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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #26  
Alt 21.12.2012, 13:04
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Oliver74 Oliver74 ist offline
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Hallo

Zitat:
Zitat von MGerlach01 Beitrag anzeigen
wie sieht das mit Verhalten bei Wellengang aus? Ist natürlich schwer vergleichbar, aber nehmen wir 2 Motorboote mit 7 Meter Länge, eines mit 1000kg und eines mit 2000kg Gewicht.
Tendenziell würde ich vermuten, dass das schwere Boot deutlich angenehmer zu bewegen ist (?) (mal von Rumpfform etc. abgesehen)
Das ist schwer abzuschätzen, da wohl kaum jemand gleich grosse Boote, mit ähnlicher Rumpfform, aber solchem Gewichtsunterschied bewegt hat

Bei Gleitfahrt über Kabbelwasser wird das leichtere Boot eher und höher abheben (bei gleicher Geschwindigkeit).
Da hilft das Gewicht evtl die Bootsbewegungen etwas zu dämpfen. Ist das schwerere Boot ausgeschäumt, so klingen die Einschläge auch akustisch wesentlich harmloser.

Aber deswegen würde ich mir kein extra schweres Boot kaufen.

Viele Grüße,

Oliver
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  #27  
Alt 21.12.2012, 13:11
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Zitat:
Zitat von Oliver74 Beitrag anzeigen
Aber deswegen würde ich mir kein extra schweres Boot kaufen.
Deswegen nicht, aber bei mir würde wahrscheinlich der alte Urzeit-Reflex "6mm Stahl sind besser als 4mm", oder der oben genannte Spruch "lieber ein paar Kilo mehr GFK als einen Joghurt-Becher" wirken.

auch wenn das (Umwelt-)politisch vielleicht nicht korrekt ist - aber das ist Mobo-Fahren ja eh nicht
__________________
Viele Grüße,

Marco

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  #28  
Alt 21.12.2012, 13:32
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Hi

Zitat:
Zitat von MGerlach01 Beitrag anzeigen
Deswegen nicht, aber bei mir würde wahrscheinlich der alte Urzeit-Reflex "6mm Stahl sind besser als 4mm", oder der oben genannte Spruch "lieber ein paar Kilo mehr GFK als einen Joghurt-Becher" wirken.
Kann man so sehen. Ein Garant für höhere Festigkeit ist das Gewicht aber nicht. In Harz ertränkte Matten werden nicht stabiler


Zitat:
auch wenn das (Umwelt-)politisch vielleicht nicht korrekt ist - aber das ist Mobo-Fahren ja eh nicht
Nö das nicht. Beim MoBo ist der Anreiz zum Gewichtsparen ehrlicherweise fast immer die Zugfahrzeugproblematik:
Möglichst unter 1800KG (PKW) bzw 3500KG (Geländewagen) bleiben

Viele Grüße,

Oliver
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  #29  
Alt 21.12.2012, 15:45
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Joshua Slocum Joshua Slocum ist offline
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Zitat:
Zitat von toxy Beitrag anzeigen
Bzw: Warum gibt es so wenig Leichtbau bei Booten? Ist es eine Frage des Preises? Der Fahreigenschaften? Der Innenausstattung?
Leichtere Boote brauchen weniger Leistung, weniger Sprit, kleinere Trailer und kleinere Zugfahrzeuge. Warum wird das so wenig genutzt? Oder wird es genutzt und ich merke nur nichts davon?
Tja Toxy, ich schätze mal, weil dann das Forum nur noch so an die 5 % Mitglieder haben wird (gemessen am jetzigen Mitgliederstand).
Leichtbau gibts doch ...allerdings für Preise, die vermutlich für 95% der hier vertretenen Bootseigner jenseits von gut und böse sind.
Und wer zieht schon gerne mit nem Dacia ein 7,5 Meter langes voll ausgerüstetes 600 Kg schweres Kajütboot für 250000 Öcken hinter sich her?
Da muß ja auch vor dem Hänger was Standesgemäßes ran.

Zitat:
Zitat von toxy Beitrag anzeigen
Es gibt jede Menge Leichtbau bei Autos. Gewicht bringt die Crashsicherheit, die bei Booten keine Rolle spielt und die Ausstattung, die wohl auch das Gewicht der Boote in die Höhe treibt. Dazu kommt die Stabilität, ein klappriges Auto ist leichter, auch das ist bei Booten wichtig. Gibt es denn leichte Boote die spartanischer oder klappriger als andere sind?
Sorry.... Gewicht bringt die Crashsicherheit???
Ah ja. Schön zu lesen, wie du es schaffst, den Automobilkonstrukteuren die Tränen in die Augen zu treiben.

Nicht, dass sündhaft teure Computerprogramme benutzt werden, um konstruktive Verbesserungen und damit steifere Fahrgastzellen mit definiert verformbaren Knautschzonen zu schaffen.
Nein, die bauen einfach ne Klimaanlage ein, statten die Karre mit allen möglichen Elektromotoren aus, damit einmal im Jahr die Sitzposition bequem verstellt werden kann, (auch auf der Beifahrerseite), alle Fenster werden el. betätigt, das Schiebedach auch.
Macht unterm Strich 200 kilo mehr. So. jetzt ist die Karre crashsicher.
Wenns nicht reicht, legen die dann noch nen Sack Zement in den Kofferraum?

Gruß Robin
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Die Navigation ist eine Wissenschaft verschwommener Annahmen und stützt sich auf anfechtbare Werte, die als Ergebnis erfolgloser Experimente mit Instrumenten problematischer Genauigkeit von Personen zweifelhafter Zuverlässigkeit und fragwürdiger Geisteshaltung ermittelt werden.




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  #30  
Alt 21.12.2012, 16:27
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Zitat:
Zitat von Joshua Slocum Beitrag anzeigen
Nein, die bauen einfach ne Klimaanlage ein, statten die Karre mit allen möglichen Elektromotoren aus, damit einmal im Jahr die Sitzposition bequem verstellt werden kann, (auch auf der Beifahrerseite), alle Fenster werden el. betätigt, das Schiebedach auch.
Macht unterm Strich 200 kilo mehr. So. jetzt ist die Karre crashsicher.
Wenns nicht reicht, legen die dann noch nen Sack Zement in den Kofferraum?

Gruß Robin
Kommt mir manchmal so vor..

Warum werden die Karren denn immer breiter, höher, länger ohne daß es im Innenraum nennenswerten Zuwachs gibt?

In den Konstruktionsabteilungen sitzen an den entscheidenden Positionen doch keine Ingenieure mehr, sondern nur noch primitive Groschenzähler (Kaufleute)!
__________________
Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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  #31  
Alt 21.12.2012, 16:34
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Zitat:
Zitat von huebi Beitrag anzeigen
Kommt mir manchmal so vor..

Warum werden die Karren denn immer breiter, höher, länger ohne daß es im Innenraum nennenswerten Zuwachs gibt?

In den Konstruktionsabteilungen sitzen an den entscheidenden Positionen doch keine Ingenieure mehr, sondern nur noch primitive Groschenzähler (Kaufleute)!
Ach, würde ich gar nicht so negativ sehen, wenn ich einfach mal mein Auto heute mit dem vor 20 Jahren vergleiche (ok, da war ich Student und das Budget nicht so hoch), dann finde ich den Fortschritt schon beachtlich.

Innenraum brauche ich (auf dem Fahrersitz) nicht mehr als früher (ok, ist gelogen ). Aber den Komfortgewinn möchte ich nicht missen - alleine das das Ding immer anspringt und ich auch im Sommer dank Klimaanlage entspannt fahren kann.

Der Winter hat viel von seinem Schrecken verloren. Es gibt nur noch ein Drittel so viele Verkehrstote wie damals. Navi ist eine Super-Sache. Ich finde die Weiterentwicklung seit damals super.
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Viele Grüße,

Marco

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  #32  
Alt 21.12.2012, 16:49
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Gfk Glasfaser , also Glas . Wiegt einiges.

Natürlich könnte man Kohlefaser nehmen.

GFK 450 Gramm m² ca 3 Euro
Kohlefaser CFK vergleichbares 27,90 € pro m² also 10 mal so teuer

ein kleines Boot besteht zu 60% aus Glasfaser. Rechne mal nach
1 Tonne Boot = 600 Kg GfK 1300 Euro für Glasfaser 270 m²

Die Gewichtsersparung sind etwa 50 % im Verglich CFK / GFK

Preis für ca 270 m² CFK ca 8000 Euro
Gleiches Boot wiegt statt 1000 Kg nur 700 KG kostet aber 6700Euro mehr.

Grüße
Frank
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  #33  
Alt 21.12.2012, 17:02
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Zitat:
Zitat von marsvin Beitrag anzeigen
Natürlich gibt es im Yachtbau auch konsequent auf Leichtbau ausgerichtete Boot. Da ich mich mit MoBos nicht so auskenne, mal Beispiele aus dem Segelyachtbau: Die ehemaligen Admiralscupper waren wohl die ersten konsequenten Leichtbauten: Gebackene Rümpfe mit Carbonfasergeweben auf Honeycombkernen, kein Ausbau, Crew schläft in Rohrkojen, Preis? Auch nur halbwegs genaue Angaben gibts nicht, jedenfalls ein Vielfaches eines "normalen" GfK-Seglers. Heutzutage weitergeführt in den Yachten fürs Volvo-Ocean-Rave und das Vendee-Globe.
Bei älteren Schiffen, und da wird es bei Motorbooten ähnlich sein, sind die Laminate noch deutlich überdimensioniert, da man die Belastbarkeit wohl noch nicht so genau berechnen konnte, also lieber eine Lage mehr. Die Motorgewichte sind ja schon angeführt worden, beim Segler ist es der Kiel, der eine Menge Gewicht ind Boot bringt, aber wir wollen das Ding ja auch nicht auf die Seite packen. Wenn man jetzt Rumpf und Rigg konsequent leichter baut, braucht man auch wieder weniger Gewicht im Kiel, aber das kostet nun mal extra,
Siggi
hallo,
du bist ja einer der wenigen, die eine Condor haben. hat du dir mal deinen Rumpf von innen angesehen.
Bei mir ist der Aufbau des Rumpfes wie folgt. Gelcoat, GFK, Kevlar,GFK.
Ist das bei dir auch so? War das Standart bei Condor oder nur auf Sonderwunsch? Ich habe ja einen Jet dran und kann aus 90 Km/h auf ca 12 m zum Stehen kommen wenn der Jet den Strahl entgegen der Fahrtrichtung umleitet. Der Rumpf sollte also schon recht stabil sein.
Das ganze Boot wiegt 2200kg wobei der Motor alleine schon 500 hat.

Gr Nobby
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  #34  
Alt 21.12.2012, 17:19
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Zitat:
Zitat von corvette-gold Beitrag anzeigen
Gfk Glasfaser , also Glas . Wiegt einiges.

Natürlich könnte man Kohlefaser nehmen.

GFK 450 Gramm m² ca 3 Euro
Kohlefaser CFK vergleichbares 27,90 € pro m² also 10 mal so teuer

ein kleines Boot besteht zu 60% aus Glasfaser. Rechne mal nach
1 Tonne Boot = 600 Kg GfK 1300 Euro für Glasfaser 270 m²

Die Gewichtsersparung sind etwa 50 % im Verglich CFK / GFK

Preis für ca 270 m² CFK ca 8000 Euro
Gleiches Boot wiegt statt 1000 Kg nur 700 KG kostet aber 6700Euro mehr.

Grüße
Frank
Stimmt mit dem Gewicht des GFK aber das Harz wiegt auch richtig.
Ich habe mich gut informiert und habe mir GFK aus dem Windflügelbau gekauft. Das ist 1,5 mm dick, fest vernäht und nimmt wenig Harz auf weil es so gut wie keine Hohl- u Leerräume im GFK gibt. Dieses GFK wiegt gut 2 kg pro qm, ist aber extrem haltbar.Soll nur 50 % Harz aufnehmen.Viele Fasern bringen mehr als viel Harz.
Im Bootsbau gehts eher um billig.... und total einfache Verarbeitung.

Gr nobby
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Wissen ohne Goggggggggel
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  #35  
Alt 21.12.2012, 21:11
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KaiB KaiB ist offline
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Zitat:
Zitat von JETSTREAM Beitrag anzeigen
hallo,
du bist ja einer der wenigen, die eine Condor haben. hat du dir mal deinen Rumpf von innen angesehen.
Bei mir ist der Aufbau des Rumpfes wie folgt. Gelcoat, GFK, Kevlar,GFK.
Ist das bei dir auch so? War das Standart bei Condor oder nur auf Sonderwunsch? Ich habe ja einen Jet dran und kann aus 90 Km/h auf ca 12 m zum Stehen kommen wenn der Jet den Strahl entgegen der Fahrtrichtung umleitet. Der Rumpf sollte also schon recht stabil sein.
Das ganze Boot wiegt 2200kg wobei der Motor alleine schon 500 hat.

Gr Nobby
Nicht alle Condore haben Motoren manchen haben auch Segel, so wie Marsvins:
http://de.wikipedia.org/wiki/Condor_55
Bist Du sicher das Eure Boote Verwandte sind
__________________
Gruß
Kai
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  #36  
Alt 21.12.2012, 21:29
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marsvin marsvin ist offline
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Zitat:
Zitat von JETSTREAM Beitrag anzeigen
hallo,
du bist ja einer der wenigen, die eine Condor haben. hat du dir mal deinen Rumpf von innen angesehen.
Bei mir ist der Aufbau des Rumpfes wie folgt. Gelcoat, GFK, Kevlar,GFK.
Ist das bei dir auch so? War das Standart bei Condor oder nur auf Sonderwunsch? Ich habe ja einen Jet dran und kann aus 90 Km/h auf ca 12 m zum Stehen kommen wenn der Jet den Strahl entgegen der Fahrtrichtung umleitet. Der Rumpf sollte also schon recht stabil sein.
Das ganze Boot wiegt 2200kg wobei der Motor alleine schon 500 hat.

Gr Nobby
Wie Kai schon schrieb, es gibt da schon Unterschiede und mit den 90 Km/h tue ich mich doch etwas schwerer. Die Stöberl-Condors waren allerdings für die damalige Zeit (konstruiert um 1970 herum, meine ist von 1976, gebaut wurden sie bis etwas 2003-05) schon durchaus fortschrittliche Konstruktionen. Z.B. bestehen weite Teile des Rumpfes aus Sandwichlaminat, und zwar ohne Balsaholz sondern mit Schaum, der offensichtlich auch nicht zur Wasseraufnahme neigt. Ferner ist ein Teil des Rumpfes abgeschottet und ausgeschäumt, sodass das Boot im gefluteten Zustand segelbar bleibt.
Konsequenter Leichtbau ist es trotzdem nicht, da z.B. die Bodengruppe, die die Kräfte des Kiels aufnehmen muss, sehr massiv ausgeführt ist,
Siggi
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  #37  
Alt 21.12.2012, 21:48
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ottomotor ottomotor ist offline
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620 Danke in 292 Beiträgen
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Ich finde ein Schlauchboot ist schon leicht und hat dafür respektabele Fahreigenschaften. Nur spielt sich dann alles auf einer Ebene ab.
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Guybrush Threepwood: "Hinter dir, ein dreiköpfiger Affe!"
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  #38  
Alt 21.12.2012, 23:22
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Zitat:
Zitat von Thomas S Beitrag anzeigen
Schon der alte Art Carlson hat gesagt nicht das Harz sondern die Matte hält ! darum wurde bei ihm das Harz mit einem Spachtel wieder rausgezogen. Es langt doch wenn die Matte getränkt wurde !
Erzähle das mal den Herren von Boeing!!! Die mussten mit Erstaunen festellen das diese These nicht stimmt.
Im Normalfall hat man ein Harz/Matte Verhältnis von ca. 50/50%. Um ihren Dreamliner, die 787, leichter zu bekommen wollten sie schlau sein und haben das Harz bis auf ca. 26% reduziert.
Mit dem Ergebnis das es nicht gehalten hat. Schrittweise wurde der Harzanteil wieder angehoben und liegt jetzt bei ca. 49%.
Während der Erprobung hatte man ständig mit Rissen zu kämpfen, wodurch immer weitere Verstärkungen eingebaut werden mussten.
Inzwischen redet man hinter vorgehaltener Hand von ca. 40 Tonnen Mehrgewicht, weshalb die Kunden auf die Barrikaden gehen.
Es wurden auch schon wieder weitere Risse gefunden und Weltweit wird z.Z. die gesamte Flotte untersucht.

Das ein Schiff ein gewisses Gewicht braucht zeigt dieses Beispiel.
Monsieur Zanella hat sich seinen Traum erfüllt und sich sein eigenes Kreuzfahrtschiff, die Majesty of the Seas, als Modell gebaut.
http://www.al-cruise.com/Homemade-Cruise-Ship.htm
Die ursprüngliche Planung war, es mit 5mm Stahblech zu bauen.
Seine Berechnungen hat er von der Originalwerft überprüfen lassen und die Ingenieure errechneten, dass er 8mm Blech verbauen muss, damit das Schiff ausreichende Stabilität bekommt.
Andernfalls hätte es zu wenig Tiefgang gehabt und wäre umgekippt.

Das alles zeigt, leicht ist nicht immer von Vorteil.
__________________
Gruß
Bernhard

http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=121593

Früher zählte das erreichte, heute reicht das erzählte
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  #39  
Alt 22.12.2012, 16:42
Arzgebirger Arzgebirger ist offline
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[QUOTE=Pusteblume;2927038]Gut, mal davon abgesehen, daß Du offenbar das verbreitete Vorurteil bestätigen möchtest, Mobo-Fahrer seien nur zu blöd zum Segeln...

Mensch,Puste....das war ein Yoke.....

Schöne Weihnacht!Du Windabhängiger.....


Glück Auf!
Gunar
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  #40  
Alt 04.01.2013, 12:35
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Danke für eure Antworten. Ich habe nicht behauptet dass Boote zu schwer sind, auch wenn mich meine Nussschale auf der Waage positiv geschockt hat, ich wundere mich dass man so wenig von Leichtbau hört.

Letztenendes wirds am Geld liegen, was ein leichteres Boot mehr kostet holt man nie beim Zugfahrzeug und Spritverbrauch wieder rein. Und für bessere Fahrleistungen kann man einfach einen größeren Motor nehmen.

Um bei den Autos als Vergleich zu bleiben: Der Eco-Speedster ist ja auch eine Studie geblieben, zu teuer für die Spritersparnis.
Und neue Autos werden ja erst in letzter Zeit wirklich leichter, da scheint es aber mehr um die CO2-Bilanz zu gehen. Richtiger Leichtbau wird nur im Rennbereich betrieben, wie bei Rennbooten auch. Dabei wird lieber gleich weggelassen als umständlich leicht gebaut.
Bei den ganz teuren Dingern wo eh schon der stärkste Motor drin ist und es wirklich nicht mehr auf den Preis ankommt findet man bei Autos leichte Materialien und Konstruktionen, aber auch das hat mit den Yachten von Wally und ähnlichen seine Entsprechung auf dem Wasser.

Letztenendes sind Boote ja verdammt günstig für das was geboten wird, was bekommt man für 120.000 im Autobereich? Und was für ein Boot?

Also bleiben nur Selbstbauer die sich mit Leichtbau beschäftigen wollen. Gibt es da noch weitere wie z.B. die NixX? Auch Motorboote? Da war doch dieser Ami der mit ganz flachen Booten mit 20 PS möglichst schnell fahren wollte...

P.S.
Zitat:
Zitat von Joshua Slocum Beitrag anzeigen
Sorry.... Gewicht bringt die Crashsicherheit???
Da hast du mich falsch verstanden, statt "Der Weihnachtsmann bringt die Geschenke" kann man auch sagen "Die Geschenke bringt der Weihnachtsmann". Eindeutiger wäre der Satz wohl so: Die Massnahmen zur Crashsicherheit bringen zusätzliches Gewicht.
Kannst du dich damit anfreunden?
__________________
Felix

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  #41  
Alt 04.01.2013, 13:07
Thomas S Thomas S ist offline
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Vielleicht muß ein Boot auch ein gewisses Gewicht haben um die CE Klassifizierungen zu erreichen.Immerhin fährt man damit auch weite Strecken über See und somit muß ein Boot auch eine gewisse Stabilität haben.
Die erreicht man entweder über schwere Bauweise mit altgedienten Materialien oder durch sündhaft teure Werkstoffe..
__________________
Gruß Thomas S

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  #42  
Alt 04.01.2013, 13:13
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Marco01 Marco01 ist offline
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irgendwie stelle ich mir in meinem naiven Leichtsinn auch vor, dass das Boot ruhiger im Wasser liegt, wenn es schwerer ist. Je größer die Masse, desto mehr Wasserbewegung wäre ja nötig, um es zu beeinflussen.
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Viele Grüße,

Marco

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  #43  
Alt 04.01.2013, 13:15
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toxy toxy ist offline
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Und vor allem mehr Menschenbewegung. Es ist natürlich ein Unterschied ob man 5% des Gewichtes von einer auf die andere Seite verschiebt oder 20%
__________________
Felix

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  #44  
Alt 04.01.2013, 17:09
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Dicke Lippe Dicke Lippe ist offline
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Zitat:
Zitat von toxy Beitrag anzeigen
...
Bei den ganz teuren Dingern wo eh schon der stärkste Motor drin ist und es wirklich nicht mehr auf den Preis ankommt findet man bei Autos leichte Materialien und Konstruktionen, aber auch das hat mit den Yachten von Wally und ähnlichen seine Entsprechung auf dem Wasser.
...
Oft findet man auch in der Zubehörliste die Leichtbauoption "Kohlefaser" wie z.B. Bei
Goldfish, Bladerunner, Hydrolift und andere... Der Aufpreis ist aber oft für viele ein
Hinderungsgrund.

z.B. Goldfish 36 P1 Supersport:

46.575 € Aufpreis für eine Gewichtsersparnis (Rumpf) von 270 kg und verbesserten
Stabilitätswerten.... , das sind rund 10% vom Gesamtpreis, je nach Motorisierung
und Ausstattung. (Standardgewicht: ~3.200 kg - 3.500 kg)
__________________
gregor

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