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  #1  
Alt 23.01.2013, 12:33
Aletheia Aletheia ist offline
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Standard Strahlmittel zum Z-Antrieb strahlen

Hallo BFler,


es gibt etliche Themen zum Strahlen eines Z-Antriebes. JEDOCH habe ich nirgens etwas gefunden, wo man GENAU darauf eingeht.

Ich möchte euch also fragen:

Wenn mein Vereinskollege mir den Antrieb mit Glasperlen strahlt, WELCHE Strahlmittelgröße soll er nehmen? Er strahlt in seinem Betrieb nur mit Schlacke und möchte da wissen wie es mit Glasperlen läuft.

Was müssen wir dabei beachten?

Abgesehen von Dichtflächen...wo sollten wir ebenso nicht strahlen?

Wie schnell (Std/Tage) sollten wir mit dem Auftragen der ersten Grundierung sein (hier evtl. ein Tip/Hersteller/Name).

Ich denke mal...2 Schichten Aluprimer und ca. 4 Schichten Lack (3 matt und eine glänzend) sollten reichen.

Sollte dann noch zusätzlich ein Antifouling drauf?

Besten Dank für eure Tips.

Grüße Kalle
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Gruß Kalle

...immer ei
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  #2  
Alt 24.01.2013, 16:47
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45meilen 45meilen ist offline
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Die genaue Körnung kann ich Dir leider auch nicht sagen, die sollte aber der Lacker kennen.

Nach dem strahlen schnellst möglich einen 2 Komponentenprimer aufbringen, da Alu quasi unmittelbar eine Oxydschicht bildet.

Danach den Lack. Hier empfiehlt sich LKW Lack. Der wird zwar nicht ganz so hochglänzend wie der aus dem PKW Bereich, ist aber robuster.

Dichtflächen sind sowohl während des strahlens, als auch wären des lackens zu verschließen.
Am besten den Z ganz zerlegen, so das man nur die Gehäuse vor sich hat.
Die beste Gelegenheit Dichtungen, WeDi´s und Lager zu erneuern.
Trotzdem vor dem Zusammenbau spülen um jeden möglichen Strahlmittelrest aus den Ecken zu bekommen.
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Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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  #3  
Alt 24.01.2013, 17:17
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Allgaier R18 Allgaier R18 ist offline
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Bitte beachte auch, das du bei dieser Strahlmethode (Perlenstrahlen) die Aluminiumoberfläche veränderst. Je kleiner die Strahlperlen, desto abrassiver wirkt es. Je größer die Perlen, desto mehr wird die Oberfläche verdichtet.
Pass auf, das du kein Strahlmittel in den Antrieb bekommst.
Als alternative gibt es das Trockeneisstrahlen. Das hat den Vorteil, das sich das Strahlmittel ei Erwärmung "in Luft" auflöst und du keinerlei Rückstände hast.
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Gruß Thorsten

"Was hinnerm Plugg leit iss gezackert!"

Viele Grüße vom Donnersberg!
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  #4  
Alt 24.01.2013, 18:59
Aletheia Aletheia ist offline
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Besten Dank Sven und Thorsten für eure Ratschläge...

dann werde ich mal den Kompromiss der Strahlgutgröße (nämlich eine Mittlere nehmen) somit habe ich mäßigen "Abtrag" bei gleich starker Verdichtung des Alu.

Werde eure Ratschläge alle berücksichtigen und werd dann zu gegebener Zeit ein paar Fotos einstellen.

Besten Dank
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Gruß Kalle

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  #5  
Alt 24.01.2013, 21:26
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Alles im Bereich von 0,2-1,0 mm ist geeignet.

Die Körnung ist aber auch abhänging vom Strahlgerät und von die Höhe
des Arbeitsdruckes.

Je niedriger der Druck eingestellt werden kann, desto besser.

Wenn mit Schlacke Aluminiumsilikatglasschmelze gemeint ist, dann kann er die natürlich nehmen.

Gruß Holger
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  #6  
Alt 25.01.2013, 11:26
Aletheia Aletheia ist offline
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Hallo Holger,
du hast eine PN.
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  #7  
Alt 27.01.2013, 23:18
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Liebertee Liebertee ist offline
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Zitat:
Zitat von Aletheia Beitrag anzeigen

Ich möchte euch also fragen:

Wenn mein Vereinskollege mir den Antrieb mit Glasperlen strahlt, WELCHE Strahlmittelgröße soll er nehmen? Er strahlt in seinem Betrieb nur mit Schlacke und möchte da wissen wie es mit Glasperlen läuft.
Ach....., mal wieder der " Glasperlen "-Geheimtip.......

Offenbar unausrottbar, der Unfug......

Wenn nur Farbe runter soll könnte man im Prinzip auch nur mit Nußschalen-oder Kunststoffgranulat strahlen.
Für einen dauerhaften Farbaufbau hinterher und wenn vielleicht noch oxydierte Stellen da sind ist auf jeden Fall ein abrasives Srahlgut notwendig.
Erste Wahl wäre da ein Normalkorund in einer 80er bis 140er-Körnung ( ca. 0,5 bis 1,5mm ), Quarzsand entsprechender Körnung geht wenn man die notwendigen Arbeitsschutzrichtlinien einhalten kann aber auch.
Edelkorund, Sinterballs oder andere teure Sachen sind nicht notwendig, Glasperlen sind einfach nur Unfug.

Zitat:
Wie schnell (Std/Tage) sollten wir mit dem Auftragen der ersten Grundierung sein (hier evtl. ein Tip/Hersteller/Name).
So schnell wie möglich, eine frisch gestrahlte Alu-Oberfläche bietet einen perfekten Haftgrund, jeh länger man wartet desto mehr Oxyd bildet sich.
Auf keinen Fall die frisch gestrahlte Oberfläche noch mit irgendwelchen Reinigern " säubern " ( auch so ein offenbar unausrottbares Märchen ), metallisch reiner und fettfreier als frisch gestrahlt kann eine Oberfläche nicht sein.
Zitat:
Ich denke mal...2 Schichten Aluprimer und ca. 4 Schichten Lack (3 matt und eine glänzend) sollten reichen.
Der Farben-Experte bin ich hier nicht, aber die Funktion eines Alu-Primers ist es meines Wissens nach doch, eine haftfähige Verbindung zu einer normalerweise oxydierten und damit wenig haftfähigen Aluminiumoberfläche herzustellen.
Eine frisch gestrahlte Alu-Oberfläche hat aber eben diese Oxydschicht nicht mehr, ergo müßte nach meinem Verständnis hier auch ein ganz normaler Epoxyprimer eine perfekte Verbindung eingehen......


Gruß, Norbert
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