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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 02.07.2012, 08:32
Benutzerbild von ABI400
ABI400 ABI400 ist offline
Ensign
 
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Standard Styropor, statt ausschäumen -unsinkbar-Außenhaut verstärkt

Hallo, ich möchte mein relativ dünnwandiges Boot 4,20m
aus Polyesterharz (GFK) verstärken und quasi gleichzeitig unsinkbar machen lassen.
Ansonsten bin ich sehr zufrieden mit dem jetzt 2 Jahre alten Boot.
Zwischen der Außenhaut und der Innenhaut sind 5 cm Luft.
Der Boden ist laut Hersteller ausgeschäumt.
Diese Maßnahme soll wenig kosten.

Bauschaum scheidet aus,denn wenn es mit Wasser in Berührung
kommt ,wird das Boot immer schwerer.
Könnte ich Styroporkörner einfüllen ?
( Styropor bzw. Hartschaumplatten )
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Geändert von ABI400 (02.07.2012 um 08:34 Uhr) Grund: überarbeitung
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  #2  
Alt 02.07.2012, 08:55
Peter. Peter. ist offline
Fleet Captain
 
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Standard

............ ich denke, daß der Schaum im Bodenbereich lediglich zur Festigung beitragen soll.
Ein befüllen mit Kügelchen bringt keinerlei Festigkeit dazu.
Unsinkbar, na ja auch mit Styroporplatten wird das wohl nixxx. Ich kann mir nicht vorstellen, daß das Boot dadurch merklich mehr Auftrieb bekommt.
Aber ich bin kein Experte !!! Aber eine interessante Frage !!
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Die Leute, die niemals Zeit haben, tun am wenigsten
Georg Christoph Lichtenberg
deutscher Physiker und Schriftsteller
* 01.07.1742, † 24.02.1799
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  #3  
Alt 02.07.2012, 09:15
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Round-World-2 Round-World-2 ist offline
Cadet
 
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moin moin,das zauberwort heißt "geschlossenporiger schaum"
und
dieser wird zb. auch als sogenannter "brunnenschaum" angeboten.
Harzverträglichkeit bitte vorher an einem teststück überprüfen
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  #4  
Alt 02.07.2012, 09:23
else else ist offline
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Unfug.
Auftriebskörper bringen nicht "mehr" Auftrieb. Ein wasserdicht verschliessbarer Raum bringt mehr, weill er auch gelüftet werden kann.

Schaum, der kein Wasser aufnimmt, gibt es, glaubt man den Berichten hier im Refit Bereich, wohl nicht, sonst wären nicht alle Schäume nass und gammelig.
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  #5  
Alt 02.07.2012, 23:29
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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Hallo ABI400,
klar kannst du da Styroporkörner einfüllen wenn du das möchtest,
versuch mal vorher das Volumen zuberechnen was du da unterbringen kannst, dann kannst du in etwa ausrechnen was du da au Auftrieb gewinnen kannst
aber auch Styropor nimmt in geringem Umfang Wasser auf
__________________
Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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  #6  
Alt 02.07.2012, 23:36
else else ist offline
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geringer Umfang?
3-5% das macht pro hundert Liter immerhin dauerhafte 5kg. Plus wasser, das noch drumherum wabert.
Bei einem Bootchen über die Zeit und übers Volumen eine ordentliche Portion Gewicht.

Ich verstehe nicht, warum es hier im Forum gute Refitberichte gibt, die alle von nassem und schweren Schaum reden, und die offenbar von niemandem gelesen werden.

wozu sind denn die Schaumtipps gut?

Und an Auftrieb wird nicht mehr hinzugewonnen als an Umbautem Raum da ist.
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  #7  
Alt 02.07.2012, 23:49
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Mork Mork ist offline
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Auftrieb hinzugewonnen wird ausschliesslich durch fest mit dem Bootskörper außerhalb verbundenen Gegenstände mit einer
Dichte, die niedriger als die des Wassers ist - und das auch nur, wenn diese Auftriebskörper zum Teil oder ganz unterhalb
der Wasserlinie liegen.

ABI400 wollte aber sein Boot unsinkbar machen (davon ab, dass das grundsätzlich niemals geht, die Titanic galt ja ebenso
als unsinkbar) - und das geht über einen gewissen Zeitraum mit Styropor oder Brunnenschaum schon sehr gut.
Nur ist dieser Zeitraum leider recht überschaubar, danach hat man durch Wasseraufnahme horrendes Mehrgewicht und
irgendwann ist die Gemischdichte nur noch so wenig unter der Wasserdichte, dass die Unsinkbarkeit Geschichte ist.
Da heisst es dann "raus damit und neu".

Die Tatsache, dass signifikant mehr Menschen Schaum und Styropor aus ihren Booten verbannen als es welche einbauen
spricht doch genug für sich, nicht?
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...::: Gruß, Erik :::...

- commeo ergo sum! -

Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht.
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  #8  
Alt 03.07.2012, 00:34
RING18 RING18 ist offline
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Deshalb würde ich den vorhandenen Hohlraum abdichten und mit Wartugsdeckeln versehen, dann ist das Boot unsinkbar, wenn der Hohlraum groß genug ist und man kann hin und wieder schauen, ob Wasser eingedrungen ist.
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  #9  
Alt 03.07.2012, 12:43
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Achko Achko ist offline
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Zitat:
Zitat von RING18 Beitrag anzeigen
Deshalb würde ich den vorhandenen Hohlraum abdichten und mit Wartugsdeckeln versehen, dann ist das Boot unsinkbar, wenn der Hohlraum groß genug ist und man kann hin und wieder schauen, ob Wasser eingedrungen ist.
Dito, da gibt es nichts mehr hinzuzufügen !
__________________

Mit maritimen Gruß
........... Achim

---- Kaum macht man's richtig und schon geht's ??? -----
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  #10  
Alt 03.07.2012, 13:16
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Flieger Flieger ist offline
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Schaum gehört auf´s Bier und nicht ins Boot
__________________
Gruß
Bernhard

http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=121593

Früher zählte das erreichte, heute reicht das erzählte
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  #11  
Alt 03.07.2012, 14:18
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Hallo BF-ler zusammen .

Hallo ohne Namen ? (ABI400) .


Zunächst einmal der Schaum soll ja wohl innerhalb des Rumpfes,

folglich ändert das nichts am Auftrieb,

eher einen fast unmerklichen Abtrieb durch das geringe Mehrgewicht .


Unsinkbar, niemand der Erschaffer der TITANIC hat das je behauptet,
eher Presse u. Volk warfen damit um sich .

Stahl ist halt sehr schwer, fluten die Innen- u- Hohlräume,
geht jeder Dampfer unter .

Unsinkbar, es geht aber alles relativ .

Da wo Dein Schaum Platz einnimmt, kann zunächst kein Wasser hin .
Ist jetzt die Frage, wie schwer ist der geflutete Restkörper ?


Ein Schlauchboot z.B. RIB ist auch relativ unsinkbar, auch geflutet .
OK, mit Schaum anstelle Luft in den Schäuchen noch sicherer,
jetzt kannst Du da sogar da reinstechen .


Schäume :

Geschlossenporige z.B. , die saugen sich ja nicht in 3 Tagen voll .

Aber ewig hält da auch nichts, wenn's dauerhaft unter Wasser stehen sollte !


Unsinkbare Grüße : TOMMI
__________________
MAN D2866 E

6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40
Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen !
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  #12  
Alt 03.07.2012, 15:44
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Nassen Schaum bekommst Du nie wieder vollständig trocken, darüber solltest du dir im klaren sein. Von daher würde ich immer so weit es geht auf Schaum verzichten. Wenn es gar nicht anders geht, wie auch bei meinem Boot, auf jeden Fall einen Schaum nehmen, der möglichst wenig Wasser aufnimmt. Bei mir habe ich Styrodurplatten fürs Grobe und Brunnenschaum fürs Feine genommen. Du musst allerdings mit dem Schaum ziemlich aufpassen, dass du dir nicht das Boot "sprengst"

Wenn du sehr viel Geld hast, kannst du es mal mit Epoxidharzschaum probieren. Der dürfte dein Boot zum Panzer machen. Allerdings ist dieser Schaum teuer und hat ein hohes Eigengewicht.

Styropor nimm auch Wasser auf, scheidet daher auch aus..
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  #13  
Alt 03.07.2012, 16:09
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JoKei JoKei ist offline
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Moin alle ,

könnte man die Hohlräume abdichten und mit leichtem Überdruck befüllen ?

Dann ergeben sich doch Auftriebkörper , wenn die Bootswanne voll mit Wasser ist .

Den leichten Überdruck per Manometer bei Bedarf ablesen und schon könnte man sehen , ob noch alles dicht ist .


Pythagoras sagte ja schon , das ein Körper um soviel leichter im Wasser wird , wie er Wasser verdrängt . Also z. B .ein Kubikmeter eine Tonne .

Viele Grüße

John
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  #14  
Alt 03.07.2012, 23:08
Husky033 Husky033 ist offline
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Bei unserer Ryds-Joda wurde vor dem Schäumen eine Folie eingearbeitet!
Unsinkbar!!
Wenn man aber einen Hohlraum ausschäumt,diesen vor dem abhärten abschneiden(was raus quellt) und dann ne Folie anbringen und verkleben!
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