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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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GFK Schäden
Hallo, kann mir vielleicht jemand helfen, was diese Schäden betrifft?
Das heisst, wie schädlich sind sie für das GFK, Folgeschäden, und wie Reppariert man die Schäden auf dem Antirutschboden? Danke für die Antworten.. Ach ja, s Handelt sich um eine Formula 242 was haltet ihr von dem Boot? Gruß Andy |
#2
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Meine Meinung dazu:
überall wo die Risse sind, muss das Gelcoat komplett runter bis auf die Matten. Falls die Matten teilweise auch gebrochen wären, müssten diese auch abgeschliffen werden. Dann erfolgt der Neuaufbau mit Glasfasermatten und Harz, anschliessend füllern und lackieren. Wie gross sind denn die Flächen? Viel viel Arbeit ..... Gruss Rudi
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----- I love GFK ----- |
#3
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Zitat:
Wenn das Boot überall so aussieht, ehrlich - nichts
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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#4
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Warum ?
Das gäbe doch einen schönen Restaurationsthread. W |
#5
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mach mal eine Gesamtaufnahme, damit man Ausmass und Lage der Risse sieht. Größtes Problem könnte sein, dass das Laminat dort feucht wurde, weil die Risse ja durchs Gelcoat zu gehen scheinen.
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#6
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Das ist meine große Angst dass das Laminat kaputt ist. Die Risse sind über das ganze Boot verteilt.
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#7
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So weit ich weiß ist es bei der Formula 242 so das das Laminat aus Epoxy besteht das nimmt kein Wasser auf ich habe da mal was Kopiert.
Ich lege für diese Aussage, aber nicht meine Hände ins Feuer. Ich würde das Boot bei solchen Gelcoatschäden nicht kaufen! forum.boote-magazin.de › Forum Hallo Alex, zur Formula F 242 LS kann ich einiges sagen, da ich so ein Boot seit nunmehr 7 Jahren fahre. Zunächst zum Gewicht: Mein Boot wiegt incl. 5,7-l-Mercruiser ca. 2050 kg. Zu den Fahreigenschaften: Nachdem ich inzwischen ca. 25 Jahre motorisierten Wassersport betreibe und mehrere Boote gefahren habe, war ich etwa seit 1990 auf der Suche nach einem Ersatz für mein damaliges 5-m-Boot (Glastron). Ich habe diverse neue und gebrauchte Boote ausprobiert (Searay, Bayliner, Rio usw.), war aber nie von den Fahreigenschaften so richtig überzeugt. Ein Wechsel kam daher zunächst nicht in Frage. 1994 hatte ich dann in Kroatien (Rab) die Gelegenheit, die Formula 242 eines anderen Gastes (73 Jahre alt!) bei heftig wehender Bora zu testen. Dieses Boot stellte alle bisher gefahrenen in den Schatten. Durch die 24-Grad-Aufkimmung des Bugs war es ein noch nie erlebtes Vergnügen, über die sehr unruhige See zu fahren. Andere Boote waren nicht zu sehen. Der Urlaubsbekannte fuhr seinerzeit mit seiner Frau mal eben von Rab nach Dubrovnik und war nach 3 Tagen zurück. Danach hatte ich keine ruhige Minute mehr, bis ich Anfang 95 selbst ein solches Boot gebraucht erwerben konnte. Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass ich anfangs sehr viel investieren musste, da an der Maschine nach und nach so ziemlich alles ausgetauscht wurde (Anlasser, Auspuffknie, Auspuffgeweih, Getriebe usw.). Am Bootsrumpf selbst gab und gibt es aber überhaupt nichts auszusetzen. Wir sind bei sehr schwerer See mit 4 Personen und komplettem Urlaubsgepäck von Murter nach Krk gefahren, ohne nass zu werden. Wenn andere bei erhöhtem Wellengang umkehren wollten, konnten wir weiterfahren. Dadurch, dass das Boot nicht aus GFK, sondern aus Epoxydharz gefertigt ist, nimmt der Rumpf kein Wasser auf, d.h., es gibt keine Osmose und das Boot wird im Laufe der Jahre nicht schwerer! Fazit: Der Rumpf einer Formula (zumindest der 242) ist einmalig. Sollte ich mich von diesem Boot einmal trennen, dann nur, weil ich den Wassersport aufgeben muss oder mir eine andere (neuere) Formula kaufe. Es gibt sicher andere Boote, die gleichwertig oder besser sind; gefahren habe ich ein solches aber noch nicht. PS: Eine Formula sollte unbedingt mit Trimmklappen ausgerüstet sein, da sich das Boot bei Seitenwind sonst auf die dem Wind abgewandte Seite legt und dann beim Überqueren von Wellen nicht mehr ganz so weich läuft. Wenn technisch alles ok ist und der Preis stimmt, kann ich ein solches Boot nur empfehlen. Viel Spaß beim Bootskauf Gruß Wilfried
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Gruß Peter Grün lebt Blau bewegt Der wo liegen bleibt, wird ohne wen und aber abgeschleppt... Geändert von Pfrommer Peter (25.04.2013 um 14:42 Uhr) |
#8
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Mon,
Je nachdem, wo diese Schäden sind, könnte die Ursache im text erläutert sein. Soweit ich weiß vergilbt Epoxidharz bei UV-Einstrahlung und wird spröde. Wenn der Bereich aus Epoxidharz/bzw einer Epoxy-Oberflächenbeschichtung gefertigt ist, könnte das für mein dafürhalten die Ursache sein..
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Semper Fidelis
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#9
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Zitat:
Mit dem Boot würdest Du eine Art Rumpfform zum Neuaufbau kaufen. Vergleichbar mit einem Haus, bei dem der Putz komplett und das Mauerwerk stellenweise kaputt ist. Entsprechend niedrig müsste der Preis sein. W
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Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag: keine Sau
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#10
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Erst mal Danke für die Antworten,
Leider bin ich jetzt noch Unschlüssiger als zufor, Hab mir das Boot angesehen und mir gefiel die Form, Platzangebot und das hohe Freibord(wenn das der richtige Ausdruck ist), Preis mit Trailer ca 5000,-, wobei der Motor und die Antriebseinheit i.O sind. Wobei hier natürlich immer was sein kann. Optisch kein Schmuckstück.... so und jetzt??? |
#11
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#12
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Zeig doch mal Bilder vom ganzen Boot, damit man einen Gesamteindruck bekommt...
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Semper Fidelis
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#13
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Von wegen Gesamteindruck bekommen...
Sei ehrlich - Du willst Dir nur Bildmaterial für den Trööt "schlimme Schiffe" organisieren... W
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Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag: keine Sau |
#14
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Das zweite Bild mit dem Ablauf sieht aus wie Ankerkasten. Wenn ja, hat da möglicherweise der Anker von innen gewütet.
Allgemein - vermute ich doch, dass man ein Boot sehr hart fahren muß, um soetwas zu produzieren. Wenn der Rumpf nicht aus Polyesterlaminat sondern aus Epoxylaminat (wie oben geschrieben) ist, noch um einiges mehr. Epoxy hat eine viel höhere Bruchdehnung als Polyester - bei solchen Rissen ist in einem Epoxy Laminat tendenziell schon von Schäden an den einlaminierten Fasern auszugehen. Nehmen wir einfach mal an, ein nicht unerheblicher Teil der Fasern in den Bereichen mit Rissen ist schon gerissen. Dann fehlt dem Rumpf in diesen Bereichen inzwischen Steifigkeit und Festigkeit. Um das zu reparieren - kannst Du wahrscheinlich nur großzügig von aussen (von innen wirst Du nicht überall drankommen) auflaminieren. Viel Material (Kosten!!!), viel Arbeit, das Boot wird wesentlich schwerer, fährt daher schlechter und wenn Du die Arbeit nicht tipp topp machst, sieht das anschließend auch noch schlecht aus. Also viel Geld und Arbeit für ein anschließend trotzdem schlechtes Boot. Auch werden Dich noch ein paar weitere Überraschungen erwarten. Wenn das Boot wirklich so geprügelt wurde, wie es aussieht, kann es an Verbindungsstellen zwischen verschiedenen Bauteilen (Rumpf - Schotte, ...) auch noch Probleme geben. Noch mehr Material, noch mehr Geld, noch mehr Arbeit. Oder Du suchst Dir ein anderes Boot. Das ist die wesentlich bessere Option. Es kann ja ruhig der gleiche Typ Boot sein, wenn das Boot so geprügelt wurde, wie es aussieht, scheint der Typ Boot ja durchaus Sicherheitsreserven zu haben. Die scheinen nur in diesem konkreten Fall ziemlich restlos aufgebraucht zu sein. Was dann auch den wohl auf den ersten Blick "attraktiven" Preis erklärt. |
#15
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Danke für die Antworten,
Andy |
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