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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Wie wird eine Kette hergestellt?
Manchmal kann man sich Dinge ja denken, aber trotzdem ist es mal interessant
solch einer Maschine in Zeitlupe 'über die Schulter' zu schauen... http://www.youtube.com/watch?v=c1STT...eature=related Was man mir aber jetzt noch mal schnell erklären muss: Wie wird die Kette ab Minute 3:25 geschweißt Gut... erklärt wird, dass zwei Elektroden das Glied durch Stromfluß erhitzen, dabei wird das Glied gleichzeitig zu gepresst. ABER.... wie soll das gehen Bildet das Kettenglied für die Elektroden nicht unten rum einen fetten Kurzschluß ??
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#2
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schönes Video
die Elektroden haben sicherlich einen genau definierten Abstand zu den Gliedern und sind von den Pressbacken isoliert
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#3
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Das geht durch Induktonsspannung Sieht man ja auch im nächsten Part wo die Kette auf Härtetemperatur gebracht wird. Dort durchläuft die Kette ja auch " berührungslos einen induktor. Ehe sie anschließend gehärtet wird.
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Gruß und Ahoi Martin
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#4
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Akki, die selbe Frage stelle ich mir seit ich Punktschweißen kenn. Da ist der Stromfluß ja eigentlich auch gegeben, und trotzdem erwärmt sich der Punk der zwischen den beiden Elektroden liegt.
Eventuell hat das was mit der Stromstärke zu tun, das der Strom ab einer gewissen Höhe nicht mehr den Weg des geringsten Widerstandes nimmt sondern den kürzesten Weg? Grüße
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich...
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#5
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Zitat:
Eine einfache Modellrechnung verdeutlicht vielleicht die Wirkungsweise. Durch die Aufsatzpunkte der Elektroden ergibt sich ein Widerstandsverhältnis von z.B. 1 Ohm (Schweißstelle) zu 3 Ohm ("unten rum"). Die Parallelschaltung von 1 Ohm mit 3 Ohm ergibt einen Gesamtwiderstand von 0,75 Ohm. Bei einer Spannung von 75 V fließt nun ein Gesamtstrom von 100 A. Dieser teilt sich auf in 75A durch die Schweißstelle und 25 A durch "unten rum". Durch die unterschiedlich hohen Ströme glüht die Schweißstelle, während das übrige Kettenglied "kalt" bleibt. Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#6
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Zitat:
Aua!!!!!
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Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz |
#7
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Zitat:
Zunächst ist das Kettenglied oben offen. Ohm-mäßig also unendlich. In dem Moment fließt zunächst der gesamte Strom 'unten rum'. Der Niedrigste Ohm-Wert wird oben erst erreicht, wenn die Spitzen des abgeklemmten Stahldrahtes fast vollends zusammengepresst wurden und sie auf der größten Fläche Kontakt haben. Dann steht einem niedrigen Widerstand immer noch das Glühen des Stahls entgegen, was den Widerstand zusätzlich erhöht. Wenn überhaupt eine Ohm Differenz entsteht, dürfte die doch im Milli-Ohm Bereich liegen
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#8
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Hab mir das noch mal angesehen.
Ist nicht offen, sie berühren sich. Sonst würde es nicht funktionieren. Daher ist das was Lutz geschrieben hat die einzig schlüssige Erklärung. Wenn es offen währe muß die Spannung nach oben um einen Lichtbogen zu erzeugen. Funktioniert aber nicht da unten geschlossen. Und Lichtbogen sieht man nicht. Carsten
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Das Leben ist zu schön um ständig zu arbeiten, aber wie soll man sonst leben. |
#9
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Manche Dinge lassen mir ja keine Ruhe...
immerhin weiß ich jetzt schon: Es heißt 'Widerstandspressschweissen' http://www.patent-de.com/20051006/DE10331400B4.html Ich denke mal, dass die Elektrode, die im Video das Glied kurzzeitig von vorne berührt und dann weg klappt, für einen Querdurchfluß des Stromes sorgt und somit das Material anglüht und dann wird nur noch gepresst...
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#10
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Zitat:
Das 'Widerstandspressschweissen' kommt erst dann in gang wenn sich die zu schweisssenden Flächen berühren und ein Strom fließen kann. Brauch keine Initilazündung wie beim Lichtbogenschweissen. Strom muss so lange zugeführt werden bis der Schweissvorgang abgeschlossen ist. Da gibt es Formeln noch und nöcher, ist bei mir aber zu lange her. Hab den grössten Teil wieder vergessen. PS: Akki rede mal nicht nur vom Glied sondern vom Kettenglied, sonst ist der Trööt schnell im Flachwasser. Carsten
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Das Leben ist zu schön um ständig zu arbeiten, aber wie soll man sonst leben. Geändert von rascala17fm (13.09.2012 um 12:49 Uhr) |
#11
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Jein, denn schon vor dem Stromfluss werden die Enden aufeinandergepresst und dann das glühende Material noch gestaucht.
Zitat:
Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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