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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Löcher schließen GFK Hellwig Marathon
Heyho ,
habe mal seit langen mal wieder das gute Marathon V470 angefangen zu polieren. Nun fallen leider die "Schäden" mehr ins Auge, siehe angehängte Bilder. Ich selber habe noch nie mit GFK oder co gearbeitet. Wie kann man das am besten Reparieren, bzw. "flicken"?, so das man es möglichst nicht mehr sieht. Kenne mich damit nicht so aus Geht einmal um die beiden rausgeschlagenen Kanten. Und um die 4 Löcher (Da war mal eine Badeleiter dran). Hoffe Ihr könnt mir da Ratschläge geben |
#2
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Es gibt einen weißen Gelcoat Stift (ist eine weiße Paste die hinterher aushärtet)
Ich habe mir diese auch gekauft , von Yachtcare. Laut Verkäufer soll diese sehr gut sein , ich habe diese Paste aber noch nicht selber benutzt
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Und immer eine handbreit Wasser unterm Kiel |
#3
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... oder mit kleinem Aufwand die Löcher mit Sika abdichten und dann die flachen Möbelkappen ( Baumarkt ) drauf stecken.
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Gruß Hans-H. |
#4
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Hi,
ich hab das gleiche Boot und bin auch grade an solchen Arbeiten. Ich habe mir im Bauhaus Nautic ein Gelcoat-Repair-Set und eine Dose Epoxitharz mit ein paar Glasfasermatten geholt. Ich habe den Tank ausgebaut und eine neues Buglicht und einen Klampen montiert. Die alten Löcher habe ich von innen mit Glasfasermatten und Epoxi laminiert, dann habe ich die Löcher außen mit dem Gelcoat verspachtelt. Anschließend geschliffen und poliert.Außer einem kleinen Farbunterschied sieht man nix mehr. Ich bin leider zeitlich ein bisschen knapp und konnte keine Bilder einstellen. Mach ich evtl. am Sonntag. Such mal bei Youtube "Gelcoat reparieren", da gibts gute Anleitungen. Gruß Rainer
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#5
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Such mal bei Youtube "Gelcoat reparieren", da gibts gute Anleitungen.
Gruß Rainer[/QUOTE] ... die Anleitung steht hier auch im Forum. Ist natürlich für einen der mit Gelcoat arbeiten kann kein Ding.
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Gruß Hans-H. |
#6
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Zitat:
Ratschlag von mir: Was die runden Löcher anbelangt, die durch Bohrungen entstanden sind: Nehme einen Bohrer in M 12 oder M 13 und bohre die Löcher von beiden Seiten etwas "kegelig" an. Damit schäftest Du das Material im Randbereich. Dann klebst Du von innen etwas Klebeband auf, um die Löcher einseitig zu verschließen. Von außen füllt Du die Vertiefungen in Laminatstärke mit dem Glasfaserspachtel "V11" von "Yachtcare". Wenn der Glasfaserspachtel zu gelieren beginnt, stößt Du von außen überstehendes Material mit einem Spachtel ab. Wenn die Spachtelmasse getrocknet ist, kratzt Du den Glasfaserspachtel von außen mit einem kleinen Schraubendreher etwas tiefer, etwa 1 mm. Anschließend tupfst Du etwas Gelcoat rein. Es müsste sich hierbei vom Farbton um RAL 9010 (reinweiß) handeln. Da Gelcoat nicht lufttrocknend ist, klebst Du ein Stück transparente Folie drüber bis es trocken ist. Anschließend bearbeitest Du die kleine Reparaturstelle mit 1200er und 2000er Schleifpapier und zum Schluss mit Polierpaste. Dann sind die Löcher sachgerecht verschlossen und auch nicht mehr zu sehen. Was die "Abplatzungen" im Eckenbereich anbelangt: Die Ursache hierfür ist ein unzureichendes Entlüften der ersten Bahn mit der 225 gr./m²-Matte als Oberflächenmatte an dieser Stelle. Beim Entlüften sollte man zum Schluss immer noch einmal mit einer Entlüftungsrolle mit kleinem Durchmesser die Ecken ausrollen. Du musst das Ganze gedanklich seitenverkehrt in einer Form sehen. Dann ist Deine Außenecke eine Innenecke in der Form. Beim Abrollen der planen Flächen muss man, wie gesagt, zum Schluss mit dem Entlüfter noch einmal durch die Ecken gehen, sonst zieht man das Material aus der Ecke. Wenn man nicht daran denkt oder abgelenkt ist, kann so etwas passieren. Wie kriegen wir das jetzt repariert? Man muss die Gelcoat abnehmen bis man wieder an einer Stelle ist, wo die Gelcoat noch "klebend" im Verbund auf der ersten Matte aufliegt. Es geht hier im Wesentlichen nur um ein Umfeld von wenigen Millimetern. Ich selbst würde solche Stellen mit dem Dremel oder Vergleichbarem bearbeiten. Dann entstauben und auf den zu sanierenden Stellen wieder Gelcoat auftragen und luftdicht abkleben. In diesem Fall würde ich aber gewachstes Papier einsetzen, welches ich etwas breiter auflegen würde. Damit gewährleiste ich, dass ich auch die Kontur abgreife. Das gewachste Papier müsstest Du aber im Randbereich wieder luftdicht abkleben. Dazu kannst Du Tesafilm oder ähnliches benutzen. Nach dem Trocknen nimmst Du die Folie wieder ab und machst Dich mit 1200er, 2000er Schleifpapier und Polierpaste ans Werk. Du wirst anschließend die schadhafte Stelle nicht mehr sehen können. An der Stelle wird sich auch keine Gelcoat mehr ablösen. Falls Du noch Fragen vom Verständnis her haben solltest, musst Du noch einmal nachfragen. Gruß Walter |
#7
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Oha, schon soviele Zahlreiche Antworten , vielen Dank dafür.
Besonders an Water . Ich werde mich die Tage mal dran versuchen. Edit: Hast du auch Tipps für Risse, wie in diesem Bild? Geändert von HotSpot (26.04.2013 um 05:56 Uhr)
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#8
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Zitat:
das ist eigentlich ein konstruktives Problem, welches Du nur gelöst bekommen würdest, wenn Du im Rissbereich von hinten, also unter Deck, das Laminat verstärken würdest. Hier müsste eine Laminatverstärkung eingebracht werden, die eine Verbindung zwischen Spiegel und Wanne herstellt. Wenn der Spiegel steif genug ausgeführt gewesen wäre, wäre das nicht passiert. Über Kopf laminieren ist aber ein Problem. Man müsste den Motor abnehmen und den Tank ausbauen bzw. entleeren. Dann würde man das Boot drehen, aufbocken und die zu schwachen Stellen durch Laminatzugabe verstärken. Nach dieser Maßnahme würde man das Boot wieder drehen und den schadhaften Bereich mit 1200er Körnung in einem Umfeld von etwa 5 cm umseitig des "Risses" bearbeiten. Dann lackieren (etwas übernebeln) - kann man auch mit einer Spritzpistole für Airbrusharbeiten - nach dem Trocknen mit 2000er Körnung und Polierpaste bearbeiten, um die Übergänge zu egalisieren. Wenn Du für eine vergleichbare Lackierarbeit ohne hinterseitige Laminatverstärkung vornehmen würdest, hättest Du wahrscheinlich die Sache für eine Saison kaschiert. Dann ist der Riss wieder da. Ich kann Dich aber beruhigen: Der Riss ist nur eine optische Sache in der Oberfläche. Gelcoat hat ein anderes Spannungsverhalten als Laminat. Im Prinzip kann nichts passieren, wenn Du diesen Riss mit etwas Wachs schließt, um die darunterliegenden Glasfilamente daran zu hindern, Wasser aufzunehmen. Grundsätzlich brauchst Du Dir also keine Gedanken zu machen, wenn Du die Motorleistung nicht erhöhst. Gruß Walter |
#9
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Man kann aber auch getränktes Laminat auf eine Rolle (Klopapier) aufrollen und dann über Kopf abrollen
Die Risse mit einen Cutter öffnen und dann mit Gelcoat auffüllen. Habe beide schon probiert und hat sich bestens bewährt. Gute Tipps dafür auch bei Yacht-TV zu finden
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