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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Lenkrad abbauen
Weiß jemand wie ich dieses Lenkrad abbauen kann ?
Ist ein älteres Modell, so 70iger-80iger Jahre und noch mit Seilzuglenkung hinten dran, wobei das ja für das Lenkrad selber egal sein müsste. Den verchromten Deckel vorne drauf kann ich um ca. 30° links / rechts drehen - aber ab geht er in keiner der möglichen Stellungen. Gibts doch garnicht. Muss doch unter dem Deckel vorne verschraubt sein, oder ? Von hinten kommt man jedenfalls nicht dran. viele Grüße Sebastian
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viele Grüße vom Rhein km 363 --- |
#2
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Moin,
die Kappen gehen meist rauszuhebeln mit nem' Schlitz-schraubenzieher. Dann Heißt es Mutter abschrauben und Zerren und Zurren und rucken - die blöden Lenkräder sitzen meist Bombenfest! Und wenn sie dann abgehen, fliegt man im hohen Bogen rückwärts durchs Boot, mit Lenkrad in der Hand Dirk
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Mit freundlichen Grüßen Bootsmann65 |
#3
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Schlitzschraubenzieher habe ich schon probiert. An einer Seite kann ich den zwischen Lenkrad (schwarz) und Chromdeckel stecken. Aber wenn ich dann dran hebel, passiert garnichts, außer dass ich Macken ins Lenkrad und in den Deckel mache.
Der Deckel ist echt massiv. Ich denke da gibt es einen Trick. Würde gerne mal so einen Deckel von unten sehen, damit ich weiß wie die Mechanik ist. Ich denke wenn der Deckel ab ist, dann geht es darunter recht übersichtlich weiter. Also so, dass man sieht wo man dran schrauben muss.. viele Grüße Sebastian
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viele Grüße vom Rhein km 363 --- |
#4
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Moin,
ich denke nicht das es da einen Trick gibt, bei keinem meiner bisherigen Boote gab es den, und das waren viele Ein bisschen beherzt hebeln - den Schraubenzieher kannst mit Isolierband umwickeln, dann zerkratzt du nichts. Wenn die Kappe ab ist, siehst du die Lenk-Achse, die Befestigungsmutter und einen Mitnehmer-Stift. Wenn die Mutter und der Stift dann raus sind, musst du ziehen Dirk
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Mit freundlichen Grüßen Bootsmann65 |
#5
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Der Deckel könnte einen Bajonettverschluss haben, dein drehen um 30 Grad könnte darauf schließen lassen. Das hat meines auch, also nach links drehen, dann abhebeln. Ging bei mir auch etwas schwer, aber war die Lösung.
Geändert von etspace (09.07.2015 um 20:45 Uhr) |
#6
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WD40 oder ähnlichen Rostlöser mal 1 Tag vor dem Entfernen des Deckels rundherum in die Kerbe/Verbindung Deckel+Lenkrad gesprüht,- dann wird es sicherlich einfacher werden.
Hatte ich auch. Die Kappe ging partout nicht runter,- Rostlöser, 1 Tag warten.... und dann: flupp --> ab. Die Sache mit dem Bajonette-Verschluß (s.o.) würde ich aber auch beachten! Grüße Arno |
#7
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WD40 habe ich schon in alle Öffnungen gesprüht. Seit dem lässt sich der Deckel auch deutlich leichter drehen. Bis zum Anschlag eben.
Ich tippe auch stark auf Bajonettverschluss. Wenn ich nach links drehe, kommt ein plötzlicher und harter Anschlag, aber der Deckel ist auch am Anschlag noch locker. Nur in der Position kann ich den Schraubendreher zwischen Lenkrad und Deckel stecken. (ca. 2mm Luft) Wenn ich nach rechts drehe, kommt kein richtiger Anschlag, sondern der Deckel zieht sich ans Lenkrad und ist irgendwann fest, sodass es nicht weitergeht. -> muss Bajonettverschluss sein, oder ? Hat jemand vielleich ein Bild von so einem Deckel von unten ?
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viele Grüße vom Rhein km 363 --- |
#8
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Zitat:
Dann nimmst Du die Schraube (Mutter) vollständig ab und hast das Lenkrad in der Hand. Das Ganze ist im Prinzip sehr einfach: Man geht auf Vorspannung und bedient sich des "Losbrechmoments" durch schockartige Einwirkung auf den "Festhalter". Gruß Walter |
#9
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...oder man nimmt 'nen passenden Abzieher.
Bewahrt u. U. vor blauen Flecken und Prellungen (eigene Erfahrung). Gutes Gelingen, Christoph
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#10
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Haha, ist ja lustig das da alle die selben Erfahrungen machen, bin selbst auch schon mit plötzlich gelösten Lenkrad in der Hand durchs Boot gepurzelt
Naja es hilft dur WD40, dann drehen, zerren, rucken und learning bei doing... Gruss Christian |
#11
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Moment!
Die Stelle mit dem "durchs Boot purzeln" kommt bei mir erst noch. Da bin ich aber noch nicht Ich muss doch erst den verflixten Deckel abbekommen. Ohne dass der Deckel runter ist, komme ich an nichts was darunter ist. Und am Deckel kann man halt nichts ansetzen. Der ist rund und rutschig. Daher möchte ich ja zunächst verstehen, wie der wohl von innen aussieht. Also wie der Verschluss ist. Die Ratschläge wie es danach weitergeht, werde ich natürlich auch beherzigen und hier berichten obs geklappt hat. Ein Foto von so einem Deckel mit Bajonettverschluss von innen/hinten wäre super. viele Grüße Sebastian
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viele Grüße vom Rhein km 363 --- |
#12
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Hi
Das hört sich nach nem Bajonettverschluss an........... Schon mal versucht, nach links zu drehen, dann runter zu drücken, und weiter nach links zu drehen? Gruß Thom
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Suche Treidelpferd! Alle sagten "das geht nicht!" dann kam einer, der wusste das nicht....... .....und machte es einfach |
#13
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Hallo Sebastian,
Versuche 'mal mit einer stabilen Klinge die Auflageflächen zu vergrößern beim Hebeln in der "voraussichtlichen" Bajonett-offen Position. Eigentlich kann nur eine starke Feder oder eine alte Verformung im Weg stehen, ... eigentlich ... Glück auf, Christoph P. S. Gut, dass Nardi-Lenkräder nur 'nen Klemmdeckel haben |
#14
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Nach links drehen und runter drücken und dann weiterdrehen habe ich noch nicht probiert. Mache ich morgen ! Gute Idee !
Ich spekuliere noch auf ein Bild von "etspace" der wohl einen ganz ähnlichen, vielleicht sogar den gleichen Deckel hat. Mit Hebeln (Schraubenzieher oder größere Auflagefläche) ist nichts zu machen, das Ding sitzt echt fest. Wenn ich noch mehr hebele, habe ich die Befürchtung, dass was kaputt geht. Da muss es einen anderen Trick geben viele Grüße Sebastian
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viele Grüße vom Rhein km 363 --- |
#15
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Sorry, wurde spät, aber die wenigen Stunden ohne Regen muss man dieses Jahr ja auch nutzen
Also, Überraschung: nicht wirklich Bajonetverschluss, sondern der Deckel ist eigentlich einfach nur konisch aufgebaut und wird beim drehen dadurch fest (und hält auch schon seit 35 Jahren an seinem Platz ) Also einfach nach links gedreht, dann konnte ich ihn abnehmen. Geändert von etspace (09.07.2015 um 20:45 Uhr) |
#16
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Lies Dir jetzt noch einmal den Beitrag "8" durch. Dann weißt Du, wie Du Dein Lenkrad beschädigungsfrei runter bekommst.
Gruß Walter |
#17
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wenn es mal immer so einfach wäre
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#18
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@etspace
Aha, verstehe. Die 3 Stellen an denen der Rand dicker wird, halten es dann bei dir. Dann muss es bei mir etwas anderes sein. Mein Deckel-Rand ist, soweit ich das von außen beurteilen kann, nicht so massiv dick wie bei dir. Und mein Deckel zieht sich ran wenn ich nach rechts drehe, das würde er bei dir ja nicht von alleine tun. Heute wird gedrückt, gedreht und gehebelt bis das Ding runter ist. Und danach werde ich auch Walters Tipp folgen und das Lenkrad selber vom Konus runter nehmen. Aber dazu muss ja erstmal der verflixte Deckel runter.. viele Grüße Sebastian
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viele Grüße vom Rhein km 363 ---
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#19
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So, der Deckel ist ab
War doch kein Bajonettverschluss sondern ein simples Gewinde Die 3 Erhebungen mit dem Gewinde im Deckel kamen aber nicht über die korrodierten Nieten vom Lenkrad hinweg, das war der Anschlag den ich meinte. Mit drehen und hebeln ging er dann irgendwie runter. Ich werde die Nieten jetzt durch Senkkopf Gewindeschrauben ersetzen und entsprechend im Lenkrad versenken, damit die weniger auftragen. Lenkrad vom Konus ging mit WD40 relativ leicht runter dann Seht selbst:
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#20
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Zitat:
Also hast du keine Purzelbäume durchs Boot geschlagen? Schade ... ähhh freut mich für dich! Dirk
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Mit freundlichen Grüßen Bootsmann65 |
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