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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Moin !
Eine Frage an die Profis und Zubehörhändler unter Euch !!! Ich suche ein wirklich sehr genau anzeigendes Ecolot für den Flachwasserbereich. Alles über 3 Meter interessier mich nicht, da können ruhig Ungenauigkeiten auftreten. Was aber elementar wichtig ist, ist die Anzeigegenauigkeit im Bereich von drei bis null Meter. Wichtig ist auch das das Gerät mit wechselnden Untergründen (Schlick im Watt, Sand und Steinen) äußerst gut klar kommt. Es soll ein eigenständiges Gerät mit einer einfachen digitalen Anzeige sein, also kein Multifunktionsdisplay oder Fishfinder. Welcher Geber erfüllt meine Anforderungen und welches Anzeigegerät "erregt" den Geber mit entsprechender Leistung ???
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#2
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Das Problem ist die Verzögerung.
Der Rechner "mittelt" die Werte, d.h. wenn es knallt, bleibt die ANzeige noch kurz im Plus. Du brauchst ein grafisches E-Lot um den Untergrund genau zu erkennen. Entsprechende Technik ist auf dem Markt, kostet nur einige 10 000 Euros.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#3
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Habe einige Geräte durch und kann nur sagen im Watt geht nichts über einen guten Fishfinder mit Dual Beam Geber . Bin beim aktuellen Garmin 300C hängen geblieben , der geht fehlerfrei bis 40cm runter .
Die grafische Darstellung wollte ich ursprünglich auch nicht haben , das hat sich aber später als doch nützliche Zusatzinformation erwiesen (Untergrundbeschaffenheit ,erkennen von Prielen Steinen usw.) . Was ich Dir auch noch empfehlen kann ist das Rundinstrument aus der VDO Viewline Serie , es hat einen Zeiger und zusätzlich eine kleine Digitalanzeige . Das Gerät geht äusserst weit runter bis ca. 30cm . Ein Top Gerät , aber leider auch ziemlich teuer .
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Gruß Andre
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#4
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Was ist denn z.B. mit dem Echolot von Raymarine ? Wie genau zeigt das denn an ?
Gibt es eigentlich noch einen Unterschies zwischen den Gebern ? Da sind ja diverse auf dem Markt zu ganz unterschiedlichen Preisen. Welcher Geber ist denn schon von grund auf ein guter ?
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#5
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Das Problem bei den "nur Tiefe" Instrumenten wird sein das sie die verschiedenen Untergründe nicht "sehen". Ein harter Sandboden oder Steine wird, bei gleicher Wassertiefe, eine andere Anzeigetiefe zeigen wie ein Schlickboden, dort gehen die Messimpulse durch bis sie auf festen Boden stoßen. Das kann schon mal bis zu 70cm unterschied an der Anzeige sein.
Sehr gut um auch verschiedene Untergründe zu deuten waren die alten Geräte mit sich drehender Diodenanzeige, die Beschaffenheit des Bodens konnte man damit sehr gut "sehen". Ich würde für Deine Anforderungen wohl auch zu einem grafischen Anzeigeininstrument raten, man kann dann sehr gut auch einen langsam ansteigenden Grund erkennen. Und auch die Grundbeschaffenheit wird damit angezeigt. Vom Preis wird ein Fischfinder wohl auch niedriger sein als ein Lot. Allerdings sind die günstigen Geräte meistens nur mit einem Geber für die Heckmontage, etwas teurer wird es dann mit einem Durchbruchgeber. Nachtrag: ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem Echo/Logge Kombi von Nasa "Clipper Duet", das hab ich bei einigen Grundbehrührungen testen können, es zeigt auf 5cm genau an ;) Grüße Jan
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#6
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OK, grafisch muss es dann ja wohl sein. Dann kann ich aber ja auch gleich nen Plotter, also ein Multifunktionsdisplay nehmen um auch andere Funktionen sehen zu können. Billig ist mir nicht so wichtig wie die Präzision. Da soll schon verlässlich anzeigen. Ist im Watt halt wichtig. Kann jemand was zu den Gebern sagen ? Welche Durchbruch-Geber sind da am besten und wovon hängt eigentlich die ANzeigequallität ab ?
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#7
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Wenn es Dir nur um die präzise Tiefe und Grundbeschaffenheit geht brauchst Du nicht in einen sehr teuren Geber zu investieren. Die teuren Transducer Geber sind dafür ausgelegt eben einen möglichst breiten Streifen unter dem Boot abzudecken. Deine Anforderung ist ja nur die präzise Tiefe "direkt" unter dem Boot. Zum anderen ist so ein Transducer auch nicht gerade klein. Das Durchbruchloch im Rumpf ist auch nur ca. 50mm, aber das Geberschiffchen ist ca.15 cm lang und ca.6cm breit plus die Halterung damit es am Rumpf angepasst werden kann. Grüße Jan |
#8
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Mein Humminbird 600 verwende ich nunmehr seit 1998 und habe
trotz verschiedener Untergrundbeschaffenheiten eine gross Genauigkeit von Wassertiefen bis 30cm festgestellt. Ich fahre ausschliesslich in Kroatien. Den Nullpunkt habe ich auf 50cm unter dem Prop eingestellt.
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Gruß Fred ------------------------------------- Bootfahren in Kroatien ------------------------------------- |
#9
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Nicht im Wattenmeer, aber im tidenbedingten Schlick an der Elbe habe ich noch kein Echolot gesehen, das die Tiefe über einem Schlickboden genau anzeigt. Damit kein Mißverständnis aufkommt: Hier ist der Übergang von "flüssig" zu "fest" so sanft, dass die Enten bei Ebbe durch den Schlick schwimmen - stehen können die nicht auf dem Zeug.
Das meiner Meinung nach beste Instrument zur Tiefenbestimmung in Tidengewässern hat jeder an Bord: den Bootshaken.
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#10
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#11
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Ruf den Thomas Schlageter vom Echolotzentrum.de an. Der ist mehr wie Fachmann in Sachen Echolot!
Kannst Dir auch schon auf seiner HP angucken! Gruß, Boris |
#12
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Moin Boris,
das wird ihm auch nix bringen, alle Yacht-Echolote und Fishfinder fangen erst bei ca 1m Wassertiefe an richtig zu messen. Das eine oder andere vllt. auch schon bei 70-80cm, darunter kommst Du nur mit professionellen Loten. Und selbst da wird's bei ca 50cm kritisch. Mein OHMEX SonarMite fängt bei ca. 30cm an zu messen. Ebenso messen die normalen Yachtecholote auch nur im Dezimeterbereich, die professionellen Lote im cm-Bereich. Des weiteren muß bei der Messung der Wassertiefe auch die Wasserschallgeschwindigkeit berücksichtigt werde, die sich je nach Salzgehalt, Temperatur und Tiefe ändert, im Normalfall liegt sie irgendwo zwischen 1400 und 1500m/s. Wird dies nicht berücksichtigt, kommt es auch zu Fehlinterpretationen der Tiefe. Gruß, Holger |
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