|
Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
|
Themen-Optionen |
#1
|
||||
|
||||
WLAN im Yachthafen - Betreuungsaufwand?
Hallo Leute,
in unserem Segelclub hat der Betreiber des WLANs den Vertrag gekündigt. Wir stehen jetzt vor der Entscheidung, ob wir die Hardware (inkl. Server wollen die 450€+MwSt. haben) abkaufen und das WLAN selbst betreiben, oder ob wir das lassen. Verbunden mit der Übernahme sind: - die Funktionsfähigkeit bei Übergabe (dann ohne Einwahl in ein Abrechnungssystem) - Lieferung der Betriebsdaten - fachkundige Einweisung des zukünftigen EDV-Personals (das wäre dann möglicherweise ich) Jetzt frage ich mich: 1.: ich habe selbst damit noch nix zu tun gehabt, traue mir die Einarbeitung aber zu. Sind solche Anlagen üblciherweise wartungsfrei? Wie oft sitze ich im Sommer schwitzend am Wochenende (bin nur am Wochenende vor Ort) vor dem Server, wenn ich eigentlich lieber segeln will? 2.: der Preis für die Hardware scheint o.k., oder? (2 Jahre alt, der Server deutlich jünger) 3.: Der Segelclub hat eine eigene DSL-Flat. Ist es üblicherweise erlaubt, daran ein WLAN zu hängen oder müssen dafür im Normalfall Zusatzverträge geschlossen werden. Wenn ja, was kostet eine Multiuser-Flat über den Daumen? Ich weiß, die Fragen sind seeeehr allgemein. Wir stehen damit noch am Anfang eines Gedankens, den es zu Vertiefen gilt. Vielleicht kann mir ja trotzdem jemand Tips geben, bin für alles dankbar!
__________________
Gruß, Philip |
#2
|
Ein paar Ideen dazu:
An einen "normalen" DSL-Anschluss einen kostenpflichtigen Dienst anzubinden, ist in der Regel in den AGBs des Anbieters untersagt. Das lässt sich rauskriegen, bzw. wird der Anbieter ggfs. entsprechende (teurere) Anschlüsse anbieten, mit denen das erlaubt ist. Wenn das ein public Hotspot ist, an dem auch vorbeiziehende Gastlieger surfen können, handelst Du Dir potenziell viel Ärger ein. Du bist verantwortlich für theoretisch jeden Unfug, den die Anwender dort anstellen (Stichwort Filesharing etc.), außerdem erfüllt Ihr m.E. den Status eines Providers. Dazu gehört dann m. W. bspw. auch, eine elektronische Schnittstelle zu Euren Kundendaten zu schaffen, die die Ermittlungsbehörden befähigt, auch ohne Euer Wissen auf die Daten zuzugreifen. Gleichzeitig musst Du Sessions etc. loggen, um bei Missbrauch/Straftaten den Ermittlungsbehörden Auskunft darüber geben zu können, welche IP zu welchem Zeitpunkt welchem Kunden zugeordnet war. Ich find' das bedenklich ... Alternative I: Wenn Ihr das als geschlossene Benutzergruppe definiert, wird einiges einfacher, weil der Providerstatus nicht gegeben ist. Das würde m.E. sogar funktionieren, wenn Ihr für Gastlieger zwei, drei WLAN-Karten gegen Pfand verleiht. Dann kannst Du auch das Netz verschlüsseln und MAC-Adressfilter verwenden und hast eine Reihe von Problemen weniger. Alternative II: Holt Euch einen neuen Dienstleister. Die Hardware ist m.E. wartungsfrei, vielleicht mal periodisch neu starten, aber ansonsten läuft der lange stabil. Ich habe zuhause einen Server im 24/7-Betrieb (sogar Windows), und der läuft länger stabil als mein DLink-Router. Ausgenommen sind natürlich überlaufende Platten wg. Logfiles o.ä. Wer ist der Betreiber, wenn man fragen darf?
__________________
Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#3
|
||||
|
||||
Zitat:
Zitat:
Ansonsten danke für Deine Ideen, die mir beim Durchdenken der Geschichte sehr viel weiterhelfen.
__________________
Gruß, Philip |
|
|