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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 23.05.2012, 14:52
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Standard Rumpf verändern?

Moin liebe Forumsgemeinde,
es hat lange gedauert, aber nun beginne ich am Rumpf meines Bootes zu arbeiten. Dazu hab ich das Boot auf die Seite gestellt
Der Kiel muß dringend neu gemacht werden, das einlaminierte Holz ist morsch, irgend ein Spaßvogel hat mit Spax ein eisen reingesemmelt, kurz und gut es muß Neu. Meine Idee ist, das GFK nach unten hin auftrennen, neues Holz rein, einlaminieren,und wieder durch den Rumpf verbolzen.Wurde in einem anderen Trööt auch schon so beschrieben. danach wollte ich ein Aluprofil mit Sika drunter kleben, damit beim landen auf Sand nicht das Laminat wieder aufgescheuert wird. Aber mein Hauptproblem welches mich beschäftigt:, da der Rumpf seh flach ist und dementsprechend das Wasser zu den Seiten rausgedrängt wird, wollte ich in Richtung Außenkante noch je zwei kleinere " Kiele" in Form von ca 2 cm auftragenden dreieckigen Führungen auflaminieren. Ich könnte mir vorstellen, das aufgrund dessen der Rumpf schneller gleitet, zumindest aber besser spurt. denn wenn das Wasser nicht so schnell zur Seite drängen kann, läuft doch logischerweise der Rumpf eher aufs Wasser auf?Ich habe bei anderen Booten äh nliches gesehen, und die sind prima aus dem Wasser gekommen. Gedankenfehler? Desweiteren würde ich gern wissen, wie es am optimalsten ist den Kiel nach hinten auslaufen zu lassen, rund, eckig, noch weiter nach hinten, oder sogar noch tiefer ziehen, also quasi größeren Tiefgang.Da ch sowieso gerade dabei bin, kann man die form dieses Kiels optimieren? breiter tiefer, v-förmig?eure Ratschläge bzw Meinungen interessieren mich sehr. Zumal ich immer noch nicht genau weiß ob es Verdränger, Gleiter oder halbgleiter istgrüße aus Ostfriesland, Detlef
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Geändert von sedna (23.05.2012 um 15:06 Uhr)
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  #2  
Alt 24.05.2012, 09:08
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bei den heutigen Bootspreisen würde ich an dem Rumpf nur noch die Kettensäge ansetzen und die "Dreiecke" würden dir bei dem Rumpf kaum helfen.
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  #3  
Alt 24.05.2012, 09:36
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Moin,

der Rumpf hat doch bestimmt auch innen Holzverstärkungen einlaminiert.
Wie "sehen" die den aus ?
Nicht das da auch alles morsch ist.

Torsten
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  #4  
Alt 24.05.2012, 09:39
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moin , ist leicht gesagt mit nem entsprechndem finanziellem Backround. aber ich kanns mir nur leisten, wenn ich ein bescheidenes Boot selbst zurecht mach, und keinen Anspruch auf luxusboot hab. Als Handwerker in Frührente muß ich sparen, und will trotzdem aufs Wasser. Also nix Kettensäge, zumal ich für dies Projekt schon fast alle Teile zusammen hab.Und son kleines 6m Kajütboot ist nun mal mein Traum.
Gruß Detlef
Geholfen hat mir die Antwort gegen null, danke
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  #5  
Alt 24.05.2012, 09:43
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Zitat:
Zitat von Brummer Beitrag anzeigen
Moin,

der Rumpf hat doch bestimmt auch innen Holzverstärkungen einlaminiert.
Wie "sehen" die den aus ?
Nicht das da auch alles morsch ist.

Torsten
moin Torsten, danke für die konstruktive Frage, die inneren Verstrebungen sind schon entfernt, neue liegen zugeschnitten bereit und werden später wieder einlaminiert. Als gelernter Tischler und Restaurator kein Problem für mich, ist halt nur immer so, daß ich günstige Angebote nach und nach einkaufen muß, wegen engem Budget.
I ch werde vom fortschritt berichten, dauert eben alles etwas länger, da ich trotz meiner minirente gezwungen bin zuzuverdienen, und das daueret eben, aber ich bin zuversichtlich.
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  #6  
Alt 24.05.2012, 12:53
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Nochmal Moin,

ist ja scheinbar ein DDR bau.
GFK mit Holzverstrebungen oder Holzbau mit GFK überzogen ?
Zu deiner Leistenidee, bei meinem " Ostboot" einer kleinen Plaue,
hat ein Umbau der Scheuerleisten an der Kimmkante viel gebracht.
Außen an der Kimmkante angebrachte dreikannt Leisten, wobei die Unterkannte parallel zur Wasseroberfläche angepasst wurde.
Damit spritzt das Wasser seitlich nicht mehr so hoch und das Boot kommt schneller raus.

Grüße Torsten
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  #7  
Alt 24.05.2012, 13:16
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Zitat:
Zitat von sedna Beitrag anzeigen
moin , ist leicht gesagt mit nem entsprechndem finanziellem Backround. aber ich kanns mir nur leisten, wenn ich ein bescheidenes Boot selbst zurecht mach, und keinen Anspruch auf luxusboot hab. Als Handwerker in Frührente muß ich sparen, und will trotzdem aufs Wasser. Also nix Kettensäge, zumal ich für dies Projekt schon fast alle Teile zusammen hab.Und son kleines 6m Kajütboot ist nun mal mein Traum.
Gruß Detlef
Geholfen hat mir die Antwort gegen null, danke

ich wollte dir nicht auf die Füße treten aber kalkuliere nur die Materialkosten mal bist der Rumpf ein Kajütboot ist. Du wärst nicht der Erste der erst mitten in seinem Projekt merkt das die Kosten weitaus höher sind als ein vernünftiges Gebrauchtboot.
Gerade letztes Jahr im Herbst ist ein tip top Sirius mit 20PS AB für um die 2.000€ übern Tisch gegangen. Eine vernünftige Schale, die nur noch lackiert werden muss kostet um die 500€.
Wenn es dir wirklich nicht ums Hobby Basteln sondern ums Hobby Boot geht, trenne dich von deinem derzeitigen Projekt. Zumal der Rumpf eh nicht schön fahren wird.
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  #8  
Alt 24.05.2012, 16:57
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Moin, @ Torsten, es ist kein DDR bau, es soll aus der gegend von Emden kommen, vielleicht eigenbau? es ist eine reine GFK-schale, in der sone art versteifungen ,Stringer oder wie auch immer drin waren. zu den Randleisten, Genauso hatte ich es auch vor, war meine Idee gar nicht so schlecht.
Danke vorerst, ich werd weitermachen.
@Marco, das ist toll, aber das Geld hab ich nicht, jedenfalls hab ich das Boot, zwei Motoren, viele Teile, und bislang keine 500 € ausgegeben. und ja am bauen hab ich spaß, aber genausoviel am Bootfahren, deshalb geb ich nicht auf. sorry, daß ich heut morgen gleich so angesprungen bin, war nicht bös gemeint. Es ist halt so, daß wir in zwei "Welten" leben, ich aber in meiner bescheidenen welt auch die Sehnsucht nach dem Wasser hab, und es mit den mir möglichen Mitteln erarbeite. der Rumpf ist noch sehr stabil, und ich glaube auch, daß ich kein Supersportluxusirgendwasboot erhalten werde, aber ein kleines gemütliches Boot, was mit meinem 28er Yammi für ausreichend freude auf dem wasser sorgen wird, der einzige Punkt der mich manchmal etwas traurig macht, ist eben die Zeit die ich brauche, weil natürlich wie Du schon sagtest noch etwas an Materialkosten auf mich zukommt, und ich da wieder auf Schnäppchen warten muss. aber es wird schon.
Danke vorerst für die mühen,.
ach ja, warum sollte der Rumpf nicht gut fahren, habe einen ähnlichen gesehen, der mit 20 PS am gleiten war, zwar nicht so schnell wie Dein (übrigens sehr schönes) Boot, aber immerhin recht flott.
gruß Detlef
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  #9  
Alt 24.05.2012, 17:47
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Zitat:
Zitat von sedna Beitrag anzeigen
@Marco, das ist toll, aber das Geld hab ich nicht, jedenfalls hab ich das Boot, zwei Motoren, viele Teile, und bislang keine 500 € ausgegeben.
Es ist deine Entscheidung was du wie machst, aber letzten Endes bekommst du von usn volle Unterstützung. Es gibt einen Aufbautrööt von glumpo, wo du viel nachlesen kannst:

http://www.boote-forum.de/showthread...o+restauration

Lies mal ALLES durch.

Da wirst du sehen, was Marco meint, wenn er sagt, dass eine Reparatur eines (Sorry!) Gammelbootes teurer wird, als wenn man noch ein paar Tage spart, um dann eine gute Basis zu kaufen.

Allein, was du an Harz verballern wirst, wird in die Hunderte gehen. Selbst wenn du nur die Notlösung (Boot = schwimmfähig und nicht schön) machen willst.

Ist nur nett gemeint, wenn wir das hier so schreiben.

Ich finde auch eine 30m Yacht toll, aber habe auch keine Kohle dafür!
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705
Micha


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  #10  
Alt 24.05.2012, 18:11
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Hallo Detlef,

kam wegen der "typischen " Binnenform und dem "MD" Kennzeichen darauf.
Das Boot hat halt eine extrem flache Aufkimmung.
Mach den Boden erstmal glatt , spachteln , schleifen , spachten.....
Wie schwer ist der Rumpf ?

Grüße Torsten
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  #11  
Alt 24.05.2012, 19:35
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Hallo Micha, ich weiß, daß hier im Forum eine enorme Hilfsbereitschaft herscht, und eine recht unvoreingenommene Haltung. das hat mich auch nach zweieinhalbjährigem mitlesen dazu bewogen, mich hier anzumelden. ich habe lange lange Hier "studiert" und so einige Berichte gelesen, dann hab ich ganz objektiv mein Handwerkliches Können eingestuft, und bin zu dem Ergebnis gekommen, daß es machbar ist. wenn ich mir manch einen durchfaulten Spiegel oder verrottete Stringer angesehen hab, und dann mit dem Boot meiner Wahl verglichen hab, dann glaube ich, daß meine Substanz so weit in Ordnung ist, daß ich mit ezwas ordentlicher Laminierarbeit und etwas Ausdauer meine Sedna wasserklar kriege. die Hälfte an Epoxi hab ich schon, günstig von einem Bekannten bekommen auch Matten und Vlies. den Rest werde ich bei Günstigen Anbietern wie zum Beispiel HP Textil erwerben die haben mich schon sehr gut beraten. Außerdem gibt es auch noch andere hier im Forum die recht günstig sind, und soviel brauch ich ja nun auch nicht, nach und nach werd ich es schaffen. vielen Dank für eure Hilfe. Ich werd mich nächsten Monat an den Rumpf machen, bin vorerst noch krank.
Optimistische Grüße aus Ostfriesland,
Detlef
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  #12  
Alt 24.05.2012, 19:40
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Hallo Torsten, das Gewicht kann ich schwer schätzen. Als das Boot auf Drei Punkten gelagert war, haben wir es mit zwei Leuten man gerade so hinten hoch heben können, aber nur für ein paar sekunden. vielleicht so drei bis vierhundert KG, etwas weniger , wie gesagt schwer zu schätzen. es ist nicht ganz 6 m lang, und etwas mehr als 2 m breit.Die Bordwand ist ca 65 bis 70 cm hoch, wenn der boden drin ist etwas weniger von innen. der Boden trägt aber nur 3 bis 7 cm auf.
Gruß Detlef
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  #13  
Alt 24.05.2012, 20:31
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Hallo Detlef, das ist auf jeden Fall ein Gleitrumpf, allerdings nur für Flüsse oder Seen geeignet, wenn du damit auf die Nordsee willst wünsche ich dir eine solide Wirbelsäule . Wenn du dir eine Rumpfveränderung zutraust ,warum nicht, ich würde mich da nicht drann trauen.
Je tiefer das V umso ruhiger läuft der Rumpf in rauem Wasser. Du brauchst allerdings auch stärkere Motoren um vernüftige Gleitfahrt zu erreichen.
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Viele Grüße Dieter
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  #14  
Alt 24.05.2012, 20:52
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Hallo Dieter, ich wollte den Kiel nur etwas breiter und spitzer zulaufend machen. Ich denk mir wenn da ein schmales Holz drangebolzt ist, und überlaminieret, dann kann doch auch ein etwas dreieckigeres und breiteres drunter. Ich weiß nur nicht, egal für welche variante ich mich entscheide, wo es hinten aufhören sollte und wie. bis an den Spiegel würd ich es nicht machen, abe die Endung ist von wichtigkeit, damit dort möglichst wenig Verwirbelung stattfindet. Die Führungsleisten oder wie immer ich sie nenen soll an den Seiten weden auf jeden Fall sinnvoll sein.
Ich wollte auch nicht ganz tief ins V gehen, da ich mir einen Größeren Motor nicht anschaffen wollte. zumal mein 28er fast fertig ist. nur noch ein Paar Schrauben, dann ist er wieder fit.
Auf die Nordsee werd ich wohl nur so zum um die Inseln fahren raus. außerdem werd ich als Anfänger schön brav erst mal nur bei Ententeichwetter Fahren. ich muß ja schließlich noch Erfahrungen sammeln, und zwar möglichst gute. Ich weiß daß man aus schlechten lernen kann, aber ich denk für den anfang bei shcönem Wetter im watt und um die Inseln sollte der Rumpf ausreichend sein.
Ich bbin übrigens sehr glücklich, daß doch soviel Resonanz entstanden ist, danke an alle. Sobald ich wieder fit bin gehts an den Rumpf, die bisherigen Posts bestätigen mein tun und mein Optimismus.
gr5üße Detlef
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