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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Verträglichkeit von Styrodor / Styropor und Harz !
Liebe Forengemeinde !
Ich habe mal zu o.a. zur Verwendung von Laminierharz, ob nun Epox, oder andere Harze und die Verträglichkeit mit o.a. Material folgende Frage. Da Harze ja Lösungsmittelhaltig sind ( ALLe ???? ) besteht doch die Gefahr der Auflösung von Bsp.W. Styrodor ! Kann mir da evtl. Bitte Jemand nähere Infos geben, oder aber Links Unter der Gockelfunktion kam ich leider nicht weiter, bislang
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Lg Alfons Geht nicht, gibts selten ! |
#2
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Zitat:
Felix
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Felix I hear the ferryman is half man, half boat
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#3
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Zitat:
Hallo Felix ! Recht herzlichen Dank für die Info ! Ich werde mir dann mal ein paar Reste von Beidem besorgen und so einige Tests durchführen ! Stabilität in Verklebung mit 5mm AW 100, usw. ! Die Ergebnisse werde ich dann hier schildern. Falls überhaupt Jemand interessiert !
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Lg Alfons Geht nicht, gibts selten ! |
#4
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Das im Polyesterharz befindliche Styrol löst Styropor und Styrodur auf!
Google mal "polyesterharz styrodur" und Du wirst dutzende Einträge zur "Unverträglichkeit" von Polyesterharz und Styropor / -dur finden. Mit Epoxidharz geht es aber! LG Sebastian Geändert von ton_sohn (26.08.2013 um 14:08 Uhr) Grund: Noch was hinzugefügt.... |
#5
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Also dann doch eher Kunstharz, anstatt Polyesterharz ?
Da gibts wohl enorme Unterschiede
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Lg Alfons Geht nicht, gibts selten ! |
#6
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Stimmt, hatte ich vergessen da ich nur mit Epoxidharzsystemen arbeite.
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Felix I hear the ferryman is half man, half boat
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#7
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Vielen Dank, Ihr Zwo !
Also Epoxi,das ist doch eine gute Ansage ! Das habe ich natürlich nicht, nur Polyester Wenn Epoxi nun trocken ist und angeschliffen, hält da drauf Polyester ? Ich kann nerven, ich weis !
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Lg Alfons Geht nicht, gibts selten ! |
#8
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Zitat:
ein klares "Jein" Dazu müsstest Du verraten, was Du bauen willst. Halten - im Sinne von "es fällt nicht runter, wenn man es in Ruhe lässt" - tut Polyester auf Epoxid. Aber eine mechanisch hoch-feste Verbindung gehen die beiden Stoffe definitiv nicht ein. Du solltest bei einem System bleiben und nicht "mischen". LG Sebastian
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#9
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Ich bin gerade dabei einen Geräträger zu laminieren, habe ihn aus Styrodor geschnitzt, Edelstahl füsse eingearbeitet, und nun wird das ganze Laminiert, kein Problem mit Epoxy.
Nur mein Bandscheibenschaden berhindert meine Arbeitsgeschwindigkeit.:wa ll:
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Gruß Bernd Neue Saison, neues Video, starke Truppe http://www.youtube.com/watch?v=K2V4rUfEKAA
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#10
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Sorry, diesen Trööt hatte ich schon vergessen !
Erst mal Danke für die zahlreichen Antworten ! Aber noch eine Frage: Wenn ich jetzt einen GFK-Rumpf kaufe und an diesen noch Laminierarbeiten anstehen, wie stelle ich dann fest, ob das Ding aus Epoxy ist, oder eben dem Lösungsmittelhaltige Murks ist Es ist doch in umgekehrter Reihenfolge ebenfalls der Fall, das dies nicht richtig hält ?
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Lg Alfons Geht nicht, gibts selten ! |
#11
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Zitat:
Jetzt soll aber auf diesen Spanten und dem Styropor in Rumpfform gebrachtem Bootskörper, mit Matte und Polyesterharz (aus Kostengründen) der eigentliche Rumpf aufgebracht werden, das hält dann nicht ?????
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Lg Alfons Geht nicht, gibts selten ! |
#12
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Hallo!
Polyester auf Epoxi würde ich für einen Bootsrumpf nicht verarbeiten. Da sind doch einige Kräfte am wirken. Was du machen willst ist ja ein Sandwich. Dafür werden normalerweise höherwertige Materialien verwendet. Wenn du dir statt dem Styro aber einen Polyurethanschaum besorgst (PU Hartschaumplatte) dann kannst du mit Polyester drauf rumarbeiten - es löst sich nicht auf und hält auch sehr gut! PU Hartschaumplatten gibt es in den verschiedensten Dichten - je dichter der Schaum je größer seine Druckbelastung - aber um so teurer wird er. PU Hartschaumplatten haben aber auch noch einen anderen sehr großen Vorteil - sollte dein Laminat mal irgendwo Risse bekommen oder undicht werden - PU Schaum nimmt beinahe kein Wasser auf, da es sich im Gegensatz zum Styro um einen geschlossenzelligen Schaum handelt. Fast alle Serienboote sind aus Polyester - ich würde also Polyester nicht als Murks bezeichnen! |
#13
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Zitat:
Nur so als Hinweis.....: " AW 100 " sagt über die Tauglichkeit einer Sperrholzplatte zum Bootsbau nur soviel aus, als das die Verklebung der Furnierlagen einem bestimmten Standart entspricht. Das nützt dir aber gar nix, wenn das Holz selbst nicht feuchtigkeitsbeständig ist. Zitat:
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#14
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Du kannst aber auf einem Polyesterrumpf problemlos mit Epoxi arbeiten, das hält hervorragend,
Siggi |
#15
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Guten morgen in die Runde !
Erst mal vielen Dank für eure Antworten @liebertee ! Ich meine natürlich AW100 Wasserfest, bsp. Okume, o.ä. ! Selbstverständlich muss das Sperrholz trotz Allem, versiegelt werden ! Nun habe ich gestern einmal auf einem 60mm Styrodur-Rest einen Laminierversuch mit Polyesterharz unternommen und hier das Ergebnis ! Da Styrodur verliert ca. 5mm und geht Keinerlei Verbindung mit dem Laminat ein ! Ich werde aber selbigen Versuch noch einmal durchführen, mit Gewichten auf dem Laminat, damit Selbiges den,(ich nenne es mal Zersetzungsherganges durch Lösungsmittel) mit Pressdruck folgen kann !
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Lg Alfons Geht nicht, gibts selten ! |
#16
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Moin,
und wundert dich das Ergebnis nun? Oben wurde Dir doch schon eindeutig gesagt, dass sich Styrodur und Polyester nicht vertragen... wozu probierst du es dann trotzdem? Wenn Styrodur, dann mit Epoxy arbeiten. Wenn du aber Polyester nimmst musst halt PU platten nehmen.
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Mfg Martin
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#17
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Polyester hat als Lösungsmittel Styrol, welches STYROpor/dur auflöst.
Ist doch nicht schwer..... wozu also die Versuche? Es geht nur Epoxy. Übrigens gibt 0,wenig Boote aus epoxy, das ist alles Polyester. |
#18
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Natürlich wundert mich das Ergebnis nicht, Polyesterharz ist nun mal Lösungsmittelhaltig !
Ich teste dies jetzt nur für mich selbst, was trotz des Schwundes durch eben Selbiges geht, oder eben nicht ! Allein, in wie weit sich die Platten Styrodur, o.ä. auflösen, ist doch schon interessant, für mich Jedenfalls ! Geht das Laminat unter stärkeren Druck, evtl. doch eine feste Verbindung mit den Platten ein, von der Schrumpfung mal ganz abgesehen.
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Lg Alfons Geht nicht, gibts selten ! |
#19
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Bsp.w. ist auf meinen Bilder zu erkennen, das sich die Oberflächenstruktur unter Einfluss der Lösungsmittel verändert hat und diese keine runden Kugeln mehr ausweist, sondern eine weit härtere Oberfläche bekommen hat, welche stark miteinander verschmolzen ist !
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Lg Alfons Geht nicht, gibts selten ! |
#20
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Hallo!
Warum willst du uns nicht glauben - Styro und Polyester geht nicht - da kannst du 3 Millionen Tonnen drauf stellen - das wird nichts! Da es die unterschiedlichsten Schaumplatten gibt wo man von vornherein nicht sicher ist um was es sich handelt - nimm ein paar Tropfen Styrol und du weißt Bescheid! Also nochmal: Wenn schon Styro dann nur Epoxi! Wenn Polyester dann PU Hartschaumplatten oder PE-Schaumplatten (Airex etc.. - sind aber zu teuer für dein Vorhaben) Besorg dir die PU Hartschaumplatten im Baumarkt und du kannst dein Vorhaben mit Polyester ausführen. Übrigens - auf PU Schaumplatten kannst auch mit Epoxi arbeiten. Hast nebenbei noch - wie schon erwähnt - eine höhere Druckfestigkeit und die PU Platten lassen sich auch wunderbar bearbeiten im Gegensatz zu dem Styro Zeugs! Vertraue uns ! LG Andreas |
#21
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Hallo,
mal eine Frage am Rande, ich hoffe ich habe es nicht überlesen... Was genau hast du denn vor, bzw was willst du laminieren??
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Semper Fidelis |
#22
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Hallo mucke !
In dem jetzigen Fall will ich einfach mal sehen, was ich für mich persönlich, so an völlig anderen Erfahrungen sammeln kann. Einfach mal verrückte Versuche starten. Und ja, ich habe natürlich kapiert, das Styrodur nur mit Epoxydharz zu verkleben, bzw. laminieren geht, alles andere löst sich auf ! Da das flüssig gewordene Styrodur aber sehr hart wird, was wird es dann wenn es nur flüssig war und die Lösungsmittel verdunstet sind ? Einfach nur Experimentieren, mehr nicht ! Zu deiner Frage, als solche: Ich möchte einen möglichst leichten Gleiterrumpf selbst bauen und diesen dann 4,70m lange Schläuche verpassen, also kurz: Ein Rib in Eigenregie mit den Schläuchen eines Zodiaks Mark Futura 3 Der Rumpf soll eine durchgehende Kielbohle bekommen, Spanten in ca.50cm Abständen und 4-6 Stringer Spanten aus 15mm AW 100 Das Ganze soll mit 5mm Sperrholz verkleidet werden und anschließend mit Laminat kmpl. versiegelt. Aber dafür besteht ja bereits ein Trööt hier ! Guckst du ! http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=192604 PS: Dieser Trööt hat folgenden Hintergrund ! Ich möchte den Raum zwischen den Spanten mit Styrodur mit Überstand zu Selbigen ausfüllen und verkleben und dann mit einem Glühdraht an den Spanten entlang schneiden um die Grundform des Bootes zu erstellen und darauf das Sperrholz, das der gesamte Rumpf, ähnlich eines Ausgeschäumten wird !
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Lg Alfons Geht nicht, gibts selten ! Geändert von trixi1262 (27.10.2013 um 22:30 Uhr) |
#23
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Hallo Alfons!
Wenn du den Zwischenraum ausfüllen willst, dann nimm ebenfalls PU Schaum. Bekommst du in 2 Komponenten - Polyol und Isozyanat Wie schon erwähnt - Schaum ist geschlossenzellig und nimmt drucklos beinahe kein Wasser auf! LG Andreas
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#24
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Zitat:
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#25
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Wenn man ein Material nicht immer nur mit dem HAndelsnamen ansprechen würde, dann wäre manches klarer:
Styropor ist Handelsname für expandiertes Polystyrol. Polystyrolkügelchen werden mit Backpulver ( oder so ählichen uter Dampf erwärmt und dehen sich in die Form, Verpackung für Fernseher, Blockware etc.) DA das Gerüst und die Membrannen innerhalb der Kügelchen so fein sind ergeben sich pos. Eigenschaften wie Wärmedämmung, Stoßdämpfung, geringes Gewicht,, aber auch die Sensibilität gegen die zwei Feinde: Hitze ( Schneiddraht pos.) und alles, was Polystyrol weichmacht ( Kleber, Lösemittel ) Styrodur ist stofflich nichts anderes, nur eine andere Herstellungsart und damit geschlossenporig, nicht kugelig-bröselig. Es gibt aufgeschäumte andere Kunststoffe, die Dir aber für Deinen Anwendungszweck eher nicht weiterhelfen, Acryl zb ( Rohazell) oder PP ( weich, elastisch) Nimm Epoxy zum Grundaufbau und dann ( leider wegen der Haftung) auch damit weiter. KLeiner Tipp: Nachdem Du mehrstufig baust, besorg Dir unbedingt Abreissgewebe, man spart sich damit als perfekte Klebestellenvorbereitung das ganze fragwürdige Anschleifen. Evtl. würde damit auch eine gute Haftung zwischen Epoxi und Polyester erreichbar sein, das Polyester etwas eindicken mit Glasfasermehl, wäre mal einen Versuch wert.
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