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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Pro - contra Einbautank
Hallo,
bei meinem Bootsausbau beschäftigt mich die Frage, ob ein Einbautank oder tragbare Außenboardertanks sinnvoller ist. Es handelt sich um ein Kajütboot, Außenboarder mit vorraussichtlich 70 PS. Der bzw. die Tanks sollen unter die Hecksitzbank, getankt wird mit Kanistern. Meine bisherigen Überlegungen: + Einbautank: feste, sichere, dauerhafte Installation mit wenig Ausfallrisiko Tankentlüftung Außenboards Tankanzeige als Instrument - Einbautank Betankung aus Kanistern vom Steg aus Installationsaufwand, hohe Kosten + tragbare Tanks sind gleichzeitig Kanister, kein Umfüllen im Boot nötig, Betankung an Straßentanke einfache Installtion, geringe Kosten - tragbare Tanks Tankentlüftung im Boot über Tankdeckel, damit Benzingeruch + Ex-Risiko Ich bin hier noch unschlüssig, vielleicht habt Ihr noch weitere Argumente für oder gegen eine Variante? Gruß Stefan |
#2
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Einbautank.
Hi Stefan. Der Einbautank ist in der Regel größer, was ein klarer Vorteil ist. Immerhin wird der 70-PS-Motor einiges schlucken. Den Einbautank kannst Du möglicherweise leichter auf dem Wasser betanken. Ribar.
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#3
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Im Schlauchboot hatte ich einen tragbaren Tank (25l) und bin trotzdem mit 2x 5l Kanistern losgezogen, da sich eine Wassertankstelle nicht gelohnt hätte und 25 Liter schon gut schwer sind.
Jetzt habe ich einen 150 Liter Einbautank und bin froh darüber. Bei einer Wassertankstelle kann ich komplett füllen (egal wie voll gerade) und für den Notfall habe ich noch 2x 20 Liter Kanister, falls die Tankstelle zu weit weg ist. Bei langen Touren hab ich 10 Liter als Reserve dabei.
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Gruß Winne PS: Meine Drago 600 ist verkauft, ich bin wieder auf Gummi.
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#4
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Bei einem Kajütboot würde ich immer zum Einbautank aus Metall raten.
Benzindämpfe gelange so durch die Tankentlüftung nicht in den Innenraum des Bootes und Geruchsbelästigungen durch Ausschwitzen des Kunstofftankes bleiben auch aus.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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#5
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Wuerde Einbautank favorisieren. Eventuell wäre auch ein Einbauort witer vorne günstiger, da viele Boote sehr hecklastig sind.
Gruß Christoph
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#6
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Für einen 70PS Außenborder würde ich auch einen Einbautank bevorzugen.
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#7
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Danke für die Hinweise.
Damit komme ich zur nächsten Frage: Verbaut man bei GFK-Booten einen Potentialausgleich zwischen Einfüllstutzen und Tank? Und selbst wenn man dies tut, können trotzdem noch verschiedene Potentiale zwischen Einfüllstutzen und Zapfpistole vorhanden sein? fragend Stefan |
#8
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Zitat:
der Bordelektrik verbunden. Tankt man dann an einer Tankstelle auf dem Trailer, sollte eine Masseverbindung zwischen Boot und Trailer hergestellt werden. In der Praxis wird diese Problematik aber fast immer mit Nichtachtung gestraft.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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#9
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Zitat:
(Da wird bei unseren Bootsüberprüfungen regelmäßig darauf geschaut)
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Mit wassersportlichen Grüßen aus der nördlichen Nähe von Wien Johann
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#10
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Zitat:
Vielen Dank. Wolfgang |
#11
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Hallo seeblick35,
bei einem 70 PS Motor lohnt ein Einbautank schon fast wenn du weiter fahren möchtest, bei Vollgas können da in der Stunde schon knapp 20 Liter durch gehen und Tragbare Tanks findet man nur bis 30 Liter wenn ich mich nicht irre auch an einen Tragbaren Tank kann man sich eine Tankentlüftung nach draußen dran basteln, wenn man einen Reserve Deckel nachkaufen kann
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#12
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Zitat:
Hallo habe die ganze Zeit immer mit 3 Tragbaren Tanks gearbeitet für mich hatte es mehrere Nachteile : 1. Schnell Leer 2. teilweise undicht an den O-Ringen 3. hängende Ventile ( Benzin im Boot ) Bilge neu gestrichen 4. die schweren Tanks wenn voll hinten rein wuchten diese Nachteile habe ich so hoffeich jetzt mit dem Einbautank eleminiert, ja es stimmt schon ein Einbautank ist schon teurer ,aber wenn man bedenkt der Komfort und Sicherheitsgewinn sind enorm ,kein umstecken , keine kaputten O-Ringe kein Benzin in der Bilge was nicht Lustig war. Gruss Olaf
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#13
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Danke bis hierher,
Ich habe hier noch einen Nachtrag und bitte um Meinungen. Nach langem Suchen könnte ich jetzt einen passenden Einbautank erwerben. Dieser ist sogar neu, jedoch aus Aluminium. Bei Ami-Booten liest man gelegentlich von sich auflösenden Alu-Tanks Mein Fahrtgebiet wird Binnen (Süßwasser) sein, in den Tank kommt Benzin. Zu denken gibt mir viel mehr, wie man einen Potentialausgleich vornimmt, ohne den Tank zu opfern (Alu-Tank, Potentialausgleichleitung aus Kupfer, Entlüftung/Tankstutzen aus VA). Gibt es dazu Ideen/Vorschläge? Schönen Sonntag Stefan |
#14
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Die Kupferleitung nicht "direkt" anschließen ,sondern über zb.Kabelschuhe .
( Press oder Quetsch-Kabelschuhe ) sind aus Elektrolyt-Kupfer ,somit kommt es zu keiner Zerstörung deines Tankes durch das Kupferkabel. Oder es kommen Erdungsschellen (aus dem gleichen Matterial) zum einsatz |
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