#26
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Moin,
erstmal ein freundliches Hallo in die Runde. Bin auch frischgebackener Eigner einer WIBO730. Habe vorher erste Erfahrungen beim mitsegeln auf der Yacht (10.20m) meines Bruders gesammelt. Konnte dieses Jahr leider keine Erfahrungen mit meineme eigenen Schiff machen - ist schon aus dem Wasser. Dreimal konnte ich wenigstens unter Motro ein wenig probieren, wie sich das Schiff so verhält, beim An- und Ablegemanöver. Naja, ich bin also auch kein versierter Segler, aber die WIBO ist, denke ich, gerade deshalb gut für mich als Anfänger. Und so wie ich das von den Vorbesitzern gehört habe, verzeiht sie auch den einen oder anderen Fehler. Was ich persönlich gut finde. |
#27
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Hallo CoJo,
zunächst erstmal ein herzliches Willkommen hier im . Es gibt hier noch den einen oder anderen Wibo-Eigner, der dir Tipps geben kann. Also einfach fragen |
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Moin ok, tosomen,
Jo, dat segg man !! Gruß Rolf, der mit dem Finn tanzt Das Bild unten war meine Neujahrskarte im vorigen Jahr.
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Gott schütze uns vor Storm un slechten Wind - un Seelüd, de an Land wat worden sind. Geändert von Chippy (28.10.2008 um 10:17 Uhr) Grund: Der guten Ordnung halber |
#29
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Willkommen unter den Wibojanern!
Nicht die schnellsten, nicht die langsamsten, können gut rosten (müssen aber nicht). Meine fährt auch wohin sie will, wenn ich die Pinne festlasche. Nur unter bestimmten Umständen bleibt sie auch länger als 5 Minuten in der Spur (draußen, vorlicher Wind, gleichmäßig, wenig Welle). Fahre deshalb bei wenig Wind den Elektrischen und bei mehr Wind (ab 2/3 vorlich, 4 raumer Wind) die Windsteueranlage. Auf der Wibo kannst gut segeln lernen. Klar geht Jolle besser, aber nun haste dat Dingens ja schon und kannst auch darauf loslegen. cu Tom PS: Und du kriegst mehr Schräglage hin, als beim Strandkat (aber nur 1/4 der Geschwindigkeit ). |
#30
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Wilkommen im Club
Falls du mal Trailern mußt, ich hab da was.
Gruß Wespe |
#31
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Hab da noch ein Foto von der Wibo II
Anbei dank DSL noch ein Foto vom Baujahr 1963.Grüsse vom Bodensee
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keep dreaming |
#33
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moin
Technisch betrachtet findet man hier im BF tausende von tipps ratschlägen und erfahrungsberichten zum betrieb/erhalt eines stahlsegelbootes. Irgendwo in den weiten des netzes soll es auch ein spezielles WIBO-forum sowohl auf deutsch als auch niederländisch geben. Segeln lernen kannst du auch auf einer Wibo,theoretische vorbereitung und möglichst für die anfangszeit ein erfahrener mitsegler ersparen viele rückschläge. gruss hein ps:die einhandseefahrt wie von einem user hier im BF erst nach gründlichem üben auch bei schietwetter(6bft+),vornehmen der mann war in seiner jugend kutterrusse,die können den palstek mit augen zu und hände auf dem rücken im dunkeln unter wasser. Geändert von hein mk (20.03.2011 um 23:47 Uhr) |
#34
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Wibo II
Hallo,
leider habe ich es eben erst gelesen und Du bist scheinbar schon um die Welt gesegelt. Das geht mit dem kleinen Teil! 1. Damit das Boot nicht wie verrückt in Luv will, die Segel sehr offen fahren, also nicht anknallen wie es die meisten tun. Einfach nur so dicht holen, wie es in alten Büchern steht, handwarm, also alles muss mit der Hand gehen. Du brauchst keine Kurbeln!!! 2. Das Boot nicht volladen ohne Ende, es ist selbst schwer genug. 3. Problemstellen sind das Ruderlager, eine Nylonbuchse im Koker (Ruderwelle geht da durch) und oben ein Messingring, das sollte kein zu großes Spiel haben und gut fetten. 4. Falls Du einen Schacht hast, der offen ist. Dann versuche nicht zu viel Strömungsauffang darin zu haben, das bremst wie verrückt. Der Aussenborder soltte nicht zu schwer sein, dann kommt das Heck auch hoch. Besser angehängter Aussenborder und geschlossener Schacht, oder Einbaumaschine. Ein Vire 7PS ist leicht und passt rein. 5. Welchen Mast hast Du? Normalerweise ist es ein Silver Spruce Holzmast, der geleimt ist. Dieser müsste aus dem Leim gehen, da der Leim nicht ewig hält. Nacharbeiten kommt vor dem brechen. Viel Augenmerk auf den Mast! Bitte!!! 6. Das Vorluk ist meist undicht, da der Deckel aus Metall ist und unsauber gearbeitet ist. Das mit Moosgummi gut abdichten. Das Boot ist für seine Größe nicht leicht und nimmt am Bug gerne Spritzwasser über, das ist normal! 7. Das Boot legt sich gerne zur Seite. Das ist o.K., keine Angst! Du kannst fast in das Wasser fassen, ohne Verrenkungen. Das ist normal bei "am Wind" und "hoch am Wind" Kursen. Bei achterlichen und raumen Winden läüft es dafür flacher. 8. Das Boot muss trocken segeln, tut es das nicht, dann kontrolliere die Fenstergummis, ebenso den Kiel. Der Kiel ist mit dem Rumpf verschweist und steht mit einer Kante über, das ist genial gelöst. Leider ist der Balast verschiedenartig. Der Beste Ballast war das Beton/Schrott Gemisch. Leider kann da auch viel Luft drin sein und der Mist rostet dann, wenn nicht gut gestrichen und wenn er seitlich nicht gut mit der Kielaussenhaut abschließt. Durch diese Spalten kann Wasser eindringen. Bitte prüfen! Falls Du einen Schacht hast, dann kontrolliere die Schweisnähte der Stehwände des Schachtes. Ein tolles Boot. Besser als alles was es Heute in der Größe gibt. Ausreichende Stehhöhe. Genügend Stauraum. Ich kann Dir bei diesem Boot sehr helfen. Wir sind mit solch einem Boot "Wibo IIa" viele Jahre durch das Mittelmeer, Nord- und Ostsee gesegelt. Genug Platz für eine Weltumsegelung. Die Erfüllug der Träume mit wenig Geld. Das Boot ähnelt stark den ersten Booten von Erdmann, Gebhard etc.. Viel Spass damit! Schreib mir wie es Dir mit dem Boot ergangen ist! Gruß Manfred |
#35
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gelöscht aufgrund des Alters des Threads....
Zu spät gesehen.
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." Geändert von hansenloewe (21.04.2011 um 16:26 Uhr) |
#36
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Wibo II
Lieber käptn iglu 88,
dachte, es würde Dich vielleicht interessieren, dass mir Dein Foto vom Bodensee derart gefallen hat, dass ich sofort begann, nach einer Wibo II Ausschau zu halten und schließlich unter drei Angeboten eine superschöne, fast rostfreie, vollverzinkte mit allem, was ich brauche, gefunden und vom Fleck weg gekauft habe. Nach sorgfältiger Glättung des U-Schiffs segelt die sehr ordentlich, nur die Dreiblatt-Schraube bremst mir noch zuviel. In der Tat sollte man aber überlegen, ob es lohnt, 100 Liter Wasser auf kleinstem Raum mit sich rum zu schleppen, ich bin da eher für frisches Wasser. Segle Oster- und sogar Westerschelde, Watten und Jjsselmeer und kann nicht behaupten, dass ich mich auf meiner Hanse vorher soviel sicherer gefühlt habe. Hier ist alles einfach und es funktioniert. Wibolein hat einen Einzylinder-BMW D7 mit 6 PS, der bisher einfach nur Spaß macht, sogar das Schrauben. Nur ausgehen will der Kleene nicht, oder ich stelle das Standgas derart niedrig, dass er ausgeht, wenn ich es gar nicht möchte. Wer da wohl noch weitere Tipps hat? EBD ist zwar von 1987, hat aber erstmal 14 Jahre in der Ausstellung verbracht, tolles, leichtes Maschinchen. Das Holzrigg von 1971 ist bei mir zum Glück erheblich besser gepflegt als bei bisherigen Lodewijk Meeters, Jakons und Sneekermeers, aber das hat mit Wibo wenig zu tun. Überlege dennoch, ob ich wegen meiner Winderlebnisse auf den Scheldewasser nicht doch auf ein stärkeres Alu-Rigg gehe. Teuer, aber mir ist bei einer Jakon mit Außenborder mal bei richtig Wind und wohl 1,5m Welle der Holzmast in drei Teile gegangen, in einer engen Fahrrinne, das prägt. Sehr gelungen ist die Vollverzinkung, die Rostprobleme sind zum Vernachlässigen. Nur meine neuen Nirokörbe verursachen Rost in der eigentlich schönen Scheuerleiste, die werde ich wohl teilweise wegflexen. Toll auch die Bilge, mein Kühlschrank. An den Seiten steht schon mal büschen Wasser, dessen Herkunft ich noch nicht lokalisieren konnte. Vielleicht ist eines der neuen Alu-Fenster nicht dicht? Kann man die eigentlich nachstellen? Hab' ich noch nie versucht. Herrlich finde ich den Innenausbau und die tolle Aussicht. Bei Bav und Co hasse ich es, bei Schietwetter unten im Keller zu hocken und nur einen Schlitz Richtung Wolkentürme zu haben, meine Wibo II dagegen ist einfach cosy wohnlich mit Fernblick. Und sie verzeiht so ziemlich alles. Wäre ich nicht zu faul zum malen, bräuchte ich nicht mal Fender.... |
#37
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Moin und willkommen bei der Stahlschifferabteilung
Da hast du ja einen ziemlich alten Thread wieder aufgenommem--- aber egal. Was das verhalten von Aluriggs angeht...da weiß ich nicht was nu wirklich das Beste ist.Auch Aluriggs knicken ruck zuck weg wenn ein Draht während des Segelns auf der Luvseite stiften geht,der Vorteil besteht darin,dass bei Topriggs mit doppelten Unterwanten(vordere u Achtere)bei bruch eines Oberwantes der Mast elegant oberhalb des Salingbeschlages abknickt ohne den Rest zu spalten wie es bei einem Holzrigg oft so ist.Man hat dann noch einen halben Notmast mit baumelnden bis schlagendem Top der dann ungesichert und mit Segel dran nach totalem Abriss so etwas wie ein Fischgeschirr mit Kurbaum darstellt.....TOLL! Was ich sagen will ist,dass ein gut gepflegter Holzmast mit seinen relativ dicken Wandungen,im vergleich zu den dünnwandigen Alurohren schon mal etwas an Überlastung elastisch wegsteckt,wenn die Kalkulation für gutes Spruce oder Oregonepine plus Kleber und gesammt Aufwand nicht so schlecht ausgefallen wäre und wie der Zufall es so will,ich nicht einen Alumastrohling für damals 900DM neben das Boot gelegt bekommen hätte,dann wäre es bei mir auch ein Holzmast geworden,genug Schraubzwingen hatte ich schon. gruss hein Geändert von hein mk (27.07.2013 um 22:59 Uhr) |
#38
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Hi,
Ich such dir heut abend den link raus zu den wibo eignern, Dort findest du alles uber alle wibos. Hier jetzt alle Eigenheiten, Gutmütigkeiten und Mängel auf zu zaehlen sprengt den Rahmen. Es ist Stahl und bei dem Alter sollte man wohlweisslich in den tieferen Gefilden des Schiffes nach Rost suchen....Das ist "absaufwichtig" bei den wibos.... Zb. Alle borddurchlaesse, Unter bugschlafplatz...und wenn mit motor...das stevenrohr von innen unten! Grüssle Ex-Wibo Segler Uli Bilder meiner damaligen Wibo findest du in meinen Alben hier....
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Ich tanke synthetische Flüssigkeiten 😉 Geändert von uli05 (30.07.2013 um 13:39 Uhr) |
#39
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Lieber Hein,
Deine entsprechen meinen Erfahrungen zu Holz- vs Alurigg. Bei einem guten Angebot würde ich einen Holzmast nicht mehr verschmähen, aber wer baut die geleimten Kästen? Seit 1971 hat mein Holzrigg viel ausgehalten und leistet seine Dienste tadellos. Vor meinem Liegeplatz liegt eine Brücke, der Mast wurde wohl schon 300x gelegt, ohne Folgen. Holz ist besser, als ich dachte, Beispiel: Vor einer Woche segelte ich mal wieder - 5 Knötchen. Um niemand zu behindern zwischen Fahrwasser und Fischstöcken, wenig Platz, Luv-Seite. Die ach so wichtige SMS piepst und ich tippe eine Antwort, lasse den Kurs für knapp 6 Sekunden Kurs sein - und finde mich mit der Dirk im Fischstock wieder! Wibolein dreht sich bei 5 Bft und 1 Meter Welle erstaunlich behende mehrfach um den Stock und die 3 Tonnen hängen nach weiteren 16 Sekunden stabil am Stock, nur von der Dirk gehalten. Dass ich nicht noch ein Netz erwischt habe, verdanke ich wohl dem 1 Meter Tiefgang. Der Baum wurde in den Mast gepresst und wieder raus gezerrt, es schepperte und ich war sicher, dass mir Holz auf die Füße fallen würde. Habe eine Stunde gekämpft, bis ich da wieder raus war. Mit Motor war nix zu machen, musste mühsamst um den Stock dreimal herum segeln wie weiland ein Fesselflieger, nicht einfach. Am Ende hatte der Stock nicht mal 10 Grad Neigung, ein paar kräftige Äste weniger, das Rigg jedoch kaum einen Kratzer, geschweige einen nenneswerten Schaden. Dabei habe ich dessen erstaunlich Amplituden gut studieren können, hübsch flexibel. Seither vertraue ich dem Rigg, weniger meinen navigatorischen Fähigkeiten. Für die Freundschaft mit dem Fischer ist es nun zu spät. Wenn etwas, dann stört mich an Wibo II, dass ich, meist einhand, die Pinne oft nicht sich selbst überlassen kann. Werde berichten, sobald ich hier eine gute Lösung gefunden habe. |
#40
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Moin
Na bauen werden die schon noch einige Mastenbauer,aber da der Vorgang ein recht handwerklicher ist bei dem man gerade beim glatthobeln des guten Stückes viel Holzverstand mitbringen muss,kann man das nicht mehr bezahlen.Der Bau des "Mastrohres" ist eine Sache die Anfertigung der Beschläge die nächste die teuer wird.Wenn man das alles nicht selber ganz oder zum Teil kann wird sich das für ein eher "Low Budget Boot"wie es unsere Stahlsegeleimer sind nicht rechnen,bei mir hatte sich das,totaler Selbstbau natürlich mit berechnet,schon durch die Kosten für Holz und Kleber nicht gerechnet,und das war in den frühen 90ern. Die Pinne ganz sich selbst zu überlassen,also ohne jede Fixierung klappt wohl bei fast keinem Segelboot,meins kann das ganz ordentlich bei Amwindkurs und mit belegter Pinne,aber je raumer der wind kommt und unter Motor ist eine Selbststeueranlage notwendig. gruss hein |
#41
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das ist eine frage des segeltrimms. wenn es dir gelingt so zu trimmen, daß die luvgierigkeit des groß von der leegierigkeit des vorsegels (fast) kompensiert wird, dann wird deine wibo am wind in spur bleiben - ohne festsetzen des ruders.
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everybody ist perfekt - not mi! |
#42
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Zitat:
Ich will mich ja nicht streiten aber, dass das auch bei etwas Seegang funktioniert wage ich selbst für einen gut ausgetrimmten Amwindkurs zu bestreiten,weil z.B. die Massen des Ruders(und da kommt es auch noch auf die Form und Balancierung an)und der Pinne ziemlich unberechenbar beschleunigt werden.Und ob ein Vorsegel immer nur Leegierigkeit erzeugt hängt auch von der relativen Größe und dem Schnitt ab. Also gibt es tausende von Einfällen von noch mehr Seglern wie sie ihre Pinne fixieren können um das Boot für eine Weile sich selbst überlassen zu können,was nicht bedeutet dass es nicht einge Ausnahmen mit derartig schwergängigen Ruderanlagen gibt die keine weitere Fixierung benötigen um eine gewisse Zeit ohne Hand am Ruder den Kurs zu halten.Bei der "Spray"von J.Slocum(ertster Einhandweltumsegler)war das wohl so,aber der hatte auch eine amerikanische Ruderanlage mit Rad und Sonstwas für einer Kraftübertragung zu Pinne. gruss hein Geändert von hein mk (31.07.2013 um 19:00 Uhr) |
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streit wäre wohl fehl am platz, wir tauschen nur erfahrungen aus - davon gehe ich jedenfalls aus . ich fahre eine jakon, der wibo nicht ganz unähnlich, und mit der klappt's. es funktioniert definitiv nicht mit festgesetzter pinne. hätte ich stat vorsegel fock geschrieben, wäre es richtiger gewesen. daß eine große genua, bei der der segeldruckpunkt sehr achterlich liegt, die luvgierigkeit eines groß' verstärken kann ist bekannt. es funktioniert sogar bei richtigem seegang.
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everybody ist perfekt - not mi! Geändert von piep (01.08.2013 um 13:43 Uhr) |
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