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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Suzuki DT25C Motorproblem
Hallo,
Habe heute mit meiner fertig restaurierten SchneiderHeck eine erste Probefahrt auf der Elbe gemacht, soweit alles prima, außer das mein Suzuki AB mir Schwierigkeiten bereitet. Der Motor ist ein 95er Suzuki DT25C. Bereits beim Slippen gestern ging mir das gute Stück nach ca. einer gefahrenen Bootslänge im Rückwärtsgang aus. Danach neu gestartet und erst mal zum Liegeplatz ca. 300m weiter geschippert, soweit alles ok. Beim Starten übrigens geht der Motor sofern er kalt ist sofort mit kurzer CHokehilfe an, nur eben nach einer gefahrenen Bootslänge stirbt er ab, nach erfolgtem Neustart gehts dann. Heute mit Ehefrau und Sohnemann ausgelaufen, ca. 6km die Elbe hinab gefahren und dann wieder zurück, ging wunderbar, sehr gute Leistung gehabt und er hat das Boot auch schön ins Gleiten gebracht. Beim Ablegen mußte wie beim Slippen auf unmittelbar nach dem Ablegen erneut gestartet werden, im Leerlauf lief er jedoch vorher wunderbar und ohne Macken. Während der Fahrt auf der Elbe wie erwähnt auch alles prima, als ich dann im Hafen kurz in den Leerlauf schaltete ging er mir beim wieder einlegen des Vorwärtsgangs aus und ließ sich auch nicht mehr starten. Ich wurde dann von einem Schlauchboot zu meinem Liegeplatz geschleppt, da mein Suzuki jeden Startversuch verweigerte. Nah ca. 15 Minuten machte ich nochmals einen Startversuch, mit gezogenem CHoke am Motor, er kam dann kurz und ging wieder aus, unmittelbar danach ohne Choke kam er bei mehreren Versuchen jedoch jedesmals prompt ohne Macken. Erst dachte ich meine Leerlaufdrehzahl sei zu niedrig, allerdings ist diese wie auch ein netter Sportbootkapitän vom Nachbarsteg meinte bereits zu hoch eingestellt. Ich vermute das der Vorbesitzer diese Probleme auch schon hatte und mit dem hochdrehen der Leerlaufdrehzahl versucht hat den Fehler zu beheben. Wie gehe ich nun vor und was kann die Ursache sein, hab hier im Forum schon einige Beiträge gelesen aber da gibts haufenweise unterschiedliche und nicht identische Fehlerursachen. Ich habe den Eindruck das der Motor beim Einlegen des Ganges zu wenig Sprit bekommt, er quält sich deutlich hörbar und stirbt ab, als ob eben die Drehzahl zu niedrig ist. Wenn ich aber deutlich mehr Gas gebe, geht der Motor wie ein Bienchen und läuft sehr gut, sprich die Langsamfahrten gerade beim An- und Ablegen werden mir derzeit zum Verhängniss, die schnelleren Fahrten sind kein Problem. Als ich nach einer etwas schnelleren Fahrt auf der Elbe vom Gas ging und den Leerlauf einlegte, hatte ich widerrum keine Probleme, erst als es in den Hafen ging. Was nun tun, Motor fetter einstellen (habe beim Start eine kurze Abgaswolke, ist aber sofort weg, ich denke da 2takter völlig normal.) ? Benzinfilter wechseln (mach ich morgen pauschal, hab noch einen neuen da, der alte ist vom vorbesitzer, alter unbekannt). ? Kann man den Vergaser leicht in einem Teil ausbauen (Boot liegt wie erwähnt im Wasser, Motor bedingt erreichbar) oder ist das ein großes Gefummel ? Bin für jeden Tip dankbar. |
#2
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Hallo Striezel,
Vergaser zerlegen und reinigen dürfte dein Problem beseitigen am besten das Boot zum Vergaser ausbauen aus dem Wasser holen, wenn dir beim ausbauen was ins Wasser fällt ärgers du dich grün und blau
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#3
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Ich würde mal zuerst das Synchrongestänge an den Vergasern abnehmen und die Vergaser im Stand einzeln bedienen. Das hilft zumindest schon einmal, einen Vergaser zu lokalisieren, der nicht so will, wie er soll.
Gruß Walter |
#4
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Mich wundert nur das er im Stand sofort anspringt, bei voller Fahrt prima Leistung zeigt und nur im Leerlauf beim Gangeinlegen abmurkst. Sofern die Vergaser einen weg haben oder verdreckt sind müßte es da nicht ständig zu Problemen kommen, soll heißen schlecht anspringen, keine optimale Leistung etc. ?
gruß Björn |
#5
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Zitat:
die Leerlaufdrehzahl muss natürlich so eingestellt sein, dass der Motor im eingekuppelten Zustand bei Leerlaufdrehzahl nicht ausgeht. Sage mal etwas über Deine Leerlaufdrehzahl. Du hast hoffentlich einen Drehzahlmesser eingebaut. Gruß Walter |
#6
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Hallo !
Stell bitte erst mal nirgens dran rum sonder zerlege den Vergaser und mache ihn ordentlich sauber ! Das bedeutet: Vergaser abbauen ,zerlegen und alle Düsen ausbauen,danach mittels eines Lösungsmittel alles auswaschen und die Kanäle sowie Düsen mit Preßluft ausblasen ! Wieder alles ordendlich zusammen bauen und er wird laufen !!! Ich fahre einen 15er Suzi und Deiner wird genauso aufgebaut sein ! Er hat eine Leerlaufdüse sowie eine Volllastdüse und die jeweiligen Bohrungen/Kanäle ! Zum Säubern habe ich zB. in Kroatien auf dem Wasser bei einen 90Ps v4 Evi auch schon mal Fingernagellackentferner verwendet ! Nur als Beispiel gedacht ! lg Frank |
#7
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Gemacht,getan und läuft wieder wie die Biene Maja
Mal sehen ob ich das gute Stück dennoch gegen einen stärkeren Mercury austausche, da es doch ruhig ein klein wenig mehr Leistung sein dürfte. Danke an alle Hinweise ! gruß Björn |
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