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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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Kein Kühlwasserstrahl nach Auswinterung
Hallo Leute,
nachdem ja letztes Jahr Alles in Kroatien (Camp Valkanela) sehr gut lief, auch wenn das Slippen und Festmachen an der Mooring recht chaotisch war (z.B. Handy beim ins Wasser springen in der Hosentasche gehabt), habe ich jetzt kurz vorm Urlaub ein Problem. Habe die Einwinterung des ABs selber übernommen. Motor ist ein 2006er 30 PS Mercury 4-Takt 3 Zylinder. Ich denke 526 cui. 20/25/30 PS wohl baugleich. Es kommt kein Kühlwasserstrahl. In 2 1/2 Wochen soll es nach Kroatien gehen. Ich habe keine Ahnung was passiert sein kann. Motor mit Frostschutz gespült, Konservierungsöl rein, ausgeschaltet. Danach nix mehr dran gemacht, stand den Winter über in einer Garage. Aus der Kühlwasserstrahlöffnung tritt jetzt nur heisser Dampf mit vereinzelten Wassertropfen aus, bis dann die Überhitzungswarnung kam. Es dauerte sonst auch schon immer ewig bis überhaupt mal der Kontrollstrahl gekommen ist, aber als Anfänger kann man das schlecht beurteilen ob das normal ist. Ebenso die Stärke des Strahls. Nachdem es unser erstes Boot ist, frage ich mich ob wir irgendwas falsch gemacht haben bei der Einwinterung. Beim Anlassen hat es ziemlich gequalmt, und der Motor ist nicht sofort angesprungen. Habe beides auf das Konservierungsöl zurückgeführt. Ich habe jetzt mal einen Impellerkit bestellt, und hoffe ich bekomme das Unterwasserteil ohne Probleme demontiert. Ich habe eben auch keine Ahnung wie alt der Impeller wirklich ist, wir haben das Boot ja erst seit knapp 1 1/2 Jahren. Frage wäre jetzt an die Experten, wenn es nicht der Impeller ist, an was könnte es liegen ? Thermostat eventuell ? Oder wäre das wie bei Autos immer offen wenn es defekt ist ? Das irgendwas blockiert ist kann ich mir bei dem Alter auch nur schlecht vorstellen. Wenns also nicht der Impeller ist, dann stehe ich auf dem Schlauch. Kann mir jemand Werkstätten in Oberbayern empfehlen ? Nürnberg, München, Augsburg, Ingolstadt, Regensburg und Umgebung. Mir läuft jetzt dummerweise die Zeit davon. Den Impellerkit bekomme ich auch erst nächste Woche, und dann habe ich nur noch 7-10 Tage. Also wäre es wohl am Besten ich vereinbare jetzt schon mal vorsichtshalber irgendwo einen Termin in einer Werkstatt. Grüsse Sebastian |
#2
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Hallo Sebastian !
Hängt der Motor auch tief genug in der Tonne (mit Wasser) oder so ? lg Frank |
#3
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Ja, alle Ansaugöffnung waren im Wasser, daran kann es also nicht liegen.
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#4
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Zitat:
……..dann war er nicht tief genug im Wasser! Mindestens ne Handbreit über der Kavitationsplatte muss der Wasserstand sein. (gleich oder höher wie die Wasserpumpe!) Impeller nicht/ kaum selbstansaugend. Wenn der Probelauf zu lang: muss der Impeller kontrolliert werden!! Kompletten „Repair Kit“ kaufen!
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Grüße von Herbert
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#5
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Moin,
wenn Du es selbst nicht hinbekommst: http://www.marinawassersport.de/inde...164&Itemid=172 Wie alt ist denn der Motor ? Vorher schonmal mit eine Draht in der Öffnung rumgeporkelt ? Gruss Christian |
#6
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Zitat:
Wenn bloß der Kontrollstrahschlauch dicht wäre, müsste der Motor wohl nicht anfangen zu piepen, oder??? *Kopfschüttel* Lieber Sebastian, wenn du Hufgetrampel hörst, denke nicht gleich an Zebra. Es wird der Impeller sein, der entweder schon rott war, oder bei deinem Probelauf getötet worden ist. Gleiches hatten Ady und ich vor 14 Tagen bei seinem Honda. Wenn du Glück hast, ist das Schaltgestänge nur gesteckt und das Einzige was du bei der Wartung nicht machen darfst, ist schalten! Dann geht beim Zusammenbau die Mimik auch wieder so rein.Das siehst du aber, wenn du an der Schaftvorderseite langschaust, ob da eine Aussparung ist, wo ein Gestänge mit Mutter langläuft. Ansonsten hast du nur die Hürde, alle Schrauben zu finden, die das UW-Teil halten. BLoß, weil du die neuen Teile noch nicht hast, kannst du trotzdem schon das Teil abbauen und sehen, ob der Impeller platt ist. Er wird sein, wetten? Achja, beim Zusammenbau streng darauf achten dass der Wasserpumpenauslass auch wieder das Steigrohr aufnimmt, sonst geht zwar beim anschließenden Probelauf der Impeller nicht kaputt, darfst aber trotzdem das UW-Teil nochmal abbauen.....
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#7
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Das ist nichts Neues, der Impeller ist asymetrisch gelagert, einige Flügel sind deshalb sehr stark geknickt, steht das Teil Monate auf der gleichen Stellung und ist schon etwas älter dann können die Flügel auch brechen oder sind dann so hart, dass sie fast unbeweglich sind und auch die Fliehkraft beim Wiederstart des Motor nicht mehr ausreicht die Flügel wieder anzulegen und damit fördert das Teil kein Wasser mehr,
mir selbst schon passiert an der externen Mercruiser Seewasserpumpe, Arbeitsprinzip identisch, gruss dieter
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- Die Birne klar und unten dicht, mehr braucht ein alter Rentner nicht, hier gibts Musik von meinen Friends http://www.youtube.com/results?searc....1.kRWm8KtlxIE
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#8
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Sorry, hatte ich überlesen, aber bei mir ist 2013, da ist der Impeller wohl 7 Jahre alt......
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#9
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Ja, aber dieses Jahr ist er platt und noch nicht gelaufen. Jetzt können wir spekulieren, ob der Motor 2006 gelaufen ist Ausserdem sagt wiederum das Motoralter nix über das Impelleralter aus, weil die Einwinterungsarbeiten / Service aktuell übernommen wurden.
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#10
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komm, shake hands und gut is.....
Gruss Christian |
#11
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Erst wenn du sagst, dass ich Recht habe
Alles Gut, liebe Grüße....
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#12
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Hallo Leute,
danke erstmal für die zahlreichen Antworten. Also eigentlich war der Wasserstand in der Tonne hoch genug, denke mal daran sollte es nicht gelegen haben. Aktuell ist hier leider ein ziemliches Sauwetter, ich hoffe ich komme Samstag dazu das UW-Teil mal abzunehmen. Habe so ein Seloc-Handbuch, da ist die ganze Prozedur auch noch einigermaßen gut beschrieben. Teile kommen hoffentlich Montag/Dienstag, hat sich verzögert wegen ein paar Federstiften die das Schaltgestänge verbinden. Zur Wartung lässt sich nicht viel sagen, im Herbst 2011 wurde der Impeller laut einer Rechnung überprüft (warum man dann nicht gleich tauscht wenn man sowieso schon nachguckt ist mir ein Rätsel). Wenn ihn der erste Besitzer von 2006 - 2009 nie gewechselt hat, dann ist es vermutlich wirklich noch der erste Impeller. Grüsse Sebastian |
#13
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Hallo Sebastian,
ich tippe auch mal auf den Impeller. Es kann ja auch sein, das du dir mal Sand ein-gesogen hast und dann kann es sehr schnell gehen, dass der Ipeller die Flügel hängen lässt. Gruß Stefan |
#14
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Hallo Leute,
soooooo bin endlich dazu gekommen das UW-Teil abzunehmen. Leider sieht der Impeller noch sehr gut aus, siehe Anhang, und ist auch nicht hart oder spröde. Tja bis der Dichtsatz geliefert wird kann ich keinen Probelauf mehr machen. Vielleicht war der Kühlwasserstand wirklich zu niedrig in der Tonne ? Aber im Gehäuse waren auf jeden Fall Kühlwasserreste. Dummerweise habe ich auch keine Ahnung welchen Weg das Kühlwasser bei dem Motor nimmt bzw. wo ich noch nachgucken könnte. Kann es am T-Stat liegen ? Oder müsste der Kontrollstrahl trotzdem kommen ? In diesem SELOC-Handbuch habe ich nur eine Skizze. Steigrohr zum Zylinderkopf und von da mehrere Abzweigungen. Zum T-Stat und zum "Benzinkühler" von dem dann auch der Schlauch zur Kontrollstrahlöffnung geht. Wie läuft denn der Zusammenbau jetzt ab ? Mit dem Mitnehmer usw. das sollte kein Problem sein. Sollte man den Impeller irgendwie etwas einfetten ? Antriebswelle fetten ? Ich habe jetzt nur das obere Teil wie im Anhang zu sehen abgebaut, sollte man darunter liegend noch irgendwas zerlegen und überprüfen ? Grüsse Sebastian |
#15
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Moin Sebastian,
genau den Fall hatte ich mit meinem Mercury -AB letztes Jahr in Kroatien auch.Impeller war es nicht.Unser kroatischer Nachbar meinte,wir sollten den Motor mit seinem Kompressor mal "durchpusten", entsprechend feine Düse in die Kontrolldüse gesteckt und 5 Minuten laufenlassen.Schon nach 10 Sekunden kam ein fetter Kühlwasserstrahl. Bis zum Ende der Saison 2012 keine Probleme mehr gehabt.
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Gruß Holger |
#16
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Zitat:
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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