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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo, ich bin gerade dabei, mich ein wenig mit dem Innenausbau meiner Leisure 17 zu beschäftigen.
Ich habe die GfK-Wände teilweise mit Wedi-Bauplatten und Sperrholzeinbauten verkleidet. Ursprünglich wollte ich anschließend alles mit einer mit Epoxy verklebten Glasfasertapete verkleiden, wobei ich mir im klaren bin, dass die Arbeit besonders an der Decke eine ziemliche Sauerei ergeben würde. Alternativ habe ich mir deshalb überlegt, die ganzen unterschiedlichen Untergründe mit einem ganz feinen Kunstharzputz zu verputzen, wie er vor vielen Jahren mal in Wohnungen modern war oder in Fassaden-Vollwärmeschutzsystemen verarbeitet wird. Meine Gedanken dazu: Das Material hat eine optimale Kohäsion auf den unterschiedlichsten Untergründen. Es ist flexibel und witterungsbeständig, wie die Verwendung an Fassaden im Freien auf Styrodurplatten beweist. Das Gewicht dürfte kein wirkliches Problem sein, weil es um nicht mehr als vielleicht vier Quadratmeter geht. Hat jemand eine Idee, was evtl. gegen das Material sprechen könnte oder hat so etwas vielleicht sogar schon einmal gemacht? Gruß Udo |
#2
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Hallo,
meinst Du diesen Buntsteinputz? Der frisst die Styrupor bzw Styrodurplatten an bzw. löst an/auf.
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"schützt den Wald...esst mehr Spechte" Grüße vom Elbekilometer 310 Tschau der Christian ![]() |
#3
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du wirst mit ziemlicher Sicherheit einTropfsteinhöhle in deine Kajüte einbauen
![]() wenn dann empfehle ich wenigstens einen KIP ( Kalk Innen Putz ) von Schwenk, Allergierger geeignet und und von der Struktur bearbeitbar ( Filzen, Scheiben,) ![]()
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gruß peter |
#4
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Als Malermeister sage ich dir das es mit Kunstharz Putz mit guter Grundierung geht.
Als Bootsbesitzer sage ich ach du sch...ssse. Zu viel Aufwand und bescheidenes Aussehen. Glasfaser mit Capacoll gekebt und dann lackiert ist besser. Übrigens ist der Deckenverputz auch eine Sauerei. Nimm Bootsbaumaterial z.B Kunstleder mit Kaschierung. MfG
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#5
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Hallo Udo,
ich denke es kommt ganz darauf an... ob Du es gemütlich haben möchtest oder die Reinigung mit einen Dampfstrahler bevorzugst. Natürlich kann man so etwas mögen - aber stilecht oder maritim geht anders. Schau mal zum Beispiel: hier ... wenn ich im Boot sitze möchte ich mir meine Jacke ausziehen können ohne mir an den Wänden die Finger wund zu scharben ![]()
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es grüßt derMartin ![]()
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#6
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![]() Zitat:
war das nicht die Adhäsion (oberflächen Haftung) , ich mein was wichtig ist um gut zu haften? Die Kohäsion ist doch die innere Festigkeit des Materials... Mann, ich denke das ist so ziemlich das einzige was mir aus meiner Ausbildung von vor 200 Jahren geblieben ist. ![]() Shitegal, Thema interessiert mich weil ich auch am überlegen bin was ich nach entfernen des zerfetzten Wandbelags auf die GFK-Wand pappen soll. Holz, Teppich (scheisse im Koch Bereich), PVC, Holz... ? ![]() Gruss, Chris |
#7
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![]() Zitat:
(deutsch Kaimaflex) draufgeklebt, da drauf kommt auf die Seitenwände Kunststoff- Leder, an die Decke eine dünne Holzverkleidung. Fertsch ![]()
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Gruß Klaus Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur nicht dazu. |
#8
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Chris, genau, Adhäsion. Kommt davon, wenn einem kein deutsches Wort mehr einfällt außer vielleicht Haftungsfähigkeit oder so was und man schneller schreibt als man nachdenkt.
Kunstleder ist genau das, was früher an der Decke und an den Wänden war und was ich auf keinen Fall mehr will. Das Innere meines Bootes besteht aus ziemlich ungleichmäßigem GfK, aus dem teilweise das Gewebe scheint. Ich habe gerade mal Sitzhöhe, wovon die untere Hälfte dann ja von den Polstern verdeckt wird. Daher kam die Idee, mit möglichst feinem Putz mit vielleicht nur 1 mm Körnung einen gleichmäßigen Untergrund herzustellen, den man anschließend eventuell noch überstreichen Kann. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass diese Putze Styrodurplatten angreifen, weil bei Fassaden wird das Material ja auch auf diesen Platten verarbeitet. Und wegen der Rundungen habe ich extra die mit Gewebe kaschierten Wediplatten verarbeitet. Holz geht nicht, weil alle Wände rund sind. Und weil ich den wenigen Platz möglichst hell haben möchte. Gruß Udo |
#9
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![]() Zitat:
Damit kann man auch der Schwitzwasserbildung entgegenwirken. Zitat:
Dein Dach ist doch auch mit Holz verstärkt. da hält jede Schraube. Und wenn es nicht verstärkt ist, dann klebt Sikaflex alles, auch auf Dauer. Ach ja, Kunstleder ist auch in der Farbgebung sowas von vielfältig ![]()
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Gruß Klaus Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur nicht dazu. |
#10
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Moin,
zum einfachen Abspachteln und dann Farbe drübber kannste Flex Fliesenkleber draufballern^^ist auch wieder schnell und billig zu Reparieren.Allerdings währe die bessere Wahl eine ordentlich zurechtgemachte Sperrholzplatte oder Ähnliches wenn Du aber unbedingt Putzen willst----^^
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________alle sagen das geht nicht...bis einer kommt und es einfach macht.__________ |
#11
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Soll das ´ne schwimmende Pizzeria werden?
![]() Rauhputz in einer Leisure 17........ R.I.P. Bötchen..... ![]() Sorry, allein der Gedanke lässt mich schaudern.... |
#12
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![]() Zitat:
![]() ![]() Zum Thema: Was mir noch Gedanken bereitet sind die Kleber, Kontaktkleber ist ja nicht grad Lösemittel und Weichmacher-arm... Den Lösemittelfreien Kontakt-Kleber von Collano gibts hier in Kanada leider nicht ![]() Wie macht ihr das, die ersten Wochen auf'm Boot mit Kopfschmerzen leben? Schönes WE, Chris |
#13
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Hallo,
bei Fassaden kommt vorher auch die Armierung drauf ![]() sprich Armierungsmörtel dünn aufgezogen incl. einer Gewebeschicht im oberen Drittel der Armierungsschicht. Es wird kein Buntsteinputz den ich kenne direkt auf Styrodur oder Styropor verarbeitet. Lass mich gern eines besseren belehren allerdings hat der Klex der mir im Sommer auf`s Styropor gefallen ist nen Krater hinterlassen
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"schützt den Wald...esst mehr Spechte" Grüße vom Elbekilometer 310 Tschau der Christian ![]() |
#14
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![]() Zitat:
Die lösemittelhältige Variante wird möglicherweise Polystyrol anlösen. ![]()
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu |
#15
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Hallo,
@Andreas: achso...hmm...ok bin belehrt ![]()
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"schützt den Wald...esst mehr Spechte" Grüße vom Elbekilometer 310 Tschau der Christian ![]()
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#16
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Du willst WAS??
Deine Kajüte verputzen? Kauf' Dir doch gleich so'n Schuhkartonhausbootdingens... *rummaul* Ohne Flachs - wenn Du uns hier nicht veralbern willst dann ist das eine der unschiffigsten Ideen die ich jemals gehört habe... ![]() Mit minimaler Aufbauhöhe kannst Du doch auch Sachen machen die danach echt spacig aussehen, sogar für kleines Geld... Red' mal mit dem Kunststoffschlosser Deines geringsten Misstrauens, frag nach dünnen, opaken Acrylglasplatten in gewünschter Farbe. Die klebst Du einfach mit dem Kleber der Wahl, ich würde hier transparentes Tec7 nehmen, an die Decke, nachdem Du sie zurechtgeschnitten hast (oder noch viel besser schneiden hast lassen nach vorgefertigter Schablone). Am V zur Bugspitze entlang klebst Du zwei, drei hübsche LED-Flexbänder (zwischen GFK und Acryl ![]() noch RGB, damit hat sich dann Deine Beleuchtung auch gleich miterledigt. Schaut sicher sehr geil aus, baut keinen Zentimeter auf und ist multifunktional ![]() Oder was anderes, egal - aber doch bitte keinen PUTZ in einer Mobilie und schon dreimal nicht auf'm Boot!? Davon ab wird Dir das Zeug recht fix wieder runterkommen, die Dinge, wo sowas bestimmungsgemäß verarbeitet wird, bewegen sich im Regelfall weder viel noch wild oder weit ![]() Putz im Boot, ich glaub's ja noch *murmel*
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...::: Gruß, Erik :::... ![]() - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht. |
#18
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Mann ist die G4 schön sauber das war meine nie^^
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________alle sagen das geht nicht...bis einer kommt und es einfach macht.__________ |
#19
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Erst mal ein ehrliches Danke für die rege Beteiligung und ein Wort für alle diejenigen, die meinem Boot bereits ihr Beileid zum bevorstehenden Tod ausgesprochen haben:
Wie klein die Kajüte eines 17-Fuß-Seglers ist, das kann sich wahrscheinlich auch derjenige vorstellen, der noch keine Leisure von innen gesehen hat. Ich möchte sie deshalb so hell wie möglich haben. Die Decksschale meiner frühen Leisure hat keine Innenschale. Sie besteht lediglich aus einem ca. einen halben Zentimeter dicken GfK, das innen zum einen rauh geblieben ist und zum anderen durch auflaminierte "Wülste" verstärkt wurde. Wegen dieser Verstärkungen und weil es keinerlei gerade Flächen gibt ist eine Verkleidung mit starren oder nur bedingt verformbaren Materialien wie Holz oder Acrylglas nicht oder nur mit einem derart dicken Unterbau möglich, dass man auch im Sitzen keine Kopffreiheit mehr hätte. Wo eine Begradigung möglich war, dort ist sie bereits durch mit Epoxy vollflächig verklebtem Sperrholz und kaschierten Wediplatten erfolgt. Mir geht es darum, diesen unterschiedlichen Untergründen eine einheitliche Optik bei nur minimaler Aufbauhöhe zu geben. Das könnte zum einen dadurch passieren, dass ich alles verkleide. Schaum will ich nicht. Also kommt Glasfaser in Frage. In meinem Fall kein Laminiergewebe, sondern Tapete, weil sie dichter ist. Verlegt würde sie nicht mit Kontaktkleber, sondern mit Epoxydkleber, weil dies dem Rumpf zusätzliche Stabilität gäbe, ähnlich wie die Innenschale bei Sandwichkonstruktionen. Die Alternative wäre, die gesamte Fläche mit Epoxy zu verspachteln. Um das wirklich glatt zu bekommen müßte man es nachher von Hand schleifen. Maschine geht kaum wegen der Innenrundungen. Geschätzte Arbeitsstunden auf der kleinen Fläche wohl mindestens 50. Eine Möglichkeit wäre, diesem Epoxy feine Zuschläge beizumischen, damit eventuell verbliebene Unebenheiten nachher nicht so sichtbar bleiben wie bei einem völlig glatten Untergrund. Und dann kam als nächstes die Überlegung, statt eines Epoxys mit Zuschlag gleich einen möglichst feinen Kunstharzputz aufzuziehen. Inzwischen bin ich aber auch schon wieder von der Idee weg, nicht wegen solcher Assoziationen wie bei Glumpo, sondern weil die Sperrholzflächen wohl nicht als Untergrund funktionieren. Es sei denn, jemand würde einen überdurchschnittlich gut haftenden und flexiblen Putz kennen. Die Gefahr der Tropfsteinhöhle besteht nicht, weil ich bereits die Fensterfläche verkleinert und zwei Solarlüfter eingebaut habe. Zum Aussehen: Ich wundere mich immer über Leute, die ein Plastikboot kaufen, es dann aber besonders "schiffig" haben wollen und es innen mit möglichst viel Holz und Pseudoholz verkleiden. Ich frage mich dann, ob sie zuhause auch noch die Schrankwand aus mit Plastikfolie in Eicherustikaloptik verkleideten Platten aus zusammengeklebtem Sägemehl stehen haben, weil sie so schön "wohnig" aussieht. Meine Meinung: Ein Holzboot muss nach Holz aussehen. Aber ein Plastikboot darf ehrlicherweise nach Plastik und auch nach sonstiger Chemieindustrie aussehen. Und für alle diejenigen, die sich das immer noch nicht vorstellen können stell ich nächste Woche mal ein paar Bilder vom Istzustand der Kajüte im Leisure17-Restaurierungströöt ein. Gruß Udo
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#20
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Hallo Udo,
vielleicht habe ich die Aufgabenstellung noch nicht richtig verstanden, aber zum Verkleiden/Tapezieren oder "Unsichtbarmachen" von Unebenheiten, Laminatinnenseiten ohne Gelcoat usw. usw. gibt es doch hervorragend geeignete Produkte, die einerseits einfach und unkompliziert zu verarbeiten sind und andererseits sowohl für den gedachten Einsatzzweck als auch hinsichtlich ihrer Eignung langjährig erprobt sind. Die "übliche" und IMHO einfachste Variante ist Kunstleder auf Kunststoffvlies kaschiert (früher war das Kunstleder mit Schaumgummirücken. Der zersetzte sich allerdings über die Jahrzehnte. Dann löste sich die "Tapete". Zurück blieb alter Pattex mit Schaumgummibrösel. Heute ist das eben statt des Schaumgummis ein "Kunstfaser-Filz)). Dieses Kunstleder mit Vlies-Rücken - "Bootstapete" ist einfach zu verarbeiten, dehnbar für Rundungen und Wülste, pflegeleicht, günstig, mit Dispersionskleber einfach zu verkleben, beständig gegen alles mögliche. Es ist 3mm stark und kaschiert alle Unebenheiten usw. Außerdem hat man eine innenraumtaugliche Oberfläche, an die man sich auch anlehnen kann ... Das Material ist eben genau dazu gedacht. zB hier: http://www.kunstlederprofi.de/bootsk...erkleidung.php
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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#21
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![]() Zitat:
selbstverständlich besteht die Gefahr einer Tropfsteinhöhle, auch wenn der Dämmungseffekt nicht gewollt ist. Sowie ein gewisser Temperaturunterschied zwischen innen und außen vorhanden ist, besteht die Gefahr, dass der Taupunkt innerhalb des Wandaufbaus unterschritten wird. Wenn dazu noch organisches Material eingebracht wird, welches sich als Nährboden für Schimmelkulturen eignet, ist der Effekt unvermeidlich. Dann würde nur eine 100%ige Dampfsperre auf der Innenseite helfen. Eine Lackierung der Innenseite, mit vorhergehenden Spachtel- und Schleifarbeiten arbeiten erscheint mir das einzig sinnvolle. Gruß Michael |
#22
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*Unterschreib* ...genau deswegen hab' ich alles, was aus Holz war, weg vom Boot oder entsprechend verkleidet ![]() Allerdings ist sowohl Holz als auch Plastik und daneben auch noch Metall gängig im Schiffbau und daher "schiffig". Putz ist es nicht, war es nie und wird es BITTE nie werden ![]()
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...::: Gruß, Erik :::... ![]() - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht. |
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