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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo liebe BFLeser
Nach der ersten Saison auf unserem ersten Holländer (Stahlboot, 12 m) tauchen immer mal wieder neue Fragen auf. Zu meinem Problem: Am Unterwasserschiff ist eine Teerbeschichtung drauf. Nach dem Kranen vor 4 Wochen war relativ wenig Bewuchs drauf und ging auch mit dem Kärcher recht gut ab obwohl das Schiff in Holland ein Wasserlieger war und daher schon längere Zeit nicht mehr an Land gestanden hat. Beim Kranen wurde festgestellt dass der Teerbelag relativ weich ist. Die positive Seite, es war absolut kein Rost am Unterwasserschiff. Die Werft meinte dass der Teerbelag in Deutschland nicht mehr zugelassen ist (giftig). Es soll nun bis zum kompletten Neuaufbau im nächsten Jahr eine Übergangslösung (Grundierung und AF) gemacht werden. Nun habe ich mal im BF nachgeschaut und in einem alten Thread aus 2006 gelesen dass der Teerbelag ein sehr guter Rostschutz ist und man mit einem PVC-Vinyl-Primer diesen Belag versiegelt und dann mit AF überstreichen kann. Es gibt doch hier im Forum einige Hollandbootfahrer die schon vor dem ähnlichen Problem standen, alles runter und neu aufbauen oder wie oben vorgeschlagen drauf lassen und überstreichen. Was meint Ihr. Viele Grüße Roland |
#2
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never change a winning horse oder so ähnlich. warum willst du ein offensichlich funktionierendes system ändern, bevor es an der zeit ist?
daß teeranstrich verboten ist bedeutet, daß er neu nicht mehr aufgetragen werden darf. das bedeutet nicht, daß man den bestand ändern muß.
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everybody ist perfekt - not mi!
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#3
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hallo ja ändern möchte Ich den nicht, und da er ja funktioniert würde mir ein versiegeln und anschliessendem AF drauf ja auch passen, jedoch der Chef der Bootswerft war der Meinung daß die alte Teerbeschichtung nächstes Jahr runter müsste so mit sandstrahlen und allem pi pa po. Er will für die kommende Saison 2013 eine provisorische Lösung. Da ich dann ja 2 mal also im Frühjahr 2013 mit Provisorium und dann im Herbst 2013 dann komplett das Unterwasserschiff richten lassen soll zahl ich 2m mal. Ich nehme einfach mal an der will Geld verdienen. Daher meine Frage wenn ich die Teerbeschichtung versiegle macht man das einmal richtig und dann würde das passen. Wer hat sowas schon mal gemacht und wie war das Ergebnis? Viele Grüße Roland |
#4
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Auf einen weichen und elastischen Untergrund und auch noch Teer wird es mit der Beschichtung nichts außer es kommt wieder Teer drauf.
Mit Sandstrahlen bekommt man die elastische Beschichtung auch schwer runter. Besser mit Trockeneis. MfG |
#5
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Wenn der Teer wirklich runter muß, dann machst das am Besten im Winter . Das Zeug wird spöde wenn´s richtig kalt ist. Läßt sich dann mit nem Pressluftmeisel gut runter machen. Im Sommer wird das eine Schmiere.
Wüßte sonst auch nicht, was auf Teer so hält.
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Wissen ohne Goggggggggel ![]()
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#6
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Kann es sein, das du Teerepoxid meinst? Denn auf deinem Teerbelag, der "relativ weich" ist, macht der Primer keinen sinn.
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Gruß Wolfgang Navigare necesse est Grüße aus dem schönen Hamburg ![]()
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#7
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ja das ist noch ein kleines Problem. Beim kranen war an den Hebegurten der Teerbelag etwas verschmiert ansonsten ging beim Kärchern eigendlich nichts ab. Der Bootsbauer meinte dass der Teerbelag weich sei. Habe heute auch schon den Bootsverkäufer in Holland kontaktiert ob der evtl. herausfinden kann was da mal gestrichen wurde. Auf die Antwort warte ich noch. Viele Grüße Roland
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#8
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Hallo Roland,
mit Epifanes Multiguard kann man Teer- und Bitumenfarben überstreichen, es ist ein Teer-Ersatzstoff Gruss Detlef
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#9
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Danke für die Info. Ist das das gleiche nur mit einer anderen Bezeichnung? "EPIFANES Black Bottom ist ein hochwertiger schwarzer Schiffslack für eine Verwendung über und unter der Wasserlinie. Durch die dichte Oberflächenstruktur hat Black Bottom eine sehr gute Widerstandsfähigkeit gegen kontinuierliche Wasserbelastung. Der Lack zeichnet sich durch eine sehr gute Haftung auf rohem Stahl, auf existierenden Teer- und Teeralternativ-Systemen sowie auf synthetischen Metallprimern und Grundierfarben für Metall aus. Er ist elastisch, farbtonfest, beständig gegen Einwirkung von UV-Strahlung und wechselnden Einflüssen von Wasser und Luft. Einfach zu verarbeiten und überstreichbar mit Werdol Kupferfrei." viele Grüße Roland |
#10
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Hallo Roland, das kann ich Dir leider nicht beantworten da ich nur das Epifanes Multiguard (so steht es auch auf dem Eimer) kenne und auch eingesetzt habe. Gruss Detlef
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#11
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habe gerade bei Toplicht gelesen dass das Epifanes Black Bottom der Nachfolger von Multiguard ist. Wie war das Ergebnis bei Dir? Welche alte Teerbeschichtung hattest Du vorher? Gruß Roland |
#12
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Hallo Roland, Multiguard hatte ich schon vor langen Jahren mal eingesetzt und habe es auch vor ein paar Wochen im Schiffszubehör gekauft weil ich es wieder brauchte, vielleicht wird es als Black Bottom im Yachtbereich so bezeichnet, weil man da höhere Preise bekommt, ich weiß es aber nicht. Ich habe gerade mal im Internet geschaut, da kosten 4 ltr Black Bottom um die 57,-- Euro und für 10 ltr Multigurd habe ich gut 82,-- Euro bezahlt. Ich hatte gar keine Teerbeschichtung drauf, sondern Epoxi-Teer und teilweise auch nur Polyester/Gelcoat, in der Produktbeschreibungen von Multiguard steht aber der Hinweis drin, dass es geeignet ist bei vorhandenen Teer- und. Bitumenfarben Gruss Detlef
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#13
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Hallo Detlef
noch eine Frage kommt auf das Multiguard gleich das AF drauf? Gruß Roland |
#14
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Hallo Roland, ich mache es zumindest immer so und habe es vor kurzem als der Rumpf neu gestrichen wurde auch wieder so mit Antifouling direkt darauf streichen lassen, ob das allerdings der Vorschrift der Herstellers der beiden Produkte entspricht, zu dem Thema halte ich mich raus Gruss Detlef
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#15
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ist ok, aber gehalten hat das AF über die Jahre ohne abzublättern? Welches AF hast Du drauf machen lassen? Gruß Roland |
#16
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dieses AF habe ich jetzt aufgebracht http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=165344 Vorher hatte ich auch ein AF aus der Großschiffahrt - nicht Yachtbereich - von Hempel drauf und das hat 5 Jahre lang gut gewirkt, hatte keinen Muschelbewuchs in der Zeit und der Kahn war nur im Süßwasser und ich gehe mal davon aus, dass sich dieses AF wieder so verhält. Vor langen Jahren hatte ich einmal ein anderes Antifouling gestrichen, das hatte auch gut gehalten, ich meine es wäre auf Acrylbasis gewesen, weiß es aber nicht mehr genau Gruss Detlef
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#17
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Hallo zusammen,
will ja keine Angst verbreiten, aber: habe mir vor 2,5 Jahren in der Nähe von Berlin einen alten holländischen Verdränger 12m gekauft. Dass da viel Arbeit dran war, war ersichtlich. Aber - das Unterwasserschiff war geteert (kein Teerepoxi - richtiger Teer), so wie das früher üblich war. Nach dem Sandstrahlen dann das böse Erwachen - außenliegende Kühlrohre tropften an mehreren Stellen; die Bodenplatte war an mehreren Stellen so dünn, dass nach der TÜV Methode mit dem Schraubendreher an vielen Stellen freie Sicht nach innen hergestellt war. Das Schiff war in der Verkaufsanzeige als "fahrbereit" deklariert.
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#18
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Ich persönlich würde jetzt tätig werden und das ganze Unterschiff entteeren. Schauen ob alles i.O. und dann neu mit AF aufbauen. Sollte dir jetzt die Zeit fehlen und du erst am Saisonende 2013 mit den Arbeiten anfangen kannst, würde ich jetzt gar nichts machen.
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Andree ![]() Das Leben ist ein Spiel, man kann gewinnen oder verlieren!
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#19
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vielen Dank für die Info. Ich habe mich entschlossen das Unterwasserschiff komplett neu aufzubauen allerdings erst 2013/2014. Bin z. Zt. bei der Wendisch-Werft in Prieros wo das ganze Oberdeck neu aufgebaut wird (hab auch so einen alten 12m Holländer) In der nächsten Saison kommt dann das Unterwasserschiff dran. Lt. Check der Werft ist das Unterwasserschiff noch recht gut so dass es nicht so dringend ist. Alles zusammen ca. 20.000 Euro. Dann hält es wieder 15 Jahre. Gruß Roland |
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