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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#26
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Hallo Arnt, danke für die Links mit den normalen Seitenfendern! Ich denke mit deinen Videolinks sollte man das schon hinbekommen, obwohl der Zweite etwas bessere leider etwas schnell geht.
Jetzt versuchen wir aber noch das Geheimnis der Bugfender zu lüften! Hein, ich denke auch das man es mit deinen Halbschlägen machen sollte Also nochmal das Ganze! |
#27
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Versuch macht kluch .....
Moin!
Die letzten Tage habe ich ein wenig über dem "Schnittmuster" für einen Bugfender gebrütet. Die ersten beiden Versuche scheiterten. ... aber ... Der dritte Versuch schaut schon ganz gut aus. Geknüpft wurde nach der in diesem Video gezeigten Methode: http://www.youtube.com/watch?v=eEcavQ0jqoU Foto 1 (Detailansicht) Foto 2 (Übersicht) Foto 5 (Detailansicht) ------ Ein langes Stück Tampen wurde in der Mitte zu einer Schlinge gelegt. Links und rechts geht die Schlinge durch ein Kettenglied. Mittig gehen alle drei Stränge dieser Schlinge durch ein Kettenglied. Da der Fender zur Mitte hin dicker werden sollte, wurden an den entsprechenden Stellen zusätzliche Stränge befestigt. Foto 3 --------------- Die eine Hälfte ist fertig. Foto 4 --------------- Die zweite Hälfte ist auch fertig. Zudem habe ich bereits die Tauenden der einen Seite in die andere Seite eingespleißt. Jetzt müssten nur noch die Tauenden abgeschnitten und im Inneren des Fenders versteckt werden. In der Summe verschlang dieser nur rund 43 cm lange und 9 cm dicke Fender beachtliche 30 m 10er Tau. So aus dem Bauch heraus rechne ich für den "richtigen" Fender mit ca. 200 m 12er Tampen. Was habe ich bisher daraus gelernt? 1. Fender knüpfen geht einfacher als gedacht. 2. Man braucht einen Plan. 3. So ein Fender verschlingt viel mehr Tau als man denkt. 4. Wenn man zusätzliche Stränge einflechten möchte, so sollte man dies auf der Rückseite tun und zwischen den neuen Strängen einige Knoten Abstand einhalten. Auch sollte man den letzten neuen Strang drei (besser vier) "Runden" vor der Mittelnaht hinzu fügen. Das macht sich beim anschließenden Verspleißen der Tauenden der gegenüberliegenden Hälfte besser. Sonst hat man - wie in meinem Fall - für neun Tauenden nur acht Knoten zur Verfügung. Fazit: Die Arbeit geht leichter als gemeinhin gedacht von der Hand. nur Mut! So einen Bugfender kann man sich für kein Geld der Welt kaufen. Mittlerweile bin ich auf den Geschmack gekommen. Ergo wird es am neuen Stahlboot ausschließlich selbst angefertigte Fender geben. Jetzt wird erst einmal eine Rolle Tau und das passende Werkzeug zum Knüpfen besorgt. viele Grüße Arnt
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Dem deutschen Insch´nör iss nix zu schwör. Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa." Geändert von clevertherm (17.01.2013 um 08:10 Uhr)
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