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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 19.02.2012, 14:41
Hera Hera ist offline
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Standard Wo bekomme ich eine maßgefertigte Welle?

Hallo zusammen,

da wir im letzten Sommer recht viel Ärger mit unseren alten Stopfbuchsen hatten, möchten wir nun unsere Wellenabdichtung auf eine Gleitringdichtung umstellen. Leider sind unsere Wellen sehr stark eingelaufen, so daß es sehr fraglich ist, sie mit dem neuen System dicht zu bekommen.
Da haben wir uns gedacht, Flucht nach vorne und zwei neue Wellen. Ist aber nicht ganz so einfach bzw. ist wohl sehr teuer. Unsere Wellen haben einen Durchmesser von 38,1 mm, 1 1/2 Zoll, und einen amerikanischen Konus 1:16. Sie werden somit vermutlich eine Sonderanfertigung werden.

Hat einer eine Ahnung, wo man Wellen drehen lassen kann, bzw. wo man solche Sonderwünsche bekommt? Wir haben bei Exalto eine zöllige Welle gefunden, aber die war aus einem sehr teuren Edelstahl, der es unserer Meinung nach nicht sein muß.
Über reichliche Ideen Eurerseits freuen wir uns

Viele Grüße


Kirsten

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  #2  
Alt 19.02.2012, 14:55
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PMHM PMHM ist offline
Captain
 
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Standard

Hallo Kirsten, ich habe gerade eine anfertigen lassen. Da Bremen nicht gleich bei euch um die Ecke ist, sucht euch ein Betrieb der Antiebswellen anfertigt in eure nähe. Hier in Bremen ist es Wollersen Antriebstechnik. Der Preis dafür wa OK.
Gruß Holger
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  #3  
Alt 19.02.2012, 14:57
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Armin2 Armin2 ist offline
Cadet
 
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Standard Neue Welle

Hallo

Ist es nicht möglich eine Schonbuchse aufzuziehen,
es wird in der Industrie sehr oft verwendet um teuere
Wellen zu schonen.
Man schiebt sie über den defekten teil der sollte
etwas abgedreht werden , kann jede Dreherei machen.
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  #4  
Alt 19.02.2012, 14:59
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Libertad Libertad ist offline
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Frage mal User magellan, der hat sich irgendwo in der Eifel eine Welle drehen lassen.
__________________
Gruß
Ewald
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  #5  
Alt 19.02.2012, 15:33
Kielholer Kielholer ist offline
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Zitat:
Zitat von Hera Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,

da wir im letzten Sommer recht viel Ärger mit unseren alten Stopfbuchsen hatten, möchten wir nun unsere Wellenabdichtung auf eine Gleitringdichtung umstellen. Leider sind unsere Wellen sehr stark eingelaufen, so daß es sehr fraglich ist, sie mit dem neuen System dicht zu bekommen.
Da haben wir uns gedacht, Flucht nach vorne und zwei neue Wellen. Ist aber nicht ganz so einfach bzw. ist wohl sehr teuer. Unsere Wellen haben einen Durchmesser von 38,1 mm, 1 1/2 Zoll, und einen amerikanischen Konus 1:16. Sie werden somit vermutlich eine Sonderanfertigung werden.

Hat einer eine Ahnung, wo man Wellen drehen lassen kann, bzw. wo man solche Sonderwünsche bekommt? Wir haben bei Exalto eine zöllige Welle gefunden, aber die war aus einem sehr teuren Edelstahl, der es unserer Meinung nach nicht sein muß.
Über reichliche Ideen Eurerseits freuen wir uns

Viele Grüße


Kirsten
Ja Kirsten, habt ihr da was in den falschen Hals bekommen? Einer der Gründe, auf eine Gleitringdichtung umzusteigen, ist doch die eingelaufene Welle!

Meine Buchsenpackung läuft seit 15 Jahren auf der gleichen Stelle. Deswegen hätte ich wahrscheinlich eine Stopfbuchse mit längerem Gummiteil benötigt. Ich umgehe das Problem mit einer Gleitringdichtung. Der ist die evtl. eingelaufene Welle egal.
__________________
Gruß Wilfried
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  #6  
Alt 19.02.2012, 16:29
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Aufschweißen (lassen), abdrehen, neue Buchse verwenden?
Wäre das ne Möglichkeit?
Grüße
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Marco,



Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich...
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  #7  
Alt 19.02.2012, 16:54
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Bernd1972 Bernd1972 ist offline
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Frag mal bei Kapt. Köster (ProWell) in Bremen. Der hat meine Wellendichtungen gebaut. Die Lösung wäre eine Gleitringdichtung die auf einer auf die Welle geschobenen Laufbuchse läuft. Bin selbst sehr zufrieden mit dem System.
__________________
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(Mark Twain)
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  #8  
Alt 19.02.2012, 17:21
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Zitat:
Zitat von Hera Beitrag anzeigen
...Da haben wir uns gedacht, Flucht nach vorne und zwei neue Wellen. Ist aber nicht ganz so einfach bzw. ist wohl sehr teuer. Unsere Wellen haben einen Durchmesser von 38,1 mm, 1 1/2 Zoll, und einen amerikanischen Konus 1:16. Sie werden somit vermutlich eine Sonderanfertigung werden...
Vielleicht habe ich jetzt was falsch verstanden , aber 1 1/2"-Wellen gibt's bei jedem Ausstatter, jedenfalls auf Bestellung, von der Stange. Z.B. von Buck Algonquin, aber sicherlich auch von preiswerteren Herstellern.

Das Maß ist US-Standard und kostet nicht mehr als eine Vetus-Welle mit 40mm von der Stange. Bei den zölligen Wellen ist der 1:16 Konus ohnehin Standard.

zB hier: http://buckalgonquin.com/pages/Produ...haft_page.html

Manche Schwesterschiffe unserer Albin sind mit zölligen US-Wellen ausgestattet, halt in 1", aber die bestellen das bei den üblichen Ausstattern. Dauert allenfalls ein paar Tage länger, ist aber nicht ungewöhnlich.
__________________
Gruss Andreas

------------------
Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem.
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  #9  
Alt 19.02.2012, 17:25
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Magellan Magellan ist offline
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Frage mal User magellan, der hat sich irgendwo in der Eifel eine Welle drehen lassen.
Es handelt sich um die Fa. Mölders in Kruft oder Mendig bei Koblenz, bin nicht mehr ganz sicher.
Herr Mölders war früher Meister bei der Fa. Lausberg Schiffsantriebe und fertigt seit einigen Jahren in Eigenregie!

Auf jeden Fall weiß der Mann wo von er spricht.
__________________
Mit Wassersportlichen Grüßen
Michael
Zitat: Wer alles glaubt was er liest, sollte besser aufhören zu lesen!
Meine Vereinewww.yc-stgoar.de+www.bcl-lahn.de

Geändert von Magellan (19.02.2012 um 17:34 Uhr)
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  #10  
Alt 19.02.2012, 17:56
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mike-stgt mike-stgt ist offline
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Hallo,

die Welle kann man abschleifen und mit Metallspritztechnik eine neue Gleitfläche mit besseren Eigenschaften wie das Orginal erzeugen.

Gruss Micha
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  #11  
Alt 19.02.2012, 21:33
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jannie jannie ist offline
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Moin,
wie schon gesagt, die Wellen können so bleiben, wie sie sind. Einfach von Stopfbuchse auf Gleitringdichtungen umrüsten. Die gibt es zwar auch nicht umsonst, aber Du hast danach noch den Vorteil, das da nie etwas tropft: http://www.svb.de/index.php?sid=f26e...02&anid=117475
gruesse
Hanse
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  #12  
Alt 19.02.2012, 22:38
Hera Hera ist offline
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Hallo,

vielen Dank für Eure Antworten.

Wir haben uns bei Bukh Bremen (PSS), Rheinstrom (Hollex Seal) und KPM (ProfiSeal) erkundigt. Alle drei haben gesagt, daß die Welle trotz der anderen Dichttechnik nicht zu stark eingelaufen sein darf, Sonst wäre nicht gewährleistet, den O-Ring bzw die Dichtlippe dicht zu kriegen. Ja wo ist da die Grenze??? Unsere sind jedenfalls recht stark eingelaufen.

Ich werde morgen mal in Bremen und in Neuwied anrufen. Mal sehen, was die sagen.

Als Standardkonus haben wir auch nur 1:10 gefunden. Auch bei zölligen Wellen (Exalto). Wenn man Wellen in unseren Maßen findet, dann sind sie aus dem hochwertigsten Material. Und das ist sehr teuer für 2 Wellen. Das wollen wir ungern ausgeben. Vor allem, da ja noch zweimal Wellendichtung dazu kommt. Aber ich werde auch mal bei Exalto anrufen. Vielleicht fertigen die ja auch günstiger.

Aufspritzen hatten wir auch schon mal überlegt. Aber da hätte ich dann meine nächste Frage: Wer macht sowas? Idealerweise im Köln Bonner Raum. Aber da sind wir auch flexibel und nehmen eine weitere Anfahrt in Kauf.

Viele Grüße

Kirsten
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  #13  
Alt 19.02.2012, 22:50
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sailor0646 sailor0646 ist offline
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Eine neue Welle in V4A kann jede gute Dreherei nach Maß und mit beliebigem Konus drehen. Das ist für Profis kein Herausforderung. Die besorgen auch Rohmaterial in jeder Stärke.

Ich war zur Wartung letzen Winter in Malta. Nachdem der Propeller zur Wartung runter war, wurde offensichtlich, dass darunter ca. 25 % der Wellendicke (30 mm) weg korrodiert waren. Ein Dreherei hat innerhalb von 2 Tagen eine neue Welle geliefert. Eine neue Volvo-Wellendichtung habe ich dann natürlich auch gleich eingebaut. Und weil ich schon dabei war auch ein neues Wasserlager. Mit Aus- und Einbau hat das Ganze etwa 900 Euro gekostet.
__________________
Gruß, Alfred

Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön.
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  #14  
Alt 19.02.2012, 22:59
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mike-stgt mike-stgt ist offline
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Zitat:
Zitat von Hera Beitrag anzeigen
Hallo,

vielen Dank für Eure Antworten.

Wir haben uns bei Bukh Bremen (PSS), Rheinstrom (Hollex Seal) und KPM (ProfiSeal) erkundigt. Alle drei haben gesagt, daß die Welle trotz der anderen Dichttechnik nicht zu stark eingelaufen sein darf, Sonst wäre nicht gewährleistet, den O-Ring bzw die Dichtlippe dicht zu kriegen. Ja wo ist da die Grenze??? Unsere sind jedenfalls recht stark eingelaufen.

Ich werde morgen mal in Bremen und in Neuwied anrufen. Mal sehen, was die sagen.

Als Standardkonus haben wir auch nur 1:10 gefunden. Auch bei zölligen Wellen (Exalto). Wenn man Wellen in unseren Maßen findet, dann sind sie aus dem hochwertigsten Material. Und das ist sehr teuer für 2 Wellen. Das wollen wir ungern ausgeben. Vor allem, da ja noch zweimal Wellendichtung dazu kommt. Aber ich werde auch mal bei Exalto anrufen. Vielleicht fertigen die ja auch günstiger.

Aufspritzen hatten wir auch schon mal überlegt. Aber da hätte ich dann meine nächste Frage: Wer macht sowas? Idealerweise im Köln Bonner Raum. Aber da sind wir auch flexibel und nehmen eine weitere Anfahrt in Kauf.

Viele Grüße

Kirsten

Hallo Kirsten,

hier habe ich schon machen lassen.
http://www.rhv-technik.de/


Du findest bestimmt jemand in Deiner Nähe.
http://www.wlw.de/treffer/flammspritzen.html

Gruss Micha
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  #15  
Alt 19.02.2012, 23:36
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jannie jannie ist offline
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Zitat:
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Hallo,

vielen Dank für Eure Antworten.

Wir haben uns bei Bukh Bremen (PSS), Rheinstrom (Hollex Seal) und KPM (ProfiSeal) erkundigt. Alle drei haben gesagt, daß die Welle trotz der anderen Dichttechnik nicht zu stark eingelaufen sein darf, Sonst wäre nicht gewährleistet, den O-Ring bzw die Dichtlippe dicht zu kriegen. Ja wo ist da die Grenze??? Unsere sind jedenfalls recht stark eingelaufen.....

Viele Grüße

Kirsten
Moin,
Gleitringdichtungen haben weder O-Ringe noch Dichtlippen. Wenn die Welle mechanisch die Kraft noch übertragen kann, geht ne normale Gleitringdichtung immer. Liegt am Funktionsprinzip.
gruesse
Hanse
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  #16  
Alt 20.02.2012, 08:41
Kielholer Kielholer ist offline
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Zitat:
Zitat von Hera Beitrag anzeigen
Hallo,

vielen Dank für Eure Antworten.

Wir haben uns bei Bukh Bremen (PSS), Rheinstrom (Hollex Seal) und KPM (ProfiSeal) erkundigt. Alle drei haben gesagt, daß die Welle trotz der anderen Dichttechnik nicht zu stark eingelaufen sein darf, Sonst wäre nicht gewährleistet, den O-Ring bzw die Dichtlippe dicht zu kriegen. Ja wo ist da die Grenze??? Unsere sind jedenfalls recht stark eingelaufen.

Ich werde morgen mal in Bremen und in Neuwied anrufen. Mal sehen, was die sagen.

Als Standardkonus haben wir auch nur 1:10 gefunden. Auch bei zölligen Wellen (Exalto). Wenn man Wellen in unseren Maßen findet, dann sind sie aus dem hochwertigsten Material. Und das ist sehr teuer für 2 Wellen. Das wollen wir ungern ausgeben. Vor allem, da ja noch zweimal Wellendichtung dazu kommt. Aber ich werde auch mal bei Exalto anrufen. Vielleicht fertigen die ja auch günstiger.

Aufspritzen hatten wir auch schon mal überlegt. Aber da hätte ich dann meine nächste Frage: Wer macht sowas? Idealerweise im Köln Bonner Raum. Aber da sind wir auch flexibel und nehmen eine weitere Anfahrt in Kauf.

Viele Grüße

Kirsten
Hi Kirsten, ich habe mir noch mal die Beschreibung meiner neuen Wellendichtung, die bereits auf den Einbau wartet, durchgelesen. Da wird nur die hohe Qualität der O-ringe im Rotor gerühmt, aber von besonderen Anforderungen an die Maßhaltigkeit der Welle ist keine Rede.
Lest mal selbst:

http://www.bukh-bremen.de/files/346/...ste%202008.pdf
__________________
Gruß Wilfried
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  #17  
Alt 20.02.2012, 08:51
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hein mk hein mk ist offline
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Moin
Bevor man die Wellen verwirft,stellt doch mal Bilder ein,unter anderem ist für einen sinnvollen Reparaturvorschlag wichtig wie das getriebeseitige Ende der Weller aussieht,ist es zylindrisch,mit einem Zapfen,mit einem Konus,mit einer Passfedernut ???,das alles entscheidet auch über die Kosten.Und natürlich sind auch O-Ringen und anderen statischen Dichtelemente gewisse Grenzen gesetzt,ein sauberer durchgehend glatter Dichtzitz ist schon optimal,es gibt recht unterschiedliche Gleitringdichtungen mit eben so unterschiedlichen Anforderungen an die Welle.
gruss hein
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  #18  
Alt 20.02.2012, 09:13
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KaiB KaiB ist offline
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Was für einen Wellenflansch(e) habt Ihr denn am Getriebe?
Welche Art von Stopfbuchse(n) derzeit noch?

Es ist nicht zwingend notwendig exakt gleichmassige Wellen zu besorgen.
man kann auch den Getriebeflansch sowie Stopfbuchse und Buchse im Schwanzlager anpassen an eine andere Wellenstärke.

Oder z.B. die vorhandenen Wellen auf Untermaß abdrehen, wuchten und eben die Anbauteile anpassen.

Zur Not läßt sich auch mittels einer Manschette die Stopfbuchse weiter nach vorne in den "gesunden Bereich" der eingelaufenen Welle verschieben.

Ich habe z.B. -auch aus seltamen Maßen heraus- einfach ein weiter verbreitetes Wellenmaß gewählt und Schwanzlager, Stopfbuchse und Getriebeflansch angepaßt.
Sozusagen alles Einkäufe aus dem Regal, da hier übliche Maße.
__________________
Gruß
Kai
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  #19  
Alt 20.02.2012, 12:57
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Bernd1972 Bernd1972 ist offline
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Ich glaube das hier wäre die Lösung
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  #20  
Alt 24.02.2012, 21:46
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Hallo Kirsten !!!

für eine Überarbeitung seit ihr hier in besten Händen !!!

http://www.assmann-rhede.de/
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mfg Frank



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  #21  
Alt 20.03.2012, 10:03
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Standard Welle Aufschweißen ??? !!!

Moin Kirsten,

wir hatten an einem Boot ( Adler 43 ) das gleiche Problem . 2 Zoll Welle aus Stahl verchromt stark eingelaufen.

Lösung :

1) Welle raus
2) Welle in einer Fachwerkstatt aufgeschweißt und dort gehärtet und verchromt.
3) neues Gummi - Wellenlager rein
4) Welle rein
5) Prop drauf
6) Mit ner Buddel Flens begießen und begutachten
7) Über das viele gesparte Geld freuen
8) Ins Wasser und Urlaub genießen.


Auf dich übertragen : lass dein altes Wellendicht-System und lass aufschweißen. Spart sehr viel Geld.
Mein alter Kutter wird in 4 Jahren 50 !!!! Hab auch ne stinknormale Wellen- dichtung mit Packung. Welle wurde nach 30 Jahren erneuert , da starke Einlaufspuren auftraten, es war aber dennoch immer dicht genug. Ein paar Tropfen habe nie gestört. In meinem Hauptfahrgebiet , im Watt mit Trockenfallen, ist Gleitring ohnehin Stuss wegen der " Inhaltsstoffe " im Wattwasser , das ist nämlich ein hervorragendes " Schleifmittel " .
Das Gummi-Sternlager habe ich 2 mal erneuert.
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Es grüßt GINA ,
die 4-beinige Chefin von Bootsmann Hermann
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  #22  
Alt 20.03.2012, 21:48
Wepi Wepi ist offline
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Zitat:
Zitat von jannie Beitrag anzeigen
Moin,
Gleitringdichtungen haben weder O-Ringe noch Dichtlippen. Wenn die Welle mechanisch die Kraft noch übertragen kann, geht ne normale Gleitringdichtung immer. Liegt am Funktionsprinzip.
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Hanse
Das ist leider nicht ganz richtig. An der eigentlichen Dichtungsstelle sind natürlich bei Axialdichtungen weder O-Ring noch Dichtlippen nötig. Aber der Rotor muß dicht auf der Welle festgeschraubt werden, und da wird meist ein O-Ring verwendet. Aber ob die Wellen ohne Überarbeitung mit Gleitringdichtungen versehen werden können, läßt sich nur an Ort und Stelle beurteilen. Da ja nur ein schmaler Ring im Bereich der Stopfbuchsenpackung eingelaufen ist, kann u. U. der Gleitringrotor in einem unbeschädigten Bereich befestigt werden. Hängt auch von der verwendeten Gleitringdichtung ab.
Gruß
Wepi
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  #23  
Alt 21.03.2012, 10:17
Kielholer Kielholer ist offline
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Zitat:
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Das ist leider nicht ganz richtig. An der eigentlichen Dichtungsstelle sind natürlich bei Axialdichtungen weder O-Ring noch Dichtlippen nötig. Aber der Rotor muß dicht auf der Welle festgeschraubt werden, und da wird meist ein O-Ring verwendet. Aber ob die Wellen ohne Überarbeitung mit Gleitringdichtungen versehen werden können, läßt sich nur an Ort und Stelle beurteilen. Da ja nur ein schmaler Ring im Bereich der Stopfbuchsenpackung eingelaufen ist, kann u. U. der Gleitringrotor in einem unbeschädigten Bereich befestigt werden. Hängt auch von der verwendeten Gleitringdichtung ab.
Gruß
Wepi
Hi Wepi, mein Tug bekommt in einer Woche eine PSS-Gleitringdichtung mit zwei O-Ringen im Rotor. Dennoch hoffe ich, dass keiner von den beiden O-Ringen an der Stelle der Welle zu sitzen kommt, an der die Packung 1200 Betriebsstunden gedichtet hat.
__________________
Gruß Wilfried
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  #24  
Alt 21.03.2012, 15:15
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Moin Wilfried
Sonst schiebst du den Rotor noch mit etwas Hylomar Flächendichtung zur endgültigen Montage auf die Welle,ist ja nur statisch gedichtet .
gruss hein
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  #25  
Alt 30.03.2012, 08:17
Hera Hera ist offline
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Hallo zusammen,

wir sind jetzt um einiges weiter. Aber erst einmal danke an alle für Eure Tipps.

Wir haben nun 2 neue Wellen aus Sneek. Preislich absolut in Ordnung.
Dazu gibt es zwei neue Gleitringrichtungen Lasdrop (Amerikanischer Hersteller). Die Gen II. Die machen einen robusten Eindruck.

Eine Seite ist schon fertig eingebaut. Die zweite Seite folgt morgen. Und dann wollen wir mal abwarten, wie sichdas System bewährt.
Wegen der Schleifpartikel im Watt hatten wir auch Sorge, aber da wir nur kurz im Urlaub im Watt sind, sollte die Belastung nicht so dolle sein.

Gruß

Kirsten
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