viel hier durchgelesen. Insbesondere wurde mir das Buch "Theorie und Praxis der Bordelektronik" empfohlen. Leider habe ich weiterhin ein Gedankenproblem mit dem Thema Parralelschaltung: Ich habe ein Sicherungspanel im Steuerstand, welches über diverse Sicherungen verfügt. Es ist mit mehreren Schaltern ausgestattet. Für jeden Verbraucher eine Sicherung und ein Schalter - ihr wisst schon was ich meine... Auf der einen Seite des Panels verlaufen alle "Pluspol-Kabel" aber der anderen Seite alle "Minuspol-Kabel" - eine klassische Parallelschaltung. Am untersten Verbraucher ist jedoch ein dickeres Kabel "Pluskabel" angeschlossen. Von dort aus verlaufen - nacheinander - die Kabel zu den jeweiligen Verbrauchern. Also: Verbraucher 1>>>> Kabel zu Verbraucher 2>>> Kabel zu Verbraucher 3>>> usw. >>> letztes Kabel geht an "dickes Pluskabel". Ich möchte jetzt wissen ob das so ok ist. Eigentlich müsste doch jedes Kabel direkt an einem gemeinsamen Verteilerknoten angeschlossen werden oder? Ich stelle mir vor, dass zum jetzigen Zeitpunkt - falls alle Verbraucher angeschaltet würden - der Strom (Stromstärke) im letzten "Kabelglied" vor dem dicken Kabel (Kabel1, linke Schaltung) zu hoch würde. Ist das Richtig? Die Kabel vor dem "Verteilerknoten" sind nur sehr dünn. Es ist unheimlich schwer das als "Otto-Normal-Bürger" zu erklären. Daher habe ich ein Bild angehangen. Auf der linken Seite ist meine aktuelle Schaltung. Auf der rechten Seite ist die Schaltung, wie ich denke wie sie sein müsste. Theoretisch müssten doch alle Kabel des jeweiligen Pols zu einem Knotenpunkt oder einer Verteilerplatte laufen, oder?! Von diesem Knotenpunkt verläuft dann ein dickes Kabel in Richtung Batterie... Ich blicke nicht mehr durch! |
#2
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Also ich versuchs mal zu erklären.
das dicke kabel vom am Sammelpunkt dürfte von der Batterie kommen und müsste dort entsprechend der Leitungstärke seperat abgesichert sein. Danach wird verteilt auf die einzelnen Verbraucher. Diese sind seperat abgesichert. Das in der Masseverbindung auch sicherungen sind ist ungewöhnlich. Von dort aus wird wieder gesammelt und es geht zurück zur Batterie. Deine Verbraucher sind also Tatsächlich parallel geschaltet ist ja auch gut so. wenn deine Zeichnung also so stimmt ist alles ok. hier mal ein kleines Schaltbild mit nur einem Verbraucher. die weiteren sind angedeutet.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map Geändert von billi (14.03.2012 um 07:35 Uhr) |
#3
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Hast ja recht, die erste Zeichnung hätte man besser machen können.
Es ist aber so gemeint wie Du es mit der Verteilerleiste gezeichnet hast. Alles ist gut so! So werden Stromlaufpläne gezeichnet. Gruß Ralf
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Keine Zeit und davon viel! Geändert von Raser (14.03.2012 um 07:25 Uhr) Grund: das G bei Gruß war verschwindibus! |
#4
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Keine Sorge, alles ist gut so.
Du hast bestimmt so eine Tafel : Von vorne in etwa so.. darum auch wegen den Lämpchen der Minus am Panel Es handelt sich trotzdem um einen "Verteiler". Ich habe es mal "gemalt".. Die Querschnitte der Brücken (meist 4 oder 6 qmm) sind immer noch ein vielfaches höher als der Auslösestrom der (Leitungsschutz) Automaten, die meist mit 1,5 bis 2,5 qmm zum Verbraucher abgehen. Das im Summe der Ströme dann ein dickeres Kabel zur Batterie abgeht ist auch vollkommen gut so..
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Lg Ingo ----------------- "Die eierlegende Wollmilchsau" Bordcomputer preiswert https://github.com/pi-yacht-monitor/pi-yacht-monitor
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#5
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Hi,
hier kannst Du Deine Daten eingeben und die Kabelquerschnitte in Abhänigkeit der Länge und Spannungsabfall berechnen: http://www.yachtbatterie.de/de/Insta...tmlindex.shtml |
#6
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Zitat:
Die erste Brücke hat den Strombedarf von X-1 Verbrauchern zu bewältigen. Das ist nicht gut. Besser wäre hier tatsächlich eine Sternverdrahtung. Allerdings muß man auch sagen, dass in deiner Schaltung nur der Kühlschrank ein wenig mehr Strom zieht, der Rest wird zusammen keine 15A überschreiten. Wenn die Brücken also un 2,5mm² ausgeführt sind, sollte es gehen.
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#7
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Vielen Dank für die Antworten und die Hilfe. Ich besitze genau so ein Panel wie Ingo gepostet hat. Die Kabel sind wie in seiner Skizze nacheinander mit Brücken von Verbraucher zu Verbraucher verbunden.
Die Brücken müssen insgesamt also so dick sein, dass sie den Strom aller Verbraucher aushalten, falls diese allesamt angeschaltet würden, richtig? Dann habe ich es verstanden. Im Moment sind es nämlich alles dünne Kabel. Und an einer Brücke ist ein dickes Kabel angeschlossen. Die Stromstärke summiert sich dann je Brücke, nehme ich an. Ich habe nochmal ein Bildchen gepostet (Variante 1 ist mein IST-Zustand). So wie Variante zwei müsste es dann ja optimal sein. Die Ampere Werte unten an der Leitung 1 - Leitung 4 habe ich zum verständnis hingeschrieben. Das sind ja die Werte die die jeweilige Leitung maximal aushalten muss, wenn ich es richtig verstanden habe. |
#8
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Behelfsweise kannst du auch den stärksten Verbraucher an den mittleren Schalter
anlegen und die Speiseleitung auch genau dort anlegen, dann hast du wenigstens schon mal zwei Stränge nach oben und unten.
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#9
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An deinem Panel verlaufen keine Minuskabel (ausgenommen zur Beleuchtung deiner Schalter). Die Minusleitungen fangen erst hinter dem Verbraucher an in Richtung Massepunkt/Batterie. Und dann ist der Schaltplan/Parallelschaltung erst komplett.
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MfG Roland "Geht nicht" gibt´s nicht! |
#10
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du kennst sein Panel aber gut.
bei mir jedefalls ist auch der Massesammelpunkt am Panel.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#11
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Zitat:
"Dünn" und "dick" ist ja nun relativ Aber m. E. sind beide Varianten suboptimal. Am Verteilungspunkt findet bei beiden Varianten eine Querschnittsverjüngung statt. Daher sind die "Brücken" durch die Absicherung des "dicken" Kabels in beiden Fällen nicht wirklich geschützt. Optimal wäre es nur, wenn die Brücken mit dem gleichen Querschnitt wie die Zuleitung ausgeführt sind. Wie z.B. bei dieser Sicherungsanschluss Box, da gehen alle Sicherungen von einer Stromschiene ab, die den Strom der Sicherung der Zuleitung auch "verträgt". Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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#12
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Zitat:
Auszug aus dem Katalog : Ihre eigene Sicherheit an Bord hat für uns höchste Priorität. Wir arbeiten daher grundsätzlich nach den einschlägigen Bauelemente für die Produktion.und erforderlichen Sicherheitsvorschriften und Normen. Hierzu gehört auch die Auswahl geeigneter Also sollte man schon davon ausgehen, das das so in Ordnung ist. Strombelastbarkeit isolierter Leitungen nach DIN 57100 Teil 523/VDE 0100 Teil 523.6-81 Zuordnung von Schutzorganen* nach DIN 57 100 Teil 430/VDE 0100 Teil 430.6.81,max. Umgebungstemperatur 30°Csagt bei einer Gruppe 3 Verkabelung, so wie sie in dem Panel herrscht einen Max Strom von 42 A bei 4 qmm und 54 A bei 6 qmm nach.. Wenn er die erreichen sollte, wird er ganz andere Probleme haben... PS: Wie sehen denn in Deinem Sicherungskasten zu Hause die Brücken aus
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Lg Ingo ----------------- "Die eierlegende Wollmilchsau" Bordcomputer preiswert https://github.com/pi-yacht-monitor/pi-yacht-monitor |
#13
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Zitat:
einschliesslich der gängigen Prüfsiegel
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Wenn der klügere immer nachgibt, führt das zwangsläufig zur Diktatur der Idioten Grüße aus Wesel am Niederrhein Uli |
#14
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So:
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