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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Osmose, welche Optionen hätte ich?
Hallo,
habe als Neuling mal folgende Frage. Ich habe mir gerade ein Gfk Boot gekauft. Keine Ahnung ob es Osmose hat. Der Kauf war günstig, glaube ich zumindest. Mich hat auch nur der Rumpf interessiert, wollte den Rest selbst neu aufbauen. Habe jetzt ne Menge über Osmose gelesen. Natürlich ziehe ich es in Betracht, das dies bei meinen Kauf der Fall sein könnte. Mach mich aber erst mal nicht verrückt, denn wie sagen die Hamburger so gerne, in der Ruhe liegt die Kraft. Jedoch stellt sich für mich jetzt natürlich die Frage, wie kann ich die Osmose, oder eben nicht, sicher feststellen (scheint ja nur über Feuchtigkeitsmessung zu gehen). Kann ich da als Neuling selbst sichere Tests durchführen, oder brauche ich einen Fachmann. Wenn ja, was kostet mich so eine Prüfung. Und sollte das Boot Osmose haben, wie lange schwimmt so ein Boot dann noch? Der Rumpf hat sehr stabil gewirkt. Es handelt sich um ein 8 x 2,5 Meter Boot. Zu bemerken wäre vielleicht noch, das der Rumpf sich von zwei Wänden die wohl als Spanten dienen, gelöst hat, Spalt ca 5 bis 8 mm. Sagt mir das irgenwas? Boot liegt an Land ( oder sagt man da auf? )und steht auf Böcken. Was mir noch aufgefallen ist, das es keine Blasen hatte, aber kleine ( ca Fingernagelgroße, kleiner Finger ) Einbuchtungen, die aber nicht rund im Außenbreich waren, sondern asymetrisch eckig/mehreckig ). Sollte es also Osmose haben, wäre es interesant zu wissen ,wie lang so ein Boot noch ca sicher fahren kann, denn dann wäre die Überlegung, ob ich es nicht einfach als Starterboot fahre so lange es geht, und mir dann ein neues zulege. Motor etc kann ich dann ja mitnehmen. Dann würde ich natürlich nicht neu aufbauen, sonder einmal die Airless an, das Ding mit Lack abduschen, und eben Spaß am Fahren üben haben. Danke für Eure Meinungen. Liebe Grüße Stefan ( p.s.: Bilder folgen sobald das Boot in der Halle ist ) Geändert von Alpenkapitän (21.07.2012 um 22:20 Uhr) |
#2
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Stell doch mal ein paar Fotos von den Stellen rein. Falls die Schotten eingeklebt waren , sollte ma sie natürlich wieder anlaminieren.
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#3
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Bei Osmose würden sich Blasen bilden. Deine Löcher würde ich mit Harz ausspachteln.
Gruß Henrik
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Zeit ist keine Schnellstrasse zwischen Wiege und Grab sondern Platz zum Parken in der Sonne. |
#4
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Mach Dich erstmal nicht bekloppt wegen Osmose, wenn Du in Die Suche das Thema eingibst, liest Du mindestens 3 Jahre und wirst davon auch nicht schlauer. Es gibt die wildesten Spekulationen darüber, die wenigsten haben ein schiff mit Osmose (-Schäden) gehabt, m.E. wird da viel zu viel Theater gemacht, letztlich ist es ja ein schönes Geschäft mit der Angst.
PS: Ich habe ein einziges Schiff mit O. gesehen, das mit runden Kratern im Unterwasserbereich übersät war, Das wurde alles sauber aufgeschliffen, gespült trocknen lassen und neu aufgebaut. Ich habe aber schon erlebt, das Fehlstellen im Antifouling als O. diagnostiziert und teure Werftleistung verkauft wurden..... Und ohne Bilder kann man sowieso nichts sagen. Geändert von else (22.07.2012 um 05:49 Uhr) |
#5
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Hallo,
@ else, ich mach mich ja nicht verrückt, aber man kann ja trotzdem mal jede Möglichkeit in Ruhe durchdenken, natürlich auch die Sanierung. @egleh fotos kommen ende der Woche, und es ist kein Schott, es ist eine Wand vom Kajütboot. Bin leider mit den richtigen Begriffen, Namen noch nicht so fit. Aber ich bin mir sicher, alles wird gut @hede49 so habe ich mir das auch gedacht Danke Euch für die Antworten Grüße Stefan |
#6
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Hallo,
so, habe nun mal ein paar Bilder vom Rumpf. Kann mir jemand was zum Zustand sagen und wie ich bei der Renovierung vorgehe? Besten Dank Stefan |
#7
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Osmose... Hier mal ein paar erläuternde Worte von einem Wissenden.
Zitat:
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Good Day To Be Alive, Sir
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#8
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Hallo,
also für mich sieht das nicht aus wie Osmose, eher wie tausend schichten Antifouling. Dann alle Jahre wieder sämtliche Abplatzungen, Unebenheiten und Schrammen übergerollt und 20 Jahre später sieht das denn so aus. Ich habe mal mir vom Bootsbauer Osmose zeigen lassen, das sah aus wie tausend kleine Holzwurmlöcher . Ich würde erstmal den ganzen alten Schotter runterschleifen, und dann sehen wir weiter . gruß Hajo.x |
#9
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Hallo Hajo,
Danke für die Antwort. So hätte ich das auch eingeschätz, aber als Leihe halt eben nur eine Vermutung. Lackentfernung. Muß ich schleifen oder kann ich auch Sandstrahlen oder gibt es andere Methoden? Ich denke da schleift man lange, mit welcher Körnung kann ich da maximal ran? Und welches Gerät ist besser? Rotations- Oder Bandschleifer? Bin für jeden Tip dankbar. Grüße stefan |
#10
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Du kannst schleifen, wenn das Zeug richtig trocken ist, Du kannst mit Trockeneis rangehen, Du kannst abbeizen, und dann siehst Du erst wirklich, was am Unterwasserschiff dran ist.
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#11
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Ein guter Excenter mit Kommpressor und die Sache geht wie geschmiert. Ich hatte mal so eine Bude zu schleifen, mit Sandstrahl war das totaler MIST, wurde völlig uneben und man musste saumäßig aufpassen das nix kaputt ging. Oder ich stellte mich damals einfach nur doof an. Körnung hatte ich damals für den Excenter 100er glaube ich und ganz zum Schluß 240er. Sah spitze aus, heute hat es aber wieder Macken die fleißig mit Antifouling vom neuen Besitzer übergerollt werden.
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#12
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Hallo Hajo,
echt, mit Körnung 100 beginnen??? Wie gesagt, es ist mein erstes Boot, aber mit Technik und Handwerk habe ich seit nun über 20 Jahre zu tun. Ich hätte gedacht mit einer 40 oder höchstens 60iger Körnung beginnen. Sonst geht da ja a) nichts weiter, und b) ist das Blatt ja immer sofort zu. Mit Kompressor meinst du sicher Druckluft? Ich hatte an meine Rotex von Festo gedacht, die hat auch ganz gut Power. Oder ist die zu Schwach? Sind ja doch ordendliche Flächen. Aber wie ich schon sagt, mein erstes Boot, ich bin für jeden Tip dankbar und ich lerne gerne dazu! lieben Gruß Stefan |
#13
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hi Else,
Trockeneis, da muß ich mal nachsehen wie das geht. Danke für die Info Gruß Stefan P.s.: welche Methode ist die schnellste und Kostengünstigste ohne sich zu vergiften? |
#14
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Hallo Stefan,
habe das Gleiche letztes Jahr durch. Schleifen - zu anstrengend, giftig und ruckzuck durchgeschliffen Sandstrahlen - kein Gerät Abbeitzen - zu aggressiv und langwierig Schaben - zu anstrengend also hab Ich bei ebääh nen Aufsatz für den Kärcher und im Baumarkt 6 Säcke Quarzsand gekauft. Ich persönlich finde Wasserstrahlen als beste Lösung
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Stefan
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#15
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Hallo Stefan,
Wasserstrahlen, davon habe ich auch noch nie gehört. Werde der Sache mal nachgehen. Hört sich interessant an. Ist das gut kontrollierbar wie weit ich den Lack entferne? Möchte natürlich, falls nicht nötig, nicht ins GFK. Besten Dank Stefan |
#16
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Also a und o ist das Dein Antifouling trocken ist, dann ist es natürlich schwer zusagen welche Körnung wenn man es nicht live sieht. Probiere es einfach aus, Du wirst in 1 min. wissen welche Körnung für Dich am besten ist.
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#17
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Bei mir ging das ganze alte Antifouling ab und der Geelcoat war leicht angeraut. Das neue AF (habe Coppercoat genommen) drauf und fertig (soll 15 Jahre halten)
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Stefan |
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