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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Die Versteppung Brandenburgs
Dieser hübsche Artikel von vor 10 Jahren fiel mir gerade vituell in die Hände.
http://www.regional-wetter.de/versteppung-brd.html Nun, die Prognosen scheinen nicht zuzutreffen, der Grundwasserspiegel in Brandenburg steigt, die Niederschlagsmengen in den letzten Jahren waren hoch. 10 Jahre nach dem Aufstellen einer Langfristprognose kann man ja mal schauen, wie denn so der Trend ist. Jedenfalls ist von einer Versteppung nichts zu sehen. Freuen wir uns, daß wir auf unseren Teichen im Brandenburger Seenland genügend Wasser zum Fahren haben, und hoffen wir, daß die aktuelle Prognose für das kommende WE zutrifft.
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#2
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Vielleicht war mit "Versteppung" auch die Infrastruktur Brandenburgs gemeint......
Bin ja schon wech
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Gruß, Jörg |
#3
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Ich zitier nochmal aus dem von mir eingestellten Link:
"Es muss aber beispielsweise auch untersucht werden, ob der Ausbau der Havel bei diesem Szenario noch Sinn macht", so Stock. "Die Frage wird sein, ob im Sommer überhaupt noch die Handbreit Wasser unter dem Kiel vorhanden ist." Nun ja. In den letzten Jahren hatten wir eigentlich gut Wasser...Und auch jetzt liegen wir, denke ich, immer noch über dem Sommer-Normalwasserstand. Prognosen, scheint es, sind immer etwas schwierig, wenn sie die Zukunft betreffen. Solche Prognosen werden ja mit Hilfe von Rechenmodellen erstellt. Nur: wenn man die ganze Mechanik, die dahinterliegt, noch nicht ausreichend verstanden hat, wenn man weder alle Einflußfaktoren noch ihre Gewichtung erkennt, kann man das nicht modellieren und simulieren.
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#4
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Im Moment hört man eher etwa von Problemen durch steigenden Grundwasserspiegel (zumindest in Berlin). Das erinnert mich an die Debatte über das Waldsterben in den 80ern - nach den Vorhersagen einiger Schwarzmaler von damals dürften wir heute keine Wälder mehr haben.
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#5
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Diesen Schwarzmalern muss man aus heutiger Sicht unendlich dankbar sein.
Nicht zuletzt aufgrund deren düsterer Vorhersagen wurden viele drastische Maßnahmen zur Schadstoffreduzierung eingeleitet, welche einen erheblichen Anteil an der Erholung der Wälder haben. W
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#6
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Hallo "W",
google mal nach "Waldsterben", so eindeutig ist das nicht. Maßnahmen zur Reduzierung der Luftverschmutzung sind natürlich zu begrüßen und komme nicht nur dem Wald zu Gute. |
#7
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Zitat:
Solange die einzige diskutierte Zukunftsvision nur im unendlichen Wachstum besteht, muss man die Endlichkeit aller Ressourcen offenbar ignorieren. Dafür reichen dann wohl ein paar Feigenblättchen. Begrüßende Grüße Michael |
#8
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Die Geschichte mit der Feinstaubplakette > Umweltzone sollte den Menschen zugute kommen, nicht dem Wald. Bäumen ist es wurscht ob Feinstäube herumfliegen.
Die "Verschmutzungszertifikate" > CO2 Emissionszertifikate kommen bislang leider nicht mal dem Fiskus zu Gute da sie meist an die CO2 ausstossenden Unternehmen verschenkt werden, und im freien Handel viel zu billig sind. Es rentiert sich also für die Unternehmen kaum, den CO2 Ausstoß zu reduzieren. Mit der Erholung der Bäume vom "Waldsterben" haben weder EU-Emissionshandel noch die Umweltzonen was zu tun. Eine der drastischen Maßnahmen zur Schadstoffreduzierung waren die Nachrüstungen von Rauchgasentschwefelungsanlagen, die Einführung schwefelarmer Brenn- und Kraftstoffe und auch die Verpflichtung zur Schadstoffarmut bei PKW > Katalysatoren. Desweiteren hat man in den Wäldern gigantische Mengen an Dünger und v. a. Kalk ausgebracht, um die v. a. durch schwefelige Säure (sauerer Regen) übersäuerten Böden zu neutralisieren. Im Nachhinein streiten sich die Experten zum Ausmaß und den Ursachen des "Waldsterbens" genauso wie darüber, welche Maßnahmen zur Verbesserung der Situation beigetragen haben. Vielleicht ist es irgandwann mal bezüglich der Klimaveränderung genauso... Es wäre auf jeden Fall schön wenn mehr Leute ihren Bootsmotor schadstoffarm kaufen oder nachrüsten, z. B. Benzin-Innenborder mit Katalysatortechnik ausrüsten würden... W
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#9
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Zitat:
Das liegt auch daran, dass man erst langfristiger und wissenschaftlich beobachten muss, damit man diese Aussagen unmauern kann. Eine Initiative dazu ist z.B. das Projekt TERENO: http://teodoor.icg.kfa-juelich.de/do...ere_dt_1.2.pdf Aber viele Anzeichen eines Klimawandels sind leider nicht zu übersehen, auch bei uns.
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Gruß Dirk SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE
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