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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Hallo Allerseits,
ich hätte da eine Frage bei der mir die Suchfunktion nicht weiterhelfen konnte. Vielleicht finden sich ja hier welche die Erfahrungswerte aufweisen können: Mein Vater (lange Zeit mit stark motorisierten Booten auf dem Rhein unterwegs gewesen) und ich möchten uns ein Boot zulegen. Es soll ein Verdränger werden, der allerdings nur 60 PS hat. Material ist GFK, 8m lang, ich schätze um die 2t schwer. Das gute Stück liegt auf der Maas und wir können es auf dem Rhein leider nicht Probefahren. Kommt ein Boot dieser Größe mit 60 PS den Rhein rauf ? Wäre über ein paar Meinungen sehr dankbar. Grüße vojo |
#2
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am Binger Loch trennt sich die Spreu vom Weizen ... und es dürfte eng werden.
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#3
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Für Verdränger gilt: Vr = 4.54 x SQRT(Lw)
Wobei Vr meint: Rumpfgeschwindigkeit und Lw die Länger über die Wasserlinie. Vmax ist etwa Vr + 15% Um die Vr zu erreichen braucht man etwa 4.5 Ps pro Tonne und das Resultat sollte eta 60% von die PSmax der Motor sein. Dies alles ist von Mutter Natur so bedacht und daran kann man nichts ändern !! Das Gedachtniss ein grossere Motor (mehr PS) zu installieren "um etwas reserve zu haben für die Flüsse" ist ein viel gehörtes FEHLER und ist UNSINN! Bij 8m sollte die Wl etwa 7m sein, die VR also etwa 4.5 x SQRT(7) ~ 12 kmh Um dies zu erreichen braucht mann dan 2 x 4 / 0.6 ~ 15 Ps Mehr PS hat für ein Verdränger kein Sinn! Die Strömung auf der Rhein ist von vielen Sachen abhängig, laut meiner Info hat mann die höchste Geschwindigkeit in der Nähe von die Loreley/Oberwesel wo man mit etwa 8-9 kmh rechnen sollte. Mit Vr 12 Kmh macht mann dann etwa 3 kmh über Grund. Viel Glück
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf dem Rhein zur Berg |
#4
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Kann dem nur zustimmen. Ich bin mit einer Marex 21 und 27 PS durchs Binger Loch. 10 PS hätten auch genügt, nur ist dann keine Reserve mehr, d. h. der Motor dreht auf Vollast.
Mit der Master 770 mit rund 8 m Länge und 2,5 to mit 85 PS gings etwas zügiger, aber als Verdränger gefahren reichten auch 20 PS. Und mein jetziger 10m - Stahlverdränger nimmt auf dieser Strecke 10 - 11 l/h, also rund 45 PS im Einsatz. Bei mehr gibts nur mehr Wellen, aber keine höhere Geschwindigkeit. Man muß ja nicht gleich bei Hochwassermarke 2 fahren ![]()
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Gruß Ewald
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#5
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![]() Zitat:
Ich muss dazu schreiben das hier hauptsächlich der Weg zwischen Bonn und Lahnstein zurückgelegt werden soll. Bzw. Lahn / Mosel. Aber zur Überführung müsste das gute Stück natürlich von Holland den Rhein hoch. |
#6
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Geht sicher.
Du hast auf jeden Fall genug Zeit dir die Gegend die Du durchfährst in Ruhe anzusehen. ![]() ![]()
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Gruß Karl-Heinz ![]() Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. ![]() Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________
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#7
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Moin
Eure Rechnereien sind schön und gut, ihr vergesst nur die Wellen. Bei 0,5 bis ein Meter Welle ist es recht schnell vornbei mir eurer errechneten Marschgeschwindigkeit. Da bleibt ihr stecken. Es kommt zwar mit mehr Leistung nur unwesentlich mehr Geschwindigkeit raus, aber es ist die Kraft da, die Wellen zu glätten. Wenn die Leistung fehlt, stehst du alle 4-5 Wellen still und mußt wieder Anlauf nehmen. Es gehen auch 10 Tonnen mit 22 PS. Das heist aber bei einem Abstand von 5 Metern zur Krippenspitze mit 3-5 Km/h zu Berg kriechen. Beim Queren kann man da froh sein, wenn man keine Fahrt rückwärts macht. Wer das mal braucht, kann gerne mal vorbeikommen. Oberhalb Köln wird das ganze erheblich entspannter, da herrscht zumeist Ententeich. Die Angegebenen Rheinströmungen sind Mittelwerte, da werden dann 5 - 9 Km angegeben, auf dem Grund sind es dann auch 5 -6 im Hang jedoch sind es auch schnell mal 10 -12 und da ist dann Schicht mit kleinen Verdrängern. Verdränger unter 10 Meter mit "holländischer" Motorisierung auf dem Niederrhein geht, Ist aber mit sehr viel Zeit und harten Nerven verbunden. Es kommen immer wieder welche, die sind aber meist nach 2 Kurzausflügen hier nur noch schwimmende Gartenlauben, da die Nerven und der Spaß fehlen. Für eine Reise....OK, ist Machbar, als Heimat, ... besser nicht. Seid nich Böse, aber so ist es leider.
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Gruß Feddo Schlechtes Wetter gibt es nicht...
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#8
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![]() also fast null ... q.e.d. auch von mir viel Glück |
#9
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![]() Zitat:
![]() Geändert von mfk (05.08.2012 um 08:54 Uhr) |
#10
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"Binger Loch" ist doch heute nur noch der Name.
Hättest Du mal durch müssen, als es noch diesen Namen verdiente. ![]() Hochgerechnete Geschwindigkeit von 3-400 Metern in der Stunde waren normal. ![]() Alle standen mit dem Daumen im Wind im Gangbord und peilten, ob es noch voraus geht. ![]()
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#11
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Wenn du nur überführen willst, fahr doch andersrum....
Mir gingen die 8 km/h bergauf auf der Maas ja schon.auf die nerven
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Lg Ingo ----------------- "Die eierlegende Wollmilchsau" Bordcomputer preiswert https://github.com/pi-yacht-monitor/pi-yacht-monitor |
#13
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Den Vorspann gibt es ja immer noch.
Binger Loch kommt gut. Loreley ist harmlos, kaum Strömung, dafür sehr starke Verwirbelungen und seitlicher Versatz. Meine Fahrzeit von lobith bis Duisburg ist bei einem Abstand von 5 Metern zu den Buhnen und eingeplanten Grundberührungen für die 90 Km immer mindestens 20 Stunden. Die kleinen brauchen für die Strecke Duisburg Koblenz mindestens 4-5 Tage.
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Gruß Feddo Schlechtes Wetter gibt es nicht... |
#14
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Wen Du zu schwach bist, sieht das auf dem Rhein so aus
![]() ![]() Beobachtet an Pfingsten, 2km vor Iffezheim! http://www.youtube.com/watch?v=FkrSnnKsZ_w&feature=plcp http://www.youtube.com/watch?v=jPX62Aku6DM http://www.youtube.com/watch?v=XfqbN_wnfbE
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![]() Grün lebt ![]() ![]() Der wo liegen bleibt, wird ohne wen und aber abgeschleppt... ![]() |
#15
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das hat der mit Absicht gemacht. so "spacko" ist doch keiner, oder?
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#16
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Die Tanker sind Raser
![]() ![]() Dort geht der Rhein ab wie im Bingener Loch, 10 km in 3 Std. ![]()
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Servus Willi |
#17
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So ist das hier was gaaaanz normales.
Die Großen machen etwa 18- 20Km Fahrt durchs Wasser.
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Gruß Feddo Schlechtes Wetter gibt es nicht...
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#18
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Der schon
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#19
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#20
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Dauernd auf dem Rhein mit einem Verdränger unter 12m macht nicht unbedingt den großen Spaß. Aber für eine Überführung oder ein kurzes Stück geht das allemal. Ich bin bei HW1 von Duisburg in die Lahn, waren 3,5 angespannte Tage, aber der Weg über die Maas wären gut 3 Wochen gewesen. Wenn man beobachtet, wo langsame Berufsschiffe fahren und den gleichen Kurs einschlägt, geht man der stärksten Strömung aus dem Weg.
Und das kurze Stück von der Mosel in die Lahn machen sogar 5 PS - Boote. Auch sieht man immer wieder Segler aus Skandinavien, die von Duisburg in die Mosel fahren auf dem Weg ins Mittelmeer. Man braucht halt Geduld. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen, aber es wird auch satt ![]()
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Gruß Ewald
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#21
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Wir fahren mit einem noch kleineren Verdränger von 6 m und 25 PS Außenborder (davon wird höchstens die Hälfte gebraucht) den Rhein nur abwärts. von Strasbourg bis Bonn geht fast so schnell wie von Bonn bis Koblenz! 360 km mit ca. 15 km/h = 24 Std. 65 km mit ca. 3 km/h = 22 Std.
Um ein Boot von Roermond an den Rhein zu bringen würde ich als Bonner die Maas hoch und den Canal de´l Est bis Toul fahren und dann die Mosel runter. Dort würde ich mir einen Liegeplatz suchen, denn auf dem Rhein hat man mit einem kleinen Verdränger nicht wirklich Spaß!
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen ![]()
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#22
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![]() Zitat:
Die großen haben einen Tiefgang von 2,80 und suchen den Weg, auf dem sie so viel wie möglich Wasser unter dem Rumpf haben, da sie sich sonst festsaugen. Bei Hochwasser stimmt es, da suchen sie die Innenkurve, bei Normal und Niedrigwasser jedoch die Außenkurve, innen geht dann nichts mehr. Für uns ist mit 1,20 - 1,50 immer die Innenkurver der ruhigere Weg und vor allem lassen einen die Dicken in Ruhe. Auch auf dem Stück Duisburg bis Emmerich dürfen Kleinfahrzeuge die Kurven schnibbeln. Die Großen haben Rechtspflicht!!
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Gruß Feddo Schlechtes Wetter gibt es nicht... |
#23
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![]() Zitat:
Richtig ist, du kannst die zusätzlichen PS nicht in zusätzliche km/h umsetzen. Wenn ich aber z.B. regelmäßig auf Flüssen stundenlang an meiner Geschwindigkeits- grenze bergan fahre, dann mache ich das lieber mit 60-70% der Nenndrehzahl eines starken Motors, als ihn ggf. den ganzen Tag an seinem Drehzahl-Limit unter Vollast zu quälen. ![]() Folglich würde ich ihn, entsprechendes Revier vorausgesetzt, dann auch entsprechend übermotorisieren. ![]() das also eine sinnvolle Maßnahme. Durch ein größeres Anfangsdrehmoment kann ich auch einen entsprechend größeren Propeller (Durchmesser) ins Auge fassen und so auch die Manövrierfähigkeit steigern. Wenn ich dann noch die max. Rumpfgeschwindigkeit bzw. meine typische Marschge- schwindigkeit (durchs Wasser!) als Maßstab, für die Abstimmung auf den Bereich des besten spezifischen Verbrauches nutze, muss der größere Motor auch im Verbrauch nicht unbedingt die schlechteste Wahl sein. Die kleinen Motoren haben ja bei Vollast & Nenndrehzahl meist einen exorbitanten Durst, zumindest an ihrer Größe und Leistung gemessen . ![]()
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gregor ![]() |
#24
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![]() Zitat:
Auch mit einem Verdränger mit 15m Länge ist auf dem Rhein fahren eher langweilig. Rechne dir mal den Speed über Grund aus. Du ackerst elendich lange um irgendwo hinzukommen. Für eine Reise z.B. nach Frankreich ist das okay. Wenn ich aber den Rhein als Heimatrevier nutzen wollte, würde ich mir ein anderes Boot aussuchen. Nach meiner Meinung einen Gleiter. Finde die Dinger zwar nicht schön, aber halt praktischer für dieses Gewässer. |
#25
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Deshalb auch Zitat:
11 Ton also 4.5 x 11 ~ 50 Ps Dann /0.6 ~ 82 .... Motor ist 84 Ps Mache 12 kmh mit 1800-2000 rpm, RPMmax 2800
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf dem Rhein zur Berg
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