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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 30.10.2005, 17:55
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ulacksen ulacksen ist offline
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Der Vorbesitzer meiner Sommerliebe hat dem Boot das Leichenhemd ausgezogen und dabei das drann klebende verfaulte Holz ausgewechselt. Es sind also zum Teil neue Planken eingebaut.
Dann hab ich den Kahn übernommen, der Kahn war seit Jahren nicht mehr im Wasser.
Ich habe ein Jahr lang repariert und gebaut und hatte im letzen Jahr mit Sommerliebe im Wasser eine sehr schöne Zeit gehabt. Jedes Holzboot ist undicht, das weiß man als alter Holzbootspezi. Ich hatte also im Wasser die spacken Stellen an den Spiegelecken erkannt und notdürftig kalfatert. Und nun ist Sommerliebe an Land und ich stelle, sagen wir mal, Konstruktionsfehler fest, denn das kann nicht funktionieren.
Der Sperrholzspiegel quillt nicht, dafür die Planken um so mehr. Das baut sich über die Breite auf und am Ende sind 5mm Spalte vorhanden. Ich wette, wenn der Kahn ausgetrocknet ist, sind die verschwunden. Als Sommerliebe nämlich im April ins Wasser ging, war die Welt noch in Ordnung.
Und nun? Wie würde ein Bootsbauer der alten Schule ohne Sikaflex so etwas reparieren?
Nun bin ich gespannt auf eure Meinung.
Ich selbst tendiere zu einem Mahagoni-Querholz mit einem Abstand von 5mm zum Spiegel angeschraubt. Und dieser Hohlraum ist mit Sika ausgefüllt. Selbstverständlich vorher Clainer und Primer verwendet.
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  #2  
Alt 31.10.2005, 08:52
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Hallo Ulacksen,

1. hast Du das Bild vom Schaden evtl. etwas schärfer fotografiert ???

dann man besser schauen.

Wahrscheinlich kommt der Schaden daher das die hinteren Kanten am Spiegel schlecht belüftet werden, dies fördert natürlich den Faul/Rottprozess.

Ich würde den Rumpf erstmal trocknen, evtl. kannst du den Spiegel ausbauen ??

Normalerweise kann man solche Schäden "Spunden" indem man genaue Paßstücke einsetzt aus Holz die vorher als 1:1 Schablone abgenommen werden.

Evtl. wäre auch Epoxyharz oder ein West Reparaturset eine Möglichkeit zur Reparatur.

Gruss

Chris
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  #3  
Alt 31.10.2005, 13:51
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Beim Kalfatern eines trockenen Bootes sollte man sich vielleicht auch in vornehmer Zurückhaltung üben. Wenn man auf Press kalfatert, muß das quellende Holz ja irgendwo hin.
Wenn da nichts rottet, könnte ich mir ein teilweises Entfernen der Kalfaterung zielführend vorstellen. Ansonsten Epoxy & Co., aber auf keinen Fall zusätzliche Leisten, Querhölzer und Sika, dahinter gammelts dann richtig.
Auch ein neuer Spiegel quillt je nach Faserrichtung unterschiedlich.
Gruß
Michael
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  #4  
Alt 01.11.2005, 23:45
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ulacksen ulacksen ist offline
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Standard Spiegelproblem . . . .

Hallo Kajütsegler und Superpapa - und Dank für die Hinweise. Ist ja was drann.
Hier sind noch einige Bilder von Sommerliebe. Ich habe da solch einen schlimmen Verdacht. Wie gesagt, die Fugen gab es nicht, als ichden Kahn ins Wasser ließ, nun sind es 7mm (!)
Irgend jemand vom Holzfach hat die äußeren Planken ausgewechselt, danach stand das Boot nur auf Land. Ich befürchte, da kein Rott erkennbar, daß es an der Fixierung der äußeren Planken mangelt. Bisher habe ich noch nichts gefunden, was nach Niet oder Schraube aussieht. Denke, der Bootsbauer hat seine Arbeit nicht zu Ende gemacht. Ich werde also versuchen, die Planken an ihren Platz zu drücken und dann neu zu befestigen - mit einem anzufertigenden Holzknie innen im Spiegelbereich.
Wenn das nicht geht, muß ich die Befestigung in der jetzigen Lage vornehmen und die Hohlräume zum Spiegel, wie von euch beschrieben, mit Paßstücke und Epoxi zum Spiegel und mit Sika zu den Planken hin vornehmen.
Nur so wird es gehen
oder nicht?

Gruß von der Havel
ulacksen
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