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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#26
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Zitat:
nachdem Lutz in einen anderen Fred einige Fotos von Passagierschiffen mit "Golf-Flagge" eingestellt hatte, habe ich mir unsere Berliner und Potsdamer Dampfer mal genauer angeschaut: Diese blau-gelbe Flagge flattert tatsächlich an fast jedem Bug! Seitdem mir dies bewusst ist, fahre ich stets entspannt recht hart am Sb-seitigen Tonnenstrich, wenn ich die außerhalb gelegenen Wassertiefen nicht im Kopf habe. Ich habe es auch noch nicht erlebt, dass mir der Sog eines überholenden Dampfers Probleme bereitet hat - mindestens 10 m waren immer dazwischen. Wenn aber so ein Bursche auf der Kanalstrecke zwischen Potsdam und Ketzin im gleichen Abstand an mir vorüberzieht und ich eh schon gefühlt über der Böschung fahre, dann wird mir schon mal mulmig zumute.
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Gruß Wilfried
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#27
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Wenn die z.B. unbeladen an der Enge Regattastrecke Grünau bei Seitensturm wirklich nur 7 km/h fahren sollten, wären danach alle Stege weg. Im Standgas ist so ein Kahn eben nicht steuerfähig - Du aber schon. Stell Dir mal vor, eine Sportbootarmada würde dem den Weg versperren, weil eben 7 km/h ... Nur mal so.... Gruß Michael |
#28
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Es gibt Fahregeln. Und da steht ganz eindeutig drin, daß ein Kleinfahrzeug nicht verlangen kann, daß ein Fahrzeug (also was "Großes") ausweicht. Da steht nichts dazu drin, bei welcher Geschwindigkeit sich wer bedroht fühlen darf. Aus Sicht der Binennschiffahrsstraßenordnung ist es egal, ob Du ein 3-m-Ruderböötchen oder 10 t Stahl fährst. Kommt ein richtiges Fahrzeug, mußt Du Dich vom Acker machen. Die Unterstellung, ein Frachtschiff würde Dich "jagen", ist absurd. Zum Unfall bei Potsdam: Nun gibt es ja auch in der Binschstro sowas wie den §1. der StVO. Nach §1.05:" Bei unmittelbar drohender Gefahr muss der Schiffsführer alle Maßnahmen treffen, die die Umstände gebieten, auch wenn er dadurch gezwungen ist, von dieser Verordnung abzuweichen." Also: der "Lichterfelde"-Skipper odr auch das Unglückshuhn von Potsdam darf nicht einfach einen anderen übermangeln, auch wenn der andere dort nicht hätte sein dürfen. Und Du darfst, wenn der Bug eines Frachters sich über Deiner Nußschale erhebt, den Hebel mit Schmackes auf den Tisch legen. Beim Schlänitzseeunfall hat man im Gerichtsurteil entschieden, daß der Frachterkapitän nicht konnte. Beim Unfall der "Lichterfelde" und jetzt in Potsdam wird man das (aufgrund der besseren Manövrierfähigkeit eines Fahrgastschiffes ggü einem Schubverband, und aufgrund des größeren Manövrierraumes) sicher anders sehen, und eine Verletzung der Sorgfaltspflichten auch des Fahrgastkapitänes erkennen. Das entbindet aber Luftmatrazenkapitäne, Paddler, Jollenfahrer, Stahlverdrängerskipper, Einbaumeigner oder anderes Kleingemüse NICHT von der absoluten Ausweichpflicht gegenüber den richtigen Fahrzeugen. Geändert von Pusteblume (07.10.2012 um 08:01 Uhr) |
#29
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das ist m.E. zu einfach gedacht. Die Regeln gelten für alle. Wenn ich auf einer 12 Km/h Strecke von einem Berufer mit 18 Km/h von hinten überrollt werde, ist erstmal der Berufer seiner seemännischen Sorgfaltspflicht nicht nachgekommen. Beim Schlänitzseeunfall war es wohl, nach Zeitungsberichten, so, dass der SpoBo-Skipper irrigerweise von 9 Km/h ausging, obwohl die erlaubte Höchstgeschwindigkeit 12 Km/h beträgt. Die Staatsanwaltschaft prüft inzwischen die Wiederaufnahme des Verfahrens gegen den SpoBo-Skipper.
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Gruss Vestus |
#30
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Ich erwähne nur, was in der Binschstro steht.
Das kannst Du getrost so lesen, daß wir (ob Paddler, Luftmatrazenfahrer, Segler oder Verdrängerskipper) auf ein Niveau herunternivelliert werden: Platz da, wenn was Großes kommt. Das mag nicht jedem gefallen, ist aber so. Es steht ja WÖRTLICH da, daß Du nicht erwarten kannst, daß ein Großer Dir ausweicht. Wenn Du den Eindruck hast, durch die erhöhte Geschwindigkeit gefährdet worden zu sein, wende Dich an die Polizei. Ich habe aber sein > 25 Jahren nicht das Gefühl. Unangemessen rüpelig fand isch bislang eigentlich nur die "Lichterfelde".
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#31
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Wer meint, sich mit der Binnenschifffahrtstraßenordnung in der Hand
und einem Joghurtbecher unter dem Hintern mit der Berufsschifffahrt anlegen zu müssen, ist immer zweiter Sieger. Hier auf dem Rhein ist keiner so bekloppt, so was zu riskieren.
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Wenn der klügere immer nachgibt, führt das zwangsläufig zur Diktatur der Idioten Grüße aus Wesel am Niederrhein Uli |
#32
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Die ganze Diskussion hier geht ziemlich an der Realität vorbei. Im Artikel steht, dass das Sportboot einen Maschinenausfall hatte. Also hätte auf jeden Fall der Berufsschiffer ausweichen müssen - Manöver des letzten Augenblicks. Zu prüfen wird sein, ob der Berufsschiffer ausweichen konnte und falls ja, warum er das nicht gemacht hat.
Den Berlinern traue ich grundsätzlich einiges zu aber ich denke nicht, dass der Schiffsführer mit Absicht über das Kleinboot gefahren ist. Von daher wird wahrscheinlich nur Fahrlässigkeit über bleiben, die zu prüfen wäre. Was mich persönlich interessiert, Mindestabstände wie im Straßenverkehr gibt es auf dem Wasser nicht oder? Gruß Chris |
#33
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Ich denke mal, das ich in meinem Beitrag #25 deutlich zum Ausdruck gebracht habe, das es mir nicht darum geht, mich mit der Berufsschifffahrt anzulegen.
Im Gegenteil, ich halte mich von denen immer frei und lasse Sie passieren. Es ging mir nur um die Aussage, das auch die Berufsschiffahrt (mit Ausnahme der Golf-Flagge), sich an geltende Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten hat.
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Gruß Christoph
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#34
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#35
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Ist die frage ob er das gespürt hat?
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Gruß Shira Lowrance HDS-7 LIve 2-1 Geber, Lowrance HDS-5 Gen2, Lowrance HDS-7mTouch Gen3, HDS-7m Gen2, LSS-1, Radar G4, Lowrance Autopilot Hydraulic + Bluetooth, GoFree, Lowrance Link-8 VHF,Lowrance SonarHub Airmar TM150 Chirp, Lowrance TotalScan, Lowrance EP-60R alles im NMEA-2000 Netz ,Minn Kota RT55EM, Minn Kota RT160EM, MotorGuide Xi5 55SW Pinpoint GPS,.... |
#36
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Hallo,
wenn ich das hier so lese werde ich mir wohl im winter rotierende plasmaschneider installieren da kann der nächste Schubverband mal gucken wie er den Tunnel im Stahlkahn schließt
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"schützt den Wald...esst mehr Spechte" Grüße vom Elbekilometer 310 Tschau der Christian
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#37
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a. nicht betrunken b. nicht abgelenkt c. hinterm Steuerstand war. |
#38
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Die Lehrbuch-Auffassung, dass man sich mindestens 10 m von einem überholenden Dickschiff freihalten soll, um nicht in dessen Sogzonen (vorderes Viertel und Schraubenwasser) zu geraten, kann ich bestätigen. Denn ich musste wegen unserer unübersichtlichen Ausfahrt schon etliche Male parallel zu vorüber rauschenden Dickschiffen gehen, um nicht gegen die Nachbarboote gedrückt zu werden. Gefährlich wurde es für mich nie, weil die Dicken stets genügend Abstand von den angrenzenden Marinas hielten. Wie aber die Sogzonen der Dicken verlaufen, konnte ich schon bei deren Begegnungen mit kecken Paddlern beobachten.
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Gruß Wilfried |
#39
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Ok - Abstand halte ich auch. Bin sehr viel auf dem Rhein unterwegs. 5 Dickschiffe gleichzeitig in Sichtweite sind da keine Seltenheit. Selbst wenn ich 300 m vor einem Dickschiff fahre, versuche ich immer etwas versetzt zu fahren, damit im Fall eines Falles nichts passieren kann.
Vielleicht eine Offtopic Frage, die mich aber immer wieder beschäftigt. Bringt es irgendetwas im Windschatten eines Dickschiffes zu fahren. Die Teile fahren meist 15-20 kmh den Rhein hoch. Der wirkliche Windschatten dürfte bei solch geringen Geschwindigkeiten wenig ausmachen. Aber wie ist es im Wasser? Klar, 10 m hinter dem Dickschiff ist es noch ungemütlich aber wie ist es 50 Meter dahinter? Da ist das Wasser ja immer noch glatt, habe ich da einen geringeren Verbrauch oder wird dort die Strömung sogar noch durch die Schiffsschraube des Dickschiffes verstärkt? Und ist es eigentlich empfehlenswert in der Welle eines solchen Schiffes "mitzusurfen"? Sagen wir ich fahre genau parallel und in der gleiche Geschwindigkeit wie das Dickschiff, da kann ich ja in dessen Welle mitfahren. Ich meine auch, dass das einen Verbrauchsvorteil bringt. Oder irre ich? Die Gefahr, dass das Boot vielleicht gedreht wird ist mir bewusst aber ich habe ein relativ rauhwassertaugliches Boot. Das kann Wellen von der Seite ganz gut vertragen. Gruß Chris |
#40
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Zitat:
wenn Du ein Dickschiff überholst, geht es neben dem Heck erstmal schön bergab und am Bug heftig bergauf. Wenn man Platz hat, kann es neben dem Heck sicherlich kraftstoffsparend sein. Ob das auf die Dauer gesund ist???? Ich habe das mal im Kanal getestet und gestaunt, dass Gaswegnehmen nicht gereicht hat, neben dem Dampfer zu verschwinden. Wenn der aber eine Ruderbewegung macht, verschwinde ich - das ist mir zu riskant. Beim Überholen im Kanal wird es trotz ausreichender Sichtstrecke und Differenzgeschwindigkeit auf Bughöhe durch das Bergauffahren häufig grenzwertig, zumal das Kanalwasser unter dem Frachter heftig gegenströmt. Fazit: Abstand zum Frachter ist immer gut. Gruß Michael |
#41
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Hallo Michael,
ich schätze mal die Rheinbreite bei Koblenz irgendwo so um 285,00 m (ok, ich habs gegoogelt ) . Wenn ich seitlich hinter dem Dickschiff mit 50 m seitlichem Abstand in der Heckwelle fahren kann eigentlich nicht viel passieren oder? Und aus der Welle raus komme ich schon einfach Hebel auf den Tisch Gruß Chris |
#42
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Zitat:
In der Welle verbrauchsgünstig mitfahren klappt nicht, denn eine Welle kann nur Energie, jedoch kein Material transportieren. Gilt übrigens für sämtliche Wellen. Will heißen, die Welle des Dickschiffs hebt dich an und senkt dich wieder ab, ohne dass du auch nur einen Zentimeter voran kommst.
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Gruß Wilfried |
#43
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Zitat:
Die surven auf der Heckwelle Coole Sache
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Servus Willi |
#44
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Zitat:
Er kann das ja probieren. Er wird sehen.
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Gruß Wilfried |
#45
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Zitat:
DAS ist schlichtweg falsch. Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
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