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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 12.09.2012, 22:33
Benutzerbild von Koni205
Koni205 Koni205 ist offline
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Standard Welchen Einfluss hat eine "Big Foot" Übersetzung bei einem kleinen Boot

Hi,

hätte da mal noch eine kleine technische Frage zu der Übersetzung der AB´s...

Es gibt ja Motoren mit einer "normalen" Übersetzung und sogenannte Motoren mit einem "Big Foot" Getriebe. Die Big Foot Getriebe sind ja dahin gehend übersetzt, dass die Schraube langsamer dreht und eine größere Schraube mit mehr Steigung gefahren werden kann.

Für ein großes Boot mit relativ kleinen Motor recht sinnvoll. Aber was hat es für negative (???) Auswirkungen wenn man nun einen Motor mit Bigfoot Übersetzung an einem relativ leichten und kleinen Boot verbaut??

Zwischen den Schrauben beider Varianten (bei gleicher PS Zahl) liegen ja doch Welten. Zum Beispiel 11x13 vs. 13x20.

Bei der Bigfoot Übersetzung würd ja mehr Drehmoment übertragen, was natürlich den Antrieb belastet. Aber wie macht sich sowas rein fahrtechnisch bemerkbar?

Würde man einen Unterschied merken wenn man zwei 50PS Motoren vergleicht?
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Mfg
Martin
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  #2  
Alt 12.09.2012, 22:48
diri diri ist offline
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big foot > Schub reichlich aber weniger Endgeschwindigkeit,
grober Vergleich > man fährt sein Auto nur im ersten Gang, auch reichlich Schub aber keine Geschwindigkeit,

gruss dieter
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  #3  
Alt 12.09.2012, 22:53
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Koni205 Koni205 ist offline
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Woher kommt denn die geringere Endgeschwindigkeit?!? Die Schraube dreht zwar langsamer, verdrängt doch dabei aber viel mehr Wasser und hat eine wesentlich größere Steigung. Das gleicht die Sache doch sogesehen wieder aus?
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Mfg
Martin
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  #4  
Alt 12.09.2012, 23:40
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Hallo Koni205,
der BF ist im direkten Vergleich deutlich schwerer und durch die größere Untersetzung hast du größere Schlupfverluste am Propeller
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  #5  
Alt 12.09.2012, 23:47
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Ach durch nen größeren Propeller hat man größere Schlupfverluste?! Ich hätte das jetzt genau anders rum gedacht, da der kleine viel weniger verdrängt und wesentlich schneller drehen muss und mit seiner kleinen Steigung die gleiche Strecke zurück zulegen...

Ich dachte immer - Je größer desto effektiver..
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Mfg
Martin
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  #6  
Alt 12.09.2012, 23:54
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Zitat:
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Hallo Koni205,
der BF ist im direkten Vergleich deutlich schwerer und durch die größere Untersetzung hast du größere Schlupfverluste am Propeller
Da würde ich aber auch sagen, geringere Schlupfverluste zu haben. Im Gleiterbereich dürften die Schlupfverluste gegen null gehen, aber der dynamische Schub würde sehr gering ausfallen.
Mein 25-PS-BF wiegt mal gerade 8 kg mehr als der normale 25-PS.
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  #7  
Alt 13.09.2012, 10:08
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Hi

Zitat:
Zitat von Koni205 Beitrag anzeigen
...Aber was hat es für negative (???) Auswirkungen wenn man nun einen Motor mit Bigfoot Übersetzung an einem relativ leichten und kleinen Boot verbaut??
Evtl. wird es schwieriger einen passenden Prop für richtig schnelle Fahrt zu finden. Aber generell kann man durchaus einen Schubmotor an ein leichtes Boot bauen, wie dieser Yamaha Test beweist:

http://www.yamaha-motor.com.au/sites...ropic_FT60.pdf

Das 4,85m Boot würde sicherlich mindestens genau so gut mit einem normalen F60 laufen, aber wenn man eben günstig an die Schubversion herankommt...

Viele Grüße,

Oliver
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  #8  
Alt 13.09.2012, 20:09
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Zitat:
Zitat von Koni205 Beitrag anzeigen

Zwischen den Schrauben beider Varianten (bei gleicher PS Zahl) liegen ja doch Welten. Zum Beispiel 11x13 vs. 13x20.
Hier hast du dir die Antwort schon selbst gegeben. Auf einem BigFoot fährt man einen in der Steigung größeren Propeller, dieser ist in der Regel auch im Durchmesser deutlich größer. Und das bringt dir mehr Kraft, aber auch geringfügig niedrigere Endgeschwindigkeit.
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