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  #1  
Alt 28.06.2013, 11:53
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sanicoe sanicoe ist offline
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Standard Risse oder Beschädigungen im Gelcoat feststellen, wie?

Moin zusammen,
ich habe mal eine Frage:
Wie kann man etwaige Risse oder Beschädigungen im Gelocat feststellen die man mit bloßem Auge nicht sehen kann, ohne gleich den ganzen Rumpf zu zersägen?
Oder stellt sich möglicherweise erst mal die Frage ob überhaupt Beschädigungen des Rumpfes zu erwarten sind.

Der ein oder andere hat sicher mitbekommen was passiert ist und auch die Fotos gesehen.
Da der Windenstand, der übrigens sehr abenteuerlich befestigt ist (ich habe den Trailer so gekauft, der hat auch so im Mai Tüv bekommen) durch den Aufprall nach vorne gerutscht ist konnte ich zunächst am Bug des Bootes keine Beschädigungen ausmachen.
Beim Motor ist die Kavitationsplatte gebrochen (weil der Hydro-Foil getroffen wurde) Am Heckspiegel ist eine Zurröse ausgerissen aber am Spiegel scheinen augenscheinlich keine Beschädigungen aufgetreten zu sein.
Bilder werde ich nachreichen.
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Gruß Sascha
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  #2  
Alt 28.06.2013, 12:22
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sanicoe sanicoe ist offline
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Hier sieht man also sehr deutlich das der Windenstand um etwa 3 cm nach vorne gerutscht ist.



Die Konstruktion dürfte ein Eigenbau sein da ich nirgendswo im Netz so eine Windenstand-Befestigung gefunden habe.



Auf dem Bild sieht sehr schön die eingedrückte Zurröse rechts. Die Platten beiderseits am Gelcoat (vorne & hinten bzw. innen & außen) lassen sich tauschen, da werde ich 80 x 80 mm Edelstahl-Platten in 1,5 - 2 mm Stärke verwenden. Ecken abrunden Löcher rein, Sikaflex drunter, verschrauben und fertig.



Hier am Bug ist lediglich der Abdruck vom Bugpuffer zu sehen, ansonsten scheint da nichts dran zu sein.



Hier noch mal die Zurröse.



Und hier der Heckspiegel im gesamten. Was mit bloßem Auge erkennbar ist, scheint der nichts abbekommen zu haben.
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Gruß Sascha
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  #3  
Alt 28.06.2013, 12:26
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Graphitstaub macht Haarrisse sichtbar.

Gruß
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  #4  
Alt 28.06.2013, 12:28
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Wenn ich jetzt also innen und außen mit dem Staub prüfe und keine Risse zu Tage fördere kann ich davon ausgehen dass, das Gelcoat intakt ist?
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  #5  
Alt 28.06.2013, 12:46
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Laminier die hintere Hecköse neu ein und gut ist.

Wenn im Gelcoat keine Risse sind und man von der anderen Seite kein delaminiertes Laminat sieht, ist doch alles i.O..
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705
Micha


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  #6  
Alt 28.06.2013, 12:50
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Da die Metallplatten unter der Öse von beiden Seiten nur gesteckt ist hab ich mir überlegt die einfach durch größere zu tauschen. Von außen mit Sikaflex angklebt, durchstecken von innen die Platte draufgesteckt. Verschraubt und fertig.
Oder spricht etwas gegen diesen Plan?

Die neuen Platten haben ein Maß von 80x80 mm.
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Gruß Sascha
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  #7  
Alt 28.06.2013, 12:58
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Zitat:
Zitat von sanicoe Beitrag anzeigen
Oder spricht etwas gegen diesen Plan?
Nö, sehe ich nicht. Ansonsten hat Micha alles gesagt.

Gruß
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  #8  
Alt 28.06.2013, 13:04
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Und der Windenstand scheint doch absolut top zu sein.

Das ist jemand volle Kanne ins Heck gedengelt, hat den Trailer gestaucht und die massive AHK wie eine Banane verbogen, und der Windenstand ist nur 3 cm nach vorn gerutscht.

Wenn er sich nicht versetzt hätte, wäre er verbogen gewesen...
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  #9  
Alt 28.06.2013, 13:07
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Zitat:
Zitat von Flybridge Beitrag anzeigen
Und der Windenstand scheint doch absolut top zu sein.

Das ist jemand volle Kanne ins Heck gedengelt, hat den Trailer gestaucht und die massive AHK wie eine Banane verbogen, und der Windenstand ist nur 3 cm nach vorn gerutscht.

Wenn er sich nicht versetzt hätte, wäre er verbogen gewesen...
Wenn der nicht nach vorne gerutscht wäre, hätte ich jetzt wohl 2 Löcher im Bug bzw. deformiertes GFK schätze ich. Obwohl ich die Befestigung des Windenstands doch sehr abenteuerlich finde.
Aber wie das immer so ist, wenns mal gekracht hat fängt man an darüber nachzudenken.
Da hab ich mir vorher keinen Kopf drum gemacht. Tüv-technisch scheints ja auch ok gewesen zu sein.
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  #10  
Alt 28.06.2013, 19:07
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nachdem ich das Boot am heck jetzt doch mal etwas genauer unter die Lupe genommen habe ist mir doch etwas aufgefallen:


Die unschöne Stelle oben drüber dort hat die auf den ersten Bildern zu sehende Kunststoffplatte gesessen und darunter ist dann wohl doch ein Riss zu sehen.
Jetzt werde ich wohl nicht umhin kommen den Spiegel neu über zu laminieren.
Bestünde grundsätzlich die Möglichkeit da eine Aluminiumplatte zur Verstärkung ( 3mm stark) mit einzulaminieren? Wenn ja, was ist zu beachten? Welche Fasermatten sind zu verwenden. Angedacht war den Heckspiegel abzuschleifen, 3 Lagen Laminat zu erstellen und dann die Aluplatte drauf zu setzen wenn es sich aber als einfacher erweist die Platte mit einzulaminieren wäre das natürlich vorteilhaft. Darüberhinaus müsste ich auch ein neues Lenzventil einsetzen.
Wer hat Tipps und Tricks?
Bin für jede Hilfe dankbar!
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  #11  
Alt 28.06.2013, 20:30
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Hi Sascha

Was ist da an der Unterkante? Sieht etwas eingedrückt aus, oder täuscht das?

Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Heckspiegel.jpg
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Größe:	58,8 KB
ID:	461603


Gruß Thom
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Alle sagten "das geht nicht!"
dann kam einer, der wusste das nicht.......
.....und machte es einfach
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  #12  
Alt 28.06.2013, 21:07
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Hallo Sacha,

auf den ersten Blick schaut das alles nicht so schlimm aus.
1. Die Konstruktion der Windenstandaufnahme mit den zwei dicken Unterlagscheiben, die das ganze klemmen soll, ist schon lustig und musste sich einfach im Deichseldreieck verschieben. Sei froh so hat es Dir Dein Boot im Vorderbereich gerettet, Du hättest unter Umständen bei einer ordentlichen Verschraubung jetzt wirklich ein Loch im Bug. Im eigenen Interesse solltest Du hier eine gescheite Klemmung bauen, damit Dir dein Boot nicht beim Bremsen nach vorne ballert. Bei Haarrissen im Gelcoat im Überwasserbereich würde ich mich nicht rapullig machen. Ältere Boote haben die alle samt und werden noch viel älter. Die meisten Haarrisreparaturen sehen anschließend noch viel schlimmer aus.
Graphit zum zeigen von Haarrissen würde gehen, ich nehme für so was eine Alcohol-Tintenlösung, die geht rein und man das ganze anschließend noch reparieren.

2. Was die Zugösen im Heckbereich betrifft, würde ich höchstens das Laminat ein wenig ausbessern und dann mit Gelcoat drüber gehen. Anschließend bohrst und setzt die Ösen neu. Lass das mit den Aluplatten die bringen Dir zwar eine Druckverteilung, ich gehe aber von normalen Kräften aus, die hier gehalten werden sollten, außer Du willst Dein Boot kopfüber aufhängen.

3. Besser die Stelle am Spiegel einfach mit Gelcoat aus und gut ist es. Nach der Größe Deines Bootes, kommt da eh kein Monstermotor dran. Das mit der Aluplatte würde ich lassen, das ist völlig unnötig.
Generell würde ich (wenn überhaupt) immer Bootsbausperrholz einlaminieren. NE-Metalle empfehle ich hier eher nicht.

Locker nehmen!!!!!!!!!

Beste Grüße vom Mainkilometer 25
Frank
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  #13  
Alt 28.06.2013, 21:08
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Sorry, Sascha wird natürlich so geschrieben "Sascha"

Grüße
Frank
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  #14  
Alt 29.06.2013, 07:21
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Zitat:
Zitat von SunFun Beitrag anzeigen
Hi Sascha

Was ist da an der Unterkante? Sieht etwas eingedrückt aus, oder täuscht das?

Anhang 461603


Gruß Thom
Das was du da siehst ist der Rumpf, der ist 2 mal "gestuft".
Wobei bei näherem hinsehen auf dem dem Bild der Heckansicht doch der Eindruck entsteht das das leicht eingedrückt ist.
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Gruß Sascha
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  #15  
Alt 29.06.2013, 07:55
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Zitat:
Zitat von sanicoe Beitrag anzeigen
...Obwohl ich die Befestigung des Windenstands doch sehr abenteuerlich finde...
Finde ich überhaupt nicht, warum auch? Windenstände werden meistens geklemmt, erstens braucht man dann im Deichselbereich nicht schweißen und zweitens kann man den Stand jederzeit verändern/anpassen an die unterschiedlichen Boote.


Gruß, Frank.
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Egal wie schwer dein Problem ist, sich am Ellenbogen lecken ist schwerer!
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