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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 17.06.2012, 09:26
Benutzerbild von chrisma
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Standard Einweisung für Mitfahrer, aber wie?

Der tragische Unfallbericht zeigt wie notwendig eine Einweisung von Mitfahrern ist damit ein Boot gestoppt oder gesteuert werden kann: http://www.mz-web.de/servlet/Content...=1339747268576

Wie erklärt Ihr das - ganz einfach und wirkungsvoll?
__________________
Andreas
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  #2  
Alt 17.06.2012, 09:32
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(B)Eule (B)Eule ist offline
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Moin

Es wird z. B. grundsätzlich Weste getragen!!!!!!!!!
Der Partner bekommt die Grundlagen der Bootsbedienung eingetrichtert, da hilft auch kein " Du bist ja da und machst das"

Es wird zu Saisonbeginn geübt!!

An Bord werden Manöver vorher abgesprochen und es gibt klare Anweisungen.

Der Schiffsführer ist für misslungene Manöver verantwortlich.

Hände und Füße haben außenbords nichts zu suchen!!!! Wenn es scheppert, dann scheppert es halt!!! Aber die Knochen bleiben ganz.

Es wird immer festes Schuhwerk getragen, ab/aufgerissene Zehen sehen so lecker aus.
__________________
Gruß
Feddo

Schlechtes Wetter gibt es nicht...

Geändert von (B)Eule (17.06.2012 um 10:32 Uhr)
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  #3  
Alt 17.06.2012, 09:33
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Boot: Kein Eigenes mehr....
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Ich kann dazu nur sagen: Absoluter Leichtsinn, denn offenbar hatte der Verunglückte, obwohl er der einzige war an Bord, der das Boot steuern konnte, sich keine Quickstopleine angelegt. Das Boot hätte im gegebenen Fall sofort gestoppt und der Mann hätte sich retten können.
---
Ich persönlich lege immer die Leine an, das ist überhaupt kein Problem.

Und wenn ich mit mehreren im Boot unterwegs bin, dann erkläre ich mindestens einem Mitfahrer die wesentlichen Dinge, wie das Boot zu stoppen und zu wenden ist, auch wie der Motor abzuschalten wäre, denn soo schwierig ist das schließlich nicht.
---
Dass das aber bei vielen nicht selbstverständlich ist, zeigt mir als Beispiel der Kauf meines letzten Bootes: Der Vorbesitzer wußte weder von einem Quickstop, noch dass er eine Leine besitzt.
Nachdem er mir diese aber aushändigen konnte, meinte er, das wäre wohl ein Band, um die Schlüssel besser zu finden, der dadran hing.
__________________

Gruß Heinz,



Geändert von jugofahrer (17.06.2012 um 09:41 Uhr)
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  #4  
Alt 17.06.2012, 10:50
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Stephan-HB Stephan-HB ist offline
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Das war wiedereinmal kleine Ursache, große Wirkung.

"Ach Schatz ist so schönes Wetter, lass uns Boot fahren...Weste? Zu warm, zu unbequem...und dieses Quikstoppgetüddel...." Ja und dann kam vielleicht die eine falsch eingeschätzte Welle, oder falsche Steuerbewegung, wer weiß das schon....

Nein, keine Dummheit, vermutlich einfach nur eine Nachlässigkeit, wie wir sie auch fast jeden Tag begehen....in diesem Fall leider tödlich.

Wer sagt denn, dass die Frau NICHT eingewiesen war? Vielleicht einfach nur PANIK?
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern -
am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern."
Nelson Mandela
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Alt 17.06.2012, 10:58
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Bei einem Schlaufboot halte ich die Benutzung des Quickstops und das tragen der Schwimmwesten für selbstverständlich. Aber auch auf größeren Schiffen finde ich eine kleine Einweisung sinnvoll. Meine Frau kann das Schiff selbstständig fahren, aber Gäste werden immer mit den wichtigsten Sicherungseinrichtungen vertraut gemacht. z.B. wo befinden sich die Schwimmwesten und wie werden sie angelegt, Signalmittel, Verbandskasten, Feuerlöscher usw. Dazu gehört auch, wie ja schon geschrieben, keine Beine oder Arme außenbords.

Irre ich mich oder bin ich dazu nicht sogar nach Seerecht verpflichtet?
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  #6  
Alt 17.06.2012, 11:04
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Searay270SD Searay270SD ist offline
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Ich händel es folgendermaßen:

Meine Lebensgefährtin ist hinten im Boot zuständig.

Vorne unsere Tochter 11 Jahre, wenn keine äußeren Einflüsse (Wind, Welle, Strömung usw.) stören können

Bei schwierigen Manövern ist Birgitta mit vorne und ich übernehme vom Steuerstand das Fahren und hintere Festmachen.

Mein Sohn kümmert sich um unsere ganz kleine, die immer eine Schwimmweste trägt.

Alle, die außerhalb das Bootes helfen haben eine Weste zu tragen.

Besuch der an Bord kommt und mitfährt, wird vor der Fahrt in diese Gegenbenheiten eingewiesen.

Zusätzlich haben alle die nichts an Bord helfen können, so lange bei den Manövern zu sitzen, bis die Motoren abgestellt sind.

Das klappt perfekt und es gibt in den Schleusen keine Liebkosungen ( Arsch, blöde Kuh, Blödmann oder sonstiges)

Wir freuen uns immer auf ´s Schleusen, dort ist es für uns immer wie im Kino.

Ich kann jedesmal sagen, habt ihr gesehen wie die sich wieder angebrüllt haben und die Liebkosungen dazu

Bei uns ist es immer sehr ruhig bei den Manövern, da ich -----nur-- fahren muss... den Rest erledigt meine Crew und auch nur wenn ich den
-----------Befehl----------- dazu gebe.

Das klappt sehr gut, und ist für alle sehe sehr entspannend

Gruß

Karsten
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  #7  
Alt 17.06.2012, 11:29
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(B)Eule (B)Eule ist offline
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Karsten.... und ich dachte ich währe mit meiner "harten" Bordordnung alleine.

Denn ich sehe es ja jeden Tag genau anders
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Gruß
Feddo

Schlechtes Wetter gibt es nicht...
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  #8  
Alt 17.06.2012, 11:45
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Zitat:
Zitat von (B)Eule Beitrag anzeigen
Karsten.... und ich dachte ich währe mit meiner "harten" Bordordnung alleine.

Denn ich sehe es ja jeden Tag genau anders
Es hat einige Wochen gedauert, aber seitdem sind alle froh und freuen sich wenn die Manöver sauber und ohne meckern laufen

Auch beim Anlegen oder anderen Manövern weiß jeder was zu tun ist.

Es wird keine Leine ohne mein Wissen oder meine Anordnung gelegt oder geworfen.
Niemand steigt ohne mein --- Jetzt von Bord---- oder belegt die Klampe am Steg.

Somit gab es ------- Gottseidank bis jetzt noch keine Situation, die mit Gefahr für Leib und Leben war.

Meine Kinder fragen immer schon bei der Ausfahrt wann Schleusen wir,

Denn dabei kann jedes beteiligte Kind etwas Verantwortung übernehmen und bekommt von mir (uns) das Vertrauen in die Arbeit.

Glaubt mir das ist der Größte Lob, den ich den Kindern geben kann
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  #9  
Alt 17.06.2012, 14:51
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Mein Frau wisst wie Sie das Schiff steuern kann und wie sie ein Notruf über Funk machen kann. Neue Gäste bekommen bei mir immer eine "Sicherheits instruktion" ähnlich im Flugzeug über
- Fluchwege (Notausstieg im Schlafzimmer)
- Wo gibt es Feuerlöscher
- Wo sind die Rettungsweste
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Rob

Der Fliegenden Holländer
Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg
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  #10  
Alt 17.06.2012, 15:10
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Hallo

Bei uns haben wir beide den Bootsschein, ich hab Ihn gemacht nachdem es in Frankreich Pflicht wurde das jeder der steuert auch den Schein hat.

Wenn Gäste an Bord sind dann werden sie für Notfälle instruiert auch wenn man annehmen kann das sie die Materie Boot kennen.

So ein Unfall ist zweifellos sehr tragisch...aber ich kenne leider viele Mitfahrende Frauen welche absolut nichts wissen wollen von den Notfallmassnahmen auf einem Boot.
So in der Art: davon hab ich keine Ahnung, das machst Du doch, das kann ich ja doch nicht....

Meine Mutter war da so jemand...eigentlich früher eine ganz patente Frau welche sich an Land nicht nehmen liess die grössten und verrücktesten Pick Ups zu fahren aber auf dem Wasser absolut stur und uneinsichtig...
ich hab sie dann auch nur ein einziges Mal mitgenommen ohne das noch jemand an Bord war dem ich im Notfall ein Stoppen des Bootes zugetraut habe....
__________________
Gruss Clairon
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Habe 1 Ferienhaus im Languedoc (10min Meer) und ein Bauernhaus in der Franche-Comté (5min Kanalhafen) zu verkaufen für mehr Infos PN
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  #11  
Alt 17.06.2012, 15:28
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Vierzigplus Vierzigplus ist offline
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Vielleicht einmal über ein geändertes Rollenverständnis an Bord nachdenken; nicht mehr ER steuert/fährt, SIE spielt das Dummchen! Das geht auch anders herum!

Gerade beim Schlauchi ist das doch Pillepalle, die Pinnensteuerung können doch schon Kleinkinder erlernen, also auch die bessere Hälfte!

Und wenn die dicke Weste zu unbequem ist, tut es auch eine einfache Regattaweste. Die ist zwar nicht ohnmachtssicher, hilft aber beim Schwimmen.

Wenn unser Schlauchi mit AB zu Wasser geht: Wer sich nicht am Quickstop anleint, bekommt einen Anschiß!
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Gruß
Stefan
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  #12  
Alt 17.06.2012, 15:36
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GoldWing GoldWing ist offline
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Striker mit solchen Äusserungen bist Du hier echt fehl am Platz.
Jeder kann hier seine Meinung frei äussern, sollte aber in so einem besonderen Fall mit dem nötigen Feingefühl agieren.
Ich habe Deinen pietätlosen Beitrag gelöscht und möchte Dir raten in der Zukunft erst nachzudenken, was Du schreibst.
__________________
Gruß Gerd

Der beste Beweis für Mißtrauen ist:
Der Blitzableiter auf der Kirchturmspitze.

Geändert von GoldWing (17.06.2012 um 16:57 Uhr)
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Alt 17.06.2012, 15:59
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Giligan Giligan ist offline
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Moin,

ist schon knuffig, wie selbst einfachste Handlungen nicht gelingen.

Sicher bin ich von meiner Frau verwöhnt, die, nach höchstens einmaligem Zusehen, wie ich es mache, auch einen Außenborder stoppen und ein Boot durch drehen an einem Steuerrad oder hin und her bewegen einer Pinne, steuern kann.

Irgendwie kann ich dem Bericht nicht so recht glauben.

Und das mit dem "Alle tragen grundsätzlich Schwimmwesten" hatten wir ja schon. Klickt mal auf den Link und zählt mal durch....die sind bestimmt alle nicht im BF,....im Buch zum amtlichen Sportbootführerschein See, siehts auch nicht besser aus.

Willy

http://www.google.de/search?tbm=isch....0.8H7Lg9Mlt_A

F.
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