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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Wo bekomme ich eine maßgefertigte Welle?
Hallo zusammen,
da wir im letzten Sommer recht viel Ärger mit unseren alten Stopfbuchsen hatten, möchten wir nun unsere Wellenabdichtung auf eine Gleitringdichtung umstellen. Leider sind unsere Wellen sehr stark eingelaufen, so daß es sehr fraglich ist, sie mit dem neuen System dicht zu bekommen. Da haben wir uns gedacht, Flucht nach vorne und zwei neue Wellen. Ist aber nicht ganz so einfach bzw. ist wohl sehr teuer. Unsere Wellen haben einen Durchmesser von 38,1 mm, 1 1/2 Zoll, und einen amerikanischen Konus 1:16. Sie werden somit vermutlich eine Sonderanfertigung werden. Hat einer eine Ahnung, wo man Wellen drehen lassen kann, bzw. wo man solche Sonderwünsche bekommt? Wir haben bei Exalto eine zöllige Welle gefunden, aber die war aus einem sehr teuren Edelstahl, der es unserer Meinung nach nicht sein muß. Über reichliche Ideen Eurerseits freuen wir uns Viele Grüße Kirsten
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#2
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Hallo Kirsten, ich habe gerade eine anfertigen lassen. Da Bremen nicht gleich bei euch um die Ecke ist, sucht euch ein Betrieb der Antiebswellen anfertigt in eure nähe. Hier in Bremen ist es Wollersen Antriebstechnik. Der Preis dafür wa OK.
Gruß Holger
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#3
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Neue Welle
Hallo
Ist es nicht möglich eine Schonbuchse aufzuziehen, es wird in der Industrie sehr oft verwendet um teuere Wellen zu schonen. Man schiebt sie über den defekten teil der sollte etwas abgedreht werden , kann jede Dreherei machen. |
#4
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Frage mal User magellan, der hat sich irgendwo in der Eifel eine Welle drehen lassen.
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Gruß Ewald
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#5
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Zitat:
Meine Buchsenpackung läuft seit 15 Jahren auf der gleichen Stelle. Deswegen hätte ich wahrscheinlich eine Stopfbuchse mit längerem Gummiteil benötigt. Ich umgehe das Problem mit einer Gleitringdichtung. Der ist die evtl. eingelaufene Welle egal.
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Gruß Wilfried |
#6
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Aufschweißen (lassen), abdrehen, neue Buchse verwenden?
Wäre das ne Möglichkeit? Grüße
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich... |
#7
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Frag mal bei Kapt. Köster (ProWell) in Bremen. Der hat meine Wellendichtungen gebaut. Die Lösung wäre eine Gleitringdichtung die auf einer auf die Welle geschobenen Laufbuchse läuft. Bin selbst sehr zufrieden mit dem System.
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When we remember that we are all mad, the mysteries disappear and life stands explained... (Mark Twain)
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#8
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Zitat:
Das Maß ist US-Standard und kostet nicht mehr als eine Vetus-Welle mit 40mm von der Stange. Bei den zölligen Wellen ist der 1:16 Konus ohnehin Standard. zB hier: http://buckalgonquin.com/pages/Produ...haft_page.html Manche Schwesterschiffe unserer Albin sind mit zölligen US-Wellen ausgestattet, halt in 1", aber die bestellen das bei den üblichen Ausstattern. Dauert allenfalls ein paar Tage länger, ist aber nicht ungewöhnlich.
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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#9
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Zitat:
Herr Mölders war früher Meister bei der Fa. Lausberg Schiffsantriebe und fertigt seit einigen Jahren in Eigenregie! Auf jeden Fall weiß der Mann wo von er spricht.
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Mit Wassersportlichen Grüßen Michael Zitat: Wer alles glaubt was er liest, sollte besser aufhören zu lesen! Meine Vereinewww.yc-stgoar.de+www.bcl-lahn.de Geändert von Magellan (19.02.2012 um 17:34 Uhr)
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#10
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Hallo,
die Welle kann man abschleifen und mit Metallspritztechnik eine neue Gleitfläche mit besseren Eigenschaften wie das Orginal erzeugen. Gruss Micha
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#11
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Moin,
wie schon gesagt, die Wellen können so bleiben, wie sie sind. Einfach von Stopfbuchse auf Gleitringdichtungen umrüsten. Die gibt es zwar auch nicht umsonst, aber Du hast danach noch den Vorteil, das da nie etwas tropft: http://www.svb.de/index.php?sid=f26e...02&anid=117475 gruesse Hanse |
#12
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Hallo,
vielen Dank für Eure Antworten. Wir haben uns bei Bukh Bremen (PSS), Rheinstrom (Hollex Seal) und KPM (ProfiSeal) erkundigt. Alle drei haben gesagt, daß die Welle trotz der anderen Dichttechnik nicht zu stark eingelaufen sein darf, Sonst wäre nicht gewährleistet, den O-Ring bzw die Dichtlippe dicht zu kriegen. Ja wo ist da die Grenze??? Unsere sind jedenfalls recht stark eingelaufen. Ich werde morgen mal in Bremen und in Neuwied anrufen. Mal sehen, was die sagen. Als Standardkonus haben wir auch nur 1:10 gefunden. Auch bei zölligen Wellen (Exalto). Wenn man Wellen in unseren Maßen findet, dann sind sie aus dem hochwertigsten Material. Und das ist sehr teuer für 2 Wellen. Das wollen wir ungern ausgeben. Vor allem, da ja noch zweimal Wellendichtung dazu kommt. Aber ich werde auch mal bei Exalto anrufen. Vielleicht fertigen die ja auch günstiger. Aufspritzen hatten wir auch schon mal überlegt. Aber da hätte ich dann meine nächste Frage: Wer macht sowas? Idealerweise im Köln Bonner Raum. Aber da sind wir auch flexibel und nehmen eine weitere Anfahrt in Kauf. Viele Grüße Kirsten |
#13
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Eine neue Welle in V4A kann jede gute Dreherei nach Maß und mit beliebigem Konus drehen. Das ist für Profis kein Herausforderung. Die besorgen auch Rohmaterial in jeder Stärke.
Ich war zur Wartung letzen Winter in Malta. Nachdem der Propeller zur Wartung runter war, wurde offensichtlich, dass darunter ca. 25 % der Wellendicke (30 mm) weg korrodiert waren. Ein Dreherei hat innerhalb von 2 Tagen eine neue Welle geliefert. Eine neue Volvo-Wellendichtung habe ich dann natürlich auch gleich eingebaut. Und weil ich schon dabei war auch ein neues Wasserlager. Mit Aus- und Einbau hat das Ganze etwa 900 Euro gekostet.
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön. |
#14
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Zitat:
Hallo Kirsten, hier habe ich schon machen lassen. http://www.rhv-technik.de/ Du findest bestimmt jemand in Deiner Nähe. http://www.wlw.de/treffer/flammspritzen.html Gruss Micha |
#15
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Zitat:
Gleitringdichtungen haben weder O-Ringe noch Dichtlippen. Wenn die Welle mechanisch die Kraft noch übertragen kann, geht ne normale Gleitringdichtung immer. Liegt am Funktionsprinzip. gruesse Hanse
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#16
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Zitat:
Lest mal selbst: http://www.bukh-bremen.de/files/346/...ste%202008.pdf
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Gruß Wilfried |
#17
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Moin
Bevor man die Wellen verwirft,stellt doch mal Bilder ein,unter anderem ist für einen sinnvollen Reparaturvorschlag wichtig wie das getriebeseitige Ende der Weller aussieht,ist es zylindrisch,mit einem Zapfen,mit einem Konus,mit einer Passfedernut ???,das alles entscheidet auch über die Kosten.Und natürlich sind auch O-Ringen und anderen statischen Dichtelemente gewisse Grenzen gesetzt,ein sauberer durchgehend glatter Dichtzitz ist schon optimal,es gibt recht unterschiedliche Gleitringdichtungen mit eben so unterschiedlichen Anforderungen an die Welle. gruss hein |
#18
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Was für einen Wellenflansch(e) habt Ihr denn am Getriebe?
Welche Art von Stopfbuchse(n) derzeit noch? Es ist nicht zwingend notwendig exakt gleichmassige Wellen zu besorgen. man kann auch den Getriebeflansch sowie Stopfbuchse und Buchse im Schwanzlager anpassen an eine andere Wellenstärke. Oder z.B. die vorhandenen Wellen auf Untermaß abdrehen, wuchten und eben die Anbauteile anpassen. Zur Not läßt sich auch mittels einer Manschette die Stopfbuchse weiter nach vorne in den "gesunden Bereich" der eingelaufenen Welle verschieben. Ich habe z.B. -auch aus seltamen Maßen heraus- einfach ein weiter verbreitetes Wellenmaß gewählt und Schwanzlager, Stopfbuchse und Getriebeflansch angepaßt. Sozusagen alles Einkäufe aus dem Regal, da hier übliche Maße.
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Gruß Kai |
#19
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Ich glaube das hier wäre die Lösung
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When we remember that we are all mad, the mysteries disappear and life stands explained... (Mark Twain) |
#20
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Hallo Kirsten !!!
für eine Überarbeitung seit ihr hier in besten Händen !!! http://www.assmann-rhede.de/
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mfg Frank |
#21
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Welle Aufschweißen ??? !!!
Moin Kirsten,
wir hatten an einem Boot ( Adler 43 ) das gleiche Problem . 2 Zoll Welle aus Stahl verchromt stark eingelaufen. Lösung : 1) Welle raus 2) Welle in einer Fachwerkstatt aufgeschweißt und dort gehärtet und verchromt. 3) neues Gummi - Wellenlager rein 4) Welle rein 5) Prop drauf 6) Mit ner Buddel Flens begießen und begutachten 7) Über das viele gesparte Geld freuen 8) Ins Wasser und Urlaub genießen. Auf dich übertragen : lass dein altes Wellendicht-System und lass aufschweißen. Spart sehr viel Geld. Mein alter Kutter wird in 4 Jahren 50 !!!! Hab auch ne stinknormale Wellen- dichtung mit Packung. Welle wurde nach 30 Jahren erneuert , da starke Einlaufspuren auftraten, es war aber dennoch immer dicht genug. Ein paar Tropfen habe nie gestört. In meinem Hauptfahrgebiet , im Watt mit Trockenfallen, ist Gleitring ohnehin Stuss wegen der " Inhaltsstoffe " im Wattwasser , das ist nämlich ein hervorragendes " Schleifmittel " . Das Gummi-Sternlager habe ich 2 mal erneuert.
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Es grüßt GINA , die 4-beinige Chefin von Bootsmann Hermann
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#22
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Zitat:
Gruß Wepi |
#23
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Zitat:
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Gruß Wilfried |
#24
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Moin Wilfried
Sonst schiebst du den Rotor noch mit etwas Hylomar Flächendichtung zur endgültigen Montage auf die Welle,ist ja nur statisch gedichtet . gruss hein
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#25
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Hallo zusammen,
wir sind jetzt um einiges weiter. Aber erst einmal danke an alle für Eure Tipps. Wir haben nun 2 neue Wellen aus Sneek. Preislich absolut in Ordnung. Dazu gibt es zwei neue Gleitringrichtungen Lasdrop (Amerikanischer Hersteller). Die Gen II. Die machen einen robusten Eindruck. Eine Seite ist schon fertig eingebaut. Die zweite Seite folgt morgen. Und dann wollen wir mal abwarten, wie sichdas System bewährt. Wegen der Schleifpartikel im Watt hatten wir auch Sorge, aber da wir nur kurz im Urlaub im Watt sind, sollte die Belastung nicht so dolle sein. Gruß Kirsten |
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