Dumperjack et al: Einpresstiefe Mischrohr in Bing 62/12/101 etc.
Da mein Volvo Typ 140 / 141 trotz neu aufgebauter Benzinpumpe, gereinigtem Vergaser, beseitigter Nebenluft, entklebten Flatterventilen, neuen Kondensatoren und (immer noch) korrekt eingestellter Zündung nach wie vor erheblichste Startschwierigkeiten hatte, habe ich mich auf Anraten eines Segelfreundes intensiver mit dem (eingepressten) Mischrohr beschäftigt, selbiges ausgebaut, gereinigt (schien aber sauber zu sein) und wieder eingepresst.
Beim Wiedereinpressen fiel mir auf, dass das (oben abgesetzte) Mischrohr vorher bei weitem nicht soweit eingepresst war, dass die Oberkannte des Absatzes oben bündig mit dem Luftdurchlass im Vergaser war. Nun habe ich es diesmal so weit eingepresst, dass diese Bündigkeit hergestellt ist. Und siehe da: Zumindest heute ist der Motor wesentlich besser angesprungen, als je zuvor. Laufen tut er auch gut (20 Minuten Testfahrt), dass war vorher aber auch der Fall.
Frage nun: Wie weit soll das Mischrohr eigentlich eingepresst werden? Meines hat keinen Bund, der als Anschlag in der Aufnahme dienen könnte (obwohl die Aufnahme einen Bund hat), es läßt sich also beliebig weit einpressen. Also muß es dafür irgendeinen Wert geben (oder halt das Kriterium, Oberkante des Absatzes bündig mit Luftdurchlass im Vergaser).
Andere Frage: Woher bekommt das Mischrohr bei diesem Vergaser die Luft, die es zumischen soll? Mein Mischrohr hat seitlich zwei Luftbohrungen, aber bei mir ist mit 10 facher Vergrößerung absolut keine Bohrung sichtbar, durch die Luft bis zum Mischrohr kommen könnte. Klar, wenn der Motor steht, ist die Kraftstoffhöhe im Mischrohr so hoch wie in der Schwimmerkammer, dann kann sich oben um das Mischrohr herum eine kleine Luftblase bilden. Aber sowie der Motor saugt, scheint da keine Luft mehr nachkommen zu können. Soll das oder hat mein Vergaser da einen Fertigungsfehler?
Experten vor!
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29.04.2012, 21:44
Gruß Frank
