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Mittelmeer und seine Reviere Alles rund um Adria, westliches Mittelmeer, Ligurisches und Tyrrhenische Meer, Ionisches Meer, Ägäis und die italienischen Seen. |
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Comer See / Domaso Juni 2011
Da es hier im Forum nur wenige Infos über den Comer See gibt ![]() Hier mal ne kurze Zusammenfassung über unseren Aufenthalt in Domaso am Comer See! Unsere Anreise was etwas umständlich weil wir dem Navi folgten..... ![]() Von Stuttgart nach Zürich dann rüber zum St. Bernadino Tunnel, weiter bis nach Lugano, dann rüber nach Menaggio und rauf nach Domaso. ![]() Diese Strecke würde ich niemandem mehr empfehlen der mit Anhänger unterwegs ist. Bis Lugano geht es ja noch, aber ab dann wird es eng. Wir sind nur mit einem 5m Boot auf dem Anhänger unterwegs gewesen, aber auf der Strecke von Lugano nach Menaggio ist das einfach zu viel. Die Straßen werden so eng und man kommt nicht aneinander vorbei. Ich hab nicht nur einmal meine Scheuerleiste am Hauseck hängen lassen und weiter ausholen ging auch nicht mehr. Deswegen sind wir bei der Rückfahrt über Como und dann durch den Gotthardtunnel gefahren. Das war viel entspannter Den Splügen Pass wollten unsere Nachbarn nie wieder fahren, und die waren nur mit dem Auto und Surfbrettern unterwegs...... Also gar nix mit Trailer ![]() Domaso ist das Surfparadies am Comer See, nirgends gibt es mehr Campingplätze am See wie in Domaso. Wir waren allerdings in einer Ferienwohnung in der RESIDENCE WINDSURF (http://www.residencewindsurf.com/deu...sp?name=Domaso). Die Unterkunft liegt nur durch eine Campingplatz getrennt direkt am See und nur ca. 150m entfernt von der Marina Nautica Domaso ( http://www.nauticadomaso.it/deutsch/index.html) wo wir unser Boot am Schwimmsteg liegen hatten. Die Marina hat nur einen 8t Kran und verlangt pro Hub 50€+20%MwSt, slippen kann man dort nicht, allerdings wie wir gesehen haben im angrenzenden Sportingclub Domaso (www.sportingdomaso.com). Dort könnte man auch einen Liegeplatz am Steg mieten. Daneben hat es sogar eine öffentliche Slippstelle mit Kurve, die allerdings meiner Meinung nach nur für Allradfahrzeuge und Könner zu benutzen ist. Der Comer See war im Bereich Domaso relativ kalt ( 18°C ) jedoch im Bereich Bellagio hatte er rund 22,5°C Das Ufer fällt fast überall steil ab und man hat schnell eine Wassertiefe von 50-80m. Somit geht ankern nicht wirklich gut. Der Wind ist ein ständiger Begleiter, die Wellen sind aber relativ niedrig und kurz, somit kann man gut und sicher in Gleitfahrt fahren.Allerdings nervt der Wind wenn man dann vor Anker geht und der Wind einem das Boot ständig gegen das Ufer drückt. Weiter weg vom Ufer konnte ich nicht da ich leider keine Ankerleine mit rund 150m Länge dabei hatte. Dem Ufer entlang zufahren und sich die wunderschönen Villen und Dörfer anzusehen ist eine Klasse für sich. Man kommt aus dem staunen nicht heraus und das Bergpanorama ist einfach herrlich. Für die Bootsfahrer unter uns die auf Wassertankstellen angewiesen sind, ist es relativ teuer an diesen zu tanken. An der Straßentankstelle kostete der Liter 1,549€ an der Wassertankstelle war der Preis bei 1,749€ zur gleichen Zeit. Also es lohnt sich schon den Kanister zu schleppen, in Domaso ist die Tankstelle nur 300m weit weg vom unserem Liegeplatz. Für die Angler: Es gibt riesige Fische im See, die einem beim Baden fast in die Hände schwimmen. Ein absolutes muss wenn Frauchen dabei ist: Ein Besuch der George Clooney Villa Oleander in Laglio 45°52'47.89"N 9° 8'19.01"E Como: Wir haben Como mit dem Auto besucht, was uns eine sehr schöne Fahrt am Seeufer gebracht hat. Von Domaso aus braucht man fast 90min bis Como, was aber bei der Strecke recht kurzweilig ist. Como hat einiges an kulturelles zu bieten und ne Kugel Eis kostet 2€. Alles in allem war es ein schöner, abwechslungsreicher Kurzurlaub. Länger wie eine Woche würde ich dort nicht sein wollen, aber eine Woche ist mit dem Boot genau richtig. Was ich super fand : Der See liegt in einer traumhaften Umgebung. Die Italiener waren alle super nett und auch mit unserem Hund hatten wir nirgends Probleme. Er konnte überall am Strand ins Wasser und war auch gerne gesehen. Die Ufer und Dörfchen sind wunder schön und man kann herrlich am Ufer entlang cruisen. Was uns nicht so gefallen hat: Die Preise sind relativ hoch ( kleines Bier 3,70€ ) Pizza dafür ab 6€. Surfer die nicht mehr ans Ufer kommen ( wegen Erschöpfung, Windverhältnisse) und von den Italiener an Land geschleppt werden, müssen zwischen 160 und 200€ berappen. Wenige Stellen zum ankern und einsame Badestellen haben wir nur 2 gefunden. Für weitere Infos/ Bilder einfach mal ne PN schreiben.
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#2
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Hallo Uwe,
super Bericht, danke! Das Problem mit dem Navi hatte ich am Gardasee auch, seitdem ist kein Weg mehr zu eng für mich ![]()
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Bevor ich mich aufrege, ist es mir lieber egal ![]() Gruß Tim ![]() |
#3
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Naja.... ein paar Bemerkungen seien mir erlaubt:
Die Fahrtstrecke zwischen Lugano und Menaggio ist zwar eng, aber ich bin mit meinem Gespann (T4 und 7,5m Trailer) noch nie hängen geblieben... Wenn ihr durch den Gotthard-Tunnel zurück seid: das ist bis zur Trennung der Strecke Gotthard/Bernardino genau die selbe Strecke... und die ist hinter Lugano. Also seid ihr wohl über Como oder Lecco untenrum gefahren (grad nochmal quergelesen - Como,ist halt deutlich weiter). Hat mit Gotthard oder Bernadino nichts zu tun. Splügen ist für Gespanne über 10m sowieso gesperrt - aus gutem Grund. Allerdings mit dem Auto solo ein wunderbares Erlebnis und die absolut kürzeste Strecke. Domaso ist DER Touri-Ort am See. Slipstellen sind überall, man muss halt mal 5 oder 10km über den Tellerrand schauen... Preise: Wer direkt an der Promenade kauft zahlt Touristen-Preise. Das ist überall so. Tanken: richtig, die See-Tanstellen sind unverschämt teuer - genau richtig gemacht, es gibt genügend Tankstellen "am" Ufer. Wer ankern will muß ganz in den Norden des Sees, zwischen Colico und Sorico (ca 4km nördlich Domaso) ist das Ufer sandig und lange flach. Der Wind ist thermisch und kommt bei gutem Wetter fast jeden Tag um die Mittagszeit und hält bis abends an. Die Wassertemperatur geht im Sommer (Juli/August) bis 25 Grad hoch, ist aber relativ empfindlich gegen Nordwind. Dann wird das Wasser gedreht und der See kühlt merklich ab. Wir sind jetzt seit Anfang der 80er oft dort und genießen es jedes mal. Aber man darf keinen Malediven-Urlaub erwarten... Viele Grüße, Marc |
#4
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und wenn nun noch mehr ihre Erfahrungen über den Comer See schreiben, dann haben es viele neue Comer See Urlauber leichter
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#5
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Na, dann schreib ich doch auch mal was.
Wir fahren übermorgen das 3. Jahr in Folge an den Comer See in unseren wohlverdienten Sommerurlaub. Im Gegensatz zu guru hab ich gar kein Problem, dort 2 Wochen zu verbringen. Einfach herrlich erholsam. Wir sind in Gera Lario, das ist von Domaso aus der nächste Ort weiter nördlich. Wir sind Jetski Fahrer, das geht dort sehr gut, es gibt einen schönen Yachthafen mit einem guten Slip. Wir wohnen in einer FeWo direkt am See, davor ist gleich ein kleiner Strand und zum Hafen zu Fuß 2 Minuten. Ich muss auch sagen, dass ich es insgesamt nicht teuer finde dort. Getränke sind evt. etwas teurer, dafür finde ich das Essen günstig und vor allem lecker. Man sollte halt nicht unbedingt immer direkt an der Hauptstraße oder im Touri-Bereich essen, sondern vielleicht mal etwas abseits gehen. Obwohl es da auch gute Ausnahmen gibt. Ich kann euch das Beccacino empfehlen, nach Norden fahren, in Sorico die Brücke über die Mera drüber, danach direkt rechts und an der Gabelung nochmal rechts. Irgendwann kommt es dann links. Echt lecker und nette Gastwirte... So, das war's mal mit meinem Bericht. Ich freu mich schon, übermorgen geht es los!!! |
#6
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Hallo
Erst mal zu meiner Person. Ich heiße Peter, bin 45 Jahre alt und habe Familie. Ich habe mir dieses Jahr nach mehreren Jahren des charterns mein erstes eigenes Boot gekauft . Eine 17 Jahre alte Dynasty 190CC. Damit war ich nun im Juli am Comer See. Ein schönes Motorbootrevier. Ich möchte deshalb auch mal meinen Senf zur Anfahrt dazu geben. Ich denke, dass sowohl die Befürworter der Streche Mannagio-Lugano als auch die Gegner recht haben. Nachdem ich schon vor meinem Urlaub diesen Beitrag gelesen habe, war ich unentschlossen, wo ich langfarhren soll. Auf der Hinfahrt kamen wir gegen 4 Uhr morgens nach Lugano. Ich entschloss mich deshalb für den direkten Weg. Das hat prima funktioniert. Alles frei und leer. Ich konnte regelrecht durch die engen Gassen fliegen. Aaaaber. Auf der Heimfahrt. Samstagmorgen 11.30 Uhr Parkplatz der Marina Domaso. Das Boot fertig verpackt. "Wo fährste lang"? Da oder da.? Ich entschloss mich angesichts der Mehrkilometer und der guten Erfahrung für den direkten Weg von Domaso nach Lugano. Von dieser Situation möchte ich wirklich jedem abraten. Ich weiß nicht wie oft meine Frau aussteigen mußte, um den nachfolgenden Verkehr aufzuhalten. Weil ich rückwärts in irgendeine enge Hofeinfahrt rein musste, um entgegenkommende Busse passieren zu lassen. Jede noch so kleine Lücke wurde sofort von zahlreichen Rollern "vollgestopft". Wenn man dann wieder auf die Straße zurück will, wird mann nicht rausgelassen, da der Italiener scheinbar bei jeder Autofahrt irgendwelche Rundenzeiten toppen will und um jede 1/10 Sekunde fährt. Dann will keiner ein behinderndes Gespann vor sich haben. Meine Scheuerleiste ist an so mancher Mauer entlang geschliffen, und meine Abdeckplane zerrissen. Ergo: Nachts und außerhalb der Reisezeit kann man diese Strecke fahren. Jedoch sollte mann am Tag dieses Abenteuer meiden. Denn das gibt Minuspunkte auf dem Konto der Erholung. Ich hoffe, mit diesem Beitrag den einen und anderen bei der Entscheidung der Strecke geholfen zu haben. Gruß Peter |
#7
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Hätte da auch mal eine Frage an die "Comer-Fraktion"
![]() Wie sieht es mit slippen aus? Wo geht das in der Nähe von Como kostenlos? Und vorallem: Sind jetskis auf dem Comer-See erlaubt? Wir sind in kanpp einer Woche für gut 2 Wochen am Lago Maggiore nähe Luino mit Jet und Boot und würden gerne mal mit dem Jet den Comer See erkunden, weil uns das mit dem Boot für einen Tag viel zu aufwendig und teuer ist. |
#8
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Schieb hoch!
Kann mir da niemand was zu sagen???? Wir fahren in 2 Tagen los. ![]() ![]() |
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