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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Lenzpumpe in Kanister leiten
Hallo BFler,
bei meiner Bodenseeabnahme wurde bemängelt dass meine Auffangwanne unterm Motor zu klein wäre, und somit austretendes Öl ins Bilgewasser kommen könnte. Da die Pumpe nach Aussenbords geht, sollte/müsste ich den Schlauch in einen Kanister führen. Da ich nicht oft auf dem Bodensee fahre, aber auch nicht immer den Schlauch abklemmen will, dachte ich mir, ich baue ein Y-Stück mit Absperrhahn dazwischen. Fahre ich auf anderen Gewässer lege ich den Schalter auf Aussenbord und auf dem Bodensee einfach auf Kanister. Meint Ihr ich bekomme damit bei einer Kontrolle auf dem Bodensee Ärger oder habe ich damit meine Schuldigkeit getan. Ich habe die Abnahme zwar Bestanden, dieser Sachverhalt wurde aber in die Zulassungsurkunde eingetragen und bei einer Kontrolle sieht die Waschpo natürlich sofort wonach sie suchen müsste. Hat jemand das selbe Problem?
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Grüße, ein Schwabe wieder in Schwaben. Dean Je älter der Bock, desto steifer das Horn! |
#2
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Ihr habt Sorgen am schwäbischen Meer. Das gibt es in der ganzen Welt nicht mehr.
Aber zur Lösung würde ich die Bilgenpumpe einfach stilllegen wenn ich auf dem Bodensee bin. Dann kann sie auch nichts mehr ungewollt rauspumpen. Ein Kanister hilft ja nicht wirklich weiter, wenn die Bilge voll Wasser steht. Und irgendwann läuft der auch über. Gruß Rolf |
#3
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Was stört Dich daran, dass der Schlauch in einem Kanister endet?
Ist bei mir auch so. So kannst evtl. verseuchtes Wasser korrekt entsorgen, egal ob Du auf dem Bodensee fährst oder nicht. Zumindest bis der Kanister voll ist. Auf dem Bodensee hat es überall Entsorgungs-Stationen für's Bilgenwasser. Grüße Sascha |
#4
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Zitat:
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Gruss Roger Manchmal komme ich mir vor, wie in einem Asterix-Comic. Umzingelt von den Kollegen Denktnix, Machtnix, Weissnix und Kannix... und das Schlimmste ist, ich gehöre auch bald dazu, also Erklärnix, weil das Bringtnix!!!
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#5
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Zitat:
stören würde mich das Grundsätzlich nicht. Bis jetzt ist mein Motor aber absolut dicht und ich will ja nur wissen ob so eine Two Way Lösung in Ordnung wäre.
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Grüße, ein Schwabe wieder in Schwaben. Dean Je älter der Bock, desto steifer das Horn! |
#6
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Nimm doch einfach statt einem Y-Stück einen normalen geraden Verbinder,der irgendwo gut erreichbar ist. Ein Schlauch dann ausserbords und einer in den Kanister, und den jeweiligen hängst dann eben an. Sooft wechselt man ja nicht das Fahrgebiet, oder? mfg, Toni
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#7
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Zitat:
Einfach so als Beispiel. Man fährt einige Zeit auf dem See und geht abends in einem Hafen was essen. Das Boot ist im Hafen angebunden und man geniesst einige Stunden im Biergarten. Leider hat das Boot einen Defekt erlitten, Wassereinbruch. Eine abgestellt Bilgen-Pumpe nützt nichts, der Kanister läuft irgendwann auch voll und dann das Boot auch. Mach doch mal ein paar Bilder vom Motorraum, da könnte man sicherlich bessere Ideen kreieren.
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Richard En Gruess vom Bodensee
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#8
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Wenn du Wassereinbruch hast ist es doch e egal. Der "Dreck" läuft in den Kanister und wenn der voll ist läuft die Bilge voll und dann geht irgendwann der Kahn unter und alles ist im Bodensee.
Gruß Uli07 |
#9
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Hab das bei mir anz einfach gelöst. Schnellkupplung mit Kanister für den Rhein. Propfen drauf auf Auslass und gut ist.
Am Gardasee mache ich den Propfen raus und schliesse die Pumpe dort an. Geht keine 2 Minuten und reicht dem Prüfer aus. Mein Motor ist auch dicht und es gibt fast nie Bilgenwasser, ausser im urlaub wenn wir viel Baden. Aber sobald das ölig ist, würde ich das nicht mehr in das Gewässer pumpen.
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#10
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Bei mir war der Schlauch damals auch fest in den Kanister geleitet, obwohl mein Boot Hersteller bedingt auch einen Auslass an der Bordwand hatte.
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Viele Grüße Thomas
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#11
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Ich kann nur für die Schweizerseite antworten : mein Schiff haben sie nur abgenommen als der Kugelhahn des Bypasses plombiert wurde.
Meine Antwort : Sie unterstellen mir dass ich mich nicht gesetzeskonform verhalten will --- wurde nicht besonders gut aufgenommen... leider ist die Seepolizei auf der stärkeren Seite. Hansjoerg |
#12
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Meiner geht auch raus, das Problem ist eher das man am BS eine zusätzliche Oelwanne braucht und wenn die zu klein ist dann muss man halt das Bilgenwasser auffangen so das kein Oel im Wasser in den See fliessen kann.
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Gruss Roger Manchmal komme ich mir vor, wie in einem Asterix-Comic. Umzingelt von den Kollegen Denktnix, Machtnix, Weissnix und Kannix... und das Schlimmste ist, ich gehöre auch bald dazu, also Erklärnix, weil das Bringtnix!!! |
#13
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Werde jetzt mal mit Gardena Kupplungsstecker eine Verbindung in den Kanister machen, welche ich in den normalen Ausgang umstecken kann. Ich bin auch für Umweltschutz aber Mutwilligkeit wie auf Schweizer Seite sollte man eigentlich niemandem unterstellen.
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Grüße, ein Schwabe wieder in Schwaben. Dean Je älter der Bock, desto steifer das Horn! |
#14
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Das wollte ich eigentlich fragen, ob man die Auffangwanne unter dem Motor nicht höher / größer machen kann oder das Volumen durch einen "Anbau" vergrößern kann.
Die "Lösung" das Bilgenwasser in Kanister abzupumpen geht nicht bei allen Booten. In einem klassischen Holzboot evtl. noch mit Welle und Stopfbuchsenpackung(en) bräuchte man große Kanister die häufig entsorgt werden müssten. W
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Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag: keine Sau |
#15
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Der Schlauch von der Bilgepumpe ging einfach in einen Kanister, welcher links im Heck unter der Liegefläche gestanden hat. In der Mitte der Motor und rechts die Batterien. Typische Aufteilung bei einem eingebauten Motor also. Links hinter dem Kanister war dann noch die Trimmpumpe untergebracht.
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Viele Grüße Thomas |
#16
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Bodesee bin ich mir da nicht ganz sicher.
Aber normalerweise müsste die Wanne gross genug sein um den kompletten Ölinhalt des Motors aufnehmen zu können. (völlig sinnlos, bei Kühlwasseraustritt läuft sie wieder über!!) Würde es reichen, die Seitenwände der "Tropftasse" höher zu machen, um das auffangvolumen zu erhöhen?? andernfalls eine "Bastelei"... mehrteilige Auffangwanne, die Motorlager ausgenommen, und dann alles eindichten. So kannst im Prinzip eine Tropftasse unter den Kompletten Motor legen, von der niemals ein Tropfen in die Bilge gelangt.
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No Money - No Problem No Work - No Problem No Wind - PROBLEM |
#17
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Bei meinem MerCruiser 350 MAG MPI musste auch eine Tropfwanne runtergeschoben werden. Aber die deckt sicherlich nicht den gesamten Motor ab.
Wie hier schon angesprochen, rein Konstruktionsbedingt muss beim Motor links und rechts etwas seitlich rüber hängen. Das scheint mir ein sehr-sehr strenger Prüfer gewesen zu sein. Hat ihn was verärgert bei der Abnahme?
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Richard En Gruess vom Bodensee |
#18
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Zitat:
Erstaunlich ist nur, dass ein Kollege hier im BF mit dem gleichen Boot ( und gleicher Ölwanne ) die Abnahme eine Woche vorher ohne Auflagen bestanden hat.
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Grüße, ein Schwabe wieder in Schwaben. Dean Je älter der Bock, desto steifer das Horn! |
#19
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Tja, das ist jetzt eine 50% / 50% Chance, wenn Du das erwähnst. Entweder wird bei Dir die Forderung fallen gelassen oder der Kollege bekommt dann ein Problem.
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Richard En Gruess vom Bodensee |
#20
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Da könnte es trocken heißen: Es gibt keinen Rechtsanspruch auf die Wiederholung amtlicher Fehler
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Beste Grüße John
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