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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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LIMA Problem
Hallo, ich habe ein Problem mit meiner LIMA, im Urlaub,(ansonsten wird das Boot fast nicht genutzt) fällt zum Urlaubsende die Batteriespannung immer mehr ab, auf ca 11,5 -12 Volt.
Das Voltmeter zeigt aber immer eine Ladespannung von ca. 15 Volt an. Kann es sein das trotz vorhandener Ladespannung die Batterie nicht oder nur Teilweise geladen wird ?? An der Batterie liegt es nicht, ich habe zwei Batterien ausprobiert und hatte mit beiden das selbe Problem.
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Viele Grüße Dieter |
#2
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Hallo Dieter,
kannst Du noch einige zusätzliche Angaben machen? Hast Du die Spannung mal direkt an den Batteriepolen vor Ladebeginn (stehender Motor) gemessen? Geht die Spannung, ebenfalls direkt an den Batteriepolen gemessen, nach oben, wenn der Motor mit erhöhter Drehzahl läuft? Hast Du ein zusätzliches Voltmeter, z.B. ein digitales Multimeter mal zusätzlich zum eingebauten angeschlossen? Die eingebauten sind nicht immer sehr genau. Hast Du die Säuredichte der Batterien gemessen (falls möglich)? Hast Du mal den Ladestrom in Amperes gemessen? Servus Paul |
#3
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Moin Dieter,
da bei mir ein ähnliches Problem mit der Lima vorhanden ist, habe ich mich mal ein wenig hier vor Ort schlau gemacht bei mir gehen die Vermutungen auf den Lima Regler welchen ich bei dir auch mal prüfen lassen würde. Ich gebe die Lima zum Elektromaschinenbauer der will Sie dann für ein paar Stunden auf den Prüfstand stellen und querchecken. Kannst natürlich auch einen Boschdienst deiner Wahl beauftragen Vorher solltest du ev. (noch)mal alle Kontakte und Verbindungen prüfen. Gruß Bernd
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#4
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Hallo,
ist es ein Mercruiser? Dann ist eine Mando eingebaut... Don P |
#5
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Hallo, nee ist ein Volvo es ist eine Motorola ? eingebaut. Die Batteriespannung bleibt konstant auch wenn der Motor hochdreht, die Batteriespannung wird nur im laufe der Zeit immer geringer.
Ich habe den Eindruck das ich die Batterie nur zum Starten benötige und die Verbrauchsspannung von der Lichtmaschine kommt. Der Motor läuft übrigens weiter wenn der Batteriehauptschalter ausgeschaltet ist.
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Viele Grüße Dieter |
#6
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Hallo Dieter,
der beste Weg, eine Lichtmaschine ins Jenseits zu befördern ist, die Batterie von der Lichtmaschine zu trennen (Batteriehauptschalter aus), wenn der Motor läuft. Ich würde zwar trotzdem noch mit einem Multimeter die Anzeige Deines Voltmeters kontrollieren, es sieht aber nach dem eben von Dir gesagten danach aus, als ob Deine Lima hin ist. Also ausbauen und zum Boschdienst bringen. Servus Paul |
#7
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Zitat:
Möglichlicherweise fließt ein Kriechstrom im abgestellten Zustand. Minuspol der Batterie abklemmen, und ein Amperemeter zwischenschalten. Don P |
#8
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Zitat:
Das bedeutet,daß die Lima noch lädt. Don P |
#9
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Hallo Don P,
das wäre noch nachzuprüfen, ob die Lichtmaschine wirklich lädt. Also ein geeignetes Amperemeter zwischen Lima B+ und Batterie klemmen und Ladeleistung messen. Ich vermute, dass nur ein minimaler Ladestrom fließt. Es handelt sich doch hoffentlich um einen Benziner und nicht um einen Diesel oder? Von wegen läuft nach Trennung von der Batterie weiter. Ohne Messen kann man natürlich überhaupt keine vernünftige Diagnose stellen. Die von Dir vorgeschlagene Messung zur Feststellung von evtl. Kriechströmen halte ich auch für vernünftig. Servus Paul |
#10
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Hallo Paul,
bei einer Bayliner diesen Typs ist es ein Benziner! Da aber nach abschalten des Hauptschalters der Motor weiterläuft,vermute ich ,das die Batterie nicht getrennt wird. Ansonsten gebe ich Dir Recht,in der Therorie kommt man jetzt nicht weiter. Messen mit Amperemeter ist die einzige Möglichkeit,um die Ursache zu finden. Don P |
#11
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Zitat:
mit Brille wär das nicht passiert. Komisch ist das schon. Wozu ist der Hauptschalter dann überhaupt da? Ich hatte mal einen ähnlichen Fall. Die Ladespannung ging bis 17 Volt hoch und brachte die Batterie sogar zum Kochen, während der Ladestrom fast 0 war. Servus Paul |
#12
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O.K. ich besorge mir erst einmal ein Amperemeter und messe erstmal.
Danke für die Tips !!
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Viele Grüße Dieter |
#13
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Zitat:
die üblichen Multimeter haben nur einen Gleichstrom-Messbereich von entweder bis zu 10 oder zu 20 Ampere. Wenn Du Dir ein Zangenmultimeter mit Gleichstrom-Messbereich ausleihen könntest wäre das ideal. Da brauchst Du nichts abzuklemmen. Die Dinger sind auch an Bord ideal, allerdings nicht ganz billig. So ab 60 Euros für die billigsten! Servus Paul |
#14
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Hallo Paul ,reicht sowas ?
Und wie schließe ich das an ??? Muß ich einfach nur mit der Zange an B plus gehen ?? http://images.mercateo.com/pdf/RS_Co...ts/6054279.pdf
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Viele Grüße Dieter |
#15
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Zitat:
hier ist nicht Paul, sondern Ludwig, Du kannst die Zange (das rote Teil) aufklappen mit der links integrierten Taste. Danach kannst Du die Leitung "einfangen", so daß nur der eine Draht in der Zange steckt, in welchem Du den Strom messen willst. Es ist völlig gleich, wo genau der Draht in der Messzange steckt - diese Art von Meßzangen sind dafür gedacht, daß man damit den Strom in Profilen von so 40 x 20 mm Kantenlänge mißt... Nur muß die Zange GESCHLOSSEN sein! Das ist extrem wichtig! Und Du mußt den Meßbereich Gleichstrom oder neuhochdeutsch "DC" einschalten. Bei manchen Geräten mußt Du vorher an einem kleinen Drehrädchen das Gerät auf "Null" stellen, aber bei Fluke sollte das nicht nötig sein... Bevor Du Dich in Unklarheiten verstrickst: Mach einfach einen Versuch! Nimm eine Birne von 21 Watt, z.B. eine Blinkerbirne, und schließe sie an der Batterie mit 2 Drähten irgendwie an. Wenn Du einen der beiden Drähte in die Zange nimmst, solltes Du einen Strom von knapp 2 A messen können. (genauer: I=P/U = 21/12 = 1,75 A), aber erwarte bitte nicht, daß ein Meßgerät für 1000 A genau 2 Stellen hinterm Komma anzeigt... Wenn Du den Draht einmal um die Zange wickelst, dann geht der Draht und damit der Strom 2 Mal durch die Zange. Jetzt solltest Du den doppelten Strom messen können. So kann man solch ein Instrument etwas feinfühliger einsetzen (falls der Draht lang genug ist...). Wenn Du beide Drähte (also Hin und Rückleitung) gemeinsam in die Zange nimmst, zeigt das Instrument NULL an, denn es fließt ja ein Strom hin und einer zurück, und die Summe ist Null. Mach einfach ein paar Versuche, und Du kommst selbst drauf, wie solch ein Zangenamperemeter funktioniert. Beste Grüße Ludwig P.S. Und nicht vergessen: Wer mißt, mißt Mist, WENN ER BEIM MESSEN DAS DENKEN VERGISST! (der zweite Teil des Sprüchleins wird oft und gerne unterschlagen)
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Wir alle beginnen unser Leben als Kopie von Kopien, deshalb ist es wichtig, ein Original zu werden. |
#16
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Hallo Ludwig,
ich hätt's nicht schöner sagen können. B.t.w. Kennst Du das Zangenmultimeter, das Pollin für unter 60 Euros anbietet? Es hat alle Messbereiche, die man an Bord so braucht, also auch Gleichstrom. Ich denke darüber nach, mir so ein Gerät zuzulegen. Servus Paul |
#17
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Hallo Paul,
ich kenne es und habe es. Meiner Meinung nach reicht es für Bordzwecke reichlich aus. Es hat natürlich das gleiche Problem wie fast alle digitalen Meßgeräte und wie gute hochohmige Analoginstrumente, nämlich daß es bei Spannungsmessungen Übergangswiderstände im Bereich von Kiloohm einfach ignoriert, aber das läßt sich mit einem parallel geschalteten Widerstand von 1 Kiloohm leicht beheben. Ansonsten gilt besonders hier: ...wenn er beim messen das Denken vergisst! Beste Grüße Ludwig
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#18
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Hallo,
wer bitte ist Pollin der ein Zangenmultimeter für unter 60€ anbietet? Heinrich |
#19
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Zitat:
www.pollin.de Beste Grüße Ludwig
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