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#1
22.04.2012, 09:56
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Aktueller Fahrbericht (20./21.04.12) Maasbracht - Arnheim
Hallo,
hier ein Kurzbericht für alle, die diese Strecke in Kürze fahren. Wir haben am 20.04. um 14:30 in Maasbracht abgelegt. Leider hat die Schleuse Heel uns umgeleitet und wir mussten durch Roermond. Das ist zwar die schönere Strecke, aber kostet etwa eine halbe Stunde. Um 19:15 haben wir im Yachthafen Wanssum angelegt. Die Anlage ist älter aber gepflegt. Man kann abends noch gemütlich ein Bier trinken. Am 21.04. sind wir um 8:45 weiter. Das Wetter war an beiden Tagen erstaunlich gut, wir haben keinen Regentropfen abbekommen obwohl wir rundum immer Schauer gesehen haben. Das Schleusen auf der Maas ging problemlos und schnell. Insgesamt macht es Spaß die Mass zu fahren. Die Landschaft ist toll. Vielleicht hat der Kunstdünger etwas gestört! Dann ging es in den Maas Wal Kanal. Auch die Schleuse Nijmwegen hat uns direkt als einiziges Schiff geschleust. Um 13:15 Uhr waren wir auf dem Wal /Rhein. Nun ging es etwa 20 km bergauf, ca. moderate 4 km/h Strömung gegen uns.. Also das ist schon eine etwas kompliziertere Angelegenheit. Im Bereich von Nijmwegen fährt fast (!) alles mit blauer Tafel. Wir haben uns aber trotzdem ganz steuerbord gehalten. Ein großer Schleppverband vor uns auch. Hinter dem sind wir hergefahren. Die Fahrt an Nijmwegen vorbei ist äußerst unruhig, viele Querwellen, seitliche Strömungen, Verwirbelungen. Obwohl Samstag, dichter Berufsverkehr. Das ist ist meiner Meinung nach nichts für Anfänger! Die ganze Fahrt stromaufwärts muss man sehr auf den Berufsverkehr achten. Insbesondere fahren die langen Schleppverbände sehr weit aussen. Um kurz nach 15:00 ging es in den Pannerdens Kanal, - endlich, denn die Fahrt den Rhein hoch bei so viel Verkehr war schon sehr anstrengend. Nun ging es sehr ruhig bis zur Ijssel. Dann in die Ijssel. Direkt am Anfang äußerste Vorsicht!!! Einige Buhnen sind überspült, man sieht nicht, dass knapp unter der Waseroberfläche noch Steine ca. 2 bis 5 m hineinragen! Nun ging es sehr, sehr flott, denn Ijssel hat zur Zeit teilweise fast 6 km/h Strömung!!! Wir waren um 17:15 Uhr hinter Doesburg. Alles war im Zeitplan, das Wetter hat es gut mit uns gemeint. 160 km in unter 15 Stunden bei 4 Schleusen ist schon eine stramme Leistung und war mehr Anstrengung als Vergnügen. Aber eine Überführungstour hat ja eigene Gesetze! Gruß Chris Geändert von WhiteShark225 (22.04.2012 um 12:33 Uhr) 
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#2
24.04.2012, 09:27
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Zusatz zur Schleuse Nijmwegen:
Vo der Maas kommend sind wir in die Steuerbordkammer. Die Kammer kann mittig halbiert werden durch ein zusätzliches Schiebetor. Da wir alleine waren ist das auch gemacht worden. Wir sind sehr weit nach vorne und haben steuerbord angelegt. Nun aufgepasst! Wenn das Tor sich öffnet sieht man die Ampel am Ende der Schleuse. Diese war grün. Nach etwas Zögern bin ich bei 3/4 geöffnetem Tor aufgrund der grünen Ampel langsam los. Ich habe dann - zu spät - gesehen, dass vor dem Schiebetor - über uns - eine zusätztliche Ampel auf rot war  .Wir sind dann auch direkt über Funk vom Schleusenwärter angesprochen worden, zu warten, bis die Ampel grün ist. Nachdem ich ihm unseren 'Fehler' mitteilte, hatte er Verständnis und bat zukünftig genau hinzuschauen. Gruß Chris
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#3
25.04.2012, 22:40
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Im Bereich Nijmegen gab es im vergangenen Herbst extra Tonnen für die Sportschifffahrt außerhalb des regulären Fahrwassers, das machte das Fahren doch wesentlich entspannter.
Sind die wieder weg? Danke für den interessanten Bericht! Peter
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#4
26.04.2012, 08:25
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Zitat:
Hallo Peter, die beginnen stromaufwärts gesehen leider (!!!) erst hinter (also süd/östlich) Nijmwegen. Das ist auf jeden Fall ein Vorteil. Aber irgendwann (auf alle Fälle ein Stück vor dem Panadenschen Kanal) sind die auch wieder weg. Gruß Chris
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