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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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alter Marcury gegen neuen honda 50PS
Hallo Motorsportgemeinde,
ich habe z.Z. einen restaurierten Trainer2 (ca.200kg schwer), an diesem hängt z.Z. ein 35 Jahre alter Mercury Merc500, dieser Motor läuft noch, brauch aber eine Menge Sprit und langsames Fahren ist kein Vergnügen, da er bei geringen Drehzahlen langsam versottet (1:50)... Nun meine Frage, lohnt sich der Kauf eines neuen Honda BF50, hält er auch 30Jahre??? Läuft er zuverlässig, dass sich 6500€ lohnen?? Danke für eure Hilfe. Marc |
#2
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Zitat:
Aber sei Dir darüber im Klaren, daß Du in 30 Jahren wieder mit einem uralten Motor rumfährst und dann vielleicht die gleichen Fragen für einen Elektromotor oder einen windgetriebenen Sonnenmotor stellst!
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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#3
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Danke erstmal,
braucht ein 4Takter viel weniger Benzin, dass sich ein Neukauf lohnt? Gibt es Gedanken 2Takter in Brandenburg/MV zu verbieten?? |
#4
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Ich hatte auch nen Thunderboalt, hab ihn gegen einen Yamaha 4t getascht.
Der Motor braucht net mal die hälfte Sprit und jetzt kann man sich auf dem Boot sogar unterhalten. Ich habs net bereut bis jetzt. |
#5
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Lohnt sich das ganze Bootfahren? Ich würde mal sagen NEIN, aber es macht Spass.
Nur einen 4Takter kaufen, um Sprit zu sparen, lohnt es sich nicht. 6500€ sind in Sprit ca.4000l und der Honda braucht ja auch etwas Benzin. Es ist aber schon eine gewisse Laufruhe und ein besseres Gefühl mit einem neueren Motor. Ich selber habe den BF90 und bin damit super zufrieden. Gruß Thomas |
#6
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Ich bin ja ein großer Fan vom 50-er Merc, aber 6500 € für einen neuen Honda sind ja auch ein Schnäppchen. Da der Merc in Wahrheit nur 45 PS hat und bei Vollgas 20 l/h säuft, sind die Einsparungen für Vielfahrer durchaus lohnend. Über die Spritpreise der Zukunft können wir zwar spekulieren, aber ernsthaft runter werden sie nicht gehen. Bei einem Bootswechsel ist der moderne Motor evtl. auch ein Verkaufsargument. Wenn es sich um den allerneuesten Honda handelt, der soll 98 kg Trockengewicht haben, ist er ja nicht mal wesentlich schwerer, auch ein Argument bei Deinem leichten Boot.
An ein Verbot der 2-Takter glaube ich noch nicht, die sterben von selbst aus. Aber immer wieder Sprit und Öl mischen, ständig Qualm im Kanal bei Rückenwind, doppelter Verbrauch, keine vernünftige Lichtmaschine, das spricht alles für den Honda. Aber der Honda hat Ventile, Zahnriemen, die müssen eingestellt bzw. gewechselt werden.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#7
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Zitat:
hat jemand eine Ahnung wieviel ein Honda bei einer Stunde Vollgas konsumiert? Bei einem Wert 0,25 l/km und einer dabei erreichten Geschwindigkeit von 50km/h komme ich auf einen Stundenverbrauch von 12,5l, bei Vollgas wohlgemerkt. Daher braucht man nur 533 Stunden Vollgas fahren und schon hat man die Mehrkosten wieder raus. Bei Zuckeltrab siehts noch düsterer aus: Honda 2,5l/h, der Merc meinetwegen sogar 6l/h und schon muß man rund 1150h fahren nur um auf Null zu kommen. Ergo: aus wirtschaftlichen Überlegungen heraus ist es unsinnig, einzig Komfort und ein gewisser Zuverlässigkeitsgewinn sind ein stichaltiges Argument für den neuen Motor. Das mit dem gewissen Zuverlässigkeitsgewinn ist dahingehend gemeint, daß man deutlich mehr elektronische Sperenzien unter der Haube hat als zum Betrieb eines Motors wirklich gebraucht werden. Diese Überlegungen sind bewußt nicht objektiv gehalten sondern meine ganz persönliche Abrechnung mit einem Trend der die Grundidee eines einfach zu montierenden und zu wartenden Boots- antriebes zunichte macht. Grüße Stefan P.S. Mein 30 Jahre alter König mit 40PS und Elektronischer Zündung braucht bei einer Stunde Vollgas max. 14l, aber er bringt mich mit meinem 4,70m langen Holzboot dabei auch 60km weit (mit GPS gemessen).
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Niveau wirkt nur von unten wie Arroganz. |
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