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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Antifouling runtermachen?
Hallo,
ist es möglich wenn ein Boot schon mit Antifouling gestrichen ist diese wieder abzumachen das man garnichtmehr sieht das mal Antifouling drauf war bzw. der Orginalzustand wieder hergestellt ist. Ich denke nicht oder? Wenn das nicht gehen sollte oder zu viel Aufwand ist, welches Antifouling ist zu empfehlen wenn man im Rhein Fährt und 2-3 Wochen im Jahr im Mittelmeer? Was ist zu beachten beim erneuern des Antifouling? Gruß Timo |
#2
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Antifouling bekommt man oft spurlos ab. Welches hast du drauf?
Den darunter liegenden Primer bekommt man selten spurlos ab. Welchen hast du drauf? |
#3
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Auf jedenfall mit guter PSA beim runterschleifen. Je nach dem welches drauf ist kann das sehr gefährlich sein.
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Gruß Tobias Bijou |
#4
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Hab mein Antifouling letztes Jahr runtergemacht. Es war keine Grundierung drunter, bestand aber aus mehreren Schichten. Erst mit Abbeizer und Hochdruckstrahler, dann mit Lappen und einem Etikettenentferner aus der Industrie. Ging wirklich alles runter, aber Spaß machte das nicht wirklich.
Klaus |
#5
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Hab gerade nen kompletten Neu Aufbau hinter mir. Das wichtigste neben gutem Werkzeug ist wirklich ne gute Atemschutzmaske... ( am besten eine mit richtigen Filtern ) und einer guten Schutzbrille... Wir haben später welche mit Gummirand genommen da mir beim Abschleifen Teilchen ins Auge geflogen waren. Da war dein Besuch nachts in der UNI Klinik Düsseldorf fällig. Danach nochmal ztum Augenarzt. Handschuhe... Und am besten sowie vom Körper bedecken wie möglich.... Wir haben ausgeshen wie die Kumpel aus dem Bergwerk... Aber wir haben auch komplett alles abgezogen...
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#6
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Habe letztens an einem weißen Antifouling herumgeputzt weil da Dreckflecken waren. Ruck zuck war ich mit einem etwas groberen Schwamm durch. In dem Fall war das Zeug also sehr leicht zu entfernen.
W
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Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag: keine Sau |
#7
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Hallo Timo,
du musst aber auch damit rechnen, dass das Anti F evtl Fachmännisch aufgetragen wurde. D.h. da wurde evtl. das Gelcoat an geschliffen, und dann Grundiert. Somit bekommst du nicht wie von dir gewünscht den Hochglanz Gelcoat zurück. Probier es also erst an einer kleinen Stelle, bevor du das ganze Boot abbeizt. Gruß Peter |
#8
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Ich hatte schon ein Boot da ging es an einer abgeplatzten stelle dann mit dem Dampfstrahler runter.
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Gruß Thomas Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten |
#9
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Die Preisfrage ist daher nicht: "geht das Antifouling runter" sondern,
"wer streicht Antifouling ohne Anti-Osmose Schutz". Letztere ist als 2k nicht so rückstandsfrei zu entfernen, und wird dazu noch selten ohne Vorbereitung des Untergrundes gestrichen. Vielleicht könnten genauere Bilder der Wasserlinie Aufschluss bringen Viele Grüße Volker |
#10
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Also ich hab das hässliche Antifouling von meinem Boot mit Aceton einfach abwaschen können,auch die Grundierung darunter.
Man braucht allerdings jede Menge davon und nen`Kleiderschrank voll mit alten Putzlumpen. Ich hatte erst Muffensausen wegen dem Gelcoat und hab es darum erst am Spiegel ausprobiert,der nach der Restauration sowieso lackiert werden musste. Das Gelcoat hat es aber schadlos überstanden - danach hab ich kurzerhand die Rumpfseiten noch vom Antifouling befreit und da ist auch nichts beschädigt worden. Mit Schleifen hätte ich mir wohl einiges beschädigt und Abbeizer ist nicht billig. Gruss Andreas |
#11
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Zitat:
Übrigens, ich habe das Antifouling mit der Pistole aufgetragen und kann nur sagen - weltspitze - ging einfach, schnell und brauchte nicht so viel Material. Zum Abziehen von Antifouling gibt es auch das " Strippen" wird bei vielen Händlern auch angeboten. Das Mittel löst nur das Antifouling an und nicht den Gelcoat. Leider habe ich selber noch keine Erfahrung gemacht
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Gruß Klaus |
#12
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[QUOTE=klausim;3173669]Ich habe das auch gerade hinter mir, habe mich aber von "International" auch beraten lassen.
--- Ich hatte mich bei Toplicht beraten lassen. Das sind wirklich kompetente Leute dort. Bei mir platzte der Anstrich auch schin mit dem Dampfstrahler ab. Da ich aber nicht wusste was da drunter war wollte ich einen Schlusstrich ziehen und dann in sich verträgliche Komponenten verwenden. Da ich nicht wusste was drunter war wusste ich nicht womit drüber... Hab auch aber nur nen Stahlkahn.. Nun sind es 8 Lagen geworden.... So richtig mit Aushärtunsgintervall und co... Ich denke das ich erstmal Ruhe habe... |
#13
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Zitat:
Ich habe International Micron Extra drauf, jetzt schon die xte Schicht. Das ist laut International nicht optimal für schnelle Boote, weil es eben kein Hartantifouling ist, sondern erodierend, es war aber drauf (vom Vorbesitzer), und ein kompletter Neuaufbau kam für mich nicht in Frage - s.o. (ich gehe davon aus, dass mein Vorbesitzer das hat professionell machen lassen, mit Anschleifen etc.). Also bürste ich das alte Zeug alle zwei Jahre an und rolle eine Büchse frisches Micron drauf. Ich liege im Sommer 10-12 Wochen im Rhein, ansonsten auf dem Trailer in der Scheune. Rhein/Ruhr ist auch derzeit 100% Fahrgebiet. Wenn Du nur wochenweise im Wasser liegst, brauchst Du eigentlich gar kein Antifouling. Ich würde aber einfach rauskriegen, was drauf ist, und dabei bleiben. Alles andere mag akademisch "richtiger" sein, aber der Arbeitsaufwand steht m.E. in keiner Relation zum Nutzen. Deswegen fahre ich auch bis zum Ableben dieses Dampfers Micron Extra (+ Prop-O-Drev aufm Antrieb und Propeller).
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
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