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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo zusammen,
demnächst möchte ich mein Schiff mit Solarmodulen ausrüsten. Natürlich möchte ich gerne einen Fehlkauf vermeiden, und wollte daher mal fragen, wie eure Erfahrungen mit den Modulen sind, die ihr verbaut habt (Hersteller, Typ). Vor allem interessiert mich hier die Robustheit der Module und die Widerstandsfähikeit gegenüber Salzwasser. Trittsicher müssen die Module nicht sein, da sie auf dem Sonnendach vom Cockpit (fest) und auf einem Geräteträger (einachsig nachführbar) am Heck installiert werden sollen. Nach meinem Vergleich schneiden die Module der "CS" Serie von Cleversolar hinsichtlich Wp/m2 und €/Wp recht gut ab - hat jemand diese Module verbaut, und kann was dazu sagen? Ich habe hier die Sorge, dass diese Module nicht unbedingt für den Betrieb auf dem Schiff geeignet sind, da Cleversolar ja eine eigene Marine-Serie anbietet. Hier passen allerdings die Modulgrößen- und Leistungsdaten nicht so ganz gut wie bei der CS-Serie. Noch eine Frage: Habt ihr Erfahrungen, ob es sich lohnt, Flächen für die Installation zu nutzen, bei denen auf jeden Fall damit gerechnet werden muss, dass die Module abgeschattet werden (Cockpitdach, Schatten durch Stage, Wanten, Masten)? Mit Modulen hole ich sicher mehr heraus als ohne, aber sind die Erträge an solchen Stellen hoch genug, die Kosten zu rechtfertigen? (Ich weiß, diese Frage ist nicht leicht u.v.a. nicht pauschal zu beantworten, aber vielleicht kommt ja die eine oder andere Anregung) Viele Grüße Fabian |
#2
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Schreib doch mal, was die Module kosten sollen.
Ich habe auf meinem Segelboot 2*30Watt Solar inkl. Regler für 70€ verbaut. Bei eBay bekommt man Panels für weniger als 1€ pro Watt. Gruß Johnny edit: Ich habe meine Panels leicht schräg auf dem Kabinendach montiert. Da werden Sie vielleicht ab und zu vom Mast und Segel abgeschattet, aber da störten sie am wenigsten. |
#3
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Hi Fabian,
zunächst: Selbst unter besten Bedingungen kommen bei mir von 6x90Wp gerade mal 20A = 240Watt an Leistung. meist nur die Hälfte bei schönem Wetter, aber "ohne" könnte ich heute nicht mehr. Also eher großzügig bemessen. Würde ich das heute nochmal machen: ich würde Module für die Netzeinspeisung kaufen (wenn der Platz reicht) und MPP-Regler. Vom Preis her: was lohnt sich auf einem Boot? Man muß um jedes Elektron kämpfen. Gruß Helle M.Y.Franziska
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Fremde sind Freunde, die man nur noch nicht kennen gelernt hat. Den Download für "Juan Baader" findet Ihr hier: https://www.boote-forum.de/showthrea...=125041&page=4
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#4
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Schonmal danke für die Antworten!
@Johnny: der limitierende Faktor für die Module ist eher nicht das Geld, sondern der Platz an Bord; es ist keineswegs so, dass Geld keine Rolle spielt, aber da ich auf dem Boot leben werde, muss da schon anständig was drauf... Angepeilt sind ca 500 Wp gesamt; ca 300 Wp auf dem Cockpit"dach", und 200 Wp auf dem Geräteträger... |
#5
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Hallo an Interessierte!
Ich habe seit 3 Saisonen auf meinem Boot das Sunset Solar-Set für Boote und Yachten, 45 Watt, bei Conrad gekauft, verbaut. Damit betreibe ich problemlos meinen Kompressorkühlschrank (20 Watt und ca. 25% ED am Tag und 10% ED in der Nacht bei Tagestemperaturen so um die 28-32 Grad) durchgehend und alles Andere was halt so benötigt wird wenn mann für mehrere Tage in einer Bucht liegt. Da ich einen Wallas Safeflame als Herd an Bord habe muss die Batteriespannung immer über 10,8 V liegen. Bei geringerer Spannung startet der Herd nicht mehr. Bislang hatte ich noch keine Probleme, d.h. Bordbatterie war immer über 10,8 V bei einer Abnahme von 10 Ampere aüber ca 10 Minuten aus der Bordbatterie. Benötigt der Herd zum vorglühen bis die Flamme von alleine die Temperatur zum Vergasen des Petroleums erzeugt. Bordbatterie hat 100 Ah. Bin bislang super zufrieden und würde es wieder so machen. Leider nicht ganz billig. Aber absolut bruchsicher und seewasserfest. Gruß Hermann ![]() |
#6
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Hallo,
Verschattung ist nicht gut. Je nachdem wie die Strings auf dem Panel verlaufen und wo der Schatten hinfällt, bringt das erhebliche Verluste. In einem ungünstigen Fall, kann es sein das Du dann bei 20% Verschattung nur noch 10% der Leistung hast. Da würd ich schon drauf achten..
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Grüße Michi Da ist keine Ziellinie..... Geändert von TiTus (08.01.2013 um 11:49 Uhr) |
#7
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Hallo Michi,
ich habe zwar selbst noch keine Erfahrungen, kann dir also nichts empfehlen, aber ich habe Dir da einen super Tipp. Da ich mich auch gerade mit dem Thema beschäftige bin ich auf eine Seite gestoßen, auf der das Thema "Energieversorgung auf Yachten" behandelt wird. Es wird ein Buch von dem Inhaber geben, das genau dieses Thema beinhaltet. Ich hatte daraufhin auch gleich mit dem Author telefoniert und gesprochen. Eine Empfehlung für Dich kann ich dennoch nicht aussprechen, aber ich könnte Dir das Buch empfehlen. Falls Du Zeit hast, warte doch noch ab, bis das rauskommt. Die Beschreibung hört sich sehr vielversprechend an. Und hier noch der Link zu der Seite: http://www.solarwave.at/news-2012/en...f-yachten.html
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_____/)_____/)_______ Segeln aus Leidenschaft |
#8
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Hallo Fabian,
ich habe gut zwei Jahre gesucht und verglichen und habe nun zwei CS-100 Module von Cleversolar auf meinem Wohnmobil. Kann ich nur uneingeschränkt empfehlen. Gruss, der Tom |
#9
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![]() Zitat:
verrate doch mal, wo Du fahren willst oder wo der Dampfer meistens liegen soll. Danach richtet sich die Ausbeute aus den Modulen ganz gewaltig. Wir hatten auf Lena 200 Wp, die haben in der Karibik bei gutem Wetter am Tag etwa 30 Ah (12 V) gemacht, hier an der Ostsee etwa 70% davon und bei unserem Wetter im Durchschnitt nochmal nur die Hälfte davon. Von den Monaten Oktober bis März kann ich nur auf meine PV-Anlage schauen, die macht im Jahr 10tsd kwh, davon in den Monaten Okt.- März nur gute 2000 kwh. Und das ist auf dem Boot nicht besser. Wir hatten auf Lena deshalb einen Generator um die Wetterunbilden auszugleichen und auch Waschmaschine und Klimaanlage zu füttern. gruesse Hanse |
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