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  #101  
Alt 04.10.2013, 11:02
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Zitat:
Zitat von Kapitän77 Beitrag anzeigen

Warum sollte ich dann alle 5 Jahre die Kanister austauschen?
Wo steht das geschrieben?
Naja Oben habe ich ja die PDF von der Wasserschutz Germersheim Verlinkt

http://www.boote-forum.de/showpost.p...7&postcount=19

und Lutz hat dies kurz zuvor gemacht
http://www.boote-forum.de/showpost.p...5&postcount=17


du kannst aber auch gern selbst die ADR raussuchen und es dort nachlesen.
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Gruß Volker
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  #102  
Alt 04.10.2013, 11:42
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Hmm...
In dem ersten link ist erwähnt das Kanister nach 5 Jahren ausgetauscht werden sollen (nichts von müssen )
Im 2 link (nur Rheinland-Pfalz) steht etwas von ...
es sind nur 20l Metalkanister zugelassen...

und in beiden steht das die ARD für Privatpersonen ausnahmegeregelt ist
(240 l gesamt ,einzelgefäß 60l )
Danke für die links aber mich verwirren sie mehr, als sie mir nützen .
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  #103  
Alt 04.10.2013, 14:03
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Zitat:
Zitat von seltrecht Beitrag anzeigen
Ich tanke einmal im Jahr 20-30 Liter mit Kanister. Das reicht völlig aus.

Gruß Ingolf
20-30 Liter reicht mir auch in der Stunde
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  #104  
Alt 04.10.2013, 17:23
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heute grad wieder getankt.

60l (3x20l)
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Geändert von billi (04.10.2013 um 17:28 Uhr)
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  #105  
Alt 04.10.2013, 17:27
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Zitat:
Zitat von Fletcher 147 Beitrag anzeigen
Hmm...
In dem ersten link ist erwähnt das Kanister nach 5 Jahren ausgetauscht werden sollen (nichts von müssen )
Im 2 link (nur Rheinland-Pfalz) steht etwas von ...
es sind nur 20l Metalkanister zugelassen...

und in beiden steht das die ARD für Privatpersonen ausnahmegeregelt ist
(240 l gesamt ,einzelgefäß 60l )
Danke für die links aber mich verwirren sie mehr, als sie mir nützen .

ich habs dir nochmal rausgezogen so stehts in beiden Links drinnen.
ist nur der Auszug aus der ADR die für uns bestimmt ist aber du kannst dir ja auch die gesammte ADR mal runterladen und lesen.
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  #106  
Alt 04.10.2013, 17:29
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Zitat:
Zitat von clevertherm Beitrag anzeigen
Moin!
Damit kann man auch den letzten Schluck aus dem Kanister saugen/pumpen. Notfalls auch bergauf.
Weder das eine noch das andere geht mit dem Schüttelschlauch.
Naja ich bekomm mit der Schüttelpumpe so gut wie immer alles raus. WEnn was nichts rausgeht wird es halt mit dem Rüssel in den Tank gelehrt.
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  #107  
Alt 04.10.2013, 17:38
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
ist nur der Auszug aus der ADR die für uns bestimmt ist aber du kannst dir ja auch die gesammte ADR mal runterladen und lesen.
Das ist KEIN Auszug aus der ADR sondern ein Zitat aus dem Aufsatz eines Polizeibeamten.
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Dem deutschen Insch´nör iss nix zu schwör.

Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa."
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  #108  
Alt 04.10.2013, 17:48
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Zitat:
Luxus ist für mich tatsächlich nur das,was ich erarbeitet habe und nicht von der Bank geliehen.
Naja, manchmal macht es schon auch Sinn, sich etwas von der Bank zu leihen.
Wenn man z.B. in eine Immobilie investiert. Das machen sogar Leute, die das Geld hätten, um die Immobilie selbst komplett zu bezahlen.
Bei den derzeit niedrigen Zinsen für Immobiliendarlehen ist das durchaus kein Fehler. Erst recht nicht, wenn man vermietet.
Und auch große Firmen nehmen Kredite von der Bank auf, weil das oft aus steuerlichen Gründen sinnvoller ist.
Außerdem hat man dadurch den Vorteil, flüssiger zu sein.

Doof ist nur, wenn man Kredite für Dinge aufnimmt, die man sich eigentlich selbst nicht leisten könnte, nur weil man sie unbedingt haben will. Denn so tappt man schnell in die Schuldenfalle.
Wer schon Unterhaltungselektronik finanzieren muß, der sollte sich lieber überlegen, ob er den neuesten Schnickschnack wirklich braucht. Aber das werden manche nie kapieren.
Ok, aber ist jetzt eigentlich nicht das Thema.

Zitat:
du kannst aber auch gern selbst die ADR raussuchen und es dort nachlesen.
Tja, das ADR.
Welche Privatperson, die beruflich nichts mit Gefahrgut zu tun hat (mich selbst muß ich da ausnehmen, denn ich habe damit zu tun) kennt schon das ADR?
Geschweige denn, was darin steht.
Viele, die Benzin im Auto spazieren fahren, haben noch nie davon gehört und es gibt auch keinerlei Herstellerinformationen an die Käufer von Benzinkanistern.
Insofern ist das alles reichlich praxisfremd, denn eine Vorschrift, die keiner kennt, hält auch logischerweise keiner ein.
Zwar schützt Unwissenheit bekanntlich vor Strafe nicht, aber in der Praxis wird die Polizei bei einer Kontrolle wohl eher nicht prüfen, ob die Kanister schon älter als 5 Jahre sind. Wenn sie das überhaupt selbst wissen! Und wenn es einer schon wirklich ganz genau nimmt, dann wird er es wahrscheinlich bei einer Verwarnung belassen.

Ich persönlich finde, daß es unfair wäre, hierfür Bußgelder zu verhängen, wenn das ADR sowie speziell der für private PKW-Fahrer relevante Teil kein Gegenstand der Führerscheinprüfung ist und auch nirgendwo sonst darauf hingewiesen wird.
Wie kann man da erwarten, daß der gewöhnliche Autofahrer sowas weiß?
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Franz
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  #109  
Alt 04.10.2013, 17:49
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Zitat:
Zitat von clevertherm Beitrag anzeigen
Das ist KEIN Auszug aus der ADR sondern ein Zitat aus dem Aufsatz eines Polizeibeamten.
du kannst auch gern die ADR im NEtz runterladen und es dort nachlesen.

da steht das gleiche drinnen nur etwas verstckt. Der WAPO-Polizist hat es einfach zusammengefasst auf das Wesentliche und verständlicher geschrieben.
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  #110  
Alt 04.10.2013, 17:54
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Zitat:
Zitat von Kapitän77 Beitrag anzeigen

Tja, das ADR.
Welche Privatperson, die beruflich nichts mit Gefahrgut zu tun hat (mich selbst muß ich da ausnehmen, denn ich habe damit zu tun) kennt schon das ADR?
Geschweige denn, was darin steht.
Viele, die Benzin im Auto spazieren fahren, haben noch nie davon gehört und es gibt auch keinerlei Herstellerinformationen an die Käufer von Benzinkanistern.
Insofern ist das alles reichlich praxisfremd, denn eine Vorschrift, die keiner kennt, hält auch logischerweise keiner ein.
Zwar schützt Unwissenheit bekanntlich vor Strafe nicht, aber in der Praxis wird die Polizei bei einer Kontrolle wohl eher nicht prüfen, ob die Kanister schon älter als 5 Jahre sind. Wenn sie das überhaupt selbst wissen! Und wenn es einer schon wirklich ganz genau nimmt, dann wird er es wahrscheinlich bei einer Verwarnung belassen.

Ich persönlich finde, daß es unfair wäre, hierfür Bußgelder zu verhängen, wenn das ADR sowie speziell der für private PKW-Fahrer relevante Teil kein Gegenstand der Führerscheinprüfung ist und auch nirgendwo sonst darauf hingewiesen wird.
Wie kann man da erwarten, daß der gewöhnliche Autofahrer sowas weiß?
Du hast recht. ich hab vorher auch nicht gewusst was ADR ist. Auch nicht als ich den 2er Führerschein gemacht habe.
Aber ich kenne auch nicht das gesammte Strafgesetzbuch.
Jeder Autofahrer weiß, das er 20l mitnehmen darf und da ich mehr transportieren will muss ich mich halt informieren wieviel ich darf.
und da gibt es im Internet genügend informationsquellen.

Ob der Polizist meine Kanister kontroliert oder nicht ist mir erstmal egal.

wenn er das alter bemängelt werd ich neue holen. Wenns ne Strafe gibt, wird diese bezahlt und gut ist. So lange die Kanister meiner Meinung nach gut sind werd ich sie auch benutzen.
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  #111  
Alt 04.10.2013, 18:30
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Zitat:
Jeder Autofahrer weiß, das er 20l mitnehmen darf und da ich mehr transportieren will muss ich mich halt informieren wieviel ich darf.
Was macht dich da so sicher, daß jeder Autofahrer das weiß?
Ich finde es eigentlich ein Unding, daß sowas in der Theorie zumindest nicht mal kurz angeschnitten wird. Es sollte auch Prüfungsstoff oder wenigstens Unterrichtsstoff sein, damit zumindest niemand sagen kann, er hätte noch nie was davon gehört.
So kann das aber jeder sagen und auch völlig zurecht.
Zitat:
wenn er das alter bemängelt werd ich neue holen. Wenns ne Strafe gibt, wird diese bezahlt und gut ist.
Kommt drauf an, wie hoch die Strafe ist, aber eigentlich sollte man sich dagegen wehren. Weil es im Grunde eine Frechheit ist, eine Verordnung zu erlassen, die niemand kennt und über die niemand informiert. Man kann nicht erwarten, daß ein normaler Autofahrer über jegliche Verordnungen informiert ist, zumal er oft nicht einmal etwas von deren Existenz weiß.
Zitat:
So lange die Kanister meiner Meinung nach gut sind werd ich sie auch benutzen.
Dann macht die Verordnung ja sowieso keinen Sinn.
Entweder es gilt das ADR oder die Meinung eines jeden Einzelnen.
Aber ich würds natürlich im Grunde nicht anders machen und genau darum gehts ja.
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  #112  
Alt 05.10.2013, 03:01
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Zitat:
Zitat von Kapitän77 Beitrag anzeigen
@Tom...
Also auf die Idee, Benzinkanister alle paar Jahre auszutauschen, bin ich bisher nie gekommen und hatte da auch noch nie irgendwelche Probleme.
Bisher benutzte ich auch nur einen 5L-Kunststoffkanister für den Rasenmäher und andere benzinbetriebene Gartengeräte.
Und der ist sicher schon 30 Jahre alt (wenn nicht noch älter), aber hält immer noch.
Warum sollte ich dann alle 5 Jahre die Kanister austauschen?
Wo steht das geschrieben?
Da müßte es dann ja auch einen Hinweis des Herstellers geben.
Wenn ich im Baumarkt allerdings so ein Ding kaufe, dann steht da weder irgendwo so ein Hinweis drauf noch wird man mir an der Kasse sagen, daß ich den Kanister nur 5 Jahre sicher benutzen kann oder darf.
Auf jedem Kunststoffkanister ist dies vermerkt!
Siehe auch Beitrag "105" von Billi.
Genau wie bei Autoreifen oder Schutzhelmen.
Einen 30 Jahre alten Plastikkanister mit Sprit würde ICH nicht mehr im Auto spazieren fahren!!!
Wir reden hier von längeren Strecken, und nicht zu Fuss von der Tanke zum Schrebergarten.
Und vor allem nicht von Rasenmähern, sondern von 20 Liter Kanister fürs Boot.
Dein Leichtsinn mach mich nachdenklich
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wenn Jemand denkt, ich schreibe Unsinn, dann braucht er/sie es mir nicht zu sagen, ich weiss es
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Gruss, Tom

Geändert von Toms (05.10.2013 um 03:10 Uhr)
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  #113  
Alt 05.10.2013, 08:36
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Zitat:
Auf jedem Kunststoffkanister ist dies vermerkt!
Siehe auch Beitrag "105" von Billi.
Der Beitrag von Billi bezieht sich nur auf das ADR.
Aber ich hätte gerne gewußt, wo ich als Käufer eines Benzinkanisters einen Hinweis darauf bekomme, daß ich diesen nur 5 Jahre verwenden soll.
Zitat:
Genau wie bei Autoreifen oder Schutzhelmen.
Da ist es aber nur eine Empfehlung. Ich bekomme bei Kontrollen keine Strafe, wenn ich mit Reifen fahre, die ein gewisses Alter überschritten haben, solange die Mindestprofiltiefe noch nicht unterschritten ist. Oder wenn ich mit einem etwas älteren Schutzhelm unterwegs bin.
Wenn dies bei Kanistern auch so ist, dann will ich nichts gesagt haben.
Aber wenn mir die Polizei theoretisch eine Strafe aufbrummen könnte, nur weil mein Kanister älter als 5 Jahre ist, dann ist der Gesetzgeber auch in der Pflicht, dafür zu sorgen, diese Regelung für die breite Masse bekannt zu machen und nicht nur im ADR schlummern zu lassen, das nur die wenigsten kennen und das in erster Linie die Lektüre für Gefahrgutbeauftragte ist.
Zitat:
Wir reden hier von längeren Strecken, und nicht zu Fuss von der Tanke zum Schrebergarten.
Und vor allem nicht von Rasenmähern, sondern von 20 Liter Kanister fürs Boot.
Dein Leichtsinn mach mich nachdenklich
Das sollte nur als Beispiel dienen. Und letztlich spielt es keine Rolle, ob es ein 5-, 10- oder 20L-Kanister ist und wofür ich den darin abgefüllten Sprit verwende. Bei der Haltbarkeit wird das keinen Unterschied machen und wenn ein 5L-Kanister nach 30 Jahren noch komplett dicht ist, warum sollte es dann ein 20L-Kanister nicht sein?
Außerdem hab ich wie gesagt auch nicht vor, diese 20L-Kanister in befülltem Zustand über lange Strecken im Auto zu transportieren, sondern ich würde sie leer mitnehmen und erst kurz vorm Liegeplatz betanken, um sie dann befüllt nur noch ein paar wenige Kilometer im Auto zu transportieren.
Und da soll ich mir jetzt große Gedanken machen?
Ich denke, dieser "Leichtsinn" hält sich in Grenzen.
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Franz
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  #114  
Alt 05.10.2013, 10:01
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Zitat:
Zitat von Kapitän77 Beitrag anzeigen
Der Beitrag von Billi bezieht sich nur auf das ADR.
Aber ich hätte gerne gewußt, wo ich als Käufer eines Benzinkanisters einen Hinweis darauf bekomme, daß ich diesen nur 5 Jahre verwenden soll.
Da ist es aber nur eine Empfehlung. Ich bekomme bei Kontrollen keine Strafe, wenn ich mit Reifen fahre, die ein gewisses Alter überschritten haben, solange die Mindestprofiltiefe noch nicht unterschritten ist. Oder wenn ich mit einem etwas älteren Schutzhelm unterwegs bin.

Also das ist keine Empfehlung. Es steht nicht drinn "soll nicht älter" sondern nur "nicht älter".

Das Kein Hinweis drauf ist ist nicht Sachen des Verkäufers.

Wissen ist eine Hohlschuld.

Du kannst ja mal im Laden fragen vielleicht wissen es ja die Verkäufer.
An Lebensmitteln siehst du ja auch ein Min. Hlatbatkeitsdatum und dir wurde nur von deine Mutter erklärt, dass dies nach dem Datum mit Vorsicht zu verzehren ist. Auf dem Kanister ist genauso ein Herstellungsdatum ausgewiesen.

Zum Helm: Dieser muss eine Gewisse Norm (die auch nicht in der STVO steht) erfüllen die in den Letzten Jahren immer wieder angepasst wurde. Mein Mofa-Helm von 1985 ist Garantiert nicht mehr dafür geeignet. Das würde auch ne Strafe geben wenn ich mich damit auf ein Motorrad setzen würde wie mir mein Kumpel (Dienstellenleiter der Polizei) bestätigte. Der Helm war damals als ich ihn gekauft Habe nach Norm gefertigt.
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  #115  
Alt 05.10.2013, 12:20
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Zitat:
Also das ist keine Empfehlung. Es steht nicht drinn "soll nicht älter" sondern nur "nicht älter".
Jetzt hast meine Aussagen aber in einen etwas falschen Zusammenhang gebracht.
Das mit der Empfehlung bezog sich auf das Alter der Reifen (und auch auf das Alter eines Helms, wie ich zumindest dachte).
Bei Autoreifen ist es jedenfalls wirklich nur eine Empfehlung.
Es gibt bei einer Kontrolle kein Bußgeld für zu alte Autoreifen.
Zumindest wäre mir das neu.
Zitat:
Zum Helm: Dieser muss eine Gewisse Norm (die auch nicht in der STVO steht) erfüllen die in den Letzten Jahren immer wieder angepasst wurde.
Achso, und das bedeutet, daß wenn ich mir z.B. heute einen neuen Helm kaufe und die Norm in zwei Jahren wieder angepasst wird, ich diesen Helm nicht mehr benutzen darf?
Nein, also das ganz sicher nicht.
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  #116  
Alt 05.10.2013, 12:45
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Moin!

Wir schweifen vom Thema ab.

alte Reifen:
Dieses Jahr war ich mit unserem "großen" Anhänger bei der HU.
Baujahr 1998
Die Reifen waren genauso alt und hatten ihr ganzes Leben ungeschützt unter freiem Himmel verbracht.
Den Prüfer hatte ich vorab darum gebeten, sich die Reifen aufgrund des Alters genauer anzusehen. Er entdeckte dann ein paar kleine Risse im Profilgrund. Mit frischer Plakette (geringe Mängel) ging es kurz danach heimwärts.

Fazit:
Das Alter ist bei Reifen nicht entscheident.

viele Grüße
Arnt

Dass ich mit dem Anhänger sofort beim Reifenhändler vorstellig wurde, dürfte klar sein.
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Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa."
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  #117  
Alt 05.10.2013, 13:01
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Zitat:
Zitat von clevertherm Beitrag anzeigen
Moin!

Wir schweifen vom Thema ab.

alte Reifen:
Dieses Jahr war ich mit unserem "großen" Anhänger bei der HU.
Baujahr 1998
Die Reifen waren genauso alt und hatten ihr ganzes Leben ungeschützt unter freiem Himmel verbracht.
Den Prüfer hatte ich vorab darum gebeten, sich die Reifen aufgrund des Alters genauer anzusehen. Er entdeckte dann ein paar kleine Risse im Profilgrund. Mit frischer Plakette (geringe Mängel) ging es kurz danach heimwärts.

Fazit:
Das Alter ist bei Reifen nicht entscheident.

viele Grüße
Arnt

Dass ich mit dem Anhänger sofort beim Reifenhändler vorstellig wurde, dürfte klar sein.
Nicht nur die Reifen altern:
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  #118  
Alt 06.10.2013, 00:28
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Standard vom Thema abschweifen..

tja, vom Thema abschweifen...

das "Thema ist aber das Gleiche" !

@Kapitän77 "Franz"

Auf dem Kanister ist das Herstellungsdatum vermerkt.
Entsprechend den "Empfehlungen" kannst DU es handhaben wie DU es willst!
Aber jammere dann nicht, wenn etwas passiert.
In den Kunststoffen sind "Weichmacher" enthalten, um die Poriosität und Brüchigkeit zu verhindern.
Wären diese nicht da drin, wäre das Plastik wie Glas.
Haue mal mit einem Hammer auf einen Kanister, der aus 0,5 mm Glas besteht.
Leider haben diese "Weichmacher" die Angewohnheit, sich mit der Zeit zu verabschieden.
Umwelteinflüsse: Sonne, Hitze, Kälte....
Du verstehst anscheined den Sinn nicht
Wenns KNALLT bist du alleine mit deiner Einstellung.
...scheint dir aber egal zu sein
Was brauche ich Winterreifen, es schneit sowieso nicht...
Was brauche ich einen Schutzhelm, fällt MIR sowieso nichts auf den Kopf
Was brauche ich nen TÜV-Bescheinigung, sind eh alle Idi...
Was brauche ich eine Inspektion, Öl sieht doch noch sauber aus
Was brauche ich neue Reifen, sind doch noch gut
Was brauche ich Richtlinien für Gafahrguttransporte, mein Kanister sieht ja noch gut aus
Was brauche ich Gesetze und Richtlinien, die haben eh keine Ahnung...
Aber vielleicht bekommste ja nen HU-Kennzeichen (Historisch) für die Kanister, dann haste Schutz.
@Arnt
Und wenn deine überalterten Reifen entsprechend der Empfehlung, die ja NUR eine Empfehlung ist, die man nicht beachten muss, platzen, viel Glück, dass du und deine Familie das überleben.

Was den "Helm" angeht, musste du dir NICHT nach 2 Jahren einen NEUEN kaufen, wenn neue "Richtlinien" aufgestellt werden.
Die "Nutzungsdauer" des alten Helms ist Massgebend.
Wobei es DIR überlassen ist den neuen Standard anzuwenden oder nicht.
Aber nach dem Verfallsdatum würde ICH reagieren.

Jeder kann machen, was er will..
Solange ANDERE nicht dadurch geschädigt werden, z.B. durch Unfälle (Leib und Leben) oder erhöhte Beiträge der Versicherungen wegen leichtsinnigen Versicherten.

Als nächstes wird hier wohl die "Erforderlichkeit einer Schwimmweste" diskutiert?
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Gruss, Tom
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  #119  
Alt 06.10.2013, 05:07
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Moin Tom!
Zitat:
Zitat von Toms Beitrag anzeigen
@Arnt
Und wenn deine überalterten Reifen entsprechend der Empfehlung, die ja NUR eine Empfehlung ist, die man nicht beachten muss, platzen, ....
Keiner der großen Hersteller gibt ein Maximalalter an. Sie schreiben lediglich, dass Reifen regelmäßig auf Schäden hin zu überprüfen und ggf. auszutauschen sind.
Genau danach handel ich.
Vielleicht ist dir entgangen, dass PKW-Reifen runderneuert werden können. Diese Reifen haben eigentlich ihr Leben hinter sich und müssten deiner Definition nach entsorgt werden. Trotzdem werden sie millionenfach runderneuert und sind danach noch einmal zig Jahre im Einsatz.
Zitat:
Zitat von Toms Beitrag anzeigen
... , viel Glück, dass du und deine Familie das überleben.
Du bist also der Meinung, dass ein Reifenschaden gleich den Tod einer ganzen Familie zur Folge hat.?.?.?
Da kann ich dir nach über 1.000.000 gefahrenen Kilometern ein paar ganz andere Geschichten erzählen.
Z.B. dass mein Anhänger sabotiert wurde und sich danach mitten im Stadtverkehr ein Rad löste.
Da gab es nur zwei Probleme zu lösen:
A) Wie hebe ich den Anhänger an, um das Rad zu montieren?
B) Wo bekomme ich auf die Schnelle neue Radbolzen her?

Vor zwei Jahren ist mir am PKW der linke Hinterreifen geplatzt.
hinten links = Das Rad mit der geringsten Belastung.
keine Antriebskräfte
kaum Gullydeckel
kein Kontakt mit dem Kantstein
....
Der Reifen war gerade einmal 11 Monate alt. Trotzdem riss die Flanke auf einer Länge von 25 - 30 cm auf.
bei Tempo 160 auf der Autobahn
auf der linken Spur
Keine zehn Minuten später war ich mit dem Ersatzrad wieder unterwegs.
Der Reifen ging an den Hersteller (Michelin) zu Untersuchung. Auf das Ergebnis warte ich immer noch.

Am Ende meines Beitrags waren die Buchstaben wohl zu klein. Das kann man korrigieren.
Zitat:
Zitat von clevertherm Beitrag anzeigen
Dass ich mit dem Anhänger sofort beim Reifenhändler vorstellig wurde, dürfte klar sein.
Ich habe mich dafür entschieden, die Dinge so lange zu nutzen wie es wirtschaftlich sinnvoll und unter Berücksichtigung anderer Faktoren vertretbar ist.

viele Grüße
Arnt
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Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa."

Geändert von clevertherm (06.10.2013 um 05:15 Uhr)
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  #120  
Alt 06.10.2013, 07:25
Bandit1973 Bandit1973 ist offline
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Zitat:
Zitat von clevertherm Beitrag anzeigen

Vor zwei Jahren ist mir am PKW der linke Hinterreifen geplatzt.
hinten links = Das Rad mit der geringsten Belastung.
keine Antriebskräfte
kaum Gullydeckel
kein Kontakt mit dem Kantstein
....
Der Reifen war gerade einmal 11 Monate alt. Trotzdem riss die Flanke auf einer Länge von 25 - 30 cm auf.
bei Tempo 160 auf der Autobahn
auf der linken Spur

Der Reifen ging an den Hersteller (Michelin) zu Untersuchung. Auf das Ergebnis warte ich immer noch.
Tja, wenns auf der Landstrasse der Linke Vorderreifen gewesen wäre,
bräuchte deine Familie auf nix mehr zu warten!!!
dann wärst nämlich in den Gegenverkehr abgebogen, und hättest vielleicht noch einen Schulbus erwischt!!!!

"Trotzdem riss die Flanke auf einer Länge von 25 - 30 cm auf."
wenn du bei 160 einen Reifenschaden hattest, ist vom Reifen nicht mehr genug übrig um sowas fetzustellen!!!!!
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Alt 06.10.2013, 07:57
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Zitat:
Zitat von Bandit1973 Beitrag anzeigen
Tja, wenns auf der Landstrasse der Linke Vorderreifen gewesen wäre,
bräuchte deine Familie auf nix mehr zu warten!!!
dann wärst nämlich in den Gegenverkehr abgebogen, und hättest vielleicht noch einen Schulbus erwischt!!!!
Muss nicht zwangsläufig so sein.

Wolfgang
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  #122  
Alt 06.10.2013, 08:09
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Was hier doch für ein Halbwissen rumschleicht.
Du hast wohl noch nie einen Reifenschaden "in echt" erlebt.
Das Auto biegt dann nicht automatisch in den Gegenverkehr ab und verursacht einen tödlichen Unfall.
In den allermeisten Fällen geht das völlig unspektakulär ab.
Dazu muss man natürlich die Ruhe bewahren und wissen, was zu tun ist.
Wer in so einem Fall das Lenkrad rumreißt und/oder voll in die Eisen geht, hat ein echtes Problem. Wer mit unangemessen hoher Geschwindigkeit unterwegs ist auch.

Wie schaut´s in der Praxis aus, wenn bei angemessener, jedoch hoher, Geschwindigkeit auf gerader Strecke ein Vorderreifen platzt?
Das betroffene Rad verliert schlagartig seine Seitenführungskräfte. Ein wenig Tragkraft geht auch verloren, wird jedoch vom anderen Vorderrad und dem Hinterrad auf der betroffenen Seite übernommen. Der Rollwiderstand steigt. Das Ungleichgewicht der Kräfte zerrt zudem am Lenkrad.
Als erstes sollte man das Lenkrad "auf Kurs" halten und auf jede unnötige Lenkbewegung verzichten. Dann geht es an eine möglichst zügige Geschwindigkeitsreduzierung. Der erhöhe Rollwiderstand des beschädigten Rades in Verbindung mit der Motorbremse muss für den Anfang ausreichen.
Wenn man in die Eisen geht, bedeutet dies eine zusätzliche Belastung des noch intakten Vorderrades, sollte also vermieden werden. Dieses Rad ist für die Spurhaltung verantwortlich und kann diese Funktion nur im Bereich der Haftreibung übernehmen. Zum Glück hat sich durch den Ausfall des einen Rades die Traglast (und damit die übertragbaren Kräfte) erhöht. Das hilft ein wenig.
Spätestens wenn man eine "sichere" Geschwindigkeit erreicht hat, sollte man nach dem anderen Verkehr schauen und den Warnblinker einschalten. Das nächste Ziel ist ein sicheres Plätzchen am Straßenrand.

In der Kurve sieht´s kritischer aus. Während ein Schaden an der Kurveninnenseite noch recht glimpflich ablaufen sollte, kann es auf der anderen Seite böse enden.
Ab und zu ist es besser, den Wagen in den Sand zu setzen anstatt vergeblich zu versuchen, dem Straßenverlauf zu folgen.
Auch hier gilt: Ruhe bewahren und stets mit angemessener Geschwindigkeit unterwegs sein.

Das Aufschlitzen eines Vorderreifens in voller Fahrt ist übrigens Bestandteil der Prüfung für die 100-km/h-Zulassung von Bussen. Da darf das Fahrzeug nicht ausbrechen.

Wenn man - so wie ich - schon einmal ein Motorrad mit blockiertem Hinterrad aus über 100 km/h sicher bis zum Stand abbremsen konnte, sieht man die Dinge lockerer.
Nett war auch, als ich mit vier blockierten Rädern einen Bus überholte. Da werden Sekundenbruchteile zu kleinen Ewigkeiten.

also:
Mal nicht immer gleich den teufel an die Wand.

viele Grüße
Arnt
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Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa."
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  #123  
Alt 06.10.2013, 08:45
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Zitat:
Zitat von clevertherm Beitrag anzeigen
Ich habe mich dafür entschieden, die Dinge so lange zu nutzen wie es wirtschaftlich sinnvoll und unter Berücksichtigung anderer Faktoren vertretbar ist.
Das mache ich auch so und füge noch hinzu, dass ich mit neu gekauften Dingen infolge von Produktfehlern bisher deutlich mehr Probleme hatte als mit solchen, die sich bei mir schon einige Zeit lang bewährt haben.

Ich muss nur den richtigen Zeitpunkt zum Ausrangieren von zu alten Sachen finden, aber dabei hilft mir schon seit langem mein gut entwickeltes Gefühl für Technik, sodass ich mich nicht mehr auf Zahlenwerte stützen muss.
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  #124  
Alt 06.10.2013, 08:47
Fletcher 147 Fletcher 147 ist offline
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zur eigentlichen Frage :
Ich fahre auf dem Weg zur Slipstelle (kein Wasserlieger) an einer Tanke vorbei und mache 2 meiner (im Juli gekauften ) 10l Kanister voll .
Die kommen als Reserve in mein Boot,indem 2 volle Blechtanks (vermutlich über 20 Jahre alt) a 20l stehen .Nach der Fahrt kommen die 10l Kanister (meist noch voll) in mein Auto und werden zuhause in die Blechtanks umgefüllt.
Sollten beide Tanks leer sein ,fülle ich mit den beiden im Keller stehenden 10l Kanistern (und denen aus den Auto) meine Blechtanks wieder voll.
Die Blechtanks befülle ich nur mit je 20l obwohl 22l reingehen
Die Blechtanks werde ich nächste Saison gegen neue aus Kunststoff tauschen ...aber keine günstigen ...(so einen habe ich bei 30 °C probiert :-( )
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  #125  
Alt 06.10.2013, 09:14
Bandit1973 Bandit1973 ist offline
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Naja.. das mit dem "Halbwissen" ist so eine Sache.....
Deine Ausführungen klingen wie aus dem Lehrbuch...
Ja, ich hatte schon einen "Platzer"
140Sachen.. im alten Escort Mk2 RV Lauffläche abgelöst.
Seitdem kommen mir keinesfalls mehr Runderneuerte Reifen an meine Autos!!!
(war bis 190 zugelassen)
Ich war heilfroh dass es 3:00 war, und die AB praktisch leer.
Ich brauchte ALLE Spuren incl. Pannenstreifen, um die Fuhre zum Stehen zu bringen!!!!
Das "Zugig zum Stehen bringen" ist eben das Hauptproblem!!!!
wenn du auf dei Bremse trittst, hast du verloren!!!
Das kaputte Rad kann keine Kräfte mehr übertragen, nur noch das intakte Bremst!!!!
auch die Motorbremswirkung kann nur noch über ein Rad übertragen werden.
Korrekt wäre also: Auskuppeln und Ausrollen lassen.

damals gabs nämlich noch keine Elektronischen Helferlein, die das für den überforderten Fahrer übernahmen!!!
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