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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel.

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  #1  
Alt 24.01.2006, 20:50
Benutzerbild von Kajütsegler37
Kajütsegler37 Kajütsegler37 ist offline
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Standard Kleinkreuzer und Erfahrungen !!!

Hallo Segelfreunde,

gebt doch mal hier eure Erfahrungen bekannt in Bezug auf Kleinkreuzer und Schlechtwettersegeln. Ich freu mich auf viele Antworten..


Gruss

Chris
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Das Leben ist zu kurz, um sich über alles zu ärgern.
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  #2  
Alt 24.01.2006, 22:17
Benutzerbild von gerdkat
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Hallo Chris,

wie kommst Du drauf? Egal.
Ich habe einige Jahre mit größtem Vergnügen eine Etap 20 gesegelt. Sie war hinterm Golf bis zum Mittelmehr zu segeln, und bei Poquerolles (?) ließen wir bei 6-7 Beaufort eine Delanta 80 hinter uns. Als frischgebackene Dickschiffsegler war das ein großer Jubel für uns.
Die Etap 20 segelte sich wie eine Jolle und hatte eingebaute Kentergarantie. Das machte uns wagemutig. Wir mußten allerdings bei etwas mehr Wind auf die hohe Kante, sondt schoß sie in die Sonne.
Innen war sie supertrocken durch die Dicke Sandwichhaut (unsinkbar).
Vor flachen Stellen hatten wir nicht viel Respekt, der Kiel war hoch zu kurbeln.
Allerdings stqnden wir eines Morgens in der dänischen Südsee auf dem Kiel: Der West hatte nachgelassen, das Wasser war gefallen. Den Kiel hoch zu kurbeln, reichte nicht. Ich schob das Schiffchen am Heck ins tieferes Wasser, was eine ziemliche Sucherei war - wo wir's tiefer?? Dauerte 2 Stunden, mit Frau, die immerzu murmelte, warum mußt du auch so nah ans Ufer?!?

Schlechtes Wetter bedeutete in der Etap20 einfach heftige Bewegungen, raus auf die Kante. und schnelle Fahrt. Das Schiff war mit 2,30 Breite zu 6,05 Länge noch einigermaßen schmal geschnitten, ging gut durch die Welle. Aber wenn sie höher wurden, dann mußten wir leicht abfallen, um Fahrt im Schiff zu halten und nicht in die Wellentäler zu krachen. Wir haben dann Walzer mit den Wellen getanzt: Steil und direkt rauf klettern, und auf dem Wellenkamm scharf sbfallen; dann wieder immer mehr anluven bis zur nächsten Höhe, und wiede abfallen usw. Konnte süchtig machen. Mit dem Ausleger auf der kante sitzend brauchte man nur den Oberkörper vor und zurück zubewegen, dann lief's. zur Not steundenlang.
Im Hafen hatte man das Gefühl, ihn erobert zuhaben, und die steifen, durchgeblasenen Knochen knirschten bei den ersten Bewegungen. War halt alles sehr direkt, sehr nah am Wasser.

War ein tolles Boot nach den Jollen, noch heute dreh ich mich freudig nach jeder Etap 20 um und die hilflosen Eigner müssen meine bergeisterten Reden ertragen.

Der Abschied kam erst mit dem ersten Sohn - da dachte ich, es muß etwas gaaaanz Stabiles her, das war dann eine Laurin Koster 32 und ein neues Kapitel.

Gruß
Gerd
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