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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 11.05.2012, 08:57
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Hallo Skipper,
bin nun auf der Suche nach einem Halbgleiter ala Nimbus, Tristan oder vergleichbares. Bei meinem Budget lande ich bei Baujahren in den Achzigern. Fast immer sind Volvos mit 6-Zyl. u. Turbo verbaut .- also KAT/TAMD 40/41. Im Archiv gabs wenig zu diesen Motoren, außer dass diese mal rußen.

Fragen:
Taugen die was? Markante Schwachpunkte? Verbräuche?
Vertragen diese Motoren dauernde Kanalfahrten bei denen ihnen sehr wenig Leistung / Drehzahl abverlangt wird?

Bin für jede Erfahrung, jeden Hinweis dankbar.
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Grüße aus dem Havelland........Mike
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  #2  
Alt 11.05.2012, 10:26
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Hallo Mike

Zur 40er Serie kann ich keine eigenen Erfahrungen beisteuern. Habe aber seit Jahren den TAMD 31 (ist der Vierzylinder).
Es ist durchaus unschädlich, ihn einige Zeit bei Kanalfahrt nur gering zu fordern. Wichtig ist nur, dass er etwa alle 10 bis 20 Stunden mal für mindestens 10 min durchgeblasen wird. Das befreit den Turbo von Rußablagerungen und sorgt für gute Schmierung, der Turbo ist anfällig für altes Öl. Sollte aber kein Problem geben, wenn Du die Wechselintervalle einhälts.
Nach längerer Unterforderung fängt er an Blaurauch zu machen, dann ist es Zeit mal wieder den Hebel auf den Tisch zu legen. Dies aber bitte nur ganz langsam, wenn Du den Hebel zu schnell vorschiebst kommt der Turbo nicht nach mit dem Fördern von Luft und hinter Dir ist alles schwarz. das gibt sich, sobald hohe Drehzahlen erreicht sind.
Der Verbrauch liegt bei Einhaltung der hier gültigen Geschwindigkeitsbeschränkungen so bei 2,5 l pro Stunde, beim Sechszylinder könnte es ein Liter mehr sein.
Bei "flotter" Fahrt auf der Elbe (3500 rpm, ca 14 kn) brauch ich aber schon mal 15 l pro Stunde.
Ansonsten ist die Maschine grundsolide und bei angemessener Pflege und Behandlung hast Du lange Freude dran. Habe jetzt ca 3.000 Stunden weg und bisher nur Filter und Impeller gebraucht, Ölverbrauch gleich Null.

GRuß Lutz
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  #3  
Alt 11.05.2012, 10:34
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Hallo Lutz,
danke für Deine Erfahrungen. Ich hätte einen höheren Verbrauch vermutet. Hintergrund meiner Frage ist, dass ich ein Wanderboot mit Leistungsreserven suche, da gibts hautsächlich diese nordischen Vertreter ala Halbgleiter. Nun sollte eine Flusswanderung auch mit dieser "Übermotorisierung" mit akzeptablen Verbrauchswerten möglich sein.
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  #4  
Alt 11.05.2012, 10:39
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Ich brauch mit beiden Maschinen ca. 6 l/h bei Haveltempo.
Sind allerdings 4 Zylinder Sauger mit je 110 PS.
Hab keine Probleme mit Qualmen.
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  #5  
Alt 11.05.2012, 10:56
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Hallo Mike

Ich finde diese Kombination Halbgleiter mit Welle- Wanderfahrt ideal. Anders ist es schon wieder mit Z- Antrieb, da ist der Wartungsaufwand ungleich größer.
Die Boote laufen auch bei niedriger Geschwindigkeit einen geraden Kurs und sind sparsam zu bewegen. Wenn es einen wirklich mal juckt oder das viel beschriebene plötzliche Unwetter kommt kann man auch fix mal etwas Öl verbrennen und ist recht flott zu Fuß...

Gruß Lutz
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  #6  
Alt 11.05.2012, 19:39
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Wichtig beim TAMD 40b ist, die Sache mit den Zinkanoden wirklich ernst zu nehmen, sonst gasmmelt schon mal der untere boden des Ladeluftkühlers durch. Auch die MS3C Getriebe sind an und für sich echt Gold. Nur die Zinks für den ölkühler der direkt im Getriebe verbaut ist sollte man im Auge haben. Wenn der Ölkühler unbemerkt leck wird ist das Getriebe schnell tot. Und wenn die mal ein Wölkchen rausschmeißen dann eigentlich nur um sicxh zu beschweren dass sie sich zu lange gelangweilt haben. Natürlich wird Übergas (zu schnelles beschleunigen) mit einer Rußwolke belohnt, ist halt ein Diesel.
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  #7  
Alt 12.05.2012, 01:06
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Moin,
den TAMD41 H -B ( mit rund 150 PS) habe ich auf LENA gute 3500 h bewegt, keine ernsthaften Probleme. Die Lastgeschichten, die der Turbo nicht so mag, sind schon brauchbar beschrieben. Der Ölkühler des Wendegetriebes war so gut isoliert eingebaut, das er durchgegammelt ist. Kann man aber, wenn mans weiss, verhindern. Ansonsten eine der letzten guten Maschinen ohne Elektronik, Laufbuchsen kann man wechseln. Der Turbo lief bei uns bis zum Verkauf ohne Probleme. Ölwechsel bei reichlich Fahrstunden alle 250 h, sonst 1x /Jahr mit 15 W 40. Die Betriebsstundenanzeige in den Drehzahlmessern gibt spätestens nach 3000 h den Geist auf (ersetzen durch externen Bh-Zähler). Unter das Kondensatableitungsloch im Ladeluftkühler habe ich einfach Haushaltspapier geknuddelt und gelegentlich gewechselt, saut sonst die Bilge voll, weil da auch wenig Öl mitkommt. Sinnvoll ist eine Ölabasaugung an der Ölwanne, über den Ölmessstab bekommt man die Wanne nie ganz leer. Die Seewasserpumpe schruppt nach etwa 3000 h die hintere Pumpenwand etwas dünn und saugt dann nicht mehr an, kann man einfach reparieren, oder ne neue Pumpe.
Ansonsten ne richtig gute Maschine. Verbrauch Kanalfahrt langsam: 3,5 l/h. Marschfahrt bei 1750 upm: 1,1 l/nm bei 6,5 kn. LENA war aber mit 18 t kein Leichtgewicht
gruesse
Hanse
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  #8  
Alt 31.05.2012, 23:22
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Hallo Skipper,
danke schon mal für die qualifizierten Beiträge. Dann scheinen diese Motoren ja keine Krücken zu sein. Großes Plus - keine elektronischen Steuerungsspielerein und wohl doch als ökonomisch zu bezeichnen.
Vielleicht könnt Ihr mir doch noch zwei Fragen beantworten???...
  1. Sind diese Msr4 (oder so ähnlich) Getriebe im Falle eines ensthaften Deffekts durch andere ersetzbar? Die Preise lassen einem ja Angst kriegen?
  2. Ist der Grundmotor des TAMD 40 auch im Fahrzeug- oder landmaschinenbereich vertreten?
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  #9  
Alt 03.06.2012, 18:31
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Moin,
unser TAMD41H hatte ein HS63 A Wendegetriebe, Preis neu um die 6000 Eu, ist immer nochheftig, aber die MAschine kostete ja auch Volvo Preise.
Ich meine, das der 40 noch kein Direkteinspritzer war, der kam wohl erst mit dem 41. Die Maschine gabs sicher auch im Industriebereich, da habe ich mich aber nie drum gekümmert.
gruesse
Hanse
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  #10  
Alt 03.06.2012, 20:48
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Hallo BF-Freunde zusammen .


Hallo Mike,

ich kann dem bisher gesagtem nur zustimmen .


Zusammengefasst, es steht u. fällt mit der Motoren-Pflege u. Wartung

u.U. vom vielleicht unbekannten Vorbesitzer .


VP-Diesel, die ich so unter die Augen bekam, finde ich ebenfalls im Kern

solide .

Bernd's beide TAMD 40 b zählen dazu, obwohl ich für mich persönlich

Dieselmotoren mit Reiheneinspritzpumpen (R-ESP) von Bosch bevorzuge .

Die erwähnten Opferanoden im SeewasserKühlkreis würde ich im Vorfeld

auf Gängigkeit (Aus- Einschrauben) prüfen, sollte präventiv jährlich

gemacht werden (Mein Rat) .


Sitzen diese fest, reißt oft der Vierkant ab u. dann gibt es mehr Arbeit .

Wird dann nicht alles wieder vollständig instand gesetzt,

wird es leider folglich sehr teuer .

Und diese sehr hohen Ersatzteilpreise sind der Hauptgrund möglichst

keinen VP gebraucht zu kaufen, erst recht nicht, wenn die Motoren-Geschichte und Vorbesitzer unbekannt sind .



Naja, beim Gebrauchtbootkauf z.B. wird es wohl immer Motoren-Kompromisse geben,

weil auch bestimmt andere Punkte des Boote's vorne liegen .




Power u. Fahrbetrieb :

Ist eine freie Motorenwahl möglich,

würde ich bei überwiegender Last unter 50 % vom Turbolader abraten .




Grüße : TOMMI
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  #11  
Alt 03.06.2012, 23:09
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Hallo Tommi,
Danke für den fachlichen Beitrag, das mit den Anoden werde ich beachten. Genau die gleichen Bedenken habe ich im Prinzip auch. Leider sind scheinbar alle standinavischen Halbgleiter aus den Achzigern mit etwa 9 metern Länge mit diesen 6 Zyl Turbo bestückt. Bei einem 25 Jahre alten Boot ist es zudem unmöglich, die Vorgeschichte zu ergründen. Ein Risiko bleibt foglich nicht aus.
Zudem habe ich eine Abneigung gegen elektronische Spielerein beim Bootsdiesel, für mich ein absolutes nogo, denn "fast" niemand kann da was richten wenns Probleme gibt. Kenne eine Marina wo VW-Marine vertrieben wird. Einblick in die Elektronik nicht möglich, da software und Diagnosetechnik nicht bezahlbar.
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  #12  
Alt 03.06.2012, 23:21
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Die Preispolitik von VP ist teilweise fast kriminell wenn es um Ersatzteile geht. Dafür ist der Ersatzteilservice relativ ordentlich, Du kriegst den Plunder noch, auch wenn der Motor seine 25 Jahre hat.
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  #13  
Alt 03.06.2012, 23:30
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Usere beiden AD41 laufen wunderbar obwohl sie mehrere Jahre unter Wasser standen Siehe Resto Trööt Sunsekker San Remo.
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Gruß
Frank
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  #14  
Alt 04.06.2012, 15:03
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Hallo Mike,
da steckt man leider nicht drin .
Trotzdem gut dann einen entsprechend erfahrenden Techniker dabei zu haben .

Wie gesagt, ich halte die mir bekannten VP-Diesel für ordentliche Motoren .
Nur die Nebenbaugruppen- u.o. Gehäuse sind mir etwas zu exotisch gestaltet .




Einzug der Elektronik :

Das ist natürlich der Lauf der Entwicklung und grundsätzlich habe ich auch nichts dagegen,
wenn da nicht so eine Konzernpolitik dahinter drücken würde !

Ich schrieb in der Vergangenheit ja öfters mal darüber .

Nur kurz hierzu . So klasse wie bestimmt im Großmotorenbau wird es leider nicht werden .
Also, solide Mechanik + top Elektronik mit Sicherheitsreserven u. vor allem
Rückmeldungen, was los ist .

Nein nicht gewollt, z.B. moderner Mercedes Sprinter bleibt auf der Autobahn plötzlich stehen,
Display sagt : "Nächsten MB-Service anfahren"
Naja, heute haben wir eine MB-Stardiagnose,
diese hätte uns damals gesagt, dass nur kein Signal mehr vom Gas-Sollwertgeber (Gaspedal) ankommt .
Ein kleiner, einfacher, schei........ Kabelbruch war's nur .


In der Summe ist es heute einfach :

-mehr Sensoren
-mehr beeinflussende Baugruppen
-höher belastetes Material
-engere Toleranzen

folglich

-mehr Fehlermeldungen
-hohere Warscheinlichkeit von Totalausfall
-deutlich höhere Kosten



Im Freizeitboot welches nur gelegendlich fährt lieber nicht .




Hallo Bernd,
die Ersatzteilpolitik mag außer den Preisen bei VP OK sein,
nur vergiß nicht, es gab damals nur noch 2 LaLu-Deckel im Zentrallager in Gent .
Hätten wir diese bestellt, müssten weitere User in die Röhre schauen .
Meine Nachbauten würden auf dem freien Markt bei 2/3 des VP-Kurses liegen, dass gibt zu bedenken .
(Einzelanfertigung kontra VP von der Stange)



Hallo Frank,
das gilt nicht !!!

Ihr habt ja mal gleich die Katze aus dem Sack gejagt und beide Motoren von Grund auf überholt .

Aber jetzt wißt ihr dafür was Sache ist u. solltet jahrelange Fahrfreude genießen können .




Grüße : TOMMI
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  #15  
Alt 07.06.2012, 10:02
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.....jooo das zum Kauf beabsichtigte Boot hat einen TAMd 40 B.
Bei Flussfahrten dürfte dieser im Non-Turbobereich bei um die 1500 U/min laufen. (Boot Halbgleiter ca 5 To.)
Welche Drehzahl kann/sollte ich dem alten Eisen noch abfordern z.B. bei größeren Dintanzen Bodden Ostse u.s.w.?
Handbuch sagt max. Drehzahl 3600, auf Dauer 3400. Tut man dass einem alten Motor noch an?
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  #16  
Alt 07.06.2012, 12:09
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Hallo

Also die Nenndrehzahl sollte er schon ohne weiteres erreichen, Dauerbetrieb mit 3.200 bis 3.400 rpm ist bei mir auch kein Problem, wobei sich ab ca. 3.200 rpm das Schraubenwasser "glatt zieht" und die Verdrängerphase verlassen wird.
Dies sollte auch mit einer betagten Maschine (meine ist auch schon 25 Jahre alt und hat 3.000Betriebsstunden) ohne weiteres möglich sein. Musst nur insbesondere zum Anfang, immer mal einen BLick auf das Öl und das Kühlwasser haben.
Die flotte Fahrt macht aber über einen größeren Zeitraum nicht wirklich Spaß, da das Boot doch recht stark vertrimmt.

Gruß Lutz
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  #17  
Alt 07.06.2012, 17:32
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TAMD 40 b ,
genau der Typ, den ich von Bernd's MARLIN kenne, wo gleich 2 arbeiten .

Nein, das sehe ich auch bedenkenlos bis zu 3400 1/m Dauer-Vollast zu fahren .
Sind doch erwachsene Dieselmotoren .

Das ist natürlich klar,
Kühlsystem u. Schmierung müssen top funktionieren .



Ich meine mich zu erinnern, dass diese bei 3600 121 kW erzeugen .



Die MARLIN bremst die beiden Selbstzünder mit 16 kn bei 3000 1/min ab .
Ich schätze , hier entwickeln die Diesel dann je 105 kW .

Dem wirtschaftlichen Fahren im Teillastbereich kommt das zu Gute !


Grüße : TOMMI
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  #18  
Alt 07.06.2012, 21:55
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@ Lutz
@Tommi

Danke für Eure Meinungen. Sicher wird das nicht der Dauerbetrieb sein aber man will ja wissen, ob man könnte. Der Dieselverbrauch wird vermutlich entsprechend sein, so dass man diese Fortbewegung auf Binnenrevieren eh nur kurz betreibt. Auf volvo com ist das Leistungsdiagramm kaum zu entziffern, aber es werden wohl deutlich über 20l sein.
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  #19  
Alt 07.06.2012, 22:34
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Hallo Mike,
wenn Du z.B. 110 kW abforderst, werden es wohl fast 30 l /h sein .
220 g/kWh sollten passen .


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