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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Farymann 29 K30 M Motor abstellen
Hallo, ich habe in meiner Delanta 76 einen Farymann-Einbaudiesel. Der Motor ist OK. Jedoch hat sich meine Original Einhebel-Fernbedienung verabschiedet. Jetzt würde ich gerne eine neue einbauen. Leider fehlt jedoch den neuen Fernbedienungen eine wichtige Funktion. Der Motr wird abgestellt, indem man in der Leerlaufstellung den Schalthebel leicht abklappt und somit den Gaszug über die Leerlaufstellung hinaus bewegt und der Motor dadurch ausgeht. Diese Funktion haben die neueren Fernbedienungen nicht mehr.
Wie kann ich den Motor auch ohne diese Funktion abstellen. Vielleicht mit einem Magnetventil in der Dieselleitung? Gruß Ingolf |
#2
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Zitat:
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MFG René |
#3
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Gibt's da ne Bezugsquelle oder eine Zeichnung wie das aussehen soll? Ich kenne den VP 2B nicht.
Gruß Ingolf
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Dehler Delanta 76 Baujahr 1975 |
#4
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Habe auch einen Farymann im Boot (2 Zylinder) und habe von dem eine Explosionszeichnung. Nutzt Dir das was?
Ich habe - zum zusätzlichen Ausmachen - noch so ein Drahtseil, an dem ich ziehen muss und dann geht er aus. Siehe Mitte rechts im Bild. Ausserdem war bei mir keine 1-Hebel Gas-/Schalt-Einheit dran. Bei mir geht der Motor aus, wenn ich den Gashebel ganz nach vorne drücke. Schalthebel tunlichst auf Mittelstellung. Ansonsten ist sowohl Farymann selber als auch die Fa. Wiesner in Augsburg sehr kooperativ! Gruß Volker SY JASNA
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
#5
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Zitat:
Danke Ingolf
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Dehler Delanta 76 Baujahr 1975 |
#6
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Zitat:
Schaltung gar nicht reparabel? Ansonsten kann man das tatsächlich umrüsten auf einen extra Stoppzug, allerdings warscheinlich nicht mit gekauften Teilen, sondern da muß extra das eine oder andere angefertigt werden. Drehbank im Keller? Wenns irgend geht, würde ich die Originalschaltung reparieren ( lassen?). Das erwähnte Gleitstück ist auf deinem Gaszug übrigens ähnlich wie divefreak meint oben auch schon drauf, aber so kannst du es nicht für einen separaten Stoppzug verwenden. Gruß Norbert
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#7
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Zitat:
Hallo Norbert, bei der Originalschaltung ist die Verbindung von der Stahlwelle (wo der Schalthebel dransitzt) mit der Mitnehmerscheibe für die Gangschaltung nicht in Ordnung. Die Welle dreht erst einige Grade durch bis das Getriebe schaltet. Dadurch wurde dann aber schon relativ viel Gas gegeben und der Motor läuft fast auf Vollgas. Ich habe niemanden gefunden der Aluguß mit Stahl verbinden kann. Ansonsten habe ich eine Drehbank im Keller. Kannst du mir sagen was ich da alles um- und neubauen muß? Gruß Ingolf
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Dehler Delanta 76 Baujahr 1975 Geändert von seltrecht (08.04.2008 um 07:41 Uhr) |
#8
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Hallo Ingolf,
ist diese Idee nicht die beste? Diese Magnetventile haben in der Regel zusätzlich einen kleinen Handhebel, falls Du mal Ärger mit der Elektrik hast. Ich habe an beiden Steuerständen eine kleine rote Taste. Drück und aus ist der Motor. Gruß Jan
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#9
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Zitat:
Gruß Ingolf
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Dehler Delanta 76 Baujahr 1975 |
#10
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Ich dachte nur, dass es einfacher wäre, in einer Motorbude nach so einem Ventil zufragen und es irgendwo vor der Dieselpumpe anzuflanschen, als Teile zu drehen.
Die Dieselleitung mußt Du beim nächsten Filterwechsel sowieso öffnen, dann hast Du gleich Übung im Entlüften . Das mußt Du sowieso können, "kein Diesel" wegen verdreckter Filter scheint eh die einzige Ursache zu sein, wenn so ein Ding mal nicht anspringt. Gruß Jan
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#11
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Magnetventil
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Farymann baut ein Magnetventil und es sitzt direkt an der Einspritzpumpe. Werden 12 Volt angelegt ist es offen und wenn es spannungslos ist bleibt der Motor stehen. Meine Motoren (R32) haben damit immer funktioniert. Schau mal auf meiner Homepage www.bernd-christine.de nach. Du findest ein Foto vom Motor unter "Ausstattung", "Motoren". Das Magnetventil ist etwa in Bildmitte vor den Buchstaben "an" vom Namenszug Farymann. Ich denke, dass es mit jedem kleinen Magnetventil das in die Diesel Rückleitung eingebaut wird funktioniert. Viele Grüße Bernd PS, jetzt habe ich doch noch ein Foto angehängt |
#12
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Hallo Bernd,
ich hatte das Problem nicht, Ingolf hat den Threat begonnen. Mein Perkins hat serienmäßig ein Dieselventil, das kriegt 24V, dann Motor aus . Andersrum (dauernd Spannung und damit auch Strom) finde ich nicht so gut, das ist doch eine prima Fehlerquelle? Wenn irgendwas mit der Elektroanlage ist, geht der Motor aus . Das erinnert mich stark an das ewig klemmende Stopventil am Golf (glaube ich). Bei mir ist es anders: Wenn Elektrik kaputt, dann kleinen Hebel drücken und Motor ist auch aus. Habe ich aber noch nie gebraucht. Gruß Jan
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern Geändert von Emma (02.05.2008 um 19:58 Uhr) |
#13
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Zitat:
sorry, ich hat nicht so genau hingeschaut, werde aber Ingold eine Info geben. Ich denke, wichtig ist einfach, dass das Abstellventil in der Rücklaufleitung sitzt da sonst die Pumpe aus der Rücklaufleitung saugen könnte. Meine Erfahrung nach 13 Jahren leben an Bord war, dass egal was an Bord los ist man immer selbst über alles Bescheid wissen muss und möglichst auch alles selbst machen kann. So hatte ich 1999 in den San Blas Insels (unter Kuna Verwaltung bei Panama) einen fast Totalschaden an einem Motor und konnte mit Bordmitteln und den Original Ersatzteilen von Farymann den Motor kpl. mit neuen Lagern versehen. Ein Hartmetallteilchen hat das Kurbelwellenhauptlager zuerstört (siehe Foto). Das Lager hatte ca. 12cm Durchmesser. Die Reparatur habe ich vor Anker an der Insel Pinos gemacht (nahe zur Grenze von Columien). Gruß Bernd |
#14
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Auch wenn das Thema etwas älter ist, so bin ich immer nochnicht weiter gekommen.
Ich habe jetzt ein Magnetventil mal in die Dieselleitung zur Einspritzpumpe eingebaut. Das hat nicht so funktioniert wie ich es mir vorgestellt hatte. Wenn ich es auf AUS stellte, so lief mein Motor im Stand noch über 2 Minuten nach mit dem Diesel aus der Leitung und Einspritzpumpe. Das war mir zu lange. Abgesehen davon, das das Ventil am Hebel für die Handbedienung undicht war. Dann habe ich mir ein Ventil für die Hohlschraube bestellt (sollte direkt die Dieselzufuhr an der Einspritzpmpe absperren). Leider ist das Teil zu lang. Meine Lichtmaschiene ist da im Weg, mir fehlen ca. 2cm. Hat jemand vielleicht eine Quelle für ein kürzeres Ventil? Das Ventil hat eine Gesamtlänge von 78mm, die Schaftlänge ist 25mm, bleiben 53mm die zuviel sind, 30mm wären da besser. Gewinde ist M12x1,5. Gruß Ingolf
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Dehler Delanta 76 Baujahr 1975 |
#15
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Zitat:
http://www.farymann.de/showpdf.aspx?...eitung_15W_18W .... und bestellst direkt bei Farymann. viele Grüße Arnt
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Dem deutschen Insch´nör iss nix zu schwör. Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa." |
#16
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Dieses Bild ist mir bekannt.
Aber bei mir sitzt die Lichtmaschiene direkt über der Einspritzpumpe. Da ist kein Platz für dieses große Magnetventil. Ich habe da maximal 3-4cm Luff. Gruß Ingolf
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Dehler Delanta 76 Baujahr 1975 |
#17
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Moin
Das einfachste ist wirklich die Veränderung des Füllungshebels am Motor,bei meinem olle Farymann-Jockel habe ich das so gelößt,dass ich einen neuen gebastelt habe,der Nippel vom Gaszug sitzt in einem bogenförmigen Langloch, so dass man den Hebel über die (einstellbare)Leerlaufstellung hinaus mit dem Stoppzug nach unten drehen kann.Für den Stopzug habe ich auch einwe Art Gleitstück gebaut. Werde beim nächsten besuch meines Kahnes das Zeug mal fotographiren. Als ich das vor ca zwanzig Jahren gebastelt habe hatte ich gerade keine Dreh-oder Fräsmaschine ständig in Reichweite,Fahren tue ich so eine ganz normale Einhebelschaltung die mir der Verkäufer des damals schon sehr gebrauchten Motors samt einer Wellenanlage und einem Pumpklo mit verkauft hat.Die Wellenanlage habe ich einem Kumpel in ein Holzboot eingebaut der Rest iust auf meinem Eisenkahn im Betrieb. gruss hein
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#18
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Moin
Habe mal ein Bild,das man sich um 90Grad nach rechts gedreht vorstellen muss oder eben den Monitor umkanten oder Kopf auf den Schreibtisch legen,gemacht von dem Füllungs/Gashebel-Umbau an meinem Uralt-Farymann. Sieht gebastelt aus funktioniert aber.Die Zugfeder im Vordergrund vor dem Gleitstück für den Stopzug habe ich angebracht um den Hebel stramm zu führen(stabile Leerlaufeinstellung)und weil ich die originale Verdrehfeder und den zugehörigen Blechteller,wegen des dickeren Materials für den Hebel(20X5),weg gelassen habe.Die Geschichte mit dem Magnetventil in der Saugleitung der EINSPRITZPUMPE kann man machen,ist aber aus meiner sicht nur die zweitbeste Lösung,weil zwar kein Stopzug benötigt wird aber eben Änderungen des Zündschlosses oder der alternativen Startschalter notwendig sind.Eine Einspritzpumpe die auf Nullfüllung gedreht wird ist mir aus meiner Mechanikersicht lieber als eine die,zwar im Teillastbereich aber immerhin,ums"Verrecken"versucht sich Dieselsaft zu ziehen. gruss hein Geändert von hein mk (11.08.2013 um 18:37 Uhr)
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